Was hält euch im Leben?
Verfasst: Dienstag 22. März 2011, 19:45
Hallo,
wie der Titel schon sagt... was hält euch im Leben? Also hier und nicht im nächsten Moment den PC auszuschalten und sich samt Grill (oder was auch immer) ins Schlafzimmer zu verkriechen?
Irgendwie hasse ich schon mein Leben.
Ich hab viel gearbeitet in den letzten über 10 Jahren, die ich jetzt Therapie mache.
Ein bisschen hat wohl auch das dafür gesorgt, mein Leben bis zu diesem Punkt, wo ich nun hier sitze und dies poste zu schaffen.
Aber es ist auch ne lange Zeit und wirklich gut ist es immer noch nicht.
Ich möchte dazu sagen, dass ich nicht unter einer Depression leide, die irgendwann mal als Erwachsener anfängt, sondern im Prinzip seit Kindheit an mehr oder minder suizidal bin.
Daher ist jetzt in dieser Zeit, in dem es mir so mies geht wie schon seit 3 Jahren nicht mehr die Frage, wie viel Platz ich der Hoffnung noch einräumen kann.
Und wie viel Raum ich ihr vor allem bereit bin zu geben.
Aber momentan ist es schon irgendwie so, dass ich Hoffnung habe.
Wie berechtigt das ist?
Keine Ahnung.
Also um das zusammenzufassen:
Punkt 1 entsprechend Thread-Titel: die Hoffnung
Ansonsten... ich habe eine Weile gearbeitet und habe Beruf A gelernt.
Nun ging das vor 3 Jahren gründlich schief und ich versuche mich nun in der Ausbildung zu Beruf B.
Und irgendwie wär es schon blöd, das Leben mitten in der Ausbildung zu beenden.
Zumal ich auch noch stets sehr guten Noten schreibe, was mir schon gut tut.
Also Punkt 2 entsprechend Thread-Titel: die Ausbildung
Und dann ist da noch, dass ich inzwischen ziemlich gut mit meiner Familie, die leider weit weg ist von mir, zurecht komme.
Das war anders, als ich noch Schüler war und dort wohnte. Das hat mich damals fast das Leben gekostet.
Meine Mutter wird bald 60 und es wäre schon irgendwie kein besonders toller 60ster, wenn ich mich jetzt aus dem Leben schieße.
Außerdem ist das wohl auch die letzte Gelegenheit, die ganze Familie, zusammen mit den Omas (85 und 90) zusammen zu sehen.
Im Grunde also auch für mich ein Abschied.
Punkt 3 also: der Geburtstag
Naja, der letzte Teil? Meine Viechers natürlich. Damit meine ich nicht die Spinne, die im Vorraum von meinem Balkon wohnt.
Spinnen find ich grässlich. Aber bisher hab ich sie in Ruhe gelassen, obwohl ich sie schon vor mehreren Monaten entdeckt habe.
Ne, es sind die Katzen. Davon gibts zwei.
Die beiden hübschen haben noch einige Jährchen vor sich (sofern sie nicht irgendwann mit mir grillen müssen ) -
ich hab nie in meinem Leben eine Katze richtig alt werden sehen. Alle Katzen in meinem Leben sind in recht jungen Jahren unter Autoräder gekommen
und haben oft von mir ein Kreuz oder einen Gedenkstein bekommen. Meine beiden jetzt haben deutlich bessere Karten, da es Wohnungskatzen sind.
Eigentlich sind wir eine ziemlich nette Wohngemeinschaft...
Punkt 4: die Katzen
Und letztlich ist da noch etwas, das sich einfach nicht erklären oder beeinflussen lässt.
Punkt 5: der Überlebenstrieb
[...]
Danke fürs Lesen
wie der Titel schon sagt... was hält euch im Leben? Also hier und nicht im nächsten Moment den PC auszuschalten und sich samt Grill (oder was auch immer) ins Schlafzimmer zu verkriechen?
Irgendwie hasse ich schon mein Leben.
Ich hab viel gearbeitet in den letzten über 10 Jahren, die ich jetzt Therapie mache.
Ein bisschen hat wohl auch das dafür gesorgt, mein Leben bis zu diesem Punkt, wo ich nun hier sitze und dies poste zu schaffen.
Aber es ist auch ne lange Zeit und wirklich gut ist es immer noch nicht.
Ich möchte dazu sagen, dass ich nicht unter einer Depression leide, die irgendwann mal als Erwachsener anfängt, sondern im Prinzip seit Kindheit an mehr oder minder suizidal bin.
Daher ist jetzt in dieser Zeit, in dem es mir so mies geht wie schon seit 3 Jahren nicht mehr die Frage, wie viel Platz ich der Hoffnung noch einräumen kann.
Und wie viel Raum ich ihr vor allem bereit bin zu geben.
Aber momentan ist es schon irgendwie so, dass ich Hoffnung habe.
Wie berechtigt das ist?
Keine Ahnung.
Also um das zusammenzufassen:
Punkt 1 entsprechend Thread-Titel: die Hoffnung
Ansonsten... ich habe eine Weile gearbeitet und habe Beruf A gelernt.
Nun ging das vor 3 Jahren gründlich schief und ich versuche mich nun in der Ausbildung zu Beruf B.
Und irgendwie wär es schon blöd, das Leben mitten in der Ausbildung zu beenden.
Zumal ich auch noch stets sehr guten Noten schreibe, was mir schon gut tut.
Also Punkt 2 entsprechend Thread-Titel: die Ausbildung
Und dann ist da noch, dass ich inzwischen ziemlich gut mit meiner Familie, die leider weit weg ist von mir, zurecht komme.
Das war anders, als ich noch Schüler war und dort wohnte. Das hat mich damals fast das Leben gekostet.
Meine Mutter wird bald 60 und es wäre schon irgendwie kein besonders toller 60ster, wenn ich mich jetzt aus dem Leben schieße.
Außerdem ist das wohl auch die letzte Gelegenheit, die ganze Familie, zusammen mit den Omas (85 und 90) zusammen zu sehen.
Im Grunde also auch für mich ein Abschied.
Punkt 3 also: der Geburtstag
Naja, der letzte Teil? Meine Viechers natürlich. Damit meine ich nicht die Spinne, die im Vorraum von meinem Balkon wohnt.
Spinnen find ich grässlich. Aber bisher hab ich sie in Ruhe gelassen, obwohl ich sie schon vor mehreren Monaten entdeckt habe.
Ne, es sind die Katzen. Davon gibts zwei.
Die beiden hübschen haben noch einige Jährchen vor sich (sofern sie nicht irgendwann mit mir grillen müssen ) -
ich hab nie in meinem Leben eine Katze richtig alt werden sehen. Alle Katzen in meinem Leben sind in recht jungen Jahren unter Autoräder gekommen
und haben oft von mir ein Kreuz oder einen Gedenkstein bekommen. Meine beiden jetzt haben deutlich bessere Karten, da es Wohnungskatzen sind.
Eigentlich sind wir eine ziemlich nette Wohngemeinschaft...
Punkt 4: die Katzen
Und letztlich ist da noch etwas, das sich einfach nicht erklären oder beeinflussen lässt.
Punkt 5: der Überlebenstrieb
[...]
Danke fürs Lesen