Was hält euch im Leben?

Themenbezogene Diskussionen, die sich nicht nur auf eine Person beziehen; Ursachen und Auslöser für Depressionen und Daseins-Ängste; Bewältigungsstrategien bei Lebensmüdigkeit; psychische Krankheitsformen; Suchtkrankheiten; Alkohol-, Drogen- und Medikamenten-Abhängigkeit; Beziehungsprobleme

Moderatoren: Ludwig A. Minelli, Mediator

And
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Re: Was hält euch im Leben?

Beitrag von And »

kann ich mir vorstellen - für mich sind es auch die körperlichen symptome (& die damit einhergehende ohnmacht), die einen immensen leidensdruck erzeugen - der geist / die psyche ist ja offensichtlich stärker als man denkt...
Träumerin
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Re: Was hält euch im Leben?

Beitrag von Träumerin »

Moin MS40,

kann ich gut nachempfinden Deine Gedanken.
In einem anderen Tread hatte ich vor einiger Zeit mal geschrieben das ich schon lange dachte
ab einen gewissen Zeitpunkt ist Schluß für mich (habe unter anderem auch MS)
Aber immer wieder kann ich dem Leben etwas positives abgewinnen.
Mag aber auch vielleicht daran liegen das ich weiß, wenn's für mich gar nicht mehr geht,
ich Dignitas in der Hinterhand habe.
Seiddem ich weiß das sie mir helfen würden, auch mein Großer und meine Freundin wissen Bescheid,
versuche ich das Leben wieder in vollen Zügen zu geniessen.
Mal mit mehr mal mit weniger Erfolg...aber immer noch mit genug Lebens(über)mut.
Ja ich laße es krachen...und ich gebe mir es aber auch mal ne Depriphase einzuschieben.
Ja bis hierher geht es mir (relativ) gut, aber das ist auch nur so weil ich weiß wenn's gar nicht mehr geht, kann ich abtreten.
Sorry wenn es teilweise etwas unklar rüberkommt, aber kognitiv hat die MS auch ihre Spuren hinterlassen

VG Träumerin
ms40
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Re: Was hält euch im Leben?

Beitrag von ms40 »

Hallo Träumerin,

Ja, ich sehe gewisse Parallelen, kennt man halt nur, wenn man selbst davon betroffen ist und schon einiges hinter sich gebracht hat.

Auch bei mir hat das Wissen darum, dass mir jemand im Ernstfall hilft - und zwar nicht gegen meinen Willen - sehr viel Ruhe ins Leben gebracht. Nichts ist schlimmer als nur schon die Vorstellung, komplett ausgeliefert zu sein. Dennoch habe ich in mehrfacher Hinsicht vorgesorgt. Es muss nicht Dignitas sein, ich habe auch noch andere Methoden, die man selbst applizieren kann. Die Notfallstatition ist quasi jederzeit zuhause abrufbereit. Das bringt nochmals ein Stück mehr Ruhe ins Leben, zumal man ja jederzeit mit allem rechnen muss.
Gemessen am Horrorszenario würde ich meinen Zustand auch noch als +-ok bezeichnen, im Vergleich zu vorher allerdings ist es dann auch wieder nicht mehr so toll. Kognitive Störungen habe ich auch und die Fatique bremst mich sehr schnell aus.

Was mich noch am Leben erhält, habe ich bereits ausführlich geschrieben. Einerseits die Angst, andererseits die kleinen Krümel, die mir das Krümelmonster übrig lässt. :)
Träumerin
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Re: Was hält euch im Leben?

Beitrag von Träumerin »

Lach
ja so einige Krümmel liegen immer noch bereit.
Aber sei mir nicht böse, so Öffentlich schreibe ich nur ungern
über mich und mein Befinden...
Ist hier im Forum eh schon mehr als ich im 'Normalfall' über mich preis gebe.
Gerne über PN.

VG Träumerin
MissDestruktiv
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Re: Was hält euch im Leben?

