Günstige Suizidmethode

Meinungs- und Erfahrungsaustausch zum Thema Suizid; Berichte über gescheiterte Suizidversuche; suizidales Verhalten; Leben mit Suizidgedanken; Hilfestellungen

Moderatoren: Ludwig A. Minelli, Mediator

Hurlinger
Beiträge: 418
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Re: Günstige Suizidmethode

Beitrag von Hurlinger »

Das ist dann wieder einmal das Problem.
Es gab einige Beiträge, bei denen man vom Beutel abgeraten hatte. Und jemand namens Scrooge hatte mal eine gut bebilderte Anleitung mit Atemmaske als Pdf erstellt.
Wissen, was funktioniert hat wird man hinterher ja auch nicht unbedingt.
Die Vorstellung einmal endlich so weit zu sein und es angegangen zu haben und dann eine solche Erfahrung wie Attobos zu machen stelle ich mir grausam vor.
Aber wer soll das sein, der sich mit der Materie auskennt?
Helium wird/wurde doch nur ganz selten von Organisationen verwendet, oder liege ich da falsch?
Die Schweizer kommen ja bei grünem Licht an NaP.
Gruß
Hurlinger
Attobos
Beiträge: 19
Registriert: Mittwoch 1. Mai 2024, 22:03

Re: Günstige Suizidmethode

Beitrag von Attobos »

@Hurlinger: Jep, wie ich sagte, ich weiß bis heute nicht warum es schief ging. Überlege ich mir nun schon 11 Jahre und schaue „mit Neid“ immer wieder Berichte oder Videos von denen, die es tatsächlich mit der Tüte geschafft haben.
Das mit dem Gas ist heute noch simpler als damals. Auf der Linde HP kannst sogar online bestellen und heim liefern lassen. Wenn du es tatsächlich mit deinem Equipment versuchen willst, hättest zumindest den Vorteil, das die die leere Flasche wieder abholen.

Aber jetzt hätte ich mal eine Frage an die Rechenkünstler hier 😀
Mal angenommen, man wird nicht wach und es scheint zu funktionieren. Wieviel Liter Gas bräuchte man dann, wenn es so laufen soll, dass man 7-10 Min atmen muss (oder eben bis zum endgültigen Ex)? Bin da nie richtig durchgestiegen, bei meinem 4 Min Misserfolg war noch ne Menge in der Flasche drin. Aber wie viel Liter bräuchte man denn wirklich? Habe mal ein Vid gesehen, da haben die so ne kleine 3 Liter Flasche Stickstoff genommen. Das kann ja kaum sein bis zum Ex, oder?
KrankerDepp
Beiträge: 38
Registriert: Donnerstag 14. März 2024, 22:22

Re: Günstige Suizidmethode

Beitrag von KrankerDepp »

Zum Thema Helium Methode
Tüte vs. Maske ist es eigentlich ganz einfach zu erklären!

Wenn man die „Tüten Methode“ wählt so wie es der Sterbehelfer Dr. Philip Nitschke auch empfiehlt, und auch immer wieder in den Nachrichten auftaucht, ist folgender Ablauf gewährleistet:

Man braucht dazu kein „Profi Helium“
(z.B Ballongas die für 50 Ballons, reicht völlig) strömt via Schlauch ohne Druckregler durch minimales aufdrehen bis es anfängt zu Zischen in den „Exit Bag“ der wiederum besteht aus einer stabilen durchsichtigen Tüte mit Gummizug oder ähnlichem am Hals!

Der Sinn dahinter ist einfach, die Tüte wird mit Helium gefühlt und das Helium wird in der Tüte drin gehalten, was wichtig ist!

Da Helium nicht vom Körper verwertet wird, braucht es dazu auch keinen „ständigen“ Zufluss von Helium, sondern nur solang bis die „Rest Luft“, vor allem den Sauerstoff und das Kohlendioxid aus der Tüte gedrückt wird, da Helium 7 x leichter ist als Luft, verdrängt es alles nach unten raus, daher der Gummizug am Hals, dicht aber nicht zu dicht!

