Was hält euch im Leben?

[mortal]

Schiss vorm Tod & die Hoffnung, dass alles noch besser wird. Will auch nich wirklich vor meinen Katzen abtreten.

Eine gut weil sehr ehrliche Antwort.
Es geht wohl den meisten so.

[Neverendingwar]

Wenn mich etwas hält, dann ist es die Angst vor dem Tod/ Sterben, die große Ungewissheit, in die man sich begibt.
Und die Angst, dass der Suizidversuch wieder misslingt - und evtl. so schlimm, dass ich dann als "Gemüse" weiter dahinvegetieren muss!

Gruß,

Neverendingwar

[Popeye]

gelöscht

[Popeye]

gelöscht

[Neverendingwar]

Ich wünschte ich könnte auch so frei von Todesangst sein!
Aber mir macht alles Ungewisse immer solche Angst!

@Popeye und Ina- :
Habt ihr keine Angst vor dem Ungewissen?

[Popeye]

gelöscht

[Neverendingwar]

Ich seh den Tod mittlerweile als Erlösung, einfach ewig schlafen.

Ja, einfach ewig schlafen -nichts wünsche ich mir mehr!

Aber für mich ist fraglich, ob der Tod dies bedeutet? Ich halte es eher für sehr unwahrscheinlich.
(was nicht heißt, dass wir an dieser Stelle jetzt eine Diskussion darüber führen müssen. Dazu gibt es ja schon einen anderen Thread: "Glaubt ihr an den Tod nach dem Leben?")

[Popeye]

gelöscht

[Rasiel]

Neverendingwar was denkst du was dich im schlimmsten Fall erwarten könnte ?

[Neverendingwar]

Neverendingwar was denkst du was dich im schlimmsten Fall erwarten könnte ?

@Rasiel:
Ich weiß auch nicht genau. Aber ich habe z.B. von negativen Nahtoderfahrungen gelesen. Die waren ziemlich schrecklich!
Oder ich habe Angst davor,dass meine persönliche HÖLLE, die hier auf Erden besteht, mich ins Jenseits verfolgt.
Also dass ich alle Probleme,Ängste, Einsamkeit - negativen Gefühle mit hinüber nehme

[Nachtmahr]

@ Neverending
Was die Hölle angeht habe ich keine Bedenken, bin seit Jahren bekennender "Satanist" (dass mir jetzt keiner mit Hollywoodclichés kommt) und habe daher wenig Bedenken, was das derartige Jenseits angeht.
Was mich beschäftigt ist der Gedanke an das "Nichts". Für den einen, oder anderen mag das selbstbehaftet anmuten, dass man sich selbst zu wichtig vorkäme, um ins "Nichts" abzurutschen, aber darum geht es dabei nicht wirklich. Es geht mir vor allem darum, dass wenn ich aufhöre zu existieren auch alle anderen Personen für mich aufhören zu existieren, dass ich keinen von ihnen je wiedersehen würde.
Der Gedeanke macht mir Bauchschmerzen und jetzt, da ich quasie an der Schwelle stehe kommen diese Gedanken und bringen mein so sicher geglaubtes religiöses Bild zum wanken.
Angst vor negativen Nahtoderfahrungen habe ich dabei weniger, ich denke wenn es Himmel und Hölle wirklich gibt und ich da unten lande wird's wohl halb so schlimm, da ich Morgenstern schon vor Jahren gesagt habe, dass mir seine Sicht der Dinge lieber ist als falsche Hoffnung, oder versprochenes Seelenheil ,wenn ich Dogmen befolge.
Und NEIN, das ist keine religiöse Werbung, ich hab nur geschrieben, was ich so denke/gedacht habe und wenn ihr mich darum für bekloppt haltet bitte, aber der Christ macht sich seine Gedanken zu dem, was er so will genauso, wie sein Gegenpart.
Liebe Grüße,
Andreas

[Wilka]

Was mich am Leben hält ?
Denke mal der Gedanke an meine Eltern, bzw. meine Mom, die es wohl nicht
verkraften würde wenn ich gehe.
Sie sagte mal zu mir, dass ich dann nicht alleine sterben würde...
Mit allem anderen habe ich eigentlich abgeschlossen, bzw. kann es mir in
meinem Kopf (für mich) plausibel erklären...
Eine Frage der Zeit, oder wie weit meine Schmerzgrenze geht ?
Keine Ahnung...
Time will tell

[Popeye]

gelöscht

[Popeye]

gelöscht

[Nachtmahr]

Lieber Popeye,
ich finde es ehrlich gesagt bemerkenswert, dass du Gespräche mit deinen Freunden, oder Bekannten als etwas Positives wwahrnehmen kannst. Ich empfinde Gespräche mit Familie und Freunden eher belastend und versich sie auch möglichst schnell wieder zu beenden. Sind teils so schrecklich triviale Themen, dass man sich gar nicht auf ein solches Gespräch einlassen kann und die Gedanken immer wieder abschweifen.
Das von dir beschrieben Gespräch mit dem Taxifahrer jedoch fand auch ich als was Positives, vielleicht hast du da tatsächlich einen Gleichgesinnten getroffen, mit dem du dich austauschen kannst.
Zur Lieblingsjahreszeit: Frühling und Sommer mochte ich nie wirklich, immer so viele Pollen unterwegs und auch viel zu warm. Winter ist viel angenehmer, kuschelige Abende zu zweit vor dem Kamin, gemeinsame Spaziergänge durch den Schnee. Ja da kämen bei mir Erinnerungen an schöne Zeiten hoch.
Freut mich aber, dass dein Tag heute vielleicht nicht nur verkorkst war.