Beitrag von MissDestruktiv »

Was mich noch am Leben hält?

Nun, da wäre zum einen erst mal meine Unentschlossenheit über die richtige Methode. Zum Einen, weil ich mich einfach schwer für eine davon entscheiden kann, zum anderen, weil doch irgendwie jede Methode in irgendeiner Weise riskant und gefährlich ist (weil man entweder als Krüppel oder als Gemüse oder sonst was endet, statt in einem Sarg). Dann die Angst, dass ich im Moment des Sterbens plötzlich meine Meinung ändern und die Tat bereuen könnte, was aber dann nicht mehr rückgängig zu machen wäre.

Ein weiteres Problem von mir ist, dass ich nicht abgehen will, ohne vorher sehr persönliche Sachen (z.B. Tagebücher oder anderweitig Intimes) ausgelöscht zu haben, damit diese nach meinem Tod keiner auffindet. Das hindert mich ehrlich gesagt schon sehr lange daran, den letzten Schritt zu gehen. Was, wenn ich alles beseitigt habe und dann aber plötzlich doch nicht unzulässiges Wort begehen will?

Problematisch ist auch, dass ich nicht weiß, wie mein Abschied aussehen soll. Ich bin unentschlossen darüber, ob und wie ich mich von den Leuten, die mir nahestehen, verabschieden soll. Vor allem aber: Ob ich es vor oder nach dem Suizid tun soll. Davor besteht natürlich immer die Gefahr der Intervention durch Angehörige, die logischerweise nicht so erfreut wären über meinen Entschluss, mich umzubringen. Wenn ich aber nur einen Abschiedsbrief hinterlege, wäre das irgendwie ,,unfair'' den Leuten gegenüber, die mir etwas bedeutet haben. Beantwortet ein solcher Brief überhaupt alles? Ich wüsste ja nicht einmal, was ich in diesen Brief schreiben sollte. Wenn es drauf ankommt, kann ich meine Gefühle und Gedanken ja doch nicht ausreichend in Worte fassen. (Ja, es nervt, nicht zu wissen, wie man sich entscheiden soll!)

Am Meisten jedoch ist es die Angst vor einem ,,Kollateralschaden'', die mich noch vor einem Suizid zurückhält. Sicherlich würde mein Suizid meiner Familie sehr viel Stress bedeuten. Stress, Aufwand, Kosten. Und mal abgesehen davon, wie kämen sie psychisch damit klar? Kann ich anderen Menschen wirklich so etwas zumuten? Ich weiß es nicht.
Vortodleber
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Re: Was hält euch im Leben?

Beitrag von Vortodleber »

Liebe Community,

ich habe mir das meiste in diesem Thread gestern Nacht und heute Morgen durchgelesen und auch in anderen Themen auf dem Dignitas-Forum gestöbert.

Nehmt es mir bitte nicht übel, aber so gut wie alles, was ich darin gelesen habe, hat sehr positive Wirkung auf mich entfaltet.

Ich war auf die Seite gekommen, weil ich vor allem aus beruflichen Gründen sehr pessimistische, will nicht sagen suizidale Gedanken hatte. Welche, dazu vielleicht später, wenn es jemanden interessiert.

Mein Fazit nach dem Lesen lautet: Allein die Tatsache, mit anderen Menschen sich austauschen zu können, die auch ähnliche oder dieselben oder überhaupt Probleme haben, verschafft mir ein Gefühl des Glücks. Es ist eigentlich paradox: Solange ich diese ganzen Ängste, Zweifel und Gedanken in mir ruhen lasse oder mit mir herumtrage, belasten sie mich. Aber wenn ich dieselben Gedanken aus der Feder von anderen lese oder sie ihnen mitteile, findet eine Art Auslagerung der Probleme statt. Dann sind sie zwar nicht gelöst, aber der Wunsch und die Hoffnung, möglicherweise wenigstens neue Ansätze zu finden, indem man mit anderen kommuniziert, haben in meinem konkreten Fall dazu geführt, dass ich super beruhigt einschlafen konnte. Weil: ich empfinde mich nicht mehr an allem schuld und für alles verantwortlich.