Hier eine gute Illustration dazu:

https://br.ifunny.co/picture/the-exit-b ... -qrjOlleM9

Ablauf im Körper:

Man atmet also das Helium in der Tüte ein, nach 10-20 Sek. wird man bewusstlos, da der Sauerstoff fehlt!

Der restliche Sauerstoff / Kohlendioxid im Blut wird durch das normale abatmen ziemlich schnell abtransportiert (nach ca. 60 Sekunden ist alles aus dem Körper), weil der Körper das Helium nicht erkennen kann und das Kohlendioxid schnell raus drückt, was sehr wichtig ist! Deshalb gibt es auch keine Warnsignale vom Körper, man atmet komplett normal weiter ohne Atemnot usw.

Da das Helium in der Tüte nun ja gehalten wird und alles andere raus drückt, atmet man also bald nur noch Helium ein und aus, auch ohne Zufluss des Tankes der nach ca 10. Minuten leer ist! Der große Vorteil der „Tüte“! Das Helium bleibt drin!

Nach ca. 3 Minuten ohne Sauerstoff sterben die Hirnzellen ab, nach ca. 5-15 Minuten je nach körperlicher Verfassung, Herzstillstand, ergo der Tod tritt ein!
Es können Zuckungen der Gliedmaßen auftreten, aber die sind minimal!

Da man ja bewusstlos ist, bekommt man den gesamten Ablauf eh nicht mit!

Nun zur Maske:

Wenn man die Masken Methode wählt, muss ein ständiger Zufluss gehalten werden, sprich bis zu mindestens 20 Minuten, da es ja kein Volumen gibt der das Helium hält!
Man atmet das Helium durch den Druckregler ein, und die Atemluft (Sauerstoff/Kohlendioxid) dann aus und verschwindet im Raum, aber auch das Helium ist dann weg! Großer Nachteil!

Weitere Nachteile:
Durch das bewusstlos werden sind die Gesichtsmuskeln inaktiv! Und da liegt das Problem, auch wenn man es fest genug anbringt, besteht immer die Gefahr das, durch eventuelle Zuckungen des Körpers die Maske verrutscht, wenn es auch nur Millimeter sind, das reicht um Luft reinzulassen!

Auch ohne Zuckungen kann das passieren, ich vergleiche das mit dem Tauchen oder Schnorcheln, wer es schon mal ausprobiert hat! Es kommt fast immer etwas Wasser rein, das man mit einer gewissen Atemtechnik wieder rausdrücken kann, so ist das auch mit der Luft.
Und jetzt stellt euch das Szenario unter Wasser bewusstlos vor! Ihr ertrinkt!

Aber da Ihr ja nicht unter Wasser seid, „ertrinkt“ ihr nun an Luft ..und wacht wieder auf!

Im Tauchsport wird sogar Helium benutzt um tief zu tauchen, Stichwort Trimix!

Fazit: Die Methode: Tüte / Exit Bag ist weitaus sicherer, günstiger und auch einfacher!
Lepfeff84
Beiträge: 26
Registriert: Sonntag 18. Juni 2023, 13:32

Re: Günstige Suizidmethode

Beitrag von Lepfeff84 »

Hi in die Diskussionsrunde,

nach langer Zeit gebe ich auch mal wieder was zum besten ;-). Ich versuch das mal aus meiner Sichtweise zu erklären wo der Fehler gelegen haben könnte. Das Problem mit einem Lungenautomaten ist einfach folgendes. Wie jeder weiß der schonmal getaucht hat oder bei der Bundeswehr war muss über so eine Vollmaske "BEWUSST" atmen damit der Zufluss stimmt. Beginnt der Körper zu übernehmen sei es durch Stress oder Bewusstlosigkeit ändert sich die Atmung und dafür sind solche Automaten oder Masken nicht ausgelegt, da diese das ja gar nicht erkennen. Folge ist das der Körper das restliche CO2 nicht abführen kann, da die Membranen bei solchen Masken ein "BEWUSSTES" ausatmen benötigen um korrekt funktionieren zu können.

