In Wald, im Auto erfrieren

Meinungs- und Erfahrungsaustausch zum Thema Suizid; Berichte über gescheiterte Suizidversuche; suizidales Verhalten; Leben mit Suizidgedanken; Hilfestellungen

Moderatoren: Ludwig A. Minelli, Mediator

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Angsthase86
Beiträge: 5
Registriert: Samstag 10. Dezember 2022, 15:25

In Wald, im Auto erfrieren

Beitrag von Angsthase86 »

Guten morgen,

Gestern beim Spaziergang ist mir eine besonders schöne Stelle aufgefallen, wo man auch mit dem Auto hinkommen kann. In der Nähe ist sogar ein kleiner See, der gefroren war.

Nun war dort direkt mein Gedanke, wäre es nicht möglich, ganz gemütlich im Auto zu erfrieren? Ohne das man sich irgendwo im dunklen Wald an irgendeinen Baum setzt ?
Natürlich darf das Auto dann keine Heizung an haben.
Vielleicht Musik an, Heizung aus, Sitz nach hinten klappen, ein bisschen Wein dazu und einschlafen

Gelesen habe ich, das man im Wasser sehr schnell erfriert. Der See war nur leicht gefroren, da ist die Überwindung groß und wer weiß ob man da nicht einfach dann schnell wieder rausschwimmt

Was meint ihr?
fly away
Beiträge: 27
Registriert: Samstag 26. November 2022, 21:30

Re: In Wald, im Auto erfrieren

Beitrag von fly away »

Das klingt lang und qualvoll

Kann mir nicht vorstellen bei der aktuellen Kälte draußen einzuschlafen
Balduin
Beiträge: 692
Registriert: Donnerstag 30. September 2010, 17:24
Wohnort: Asien

Re: In Wald, im Auto erfrieren

Beitrag von Balduin »

Sehr kaltes Wasser reicht schon, es muss nicht gefroren sein. Sich vom Steg hineingleiten lassen ...
Ich glaube, das geht nach einem kurzen Panikmoment des Körpers recht milde, der Blutkreislauf wird langsamer.

Die Aktion absichern: Vor dem Hineingleiten Tabletten nehmen, Wodka trinken, evtl. Pulsadern öffnen.
Black2Light
Beiträge: 81
Registriert: Dienstag 13. September 2022, 18:53

Re: In Wald, im Auto erfrieren

Beitrag von Black2Light »

Hatte ich mir mal so überlegt:
See mit sehr kalten Wasser (bei großen Seen hast du in der Regel auch im Winter kein Eis, also zumindest wird es nicht zufrieren)
Mit dem Schlauchboot raus fahren und dann mit irgendwas die Sinne benebeln (Alkohol, Cannabis, andere Drogen, Tabletten… was immer hilft)
Schlauchboot aufschlitzen…
Das könnte ich mir vom Ablauf her gut vorstellen, bei „genug Betäubung“ wird die Angst „das Boot einfach mal kaputt zu machen“ sicherlich irgendwann überwunden. Und dann gibts keinen Weg zurück. Vor dem erfrieren hätte ich die wenigsten Sorgen. Was mir - eigentlich egal bei welchem Ansatz - immer am meisten Angst macht, ist, dass ich es wenn es soweit ist einfach nicht machen kann.

Mit freundlichen Grüßen
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