Was ist euer Lebensinhalt?
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Was ist euer Lebensinhalt?
Hi Leute,
mir ist gerade danach, einen neuen Thread zu eröffnen.
Zur Erläuterung: Mit Lebensinhalt meine ich nicht zwangsläufig den Sinn des Lebens, denn auch ein sinnlos erscheinendes Leben hat einen Inhalt. Der Inhalt kann zwar dem Sinn entsprechen, muss es aber nicht.
Also, lasst mal eure Gedanken lesen.
Beste Grüße,
Thanatos
mir ist gerade danach, einen neuen Thread zu eröffnen.
Zur Erläuterung: Mit Lebensinhalt meine ich nicht zwangsläufig den Sinn des Lebens, denn auch ein sinnlos erscheinendes Leben hat einen Inhalt. Der Inhalt kann zwar dem Sinn entsprechen, muss es aber nicht.
Also, lasst mal eure Gedanken lesen.
Beste Grüße,
Thanatos
Re: Was ist euer Lebensinhalt?
Bin heut morgen neben ner fremden Frau in irgendeiner Wohnung aufgewacht. Mein Kumpel und ich sind dann weg und haben weiter getrunken.
Alkohol ist mein Lebensinhalt
Alkohol ist mein Lebensinhalt
Re: Was ist euer Lebensinhalt?
Was ist "Lebensinhalt"?
P. S. Die Biografie?
Gehört, jedenfalls von mir, nicht in ein Forum.
Ich wäre auch zu faul, sie zu schreiben.
P. S. Die Biografie?
Gehört, jedenfalls von mir, nicht in ein Forum.
Ich wäre auch zu faul, sie zu schreiben.
Re: Was ist euer Lebensinhalt?
Was ist Biographie? Der gesammelte Lebensinhalt.
Was ist Alkohol? Für manche ein Teil.
Was ist Alkohol? Für manche ein Teil.
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- Beiträge: 39
- Registriert: Mittwoch 21. September 2011, 14:56
Re: Was ist euer Lebensinhalt?
Mein gesamter Lebensinhalt besteht aus Verneinung, Nichtbewertung und Streben zur Nichtexistenz.
Re: Was ist euer Lebensinhalt?
Schöne Aussage.TraurigerMensch hat geschrieben:Mein gesamter Lebensinhalt besteht aus Verneinung, Nichtbewertung und Streben zur Nichtexistenz.
Wie kriegst du das mit der Nichtbewertung hin? Man bewertet doch eigentlich immer irgendwie, ob man will oder nicht: die Umwelt, die Mitmenschen, das Leben generell.... Oder meine ich mit Nichtbewertung etwas anderes als du?
Beste Grüße,
Thanatos
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- Beiträge: 39
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Re: Was ist euer Lebensinhalt?
Jo, da hast Du Recht. Ich versuche halt so gut es geht nichts einen Wert zuzuweisen, aber leider bleibt es meistens nur beim Versuch...Thanatos hat geschrieben:Wie kriegst du das mit der Nichtbewertung hin? Man bewertet doch eigentlich immer irgendwie [...]TraurigerMensch hat geschrieben:Mein gesamter Lebensinhalt besteht aus Verneinung, Nichtbewertung und Streben zur Nichtexistenz.
Also damit meine ich das Bedürfnis/Streben nach Fortsetzung, Glück, Bedeutung und dieser ganze (menschliche) Müll
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Re: Was ist euer Lebensinhalt?
... Lebensinhalt ... ja, ... sowas kenn ich
zunächst die unangenehmen parts:
meinen Verpflichtungen (Arbeit und soziale Kontakte) nachkommen und gleichzeitig die Fassade aufrecht erhalten. Immer gut gelaunt und ausgeglichen rüberkommen damit niemand auf die Idee kommen könnte zu fragen, ob es mir nicht gut geht. Das ist ziemlich anstrengend. Vor allem, wenn ich es mal für kurze Zeit vergesse, das Strahlen, dann fragt hin und wieder mal jemand ob was ist, weil ich ja sonst immer so lache ... das kostet mich manchmal viel Energie, meistens klappt es aber wie von allein, so eine Art Selbstläufer, Gewohnheit.
Und dann verbringe ich meine Zeit damit, Angst zu haben, es nicht zu schaffen, die Fassade aufrecht zu erhalten. Und wundere mich immer wieder von neuem, dass ich es doch wieder schaffe, auf den Punkt fit dafür zu sein.
