Wie wieder an den wirklichen Tod glauben können?

Themenbezogene Diskussionen, die sich nicht nur auf eine Person beziehen; Ursachen und Auslöser für Depressionen und Daseins-Ängste; Bewältigungsstrategien bei Lebensmüdigkeit; psychische Krankheitsformen; Suchtkrankheiten; Alkohol-, Drogen- und Medikamenten-Abhängigkeit; Beziehungsprobleme

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maya_x
Beiträge: 13
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Wie wieder an den wirklichen Tod glauben können?

Beitrag von maya_x »

Hallo,

ich habe lange Zeit an ein Nichts nach dem Sterben geglaubt, mich aber in letzter Zeit viel mit Nahtodberichten befasst. OK es ist nur NAHtod und nicht NACHtod, aber selbst wenn diese typischen Nahtoddinge `nur `im Sterbeprozess passieren würden sind sie doch keine Kleinigkeit. Leider wirken viele Berichte auch meinem skeptischen Geist gegenüber sehr authentisch und wahr.

Es klingt zwar fast durchweg positiv was man liest, aber jetzt hat sich bei mir ein Schalter umgelegt und anstatt dass ich denke ins Nichts zu gehen und Ruhe zu finden, kommen jetzt Bilder in mir hoch wie irgendetwas aus meinen Körper sich lösen wird und es weitergeht.

Es ist eh schon schwierig den Überlebenstrieb zu überwinden, aber jetzt ist das für mich noch viel schwieriger, weil ich Angst habe eben keine Ruhe zu haben dann.

Ich weiß einige würden schreiben da ist nichts, das ist Quatsch und basta. Aber ich bin mittlerweile der festen Überzeugung dass wir es nicht wissen können, dass der Mensch ja nicht alles weiß was im Universum alles passiert. Der Mensch überschätzt sich da deutlich indem er meint sein Verstand wüsste alles. Das beruhigt mich also gar nicht mehr.

Wie denkt Ihr darüber? Alle die sich sicher sind dass Nichts kommt, ich freue mich wenn Ihr mir hier Fakten liefern könnt damit ich es auch wieder glauben kann, es einfach für Quatsch halten hilft mir nichts.

Diejenigen die an etwas danach glauben, wie geht Ihr damit um?

Danke Euch, Maya
TraurigER
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Registriert: Samstag 27. März 2010, 12:12

Re: Wie wieder an den wirklichen Tod glauben können?

Beitrag von TraurigER »

Sicher ist nichts, aber fernab von religiösem Wahn, der nur dazu dient, Menschen zu kontrollieren, regiert bei mir die Vernunft.
Vor deiner Geburt war nichts (für dich) und nach deinem Tod wird auch nichts sein. Das was dein Leben ausmacht ist das Zusammenleben deiner gesamten Zellen. Hört dein Herz auf zu schlagen, werden diese Zellen nicht mehr mit Sauerstoff versorgt, was zu deinem Tod führt. Den Ablauf dessen, was da passiert, kannst du auf Wikipedia gut durchlesen.
Also keine Sorge, es kommt nichts mehr danach.
Horla
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Registriert: Sonntag 28. August 2016, 16:08

Re: Wie wieder an den wirklichen Tod glauben können?

Beitrag von Horla »

Die Wissenschaft sagt dazu, sie weiß es nicht.

Um nur mal eine Vorstellung zu geben, wie groß das Universum aus wissenschaftlicher Sicht ist:
https://www.youtube.com/watch?v=PslLbbDSTr8
Das Universum ist ein seltsamer Ort. Über den wir so gut wie nichts wissen. Vieles ist möglich.
Oder nimm nur die Erde: Die ist mehrere Milliarden Jahre alt. Kannst Du Dir das vorstellen? Vor ca. 66 Mio. Jahren war das Aussterben der Dinosaurier durch einen Meteoriteneinschlag. Schon davor war Zigmillionen Jahre nur einzelliges Leben im Wasser. Die menschliche Kultur gibt es erst seit ca. 5.000 v. Chr. (China), also so etwa 7.000 Jahre. Für die Erde ist das nix.
Man weiß also überhaupt nicht, was menschliches Leben im Universum ist und warum es entstanden ist. Noch weiß man, was es bedeutet, wenn es endet. Kann dies sein, kann das sein. Aus Sicht der Vernunft: Keine Ahnung.
Wechsel
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Registriert: Montag 4. Juli 2016, 16:19

Re: Wie wieder an den wirklichen Tod glauben können?

