DIGNITAS-Forum

Ja, wäre dabei. Aber ohne Lottogewinn läuft das nicht. Obwohl wir es sicherlich verdient hätten.

Ja toll, jetzt hab' ich dieses Problem auch.

Schließe mich der WG an.

Wie sagten die Stadtmusikanten? Laß' uns nach Bremen gehen, "etwas besseres als den Tod findest Du überall".

Das ist ja schlimm! Werden ja immer mehr Lärmgeplagte.
Wenn das so weiter geht, brauchen wir ein ganzes Haus ...

Ja, diese Idee hat was. Ein Haus für uns, mit viel Ruhe und bei Bedarf Gesprächspartner mit denen man reden kann ohne sich verstellen zu müssen oder blöde Fragen voller Unverständnis Beantworten zu müssen.

Bin dabei!

Ich finde die Idee klasse. Warum nicht die letzte Energie in ein gemeinsames wohnprojekt geben? Sterben können wir dann immer noch. Allerdings arbeite ich und kann nicht weg aus sh. Wer hat Lust ans Meer zu ziehen??

Wäre schon ein interessanter Gedanke...bin aber wegen Ausbildung ortsgebunden.

Ist man arbeitslos, hat man kein Geld. Arbeitet man, ist man ortsgebunden.

Ohropax...ohne wäre ich schon des Öfteren `verzweifelt`.

Das Wohnprojekt ist eine schöne Idee.

Mit mit meiner kleinen Erwerbsminderungsrente habe ich aber auch nur wenig Geld . Dazu kommt noch, daß ich meinem Stadtteil in dem ich seit Geburt lebe, sehr verbunden bin.

Ohrenstöpsel verwende ich seit zehn Jahren, sie sind für mich zu einer gewohnten Notwendigkeit geworden. Ich brauche diese Stille. Leider fangen Ohrenstöpsel auch nicht jeden Lärm ab, aber es defintiv besser als ohne.

In einer Stadt würde ich durchdrehen, mir ist es ja hier am ? der Welt schon zu laut.

Es hat alles seine Vor- und Nachteile.

Ich könnte mir nicht vorstellen auf dem Dorf zu leben. Das wäre mir zu eng, zu "intim". In der Stadt habe ich mehr Möglichkeiten z. B. in Bezug auf Einkaufsmöglichkeiten und Kulturellem. Und wenn ich möchte, kann ich "anonym" in der Masse verschwinden.

Ich habe das Gefühl, es ist mittlerweile überall lauter geworden, auch auf dem Land. Häuslebauer, Freunde des exzessiven Rasenmähens, sommerliche Bikerkolonnen die durch die Dorfstraßen röhren ...

Hat sich inzwischen etwas geändert?

Ja, es ist wieder ruhiger. Sie hält sich jetzt auch überwiegend an die Nachtruhezeiten. Hab dem Vermieter letztens noch mal einen Brief geschrieben. Ob das weiterhin ruhig bleibt, bleibt abzuwarten.

Man hört halt in diesem Haus auch jeden Mist durch. Auch wenn Leute im Hausflur labern und Türen zukloppen. Da hilft dann weiterhin nur Ohrenstöpsel und wenn ich mit den Nerven ganz runter bin ordentlich lauter Metal über Kopfhörer .

Ich bin jetzt notgedrungen aufgestanden. Meine Nachbarin unter mir zieht aus . Letzte nacht hat sie mich um 23 uhr durch poltern aus dem schlaf geholt. Um 1.20 Uhr hat sie mich durch lautes telefonieren geweckt und um 3 uhr polterte es wieder. Jetzt bin ich aufgestanden und jetzt poltere ICH, denn jetzt schläft sie. Gleich werde ich mein Schlafzimmer saugen. Schön ausgiebig

Heute hat die neue Nachbarin Laminat verlegt und gebohrt, gehämmert und gesägt. Alles ganz normal kurz vor dem einzug: Sagt mein Verstand. Ist ja auch so. Aber innerlich bin ich panisch und starr vor Angst vor dem, was mich die nächste Zeit noch erwarten mag. Das ist jetzt die dritte Nachbarin in vier Jahren, mit der ich leben muss. Ich kann nicht ausweichen, bin finanziell festgetackert, fühle mich ausgeliefert und weiß nicht, ob der raum, den sie mir lässt, zum ausruhen reicht. Ich habe Angst vor lärm, der mich nicht ausruhen lässt.

Mein Verstand sagt: Warte ab. Mein innerstes hat nur noch Angst.