Die übrige Zeit verbinge ich mit Methodenforschung und Tests, lesen über Methoden. Würde gerne noch so viel wie möglich lesen von klugen Menschen, Bücher. Aber leider kann ich mich kaum noch darauf konzentrieren.
Dann noch, ständiges Bemühen ein wenig Disziplin in meinen Alltag zu bringen, also nicht tagsüber zu schlafen, auch wenn ich Gelegenheit dazu habe weil dann mein ganzer Rythmus durcheinander gerät innerhalb 1 oder 2 Tagen und ich dann wegen der darauf folgenden Umstellung wieder 3 Tage Kopfschmerzen und Übelkeit habe, Ibus futtere dagegen, und dann kommt wieder die Angst, in diesem Zustand noch weniger die Fassade aufrecht erhalten zu können.
Rumzappen, ob was interessantes im TV kommt. Über Hirnforschung und so, das finde ich sehr spannend und will noch möglichst viel darüber erfahren bevor ich gehe. Auch wenn`s eigentlich nicht mehr viel bringt weil ich sooooo lange gar nicht mehr bleiben will.
Und dann noch, oder immer wieder, eigentlich ständig Pläne vom perfekten Sterben schmieden, wie genau, wann u.s.w.
Ja, ziemlich stressing, mein (Noch)-Leben oder Vegetieren oder wie man das sonst nennen mag
zunächst die unangenehmen parts:
meinen Verpflichtungen (Arbeit und soziale Kontakte) nachkommen und gleichzeitig die Fassade aufrecht erhalten. Immer gut gelaunt und ausgeglichen rüberkommen damit niemand auf die Idee kommen könnte zu fragen, ob es mir nicht gut geht. Das ist ziemlich anstrengend. Vor allem, wenn ich es mal für kurze Zeit vergesse, das Strahlen, dann fragt hin und wieder mal jemand ob was ist, weil ich ja sonst immer so lache ... das kostet mich manchmal viel Energie, meistens klappt es aber wie von allein, so eine Art Selbstläufer, Gewohnheit.
Und dann verbringe ich meine Zeit damit, Angst zu haben, es nicht zu schaffen, die Fassade aufrecht zu erhalten. Und wundere mich immer wieder von neuem, dass ich es doch wieder schaffe, auf den Punkt fit dafür zu sein.
Die übrige Zeit verbinge ich mit Methodenforschung und Tests, lesen über Methoden. Würde gerne noch so viel wie möglich lesen von klugen Menschen, Bücher. Aber leider kann ich mich kaum noch darauf konzentrieren.
Dann noch, ständiges Bemühen ein wenig Disziplin in meinen Alltag zu bringen, also nicht tagsüber zu schlafen, auch wenn ich Gelegenheit dazu habe weil dann mein ganzer Rythmus durcheinander gerät innerhalb 1 oder 2 Tagen und ich dann wegen der darauf folgenden Umstellung wieder 3 Tage Kopfschmerzen und Übelkeit habe, Ibus futtere dagegen, und dann kommt wieder die Angst, in diesem Zustand noch weniger die Fassade aufrecht erhalten zu können.
Rumzappen, ob was interessantes im TV kommt. Über Hirnforschung und so, das finde ich sehr spannend und will noch möglichst viel darüber erfahren bevor ich gehe. Auch wenn`s eigentlich nicht mehr viel bringt weil ich sooooo lange gar nicht mehr bleiben will.
Und dann noch, oder immer wieder, eigentlich ständig Pläne vom perfekten Sterben schmieden, wie genau, wann u.s.w.
Ja, ziemlich stressing, mein (Noch)-Leben oder Vegetieren oder wie man das sonst nennen mag
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Re: Was ist euer Lebensinhalt?
Ach, ist das alles ein UNZULÄSSIGES WORT
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Re: Was ist euer Lebensinhalt?
Meine Tiere, sonst nichts
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Re: Was ist euer Lebensinhalt?
Gott
sonst nichts
sonst nichts
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Re: Was ist euer Lebensinhalt?
Eine einzige Quälerei an Körper und noch mehr an "Seele", für die Worte gar nicht ausreichen, oft gar nicht mal ausführlichere Beschreibungen habe ich den Eindruck. Zumindest keine einem öffentlichem Forum angemessener Form.