Beitrag von Wechsel »

@maya_x..das ist genau der Punkt!
Man steckt in dieser Situation, das Leben ist unerträglich und quallvoll (körperlicher Zerfall, Schmerzen oder alles andere).
Jeder Tag nur eine Quälerei, der Körper kollabiert, zerfällt und man sehnt sich nach Ruhe, Erlösung, einem Ende und hofft, dass falls man schläft nicht mehr aufwacht, doch andererseits hängt man an denen, die man liebt, möchte eigentlich nur gesund sein und seine Liebsten nicht verlassen.
Doch jeder Tag nur ein "rumbringen", da möchte man nur tot sein, einfach raus...
Dann das nächste Problem ...Wie? Wie komme ich raus ohne noch mehr zu leiden? Welche Möglichkeiten gibt es?
Was ist sicher? Was ist schmerzhaft?
Wie wird das Sterben, egal ob nun Suizid oder auch ein natürlicher Tod kann bekanntermaßen schrecklich sein.
Dann deine Frage: Ist der Tod wirklich eine Erlösung oder geht der ganze Mist doch noch weiter?!? Weiter leiden oder ist es eine Erlösung, auch das wissen wir nicht...
Werde ich bestraft? Muss ich meine Schmerzen noch weiter ertragen im Tod bis in alle Ewigkeit!
Dieser Bandsalt im Kopf! Und dazu noch der Überlebenstrieb/Reflex! Wie ausschalten? Und die Angst behindert weiterzuleben? Das zerfrisst das Gehirn!
Es scheint als gibt es irgendwie nie Ruhe und Frieden!!!!
Was soll man denn tun?
Wechsel
Beiträge: 85
Registriert: Montag 4. Juli 2016, 16:19

Re: Wie wieder an den wirklichen Tod glauben können?

Beitrag von Wechsel »

Ach, und noch schlimmer der Gedanke an Wiedergeburt! Wenn das auch noch stimmt, dann muss man wieder leben, wieder Krankheit, wieder sterben, wieder Schmerzen, Schmerzen und das in der Dauerendlosschleife! D.h. Es hört nie nie nie niemals auf! Werde als Bestrafung gleich behindert wiedergeboren oder komme als Tier auf die Welt, dass bei lebendigem Leib in Stücke gerissen wird!!
Das darf doch nicht sein!
Das ist doch alles der blanke Horror!
maya_x
Beiträge: 13
Registriert: Freitag 19. August 2011, 17:35

Re: Wie wieder an den wirklichen Tod glauben können?

Beitrag von maya_x »

Hallo Wechsel,

Du sprichst mir aus dem Herzen. Frage ist auch warum das so ist, es leben ja genug Menschen ganz gut.

Einfach Pech oder mehr?

Es tut mir leid zu hören, dass Du Dich auch so quälst.

Alles Liebe, Maya
maya_x
Beiträge: 13
Registriert: Freitag 19. August 2011, 17:35

Re: Wie wieder an den wirklichen Tod glauben können?

Beitrag von maya_x »

Hallo TraurigER und Horia und alle,

ja zum einen verstehe ich, dass es gar nichts bringt sich so einen Kopf zu machen, da wir es eh nicht wissen können.

TraurigEr sagt es kommt nichts, es liest sich beruhigend, aber wie gesagt andere sagen es anderes und woher wissen wer recht hat. Evtl muss ich TraurigErs Text 100 fach lesen :)

Es gibt so viele Berichte von Menschen die im Nahtod Dinge wahrnehmen konnten die sie gar nicht wissen konnten, also während sie klinisch tot waren wussten was im anderen Raum geschah. Meinem Gefühl nach ist das nicht alles erfunden.

Das würde bedeuten es gibt ein Bewusstsein außerhalb des Körpers. Ich hatte selbst eine außerkörperliche Erfahrung sonst würde ich es auch nicht glauben.

Aber was dann mit dem Bewusstein individuell passiert und wie lange es geht. . und ob es deshalb ein Leben nach dem Tod gibt?

Es klingt ja alles ganz gut in den Nahtodberichten aber wie gesagt der Wunsch nach einfach Ruhe ist da und den können sicher hier viele nachvollziehen.

Ich bin so dankbar hier darüber schreiben zu können.

