Sehr gut gelesen (hätte ich dir nicht zugetraut, wohl schon etwas angeheitert?), da hatte jemand ja `erfahrungsgemäss` geschrieben gehabt (ob nun Erfahrung mittels Eigen-oder Fremdbeobachtung lässt das Wort wohl offen, bereits kurz nach dem Umkipppunkt scheint Eigenbeobachtung aber eher untauglich).Thanatos hat geschrieben:Sehr gut beobachtet. Da hat jemand Erfahrung.von Papen hat geschrieben:...
Erfahrungsgemäß läuft erstmal das Gesprächsniveau mit dem Alkoholniveau gleich, es steigt langsam an. Ab einem gewissem Punkt verhält sich dann das Gesprächsniveau plötzlich umgekehrt proportional zum Alkoholniveau.
Das Ganze hat freilich einen Haken (angenommen die These stimmt, was ich bezweifle): beginnt das Gespräch auf einem argumentativen Niveau von sagen wir 8 (auf einer Schmerzskala von 1-10), dann müsste das Niveau bis zum Umkipppunkt schon erheblich vom Alkoholkonsum profitieren um auch nur annähernd in einen objektiv relevanten Bereich vorzudringen (subjektiv mag man freilich von Anfang an glauben sich im Bereich von 2 oder 3 zu bewegen). Das ist nun, der Natur des Getränks gemäss, eher unwahrscheinlich, das Gespräch dürfte dann wie folgt verlaufen: 8 (aus Fremdbeobachtung gewonnene Information) sich steigernd auf 6 (innerhalb einer Stunde), danach das Absinken auf 10 (für Fremdbeobachtung innerhalb einer weiteren Stunde feststellbar und sich dann unerträglich lang dahinziehend...für die Betroffenen eher in Zeitraffer ablaufend und in heiterster Verkennung aller Realität).