Nietzsche schreibt irgendwo, unzulässiges Wort basiere auf einem Irrtum. Das sehe ich so ähnlich. Man will sterben oder sich selbst töten, aber eigentlich will man ein Problem töten oder Probleme töten, die man irgendwann bekommen hat. Als ich gestern vor und während des Forum-Lesens über alles, mein Leben, meine Zukunft, den Sinn usw. nachdachte, wurde mir klar, dass ich aus verschiedenen Gründen leben will, trotz allem. Unter anderem auch deshalb, um denjenigen Menschen oder Umständen, die mich eine negative Bilanz ziehen lassen, zu sagen: Ihr könnt mich mal! Ich gebe nicht auf!

Es gibt zwei Arten von Haupthindernissen: von außen kommende und welche, die man selber verbockt. Ich fühle, dass ich weder auf dem einen noch auf dem anderen Gebiet irgendeine positive Bilanz vorzuweisen habe oder eine Aussicht, dass es besser wird. Alles, was ich habe, sind meine Gedanken und die Meinung, dass alles Negative nicht primär, sondern sekundär ist.

So, das war mein Einstiegs-Sermon.
Träumerin
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Re: Was hält euch im Leben?

Beitrag von Träumerin »

Moin Vortodleber,

ich weiss ja nicht wie es anderen geht, aber für mich erfüllt sich der Sinn eines Forums, wenn es nur einige gibt den unser Geschreibsel erreicht.

Gruß Träumerin
Vortodleber
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Re: Was hält euch im Leben?

Beitrag von Vortodleber »

Moin Träumerin, :D

das ist evolutionär doch wirklich etwas Neues, oder? Also man postet irgendwas, dann kriegt man wenig später eine Antwort. Statt wie früher tage- oder wochenlang auf einen Brief zu warten. Wie Du sagst, erreicht man immer nur wenige, aber wenn einer dabei ist, dessen Text einem weiterhilft, oder umgekehrt, ist das doch schon was.

Ich komme auch aus Deutschland (Berlin), und ich finde, dass wir in einer in weiten Teilen ziemlich kommunikationsgestörten Kultur leben, vielleicht eine Spätfolge des ganzen Nazimülls, den alle am liebsten immer unter den Teppich kehren wollten. Umso toller finde ich solche Foren.

LG

Vortodleber
Girlxxx

Re: Was hält euch im Leben?

Beitrag von Girlxxx »

Vortodleber hat geschrieben: Ich komme auch aus Deutschland (Berlin), und ich finde, dass wir in einer in weiten Teilen ziemlich kommunikationsgestörten Kultur leben, vielleicht eine Spätfolge des ganzen Nazimülls, den alle am liebsten immer unter den Teppich kehren wollten. Umso toller finde ich solche Foren.
Andere machen gerade die sozialen Medien wie Internet für die `Kommunikationsgestörtheit` verantwortlich. Bezüglich Nazis: dass Euthanasie in Deutschland ein Reizthema ist, hat bestimmt dort seine Wurzeln. Insgesamt aber hat sich Deutschland spätestens/frühestens seit den 68ern sich ihrer Nazi-Vergangenheit zu stellen anfangen müssen...obwohl, der Protest gegen die `Wehrmachts-Ausstellung` vor einigen Jahren offenbarte doch noch zäh weiterlebende Mythen/Verdrängung/Spätfolgen. Dachte aber immer, dass Berlin für offen kommunikationsbereite Kultur stünde...oder ist auch das Mythos?
Vortodleber
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Re: Was hält euch im Leben?