Wünsche Euch Erträglichkeit, Maya
Wechsel
Beiträge: 85
Registriert: Montag 4. Juli 2016, 16:19

Re: Wie wieder an den wirklichen Tod glauben können?

Beitrag von Wechsel »

Liebe Maya,
Als ich noch "körperlich einigermaßen gesund" war, hatte ich mich nicht damit befasst. Krank waren nur die anderen! Man hat einfach gelebt und empfand Freude. Dann trifft es einem und plötzlich wird der Körper zu einem Gefängnis, würde gern ihn gern austauschen wie ein Auto. Geht nicht! Blöd! Plötzlich ist man "gezwungen" sich mit all dem auseinanderzusetzen!!
Hätte ich nie gedacht! Das frühere Leben einfach weg!! Und nun?
Was bleibt?
Sch...Krankheiten!
Das versteht man nicht, wenn man gesund ist!
Zu wissen, man wird nicht mehr und so wie es ist, will man nicht sein. Und Sterben und Tod lösen auch keine Glücksgefühle aus...na toll! Und trotzdem der einzige Weg heraus! Klasse! :|
Mist, Mist ...
Ich wollte einfach nur gesund sein und am liebsten dann plötzlich umfallen.
Jetzt weiß ich, was Schmerzen sind, wie es ist, wenn man vom Körper kontrolliert wird und in die Knie gezwungen wird. Früher habe ich bestimmt.
Verzweiflung hoch 10!
Abendstern
Beiträge: 621
Registriert: Montag 28. September 2015, 08:03

Re: Wie wieder an den wirklichen Tod glauben können?

Beitrag von Abendstern »

Wechsel hat geschrieben:Ach, und noch schlimmer der Gedanke an Wiedergeburt! Wenn das auch noch stimmt, dann muss man wieder leben, wieder Krankheit, wieder sterben, wieder Schmerzen, Schmerzen und das in der Dauerendlosschleife! ...
Das darf doch nicht sein!
Das ist doch alles der blanke Horror!
Da kann man nur hoffen, dann irgendwann endlich das Nirwana erreicht zu haben...

Aber nun ja, meiner bescheidenen menschlichen Logik nach gibt es keine Wiedergeburt, wenngleich es auch immer wieder erstaunliche Berichte von "Wiedergeborenen" gibt. Da halte ich es jedoch wie Maya, daß wir mit unserer begrenzten geistigen Vorstellungskraft eben nicht alles wissen können. Ob es sich dabei um Wiedergeburt oder andere Phänomene handelt, möchte ich somit einmal dahingestellt sein lassen. Allein Physik und Neurowissenschaften halten ja noch jede Menge andere Anschauungsweisen parat, ohne daß auch diese der Weisheit letzter Schluß sein mögen ...
Abendstern
Beiträge: 621
Registriert: Montag 28. September 2015, 08:03

Re: Wie wieder an den wirklichen Tod glauben können?

Beitrag von Abendstern »

Wechsel hat geschrieben: Zu wissen, man wird nicht mehr und so wie es ist, will man nicht sein.
Den Gedanken kenne ich nur allzu gut... Leider gibt es keine Zurücktaste für's Leben...
(Und eine Vorspul- oder Stoptaste leider auch nicht...)
Peterchen
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Re: Wie wieder an den wirklichen Tod glauben können?

Beitrag von Peterchen »

Ich verstehe nicht, wie man heute noch an ein Leben nach dem Tod glauben kann. Der Zusammenhang von Gehirn und Psyche ist so eng, dass man mit Bestimmtheit sagen kann, dass es sich um zwei Seiten derselben Medaille handelt und dass ohne funktionierendes Gehirn keine mentalen Zustände möglich sind.

Besonders deutlich zeigt sich die Identität von Geist und Gehirn bei neurodegenerativen Krankheiten wie Alzheimer. Da wird das Gehirn zerstört und im gleichen Maße gehen der Verstand und die Persönlichkeit vor die Hunde. Einen besseren Beleg dafür, dass wir unser Gehirn sind und keine unkörperliche Seele, kann ich mir nicht vorstellen.

Aber schon die Wirkung von Drogen kann ein Leib-Seele-Dualist nicht erklären. Warum werden Menschen albern, aggressiv, euphorisch, glücklich - verändern also kurzfristig ihr "Seelenleben" - wenn ein Organ ihres Körpers mit einer Chemikalie in Kontakt kommt? Wenn sich emotionale und kognitive Prozesse in einer unkörperlichen Seele abspielen, dann gibt es dafür keine Erklärung. Wenn aber die "Seele" zwischen den Ohren sitzt und Emotionen biochemische Vorgänge sind, dann ist verständlich, warum die chemische Manipulation unseres Gehirns (durch Drogen, Antidepressiva, Neuroleptika, Hormone...) die Persönlichkeit verändert.

