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Adam Maier-Clayton

Verfasst: Freitag 10. November 2017, 19:57
von Peterchen
Hier ein Artikel (leider in der Huffpost) über Adam Maier-Clayton, der in diesem Jahr durch rationalen Suizid gestorben ist und seine ungute Situation genutzt hat, um für das Recht auf Selbstbestimmung zu werben:

http://www.huffingtonpost.de/2017/11/09 ... 99152.html

Würde es ihm gerne gleichtun, aber erstens bin ich zu krank, zweitens bin ich nicht so fotogen, und drittens hätte ich zu große Angst, in Deutschland psychiatrisch zwangsbeglückt zu werden.

Trotzdem zeigt der Impact dieser Ein-Mann-Kampagne, dass Engagement für Freitod und Sterbehilfe sinnvoll ist. Vielleicht gibt es hier den einen oder anderen, der gesundheitlich stabiler ist, und sich durch einen Blog oder eine andere Art von Webauftritt für das Recht auf Suizid einsetzen könnte.

Re: Adam Maier-Clayton

Verfasst: Samstag 9. Dezember 2017, 22:31
von Abendstern
Hach ja ...

Ich finde es so schrecklich, daß wir alle im Verborgenen unser Dasein fristen müssen... Wüßte ich, wovon ich leben soll, hätte ich kein Problem damit, mich zu outen und öffentlich über die Problemlage zu sprechen... Aber wovon sollte man dann leben... Einen Job oder einen Auftrag bräuchte man sich nicht mehr einbilden... Manchmal habe ich schon die Vision, mich auf HartzIV fallen zu lassen, um endlich offen sprechen zu können... Allerdings ist die Depression in einer solch finanziell unerquicklichen Lage dann ja nur umso größer...