Wieso ich nicht zum "Muttertag" und "Vatertag" beglückwünschen kann
Moderatoren: Ludwig A. Minelli, Mediator
Wieso ich nicht zum "Muttertag" und "Vatertag" beglückwünschen kann
...Ja, ihr dürft beim Frühstück sitzen als Mann und Frau, als Gründer von Familien und gefestigten Existenzen, Enkeln und Urenkeln.
All das, was ich niemals haben darf. Aus einem dummen Zufall heraus, der sich vor 14 Jahren ereignet hat.
Glückwünsche zu Zufällen sind verlogen.
All das, was ich niemals haben darf. Aus einem dummen Zufall heraus, der sich vor 14 Jahren ereignet hat.
Glückwünsche zu Zufällen sind verlogen.
Re: Wieso ich nicht zum "Muttertag" und "Vatertag" beglückwünschen kann
Sei froh. Dadurch bleibt wenigstens deinen Kindern das Elend des Leben erspart.All das, was ich niemals haben darf.
Ich werde immer etwas aggressiv, wenn jemand, der selbst so unter dem Leben leidet, gleichzeitig bedauert, dass er dieses Leben nicht auch noch anderen Menschen aufdrücken konnte, nur um sein eigenes etwas erträglicher zu gestalten.
Re: Wieso ich nicht zum "Muttertag" und "Vatertag" beglückwünschen kann
Das mit den Kindern war etwas unüberlegt geschrieben. Ich bin nicht jemand, der sich irgendwie nach Abkömmlingen sehnt, das hatte ich so direkt nie.Peterchen hat geschrieben: ↑Dienstag 19. Mai 2020, 18:51Ich werde immer etwas aggressiv, wenn jemand, der selbst so unter dem Leben leidet, gleichzeitig bedauert, dass er dieses Leben nicht auch noch anderen Menschen aufdrücken konnte, nur um sein eigenes etwas erträglicher zu gestalten.All das, was ich niemals haben darf.
Das war eher ein Synonym für Stabilität, heile Familie und so. Man kann auch einfach dafür "glückliche Beziehung(en)" einsetzen, das trifft es besser.
Re: Wieso ich nicht zum "Muttertag" und "Vatertag" beglückwünschen kann
Ok, das kann ich verstehen.
Re: Wieso ich nicht zum "Muttertag" und "Vatertag" beglückwünschen kann
Du hast natürlich den entscheidenden Punkt getroffen:
Jemand, der ein durch und durch unbeschwertes Leben hatte bisher, der allenfalls Probleme hat, die über typische Alltagssorgen nicht hinausgehen, der macht sich diese Gedanken kaum, dass seine Kinder vielleicht die A***karte im Leben ziehen könnten.
Oder nur ganz wenige. Auch meine eigenen Eltern verstehen nicht wirklich, wie tief man sich innerlich wünschen kann, nie geboren zu sein. Es ist eben eine komplett andere Realität...
Jemand, der ein durch und durch unbeschwertes Leben hatte bisher, der allenfalls Probleme hat, die über typische Alltagssorgen nicht hinausgehen, der macht sich diese Gedanken kaum, dass seine Kinder vielleicht die A***karte im Leben ziehen könnten.
Oder nur ganz wenige. Auch meine eigenen Eltern verstehen nicht wirklich, wie tief man sich innerlich wünschen kann, nie geboren zu sein. Es ist eben eine komplett andere Realität...
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Re: Wieso ich nicht zum "Muttertag" und "Vatertag" beglückwünschen kann
Ich hätte einfach gerne noch ein bisschen gelebt, bevor ich alt werde oder sterbe.
Wenigstens ein paar prägende Erfahrungen machen dürfen, die zu machen 99% der Menschheit nicht verwehrt ist.
Hätte mich mein bitteres Schicksal später im Leben ereilt, dann hätte ich vielleicht zurückblicken können und mir sagen können, dass ich wenigstens für ein paar Jahre etwas erlebt habe. Ich könnte mich und mein Leben vielleicht eher annehmen.
Wie steht in Todesanzeigen so oft: "Die Sonne sank, bevor es Abend wurde". Genau dieses bittere Gefühl habe ich, das alles vorbei war, bevor überhaupt irgendwas schönes passiert ist im Leben. Was daraus entsteht, ist nur noch Verzweiflung und tiefe Verbitterung. Das Gefühl mit Anfang 20 lebendig begraben worden zu sein.
Wenigstens ein paar prägende Erfahrungen machen dürfen, die zu machen 99% der Menschheit nicht verwehrt ist.
Hätte mich mein bitteres Schicksal später im Leben ereilt, dann hätte ich vielleicht zurückblicken können und mir sagen können, dass ich wenigstens für ein paar Jahre etwas erlebt habe. Ich könnte mich und mein Leben vielleicht eher annehmen.
Wie steht in Todesanzeigen so oft: "Die Sonne sank, bevor es Abend wurde". Genau dieses bittere Gefühl habe ich, das alles vorbei war, bevor überhaupt irgendwas schönes passiert ist im Leben. Was daraus entsteht, ist nur noch Verzweiflung und tiefe Verbitterung. Das Gefühl mit Anfang 20 lebendig begraben worden zu sein.
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Re: Wieso ich nicht zum "Muttertag" und "Vatertag" beglückwünschen kann
...!!!!!Peterchen hat geschrieben: ↑Dienstag 19. Mai 2020, 18:51Sei froh. Dadurch bleibt wenigstens deinen Kindern das Elend des Leben erspart.All das, was ich niemals haben darf.
Ich werde immer etwas aggressiv, wenn jemand, der selbst so unter dem Leben leidet, gleichzeitig bedauert, dass er dieses Leben nicht auch noch anderen Menschen aufdrücken konnte, nur um sein eigenes etwas erträglicher zu gestalten.
@alleine
Meinst du es ginge dir wirklich besser wenn...du hängst dich mMn an einem Symptom auf...das ist nie und nimmer die Wurzel deines Problems! Sry just my 2 Pfennige
Re: Wieso ich nicht zum "Muttertag" und "Vatertag" beglückwünschen kann
Man darf, aber er wird es dir nicht verraten.schlauwiener hat geschrieben: ↑Mittwoch 20. Mai 2020, 01:52Darf man fragen, was sich damals ereignet hat?
Jeder hat das Recht zu schweigen, wenn er etwas nicht sagen will.
Ich versuche die Menschen auch irgendwie zu verstehen und es wäre vermutlich leichter, wenn mir ein bisschen mehr Informationen gegeben würden, aber manche hier reden lieber von den bösen Politikern und den Genderwahnsinn als sich wirklich mit ihrem eigenen Leben zu outen. Das bleibt ja jedem selbst überlassen, von mir aus macht ihr eben noch 25 Genderthemen auf und 50 rechte Verschwörungsthemen, wenn ihr wirklich lieber über das Wetter reden wollt als über das was wirklich euer Problem ist.