Ich zittire mal "KrankerDepp" : Ablauf im Körper:

Man atmet also das Helium in der Tüte ein, nach 10-20 Sek. wird man bewusstlos, da der Sauerstoff fehlt!

Der restliche Sauerstoff / Kohlendioxid im Blut wird durch das normale abatmen ziemlich schnell abtransportiert (nach ca. 60 Sekunden ist alles aus dem Körper), weil der Körper das Helium nicht erkennen kann und das Kohlendioxid schnell raus drückt, was sehr wichtig ist! Deshalb gibt es auch keine Warnsignale vom Körper, man atmet komplett normal weiter ohne Atemnot usw.

Wenn jetzt nach 15 Sek. Maskenatmung Bewusstlosgkeit eintritt, funktioniert der Automat nicht mehr korrekt und es fehlen noch 45 Sek. der Abatmung des Rest CO2 und wie wir alle wissen sollten in dieser Thematik führt eine zu hohe Konzentration von CO2 zu Impulshandlungen wie die Maske abreißen. Und ich mag jetzt auch nicht übergriffig werden aber es gilt nunmal folgene Faustformel 30 Sek. Bewusslosigkeitseintritt - 3 Minuten Eintritt Hirntod - 30 Min absoluter Tod.

Zur Frage wieviel man benötigt an Volumen/ L gilt folgendes. Der normale Mensch atmet in Ruhe 8-12 Atemzüge die Min., pro Atemzug werden ca. 1- 1,5 L Volumen aufgenommen. Na klar spielt hier das Gewicht und Lungenvolumen, sowie Blutvolumen eine Rolle aber mit 1,5L pro Atemzug sind wir schon bei einem schnell atmenden übergewichtigen Riesen ;-). Nehmen wir jetzt die 30 Minuten bis zum entgütigen Tod ergibt sich folgendes:

1,5 L x 12 Atemzüge x 30 Minuten = 540 L Füllvolumen He > 95% Reinheit.

So und nun lasst uns diskutieren ;-) und P.S. bevor jemand fragt ja du lebst ja aber noch, das liegt daran das mir jemand den Hahn abgedreht hat. Dumm gelaufen.



Bewusstlosigkeit
Attobos hat geschrieben: Samstag 4. Mai 2024, 23:09 @Hurlinger: Jep, wie ich sagte, ich weiß bis heute nicht warum es schief ging. Überlege ich mir nun schon 11 Jahre und schaue „mit Neid“ immer wieder Berichte oder Videos von denen, die es tatsächlich mit der Tüte geschafft haben.
Das mit dem Gas ist heute noch simpler als damals. Auf der Linde HP kannst sogar online bestellen und heim liefern lassen. Wenn du es tatsächlich mit deinem Equipment versuchen willst, hättest zumindest den Vorteil, das die die leere Flasche wieder abholen.

Aber jetzt hätte ich mal eine Frage an die Rechenkünstler hier 😀
Mal angenommen, man wird nicht wach und es scheint zu funktionieren. Wieviel Liter Gas bräuchte man dann, wenn es so laufen soll, dass man 7-10 Min atmen muss (oder eben bis zum endgültigen Ex)? Bin da nie richtig durchgestiegen, bei meinem 4 Min Misserfolg war noch ne Menge in der Flasche drin. Aber wie viel Liter bräuchte man denn wirklich? Habe mal ein Vid gesehen, da haben die so ne kleine 3 Liter Flasche Stickstoff genommen. Das kann ja kaum sein bis zum Ex, oder?
Attobos
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Registriert: Mittwoch 1. Mai 2024, 22:03

Re: Günstige Suizidmethode

Beitrag von Attobos »

Servus:-)

das mit dem Automaten habe ich mir auch schon oft so gedacht, wobei ich bei den Pass-Tests vorher auch den probiert hatte und (für mich) fand dass das Auf- und Zumachen sehr leicht ging. Daher hätte ich schon gedacht das auch bei Bewusstlosigkeit die „Kraft“ reichen wird. Aber ok, die Erklärung scheint es wohl tatsächlich gewesen zu sein.

