Meinungs- und Erfahrungsaustausch zum Thema Suizid; Berichte über gescheiterte Suizidversuche; suizidales Verhalten; Leben mit Suizidgedanken; Hilfestellungen
Delfino hat geschrieben: ↑Dienstag 4. April 2023, 18:22
Atheos hat geschrieben: ↑Dienstag 4. April 2023, 02:09
Die Sasek-Sekte gibts ja in der Schweiz.
Das ist ja gerade der Charakter Jesu, dass er sich notleidenden, randständigen Menschen animmt, die mit dem Leben abgeschlossen haben und keine Perspektive mehr sehen. Mit Jesus hast du eine Perspektive. Er macht aus Dreck Gold...
Das Christentum und seine dogmatischen Aussagen passen mit der Realität nicht zusammen.
Oder glaubst du etwa an die junge Erde und ähnliches?
Mal abgesehen davon, dass wesentliche Elemente des alten Testaments aus anderen Kulten übernommen wurden und wesentliche Ereignisse und Personen, die dort geschildert werden, nie stattgefunden haben bzw. keine historisch existierenden Personen waren.
Man muss nicht alles was in der Bibel steht für bare Münze nehmen. Ich glaube zum Beispiel nicht, dass die Erde nur ein paar Tausend Jahre alt ist. Auch glaube ich nicht, dass Jesus übers Wasser gehen konnte. Dass er Kranke geheilt hat, mag stimmen.
Aber durch die Kraft des heiligen Geistes konnten schon viele Menschen in ihrem Leben Heilung und Sinn erfahren.
In der ICF-Gemeinde wirst du mit offenen Armen liebevoll empfangen. Die Leute werden dir sehr helfen.. Und schon hast du eine Familie. Die ist zwar nicht mit dir blutsverwandt, aber sie stehen dir in Nöten bei und helfen dir dabei, in deinem Leben wieder Freude und Glück zu erfahren. Probiers aus, Schaden kann es ja nicht. Wenn es dir nichts gebracht hast, kannst du immer noch ins alte Leben zurück.
In der Schweiz gibt es eine prominente Brücke, die Lorzentobelbrücke im Kanton Zug, die früher öfters von Suizidenten benutzt wurde. Im Schnitt waren es 2-3 Suzide pro Monat. Ich selber stand einmal in einer dunklen Stunde meines Lebens dort und wollte runterspringen. Trotz Unmengen Wodka, die ich vorher getrunken habe, hatte ich nicht den Mut, es durchzuziehen. Die Atmosphäre war gespenstisch. Überall standen Trauerkerzen, ausserdem gab es ein Telefon, wo man die Telefonseelsorge hätte anrufen können. So ging ich unverrichteter Dinge wieder nachhause. Heute ist die Brücke, soviel ich weiss, gesichert.
Delfino hat geschrieben: ↑Dienstag 4. April 2023, 19:21
Aber durch die Kraft des heiligen Geistes konnten schon viele Menschen in ihrem Leben Heilung und Sinn erfahren.
Zitat, euer Gott in Mose 12,29:
"29 Und es geschah um Mitternacht, da erschlug der HERR alle Erstgeburt im Land Ägypten vom Erstgeborenen des Pharao, der auf seinem Thron saß, bis zum Erstgeborenen des Gefangenen im Kerker, auch alle Erstgeburt des Viehs."
Maja hat geschrieben: ↑Mittwoch 5. April 2023, 11:43
50m ist zu riskant..
Nach 50m schlägst du mit knapp über 100km/h auf. Denke das sollte mehr als ausreichen. Wenn du mit 200km/h dem Ende entgegengehen willst, bräuchtest du schon knapp 155m. Das findest du in der Tat nicht in D.
Viel wichtiger wird es sein, wie man unten ankommt. Wenn man so springt, dass man rücklings nach unten fällt und mit dem Rücken und Hinterkopf aufschlägt, dann sollten 50m mehr als ausreichend sein!
Delfino hat geschrieben: ↑Montag 3. April 2023, 23:27
Junge mach kein unzulässiges Wort. Wenn du es überlebst, bist du Gemüse und mindestens querschnittsgelähmt. Es gibt bessere Methoden. Aber die beste Methode ist weiterleben und sich professionelle Hilfe suchen. Weisst du, was du deinen Angehörigen damit antust, wenn du es durchziehst? Die werden ein Leben lang leiden.Vielleicht mehr als du jetzt. Aber ich verurteile dich auch nicht für deine Selbsttötungsabsichten. Ich weiss nicht, was dir im Leben widerfahren ist, wie deine Kindheit und deine Jugend war. Ich weiss nicht, wie lange du schon leidest und was du alles schon probiert hast. Mein Tipp: Wende dich Gott zu und er wird dir dabei helfen, glücklich zu werden. Braucht aber auch etwas Glaube und Hoffnung..
Bei allem Respekt vor deinem Glauben, aber sorry, Gott hilft da auch nur sehr bedingt! Du hast sicherlich nur die besten Absichten, keine Frage, aber ich bin mir sicher, das hier ist der definitiv falsche Ort dafür.
Hast du es denn schon ausprobiert? Gehe mal in eine ICF-Kirche. Die ist sehr modern mit cooler Musik, Lichtshow, Multimedia. Vorallem aber sind auch die Predigten sehr interessant und tiefgründig. Dann geh zum Pastor, erklär ihm deine Situation und lass für dich beten. Und vielleicht stellt sich schon bald eine Verbesserung deiner Situation ein. Ich will dich nicht bekehren, aber Jesus hat schon vielen Menschen aus der Patsche geholfen. Denn eigentlich möchtest du ja nicht sterben. Du möchtest nur mit deiner Situation nicht weiterleben, wofür ich vollstes Verständnis aufbringen kann. Kannst du mir sagen aus welcher Stadt oder Region du kommst? Dann schaue ich im Internet nach, wo es eine tolle Gemeinde für dich hat. ICF wäre der Hammer, aber auch in anderen Kirchen wird man dich mit Liebe empfangen. Und das ist es doch, was du eigentlich brauchst: LIEBE:..
Ich könnte sowas entgegen meiner Überzeugung nie machen...also in eine Kirche nur um da Gemeinschaft zu bekommen. Dazu braucht man wohl eine gewisse Mindestoffenheit für das Thema.
Ich würde mir einfach nur verrückt vorkommen unter solchen Leuten. Ein philosophischer Club oder sowas wäre besser. Aber da wären mir die Leute womöglich zu "normal"...es sollten Leute sein, die gewisse Probleme haben mit dem Leben, auch wenn es bescheuert klingt.