Glaubt ihr an den Tod nach dem Leben?

[Fail]

Nein, das soll kein Witz sein!

Ich stelle mir diese Frage schon lange. Ich bin mir sicher, dass ich tot bin nach dem ich gestorben bin, aber was passiert mit mir? Die relative Enpfindung der Zeit ist sicher jedem bekannt. Wenn es langweilig ist, dann kann die Zeit nicht schnell genug verstreichen, wenn man etwas fertig bekommen will, dann ist nie oder nur selten genug Zeit. Ich stelle mir den Tod so vor, dass der letzte Moment nie zu Ende geht, ich ewig das letzte Gefühl, alles was mich beschäftigt, einfach alles niemals endet...

Das ganze, was die Religionen "erzählen" mit Himmel/Hölle, Nirvana, Wiedergeburt, das Nichts und was es noch alles gibt, an das die Menschen glauben, ich kann es mir nicht vorstellen. Es wirkt immer in den Religionen so, als wenn die "Guten" nur das Beste erwartet, die "Bösen" das Schlechteste. Ich glaube nicht daran, dass es irgendwo etwas/jemanden gibt, der als Jury/Richter/Henker fungieren kann. Für mich scheinen die Religionen nur die Kontrolle über die Menschen zu sein, damit sie kontrolliert werden können, mit der Androhung einer Macht, die niemand beweißen oder davon erzählen könnte.

[Nachtmahr]

Also bei der Widergeburt gibt es keinen "Richter" und Leute die ans Nichts glauben, für die gibt es auch keinen Richter, es gibt gar nichts, man hört einfach auf zu existieren. Ich glaube auch nicht, dass dir diese Fragen jemand beantworten kann. Klar, jemand der schon immer in die Eine, oder andere Richtung gläubig war wird dir eine Antwort geben, aber die, die kurz vor ihrem letzten Schritt stehen, so, wie ich selbst hadern mit Allem, auch mit ihrem Glauben, oder nicht glauben und die können die keine Antwort geben. Die Antwort auf diese Frage muss jeder für sich selbst vorher, oder im Moment des Endes finden.
Gruß,
Andreas

[Seelenschmerz]

Ich glaube, nach dem Leben ist es wie vor dem Leben. Nichts...

Der Tod heilt alles.

Religion: Wenn sich viele was einbilden, was man beim Einzelnen Psychose nennen würde.
Gott: Von Menschen geschaffene Projektionsfläche.

Wer sich mit dem Leben nach dem Tod zu sehr beschäftigt, hat garantiert Probleme mit dem Leben vor dem Tod...

[david]

heißt das nicht ein leben nach dem tod?? mit dem tod nach dem leben kann ich nichts mit anfangen...

[david]

bzw. klar glaub ich an den tod nach dem leben. denn nach dem leben ist man tod und das kann keiner abstreiten.

[prometheus]

Es gibt kein Leben weder vor noch nach dem Tod.

[david]

ausserdem hatten wir schon mal so eine ellenlange diskussion die zu nichts gebracht hat....

[david]

Es gibt kein Leben weder vor noch nach dem Tod.

Ich würd schon sagen, dass ich am Leben bin.

[toteWurzel]

Ich finde folgendes Zitat von John Oxenham zutreffend:

Denn Tod beginnt beim ersten Hauch des Lebens,
und Leben beginnt im Augenblick des Sterbens.

[Rasiel]

Das "altern" beginnt mit dem ersten Hauch des Lebens, aber wenn ich alt bin, bin ich noch lange nicht tot.
Wenn man in der Sterbebegleitung tätig ist, erkennt man genau wann das sterben eines alten Menschen einsetzt bis hin zum Tod und bis dahin lebt der Mensch.

Und ob ein weiteres, anderes Leben nach dem Tod beginnt weiss kein Mensch wirklich, ist auch nicht wichtig.

[Versucherle]

Ohne ZNS keine Empfindung, also auch keine Zeitempfindung. Das ist mein Standpunkt.

Jeder Versuch, sich den Zustand des Todes vorzustellen, ist schon ein Schritt in die falsche Richtung, weil man nur Bewusstseinszustände antizipieren kann, nicht aber das gänzliche Fehlen von Bewusstsein.

Es ist auch kompletter Quatsch, sich den Tod als Leere, Dunkelheit oder Schwärze vorzustellen. All das sind ja Bewusstseinszustände, Erlebnisse, und haben daher nichts mit dem Tod zu tun. Der Tod ist einfach ---

[Seelenschmerz]

---wie ein traumloser Schlaf, nur ohne aufwachen.

[Versucherle]

Vollnarkose für den Rest der Ewigkeit

[MMaus]

Versucherle, das wäre ein Traum, schmerzlos für immer einschlafen...für klinische Angestellte dürfte das eigentlich kein Problem sein.

Meist unterlassen die das, weil sie Angst haben, ihren Job zu verlieren.....ist nicht mal sarkastisch gemeint.....so denken viele.

Genau deshalb können wir uns auch nicht vorstellen, wie es ist, tot zu sein, weil das in jedem Falle den Rahmen unserer Vorstellungskraft sprengt.

[Scotti]

Der Tod ist das letzte, große Rätsel des Lebens und das wird er immer sein.
Ich glaube, wenn man versucht, den Tod, bzw. das, was danach kommt, zu begreifen, würde man eindeutig das Hirn sprengen, weil es einfach Dinge gibt, die für uns Menschen nicht fassbar sind, so sehr wir uns auch bemühen.
Jeder sollte für sich entscheiden, woran er glauben kann, bzw. woran er glauben möchte, denn genau wie das Leben, ist der Glauben eine Reise, die jeder für sich machen muss.
Klar kann man sich austauschen, über Glauben und Ansichten diskutieren, aber dafür ist, so denke ich jedenfalls, hier der falsche Ort, denn diese Diskussionen hatten wir schon einige Male und sie verliefen, wie bereits bekannt, nicht
wirklich konstruktiv