Ein weiteres Argument folgt aus der Evolutionstheorie. Wir sind, in direkter Linie, die Nachfahren einzelliger Lebewesen. Alles, was uns von ihnen unterscheidet, beruht auf zufälligen Kopierfehlern in einem Biomolekül und der natürlichen Auslese dieser Veränderungen. Wie hätte dieser geistlose, mechanische Prozess eine unsterbliche Seele hervorbringen können? Und warum? Nüchtern betrachtet sind wir nur Gen-Vehikel. Unser Job ist es, Gene für kurze Zeit aufzubewahren und an die nächste Generation weiterzugeben. Ein ewiges Weiterleben der Gen-Träger in einer anderen Welt hätte aus evolutionärer Sicht keinen Sinn. Und eine Reinkarnation hätte keinen Vorteil gegenüber der Zeugung von ganz neuen Individuen. Das heißt: Auch wenn die Entwicklung einer unsterblichen Seele im Rahmen einer darwinistischen Evolution möglich wäre, würde es nicht dazu kommen, weil es keinen Selektionsdruck gäbe, der in diese Richtung wirkt.

Eine weitere Frage vor dem Hintergrund der Evolution: Wann soll die Entwicklung einer unsterblichen Seele stattgefunden haben? Eine unsterbliche Seele hat man entweder ganz oder gar nicht. Es müsste also irgendwann in der Vergangenheit ein seelenloses Tier das erste unsterbliche Lebewesen gezeugt haben. Oder will man die Maximmallösung: Unsterblichkeit für jedes Insekt und jedes Bakterium?


Insofern: Es gibt sehr starke Argumente gegen ein Leben nach dem Tod. Das einzige Argument für ein Leben nach dem Tod sind Nahtoderfahrungen, die sich aber auf andere, natürliche Weise erklären lassen:

"Bei einem wiederbelebten Patienten, der aus medizinischen Gründen in ein künstliches Koma versetzt worden war, fielen bis dahin unbekannte Hirnaktivitäten auf. Daraufhin wurden 2013 im Rahmen einer kanadischen Studie Katzen mittels Analgosedierung in ein vergleichbares künstliches Koma versetzt. Trotz des Vorliegens eines Null-Linien-EEG gelang es den Wissenschaftlern der Universität von Montreal bei den Katzen in einer tieferliegenden Gehirnregion, dem Hippocampus, impulsartige Neuronalschwingungen zu beobachten.

(...)

Bei Ratten wurde sogar beobachtet, dass in einer bestimmten Zwischenphase nach dem Kreislaufstillstand und vor dem Hirntod ein Teil der Gehirnaktivität noch zunimmt. In einer Studie an der Universität von Michigan wurden 2013 bei sterbenden Ratten mittels implantierten EEG-Elektroden die Hirnaktivitäten bis zum endgültigen Hirntod aufgezeichnet. Im Zeitraum zwischen dem Herzstillstand und dem Null-Linien-EEG beobachteten die Forscher kein langsames Abebben der neuronalen Hirnaktivitäten, sondern im Gegenteil ein extremes Ansteigen der kognitiven Verarbeitungsprozesse. Alleine die Gamma-Hirnströme im Frequenzbereich zwischen 25 und 55 Hertz stellten 50 % des gesamten EEG-Potentials, im normalen Wachzustand hatte ihr Anteil 5 % betragen. Auch die Ausprägung der Thetawellen stieg an und lag im Bereich des Wachzustands. Die Forscher kommen zu dem Schluss: „Wir liefern damit nun einen wissenschaftlichen Rahmen, um die hochgradig lebensechten und realen mentalen Erfahrungen zu erklären, die viele Überlebende eines Nahtod-Ereignisses berichten.“

(Quelle: Wikipedia)
Zuletzt geändert von Peterchen am Dienstag 7. Februar 2017, 22:15, insgesamt 1-mal geändert.
glycerine

Re: Wie wieder an den wirklichen Tod glauben können?

