glycerine hat geschrieben:alkohol lässt einem alle hemmungen verlieren, man redet mit menschen mit denen man normalerweise nie reden würde, man erzählt dinge die man so nie sagen würde, wer es will soll es tun, aber beschweren darf sich keiner wenn es schief geht, jeder weiß worauf er sich einlässt
Ganz genau!
Ich bin mir selbst im GEHEMMTEN Zustand nämlich auch wesentlch sympatischer, als wenn ich volltrunken bin und tüchtig vom Leder ziehe, was ich dann früher oder später bereue!
SO WHAT!
Aber wie schaut's denn eigentlch mit'm Kiffen aus?
Wär das eher okay als der ach so böse Alk?
Der deutsche Grünen-Chef Özdemir hat sich diesbezüglich ja wohl kürzlich mal wieder einen Vorstoß geleistet.
Denn manche Leute sind offenbar der Ansicht, Kiffen sei "gesünder" als Saufen!
Ich persönlich habe allerdings nie einen Kiffer kennen gelernt, der nicht auch parallel Alkohol konsumiert hätte!
Cannabis-Konsum wird ja immer so als "social event" gefeiert.
Da macht der Joint die Runde am Lagerfeuer und alle sind anschließend gut drauf u.s.w.!
Im Endstadium baut sich der Junkie aber seine eigene Tüte und raucht sie auch allein weg.
Und wenn es ganz schlimm kommt, braucht er vielleicht sogar mehrere Tüten pro Tag, um mit dem Leben klarzukommen.
Analog zum Alki, der ebenfalls immer mehr Stoff benötigt, um sich dichtzusaufen!
Ich sag mal so:
Eine Welt, die für jedermann ohne weiteres erträglich ist ... die haben wir nicht!
Und so eine Welt hat wohl auch noch nie existiert!
Es sei denn, man geht zurück bis zu Adam und Eva, die ja im Paradies lebten!
D.h. aber, sogar die Heilige Schrift gesteht ein, dass der Mensch auf Erden voll am Rumkrebsen ist!
Es mag sein, dass einige Leute das besondere Glück haben, das "Hier und Jetzt" freudig und fröhlich wahrzunehmen, ohne irgendwelche Drogen konsumieren zu müssen! Anstatt sich einfach zu freuen, machen jedoch viele dieser Leute dann auch den Fehler, gleich alle anderen missionieren und belehren zu wollen ... ganz abgesehen und ungeachtet von deren Voraussetzungen!
Besonders schlimm und eifrig sind diejenigen, die früher selbst mal an der Flasche, der Nadel oder der Tüte hingen.
Denn wie wusste schon Robert Gernhardt:
"Die größten Kritiker der Elche
waren früher selber welche!"
Tatsächlich habe ich vor Jahren auch mal an nem Joint gezogen und sogar inhaliert (ist allerdings schon verjährt).
Während die Leute um mich herum jedoch fröhlich und gut drauf waren, kam bei mir die ganze verdrängte Soße aus der Vergabngenheit wieder hoch! Seitdem habe ich mich entschieden, nicht mehr zu kiffen, sondern nur noch zu saufen!
Und?
Habe ich hiermit einen besonders lebensfreudigen Menschen zum Drogen oder Alkoholkonsum verführt?
Nein, ich denke das habe ich nicht!
Der Kabarettist Georg Schramm hat in Stuttgart mal eine Rede gehalten.
Das war noch bevor die erste grüne Landesregierung unter Kretschmann gewählt wurde.
Schramm hat gesagt:
"Warum bin ich herhergekommen?
Um hier jemanden davon zu überzeugen, Herrn Mappus nicht zu wählen?
[...]
Dafür hätte ich nicht kommen brauche!
Hier steht niemand, der Mappus wählen wird"
http://youtu.be/viUugfoPuSw?t=8m47s
Ich denke so ählnich ist es hier auch!
Wer bedingungslos JA zum Leben sagt ... der hätte sich auf diese Seite gar nicht verirrt und würde diesen Thread daher auch nciht lesen, wo um das Pro und Contra von Alkohol und Drogen seitenlang gerungen wird!