Ich, eigentlich schon immer mit einer Anlage für Einfühlungsvermögen und einer sehr guten Fantasie ausgestattet, konnte es mir nicht wirklich ausmalen bevor ich dies alles (mein Leben, insbesondere das der letzen 6! Jahre) am eigenen Körper und Seele durchlebt habe.
Ach du sch***** ich will gar nicht damit anfangen...Teilweise fühle ich mich eher der Identität eines Zombies näher als der eines lebendigen Menschen. Und das sind noch die guten Momente, welche sich teilweise auf täglich ein paar Minuten belaufen.
Der Nachteil: Dieser weibliche Zombie, der einmal eine gesunde junge Frau mit Träumen und Talenten gewesen ist verfügt über ein gut funktionierendes, hyperreaktives ZNS und ein Bewusstsein, welches sich ständig selbst quält als wären die Täter(innen) von damals noch hier.
Es ist nicht schlimm. Es ist schlimmer.
(Gottchen klingt das alles mal wieder überzogen... naja, aber ohne solche Gründe wäre ich jedenfals -noch- nicht hier.)
Es ist immer etwas erträglicher, wenn man weiß dass man mit sowas vlt. nicht der einzige Mensch auf der Welt ist. Ich sehe die Nichtigkeit von allem, doch den Schmerz beeindruckt das wenig.
Halleluja. Oder eher nicht.
Was ist dein Lebensinhalt, Thanatos?
Ich, eigentlich schon immer mit einer Anlage für Einfühlungsvermögen und einer sehr guten Fantasie ausgestattet, konnte es mir nicht wirklich ausmalen bevor ich dies alles (mein Leben, insbesondere das der letzen 6! Jahre) am eigenen Körper und Seele durchlebt habe.
Ach du sch***** ich will gar nicht damit anfangen...Teilweise fühle ich mich eher der Identität eines Zombies näher als der eines lebendigen Menschen. Und das sind noch die guten Momente, welche sich teilweise auf täglich ein paar Minuten belaufen.
Der Nachteil: Dieser weibliche Zombie, der einmal eine gesunde junge Frau mit Träumen und Talenten gewesen ist verfügt über ein gut funktionierendes, hyperreaktives ZNS und ein Bewusstsein, welches sich ständig selbst quält als wären die Täter(innen) von damals noch hier.
Es ist nicht schlimm. Es ist schlimmer.
(Gottchen klingt das alles mal wieder überzogen... naja, aber ohne solche Gründe wäre ich jedenfals -noch- nicht hier.)
Es ist immer etwas erträglicher, wenn man weiß dass man mit sowas vlt. nicht der einzige Mensch auf der Welt ist. Ich sehe die Nichtigkeit von allem, doch den Schmerz beeindruckt das wenig.
Halleluja. Oder eher nicht.
Was ist dein Lebensinhalt, Thanatos?
Re: Was ist euer Lebensinhalt?
Danke, „KollegInnen“,
die bisherigen Beiträge finde ich sehr lesenswert.
Ach, tchanavitka, meinen eigenen Lebensinhalt habe ich ja bisher unterschlagen. Also, ich fasse ihn so zusammen: „Den Tag mit der Lächerlichkeit des Lebendigseins ausfüllen, obwohl ich schon lange genug davon habe.“
Beste Grüße,
Thanatos
die bisherigen Beiträge finde ich sehr lesenswert.
Ach, tchanavitka, meinen eigenen Lebensinhalt habe ich ja bisher unterschlagen. Also, ich fasse ihn so zusammen: „Den Tag mit der Lächerlichkeit des Lebendigseins ausfüllen, obwohl ich schon lange genug davon habe.“
Beste Grüße,
Thanatos
Re: Was ist euer Lebensinhalt?
Und wie?Thanatos hat geschrieben: ausfüllen,
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Re: Was ist euer Lebensinhalt?
-Innen Es trifft in diesem Fall halt zu, war nicht der Form wegen
Und wie ich dich einschätze, bist du dir darüber sicher genau bewusst was dich noch im Lebendigsein hält. Rational ist ein solcher Anker doch nie, was meinst du?
Und wie ich dich einschätze, bist du dir darüber sicher genau bewusst was dich noch im Lebendigsein hält. Rational ist ein solcher Anker doch nie, was meinst du?