Einzig und allein die Angst dass der Versuch scheitert.
Dazu villeicht erstmal zu meiner Situation:
Ich bin anfang 20 und leide von Geburt an an einer Augenerkrakung die mich früher oder später erblinden lässt.
Das bringt mit sich dass ich nahezu alles was ich gerne tun würde (früher als ich noch mehr gesehen habe, teilweise auch gemacht habe) nichtmehr tun kann, sozial bin ich recht isoliert, da man mit einem "fast blinden" nunmal schlecht Nachts in die Disco gehen kann (nur ein Beisppiel).
Deshalb ist mir bewusst, dass ich das Leben das ich gerne führen würde niemals haben werde, egal wie sehr ich mich dafür einsetzen würde. Egal ob aus beruflicher Sicht, Freizeit etc. .
Ich hatte dann vor etwa 2 Jahren eine schwere Lungenentzündung, bei der die Ärtze wirklich Zitat von einem "Wunder" gesprochen haben dass ich das noch überlebt habe.
Seitdem dachte ich mir "wenn da oben jemand gewollt hätte dass ich sterbe, dann wär es damals passiert". Inzwischen denke ich folgendermaßen drüber "warum verdammt nochmal konnte ich damals nicht sterben, das wär dank der Medikamente ein wirklich angenehmer Tod gewesen!"
Da seitdem nahezu ausschließlich weitere Teifschläge passiert sind, gibt es außer der Angst, bei dem Versuch zu Scheitern, nichts mehr was mich am Leben hält.
Zu lange darf ich aber nichtmehr warten, sonst hab ich die Entscheidung dank der Erkrankung nichtmehr in der Hand. Blind stell ich mir das nicht einfacher vor erfolgreich zu sein
![Very Happy :D](./images/smilies/icon_biggrin.gif)
Entschuldigt den langen Text!
Lg