540 L & 30 Min? (Danke fürs Rechen / Erklären)
Man das ist ja übel 😔 Dann stimmen aber diverse Berichte zu der Methode hinten und vorne nicht. Da wird oft vom 3-5 Min bis zum Tod geredet. (Eben nicht nur Hirntod)

Atmet man als Hirntoter überhaupt noch selbstständig? Weil wenn es tatsächlich der Fall ist, dann streiche ich die Merhode von meiner Liste. Ist ja heftig, dann bist du praktisch 27 Min. Hirnmatsche und wenn der Körper nur einmal heftig zuckt oder sonst was passiert, dann existierst weiter…. Nöööö nööööö, so nicht 😂
KrankerDepp
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Re: Günstige Suizidmethode

Beitrag von KrankerDepp »

Das ist bei allen Suizid Methoden so, das es länger dauert bis zum entgültigen Tod!

Sogar mit Pentobarbital….man wird erst nach 30-60 Sekunden bewusstlos, intravenös…bei einer oralen Aufnahme dauert es noch viel länger!
…dann nach 3 Minuten ca. setzt die Atemlähmung ein, dann nochmal 3 Minuten bis das die Hirnzellen absterben zu beginnen und dann dauert es auch noch zig Minuten bis das Herz stehen bleibt! Manchmal sofort …aber manchmal sogar erst Stunden später!

https://www.nzz.ch/article9WDJ9-ld.318602


Zitat:

„Bosshards Erhebung aus dem Jahr 2003 basiert auf 261 Fällen von Sterbebegleitung durch Exit, bei denen das Barbiturat oral eingenommen wurde. In 70 Prozent der Fälle trat der Tod innerhalb von 30 Minuten ein. In
4 Prozent der Fälle dauerte es hingegen zwischen 1 und 2 Stunden bis zum Tod, und in weiteren 8 Prozent sogar bis zu 12 Stunden. In einem Fall konnte das Ableben des Patienten auch nach 12 Stunden noch nicht festgestellt werden.“


Im Prinzip ist es fast immer gleich, bei jeder humanen Methode ..irgendwann setzt der Sauerstoff Mangel ein bei den Hirnzellen…dann setzt die Atmung aus oder das Herz bleibt stehen, der Kreislauf bricht zusammen…und dann Exodus irgendwann! Auch beim Erhängen kann das Herz bis zu 20 Minuten weiter schlagen!

Im Prinzip ist eigentlich nur eins wichtig für jeden Suizidanten:

Schnell und schmerzlos bewusstlos zu werden, was danach ist, spielt eigentlich keine Rolle! Weil man bekommt es eh nicht mehr mit!
Attobos
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Re: Günstige Suizidmethode

Beitrag von Attobos »

Danke für die Erklärung :-)
2009 habe ich es mit Tabletten versucht und mir 40 Diazepam + 0,4 L Wodka genehmigt. Da war ich aber noch völlig unerfahren und wusste nichts von Sicherheitsmechanismen usw. (Also jetzt bitte nicht lachen). Das war total irre. Ich wollte mich verabschieden und dachte echt, "das wars jetzt". Nach 3 Tagen Schlaf im Bett wachte ich wieder benebelt auf, nach gut einer Stunde konnte ich wieder einigermaßen klar denken.