Beitrag von glycerine »

Was nach dem Tod ist weiß doch sowieso keiner, wieso sollte man sich da schon zu Lebzeiten darüber Sorgen machen ob jetzt etwas kommt oder nicht? Die Antwort werden wir nicht erfahren, egal an was ihr glaubt oder was ihr gesehen habt.
TraurigER
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Registriert: Samstag 27. März 2010, 12:12

Re: Wie wieder an den wirklichen Tod glauben können?

Beitrag von TraurigER »

Oh, der Thread ist interessant!!!

Die Wiedergeburt. Nun, für mich eine absolut nicht nachvollziehbare Idee. Man entsteht aus der Vereinigung eines Spermiums mit einer Eizelle. Das ist schon mal Zufall, denn es gibt Millionen von kleinen Spermien, die auf die Eizelle zu schießen und nur eines schafft es dann. Da kann ich nicht an Wiedergeburt glauben, wenn schon die Geburt genau dieses einen Menschen so zufällig ist. Die Idee, das man wiedergeboren wird um dann für sein vorheriges Leben belohnt oder bestraft zu werden ist für mich noch abstruser, denn wer bitte legt denn die Regeln fest?

Ist die Katze böse, weil sie die Maus tötet? Ist eine Kuh gut, weil sie nur Gras frisst? Könnte der Mensch dann jemals gut sein, bei alledem wie wir der Umwelt schaden? Nein! Dass wir hier sind, ist purer Zufall. Hätte es vor 60 Millionen Jahren keinen Asteroideneinschlag gegeben, würde es uns gar nicht geben, dann wären die Dinos immer noch hier und die hätten uns sicherlich gefressen, bevor wir uns zu dem entwickelt haben, was wir sind.

Das was da abläuft, wenn man stirbt oder wenn der Körper meint es zu tun und was dann als Nahtoderfahrung definiert wird, ist für mich das Ausnutzen unserer gesamten Gehirnfähigkeiten. Angeblich nutzen wir ja nur 10% desselben, wenn nun aber der Körper glaubt zu sterben, dann werden meiner Meinung nach alle Reserven angegangen. Da werden alle Zellen, alle Enzyme, alles, was der Körper her gibt an die Front geschickt und daraus entsteht dann etwas, was wir so gar nicht kennen.

Ein einfaches Beispiel ist hier eine normale Angst/Panik. Der Körper schüttet Adrenalin aus und auf einmal kannst du schneller rennen, höher springen oder sonst was als normal. Ist die Gefahr vorbei, fährt der Körper wieder runter. Und sterben ist eben die extremste Form, also wird der Körper da auch am extremsten reagieren.

Also was kommt denn nun danach? Ich bleibe dabei: Nichts! Und das ist dann auch gut so.
Wechsel
Beiträge: 85
Registriert: Montag 4. Juli 2016, 16:19

Re: Wie wieder an den wirklichen Tod glauben können?

Beitrag von Wechsel »

Da Nahtoderlebinisse nur eben Nahtoderlebnisse sind, liefern sie keinen "Beweis", was nach dem Tod geschieht.
Wäre der Kontakt mit Verstorbenen durch ein Medium ein Beweis, wenn es Dinge wüsste, die niemand wissen kann.
(Ghost-Nachricht vom Sam: "der Pulli, der dir vier Nummern zu groß ist")
Könnte nicht jeder "Zweifler" und "Zerrissene" zu einem Medium (hier z.B. ninaherzberg.de mit Geld-zurück-garantie :wink: :roll: ) gehen und den Selbsttest durchführen?!? Sollten hier dateilgenaue Dinge beschrieben werden, wäre dies ein "Beweis" für das Leben nach dem Tod?!? Oder nur der Beweis, dass Telepathie möglich ist und das Medium Daten und Fakten aus mir herauslesen kann....
Wie funktioniert eigentlich Telepathie, so by the was...ist eigentlich auch seltsam...
Genauso wie Quantenphysik und manch andere Dinge.
Ich wünschte mir auch, es wäre nix, obwohl alles komisch. Nichts oder eeeewwwwiiiiiiggggg darumeiern.
Man würde es gern schon vorher wissen.
coldtime

Re: Wie wieder an den wirklichen Tod glauben können?

Beitrag von coldtime »

Wieso daran glauben oder nicht, ist doch egal, macht keinen Unterschied. Er ist sehr real, ist praktisch überall und er kann jeden erwischen. Mir könnte während dem schreiben grade eine Vene im Hirn platzen und mich damit schon ins Jenseits befördern.. Pech gehabt.
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