Beitrag von Vortodleber »

Hallo Girlxxx,
die 68er haben sicher vieles in Bewegung gesetzt, aber das Ausmaß des Naziverbrechens ist so unvorstellbar groß, dass es selbst zwei Generationen später noch überall zu spüren ist. Aufarbeitung durch Politiker, Ausstellungen usw. ist eines. Die unbewußten Schuldprozesse - bzw. das als Gegenreaktion oft auftrumpfende moralinsaure Gehabe mancher meiner Landsleute sind Belege dafür. Und wenn ich mich umsehe, was hier an Antisemitismus, Rassimus und sonstigem rechten Hass wieder hochkommt, finde ich, dass es Zeit ist, dass alle Menschen gleich welcher Herkunft NOCH EINMAL, mindestens so heftig wie ´68, aufstehen, und den Nazis und ihren Wiedergängern klar machen, dass NICHTS ihre Haltung rechtfertigt.

LG Vortodleber
And
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Re: Was hält euch im Leben?

Beitrag von And »

@ Vortodleber "dass alles Negative nicht primär, sondern sekundär ist."

dann hast du wohl das glück, noch "halbwegs gut beieinander" zu sein. es gibt leider sehr wohl negatives in einem ausmass (schmerzen, extreme ängste, krankheiten u-ä.), das im alltag absolut primär wird & - trotz geistiger lebenssehnsucht - ein würdiges leben verunmöglicht. ich nenne es "unfreiwillige suizidalität"...
Vortodleber
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Re: Was hält euch im Leben?

Beitrag von Vortodleber »

And hat geschrieben:@ Vortodleber "dass alles Negative nicht primär, sondern sekundär ist."

dann hast du wohl das glück, noch "halbwegs gut beieinander" zu sein. es gibt leider sehr wohl negatives in einem ausmass (schmerzen, extreme ängste, krankheiten u-ä.), das im alltag absolut primär wird & - trotz geistiger lebenssehnsucht - ein würdiges leben verunmöglicht. ich nenne es "unfreiwillige suizidalität"...
Naja, keine Ahnung. Die Dinge, die Du nennst (Schmerzen, extreme Ängste, Krankheiten) muss man wohl als primär negativ gelten lassen, in meinem Augen vor allem physischen Schmerz. Der ist unkontrollierbar und primär negativ, das Leid, das des Leidens Kern ist. Der Liste müsste man vielleicht hinzufügen: primär negativ ist es, ohne Kontrolle über und Einfluss auf das eigene Handeln einer unangenehmen Situation ausgeliefert zu sein, ich stelle mir da jetzt schwere Behinderung oder Wachkoma oder so etwas Ähnliches vor. Aber ist das dann nicht auch mit physischem Schmerz gepaart? Wie definiert man überhaupt "physischen Schmerz"? Ist das nur, wenn wie man sich ein brennendes Streichholz unter die Hand hält? Oder ist auch Gehindertsein an freier Bewegung, oder vielleicht auch an bestimmten Gefühlen physischer Schmerz?

Bei Ängsten bin ich mir nicht so sicher. Es gibt auch Ängste, die sich auf nichts beziehen als auf sich selbst, so eine Art permanente Angst, die zu einem Teil von einem selbst wird. Man braucht dann einen Weg, sie abzuschalten, dann sieht alles auf einmal ganz anders aus.

Ich persönlich habe ungeheure Angst vor körperlichem Schmerz oder vor anderen schweren physischen Einschränkungen (wie oben beschrieben). Wenn ich hilflos bin, wird es dann Menschen geben, die mir Schmerzen und Leid ersparen? Da habe ich so meine Zweifel... Die meisten Institutionen und der Großteil der Gesellschaft, mit dem ich zu tun hatte, sind darauf ausgerichtet, Profit zu sichern, und zwar für sich und nicht für mich. Schon jetzt unzulässiges Wort die Gesellschaft auf mich, obwohl ich höchste akademische Qualifikationen habe. Warum sollte unsere gewinnorientierte Gesellschaft meine individuelle Würde respektieren, wenn ich einmal physisch und vielleicht auch geistig hilflos bin, wo sie es nicht einmal jetzt tun, wo ich alles, was ich zu bieten hatte, versucht habe, um mir diese Würde selbst zu verschaffen?