Hättest du vielleicht noch eine "professionelle" Auskunft, zum Erhängen im langen Fall?
Wenn man es richtig macht, bricht der Halswirbel. Aber wenn dadurch das Rückemark / die Nerven durchtrennt werden, bekommt man dann noch etwas mit? Sprich: Man ist noch bei Bewusstsein und das einzige was fehlt, ist das Gefühl in den Beinen (wie bei einem Querschnittsgelähmten)?

Mein Problem ist, sofern ich endlich einen passenden Ort gefunden habe, eben genau das. Wie weh wird es tun? Bin ich binnen Mikrosekunden weg oder erlebt man den Schmerz, den Druck im Kopf etc. noch aktiv mit?

Ich weiß, krasse Fragen - Bitte nicht sperren liebe Admins :-)
KrankerDepp
Beiträge: 38
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Re: Günstige Suizidmethode

Beitrag von KrankerDepp »

Zum Thema Erhängen gibt es ja 3 Arten:

1.
Das atypische Erhängen also das langsame Erhängen wie im sitzen oder liegen usw. werden als erstes die äußeren Schlagader (Carotis) abgedrückt!

Die Folgen sind, anfangs Blutstauungen im Kopf, deshalb entsteht ein Druck und kleine Äderchen im Auge platzen usw. Bewusstlosigkeit nach ca 15-40 Sekunden, je nachdem wie man es macht!

Erst nachdem der Körper durch die Bewusstlosigkeit vollends mit dem ganzen Gewicht in die Schlinge fällt, werden auch die inneren Arterien und Venen abgedrückt! Ein kompletter Blut Stau entsteht!

Es könnte anfangs daher schmerzhaft sein!
Dazu empfehle ich folgenden Artikel zu lesen, ein Arzt der einige Selbstversuche dazu gemacht hat!

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Nicolae_Minovici


2.
Das typische Erhängen (kurzer Fall), Schlinge um den Hals, und dann den Stuhl weg stoßen zum Beispiel!

Dann werden abrupt alle Arterien und Venen abgedrückt, sofortiger Blutstau zum Gehirn!

Phasenverlauf des Erhängens
* Bewusstlosigkeit und Handlungsunfähigkeit nach ca. 10 Sek.
* in- und exspiratorische Dyspnoe, ca. 1 Min.
* tonisch-klonische Krämpfe, Abstand 15 - 30 Sek., vevetative
Phänomene
- Apnoe, ca. 1 bis 2 Minuten
* terminale Atembewegungen (Schnappatmung)
* irreversibler Todeseintritt nach 5 bis 10 Minuten
* evtl. Herzaktionen über 20 - 30 Minuten

Quelle:

http://www.rechtsmedizin-homburg.de/fil ... lation.pdf


3.
Erhängen langer Fall (Genickbruch)

Die angenehmste Art wahrscheinlich, wenn es richtig ausgeführt wird!

Sofortige Bewusstlosigkeit tritt ein, da das Rückenmark durchtrennt wird!
Und da liegt das Problem, man weiß nie ob es auch funktioniert! So viele Faktoren sind wichtig, Länge des Seils, Gewicht des Körpers, Schlingen Position usw!
Wenn man Pech hat, wird es qualvoll! Und wenn das Seil zu lang ist, bzw. die Fallhöhe zu hoch, reißt sogar der Kopf ab!


Informative Quelle dazu:

https://www.wikiwand.com/de/Erhängen


Fazit: Ich würde es nicht machen! Auch wenn es immer noch die beliebteste Art ist laut Statistik!
Attobos
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Re: Günstige Suizidmethode

Beitrag von Attobos »

Dankeschön!

Die Methoden habe ich ausführlich studiert und weiß soweit bescheid.
Ebenso meinen "langen Fall". Fallhöhe bei meinem Gewicht 1,5 Meter. Seil ist massives Hanfseil mit 20mm Durchmesser. Henkersknoten hinter dem linken Ohr.

