spaghetti incident und grüner Knollenblätterpilz

Meinungs- und Erfahrungsaustausch zum Thema Suizid; Berichte über gescheiterte Suizidversuche; suizidales Verhalten; Leben mit Suizidgedanken; Hilfestellungen

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good_old_joe
Beiträge: 10
Registriert: Sonntag 21. Januar 2024, 14:31

spaghetti incident und grüner Knollenblätterpilz

Beitrag von good_old_joe »

Ja ich bin's mal wieder. Wollte nur sagen, was mir gerade eingefallen ist. Ein 20-jähriger hat sich mit Spaghetti mit Tomatensauce umgebracht, die er 2 Tage ungekühlt und insgesamt 5 Tage gelagert hat.
https://www.20min.ch/story/student-waer ... 3870294712

Und wer Lust auf einen Waldspaziergang hat, der bringe sich doch ein paar schmackhafte grüne Knollenblätterpilze mit. Schmeckt garantiert umwerfend! Makaber, ich weiß...
https://www.dgfm-ev.de/pilz-des-jahres/ ... aetterpilz

Giftwirkung bis zum Tod

Das Vergiftungsgeschehen verläuft in drei Phasen:

Relativ langsam, 4–6–24 Stunden nach dem Verzehr, kommt es zu unstillbarem Erbrechen, choleraartigen Durchfällen, begleitet von heftigsten Leibschmerzen.
Dieser gastrointestinalen Phase folgt einen trügerische Erholung von 2–4 Tagen.
Danach treten die Folgen der zwischenzeitlich schwer geschädigten Leber in den Vordergrund: Gelbsucht, Leberschwellung und die Folgen der leberschädigungsbedingten Blutgerinnungsstörung mit Magen- und Darmblutungen.

Die tödliche Dosis von Amanitin liegt beim Menschen bei 0,1 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht, für eine 70 Kilogramm schwere Person also bei etwa 7 Milligramm. Diese Substanzmenge ist bereits in weniger als 35 Gramm Frischpilz enthalten. Da ein ausgewachsener Fruchtkörper durchaus 50 Gramm oder mehr wiegen kann, führt daher schon ein einzelner verspeister Pilz möglicherweise zum Tod.
Die meisten tödlichen Pilzvergiftungen in Mitteleuropa gehen auf den Grünen Knollenblätterpilz zurück. Schon der Verzehr von 50 Gramm eines Pilzfruchtkörpers kann tödlich enden.

Der Grüne Knollenblätterpilz verursacht rund 90 Prozent aller tödlichen Pilzvergiftungen.[7] Aus der Vergangenheit sind mehrere Massenvergiftungen dokumentiert. Am 8. September 1918 erlitten 33 Jungen auf einem Landverschickungsaufenthalt bei Posen eine Vergiftung mit selbstgesammelten Pilzen, nur zwei der Kinder überlebten. Dieser Fall erregte so viel Aufmerksamkeit, dass sogar der Kaiser den Hinterbliebenen sein Beileid aussprach.[8] 1946 kam es in Berlin zu einer Massenvergiftung, an der 50 Menschen starben.

Na dann.. Guten Appetit! :lol:
Hurlinger
Beiträge: 412
Registriert: Donnerstag 19. Oktober 2017, 19:41

Re: spaghetti incident und grüner Knollenblätterpilz

Beitrag von Hurlinger »

Naja, Wer es auf die harte Tour braucht.
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