Ansonsten: Vor dem Tod habe ich wirklich keine Angst. Es gibt ihn gar nicht. Zieht man den Schmerz ab, der ihn leider oft begleitet, ist er nichts. Jetzt, während ich schreibe, lebe ich, also ist der Tod nicht da. Wenn mein Organismus einmal zusammengebrochen ist, wird nichts von mir bleiben, dass den Tod wahrnehmen könnte, es wird ihn also wieder nicht geben. Eigentlich kann man über den Tod lächeln.
MajorDepression
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Re: Was hält euch im Leben?

Beitrag von MajorDepression »

Ich habe mir mal mit dem Eckzahn in den Arm gebissen. Ich kam in eine Klinik wegen medizinischer Reha. Die Ärztin, die mich untersuchte, sagte abwertend zu mir. Da haben sich sich eine Zigarette in den Arm gebrannt.
Ich so, Sie haben gar keine Ahnung - ich habe mir an der Stelle mit dem linken Eckzahn in den Arm gebissen. Unter meinem Arm können sie meinen Unterkiefer erkennen. Ich spreche mit Ihnen am besten gar nicht, bringen wir die Kur hinter uns.
Da sagte die so, Entschuldigen Sie, ich wollte Sie als Raucher nicht abwerten. Mir ist es egal, was Sie oder andere Menschen über mich denken. Bringen wir jetzt die Kur hinter uns oder was ?
Die so, wir möchten, dass sie sich bei uns wohl fühlen.
Wissen Sie Frau Ärztin, ich bin den weiten Weg im IC gefahren um an dieser Kur hier teilnehmen zu sollen. Ich bin jetzt schon sowas von den Socken, nichts Schöneres könne ich mir vorstellen.
Die konnte das nicht wieder gut machen - ich bin da strikt.
Girlxxx

Re: Was hält euch im Leben?

Beitrag von Girlxxx »

MajorDepression hat geschrieben:Ich habe mir mal mit dem Eckzahn in den Arm gebissen. Ich kam in eine Klinik wegen medizinischer Reha. Die Ärztin, die mich untersuchte, sagte abwertend zu mir. Da haben sich sich eine Zigarette in den Arm gebrannt.
Ich so, Sie haben gar keine Ahnung - ich habe mir an der Stelle mit dem linken Eckzahn in den Arm gebissen. Unter meinem Arm können sie meinen Unterkiefer erkennen. Ich spreche mit Ihnen am besten gar nicht, bringen wir die Kur hinter uns.
Da sagte die so, Entschuldigen Sie, ich wollte Sie als Raucher nicht abwerten. Mir ist es egal, was Sie oder andere Menschen über mich denken. Bringen wir jetzt die Kur hinter uns oder was ?
Die so, wir möchten, dass sie sich bei uns wohl fühlen.
Wissen Sie Frau Ärztin, ich bin den weiten Weg im IC gefahren um an dieser Kur hier teilnehmen zu sollen. Ich bin jetzt schon sowas von den Socken, nichts Schöneres könne ich mir vorstellen.
Die konnte das nicht wieder gut machen - ich bin da strikt.
Du solltest dich auf Short-Stories oder etwas konzentrieren...manches (nicht alles) ist ganz witzig.
And
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Re: Was hält euch im Leben?

Beitrag von And »

@ VTL - kann dir in fast allem zustimmen, ausser in der angst vor´m tod / nichtsein / totalem verlöschen, das meine vorstellungskraft übersteigt & mir furcht einflösst. aber ziemlich sicher hat das bei mir mit schon erlebter, verdrängter qualvoller todesnähe zu tun...die ich tag für tag spüre - eine art ausgelieferter, ohnmächtiger dauerflashback.
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