Was mich halt nur noch rätseln lässt, sind die 30-60 Sekunden, nachdem ich ins Seil knalle. Beim Testen des Knotens wurde ich ja schon fast bewusstlos, nur weil ich den bisschen zuzog.

Nenn` mich Schisser aber mir ist eben genau der Moment wichtig, wenn man ins Seil knallt. Ich möchte auch nichts mehr sehen und habe mir schon eine Schlafmaske besorgt, die alles dunkel macht.
KrankerDepp
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Re: Günstige Suizidmethode

Beitrag von KrankerDepp »

Wenn es klappt mit Deinen Berechnungen, bist du sofort bewusstlos und bekommst nichts mehr mit! Sekunde 0!

Wenn aber dein Rückenmark / Halswirbel nicht dabei „bricht“…dann erlebst du ca. noch 10 Sekunden den Verlauf mit wenn du Pech hast! :|
Attobos
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Re: Günstige Suizidmethode

Beitrag von Attobos »

Hallo nochmal
Entschuldigung, dass ich nochmals kurz nerven muss, aber es brennt mir doch noch unter den Nägeln.
Wenn das Genick, der HW nicht brechen sollte und ich in deine 10-20 Sekunden laufe, ist es dann trotzdem "sicher" wenn ich ca. 1-3 Std. nicht gefunden werde? Sprich: auch wenn ich leide, tritt der Ex dann trotzdem ein? Sorry für die dumme Frage, aber ich habe schon so viel gelesen, dass Menschen mit Querschnittslähmung runtergeschnitten wurden. Erreiche ich mein Ziel also ohne Bruch auch, wenn ich 1-3 Std. nicht gefunden werde?

Danke und VG
KrankerDepp
Beiträge: 38
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Re: Günstige Suizidmethode

Beitrag von KrankerDepp »

Erhängen..egal welche Methode bedeutet zu 99,99999999 % der sichere Tod!

Nach ca. 10 Minuten nicht mehr reanimierbar!

Es müsste schon ein Wunder passieren!
Jesus die alte Schummelnase persönlich müsste einfliegen oder Allah…oder der Buddha…Shiva… Brahma, Vishnu oder ein anderer von den tausenden Götter…und dich retten :lol:
Black_Soul
Beiträge: 1
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Re: Günstige Suizidmethode

Beitrag von Black_Soul »

KrankerDepp hat geschrieben: Freitag 10. Mai 2024, 23:27
Es müsste schon ein Wunder passieren! Jesus die alte Schummelnase persönlich müsste einfliegen und dich retten :lol:
Zu geil :D
Nordsee unge
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Re: Günstige Suizidmethode

Beitrag von Nordsee unge »

Lepfeff84 hat geschrieben: Sonntag 5. Mai 2024, 17:05 Hi in die Diskussionsrunde,

nach langer Zeit gebe ich auch mal wieder was zum besten ;-). Ich versuch das mal aus meiner Sichtweise zu erklären wo der Fehler gelegen haben könnte. Das Problem mit einem Lungenautomaten ist einfach folgendes. Wie jeder weiß der schonmal getaucht hat oder bei der Bundeswehr war muss über so eine Vollmaske "BEWUSST" atmen damit der Zufluss stimmt. Beginnt der Körper zu übernehmen sei es durch Stress oder Bewusstlosigkeit ändert sich die Atmung und dafür sind solche Automaten oder Masken nicht ausgelegt, da diese das ja gar nicht erkennen. Folge ist das der Körper das restliche CO2 nicht abführen kann, da die Membranen bei solchen Masken ein "BEWUSSTES" ausatmen benötigen um korrekt funktionieren zu können.

Ich zittire mal "KrankerDepp" : Ablauf im Körper:

Man atmet also das Helium in der Tüte ein, nach 10-20 Sek. wird man bewusstlos, da der Sauerstoff fehlt!

Der restliche Sauerstoff / Kohlendioxid im Blut wird durch das normale abatmen ziemlich schnell abtransportiert (nach ca. 60 Sekunden ist alles aus dem Körper), weil der Körper das Helium nicht erkennen kann und das Kohlendioxid schnell raus drückt, was sehr wichtig ist! Deshalb gibt es auch keine Warnsignale vom Körper, man atmet komplett normal weiter ohne Atemnot usw.

Wenn jetzt nach 15 Sek. Maskenatmung Bewusstlosgkeit eintritt, funktioniert der Automat nicht mehr korrekt und es fehlen noch 45 Sek. der Abatmung des Rest CO2 und wie wir alle wissen sollten in dieser Thematik führt eine zu hohe Konzentration von CO2 zu Impulshandlungen wie die Maske abreißen. Und ich mag jetzt auch nicht übergriffig werden aber es gilt nunmal folgene Faustformel 30 Sek. Bewusslosigkeitseintritt - 3 Minuten Eintritt Hirntod - 30 Min absoluter Tod.

Zur Frage wieviel man benötigt an Volumen/ L gilt folgendes. Der normale Mensch atmet in Ruhe 8-12 Atemzüge die Min., pro Atemzug werden ca. 1- 1,5 L Volumen aufgenommen. Na klar spielt hier das Gewicht und Lungenvolumen, sowie Blutvolumen eine Rolle aber mit 1,5L pro Atemzug sind wir schon bei einem schnell atmenden übergewichtigen Riesen ;-). Nehmen wir jetzt die 30 Minuten bis zum entgütigen Tod ergibt sich folgendes:

1,5 L x 12 Atemzüge x 30 Minuten = 540 L Füllvolumen He > 95% Reinheit.

So und nun lasst uns diskutieren ;-) und P.S. bevor jemand fragt ja du lebst ja aber noch, das liegt daran das mir jemand den Hahn abgedreht hat. Dumm gelaufen.



Bewusstlosigkeit
Attobos hat geschrieben: Samstag 4. Mai 2024, 23:09 @Hurlinger: Jep, wie ich sagte, ich weiß bis heute nicht warum es schief ging. Überlege ich mir nun schon 11 Jahre und schaue „mit Neid“ immer wieder Berichte oder Videos von denen, die es tatsächlich mit der Tüte geschafft haben.
Das mit dem Gas ist heute noch simpler als damals. Auf der Linde HP kannst sogar online bestellen und heim liefern lassen. Wenn du es tatsächlich mit deinem Equipment versuchen willst, hättest zumindest den Vorteil, das die die leere Flasche wieder abholen.

Aber jetzt hätte ich mal eine Frage an die Rechenkünstler hier 😀
Mal angenommen, man wird nicht wach und es scheint zu funktionieren. Wieviel Liter Gas bräuchte man dann, wenn es so laufen soll, dass man 7-10 Min atmen muss (oder eben bis zum endgültigen Ex)? Bin da nie richtig durchgestiegen, bei meinem 4 Min Misserfolg war noch ne Menge in der Flasche drin. Aber wie viel Liter bräuchte man denn wirklich? Habe mal ein Vid gesehen, da haben die so ne kleine 3 Liter Flasche Stickstoff genommen. Das kann ja kaum sein bis zum Ex, oder?
Also reicht eine normale Balll Gasflasche ger nicht aus ?
So würde ich es verstehen.
Vielleicht kann jemand da mal was genaueres zu schrieben
KrankerDepp
Beiträge: 38
Registriert: Donnerstag 14. März 2024, 22:22

Re: Günstige Suizidmethode

Beitrag von KrankerDepp »

Wenn du die Exit Bag Methode machst, reicht 1 Ballon Helium schon, besser aber 2 Tanks (50 Ballons) sicherheitshalber! 2 x 400 Gasliter!

Wenn du aber die Masken Methode machen möchtest, da brauchst du nen Riesen Tank vom Baumarkt um den ständigen Zufluss zu gewährleisten! (Übliche 10 Liter Flasche = 1800 Gasliter)
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