Seite 1 von 3

Das "Alleine" sein dabei ist unerträglich

Verfasst: Freitag 2. Dezember 2022, 20:49
von Luna85
Ich lese schon lange hier mit...gibt es hier jemand dem es so geht wie mir?
Ich kann es einfach nicht tun. Das Gefühl des alleineseins und der Angst kurz davor ist so übermächtig, ich habe alles versucht aber es funktioniert nicht.
Ich brauche wirklich keine Ratschläge wie...dann bist du noch nicht bereit usw...Ich bin bereit, dass ist ja das unerträgliche daran.
Ich möchte auch meine Traumatas und co nicht wieder und wieder erzählen. Ich bin so müde davon.
Vielleicht gibt es jemandem dem es genauso geht und der das hier liest.......

Re: Das "Alleine" sein dabei ist unerträglich

Verfasst: Montag 5. Dezember 2022, 19:04
von Black2Light
Luna85 hat geschrieben: Freitag 2. Dezember 2022, 20:49 Ich kann es einfach nicht tun.
Davor habe ich mittlerweile die meiste Angst! Das ich, wenn es soweit ist, es einfach nicht kann.

Re: Das "Alleine" sein dabei ist unerträglich

Verfasst: Montag 5. Dezember 2022, 19:22
von Luna85
Black2Light hat geschrieben: Montag 5. Dezember 2022, 19:04
Luna85 hat geschrieben: Freitag 2. Dezember 2022, 20:49 Ich kann es einfach nicht tun.
Davor habe ich mittlerweile die meiste Angst! Das ich, wenn es soweit ist, es einfach nicht kann.
Ich hoffe sehr, dass es dir anders ergeht. Es ist die Hölle.

Re: Das "Alleine" sein dabei ist unerträglich

Verfasst: Dienstag 6. Dezember 2022, 07:13
von hansdampf
Hallo Luna,hallo Blacklight,

ich habe diese Hemmung auch.Ich glaube,dass es normal ist,eine Hemmung zu haben,sich selbst Gewalt anzutun.Letztendlich ist es das ja: Gewalt gegen sich selbst.Man versucht nur,einen möglichst gewaltfreien Weg bzw.mit möglichst wenig Gewalt gegen sich zu finden.

Grüße

Re: Das "Alleine" sein dabei ist unerträglich

Verfasst: Dienstag 6. Dezember 2022, 07:53
von Scotti
Wenn ein Mensch keine Hemmungen mehr hätte, keine Gedanken dazu, ob es nicht doch noch irgendeinen Weg geben könnte, der an dieser finalen Entscheidung für dieses Leben vorbei führt, dann wären wir keine Menschen!

Keiner von uns will "gerne" sterben, schon gar nicht mitten im Leben, wenn wir aber körperlich gesund, aber geistig gefangen sind in einer Spirale oder wenn wir vor einer für uns unausweichlichen Belastung/Problemen stehen, wird die Selbstbefreiung oft zu dem einzigen, noch verbliebenen Ausweg um diese Katastrophe zu beenden oder zu vermeiden.

Hier sollte jeder Mensch das Recht haben für sich selber diese Entscheidung frei und ohne Druck von außen zu treffen und seinen Weg zu gehen. Leider ist dies in unserer Gesellschaft noch nicht so angekommen, dass es auch einen anderen Weg geben muss, als Menschen zum Leben zu "zwingen".
Nur weil ich z.B. jemanden so mit Medis abfülle, dass sein beschissenes Leben für ihn plötzlich erträglich wird, der Mensch dann keine solchen Neigungen mehr verspürt, heißt dies ja nicht, dass dieses Leben plötzlich glücklich sein kann oder wird.

Ich kann nur von meinen beiden Versuchen sprechen, die aufgrund technischer Schwierigkeiten leider nicht funktioniert haben und ja, die Hemmungen sind durchaus da und normal und ja, auch an diesen Hemmungen hat evtl. der zweite Versuch gescheitert.
Ob man es zusammen dann schafft, ist eine andere Frage, denn auch da werden mit Sicherheit Hemmungen vorhanden sein, die zu Problemen führen könnten. Spätestens dann, wenn der gemeinsame Abgang für einen der beiden oder Gruppe nicht funktioniert und es dann zu den Ermittlungen usw. kommt.

Re: Das "Alleine" sein dabei ist unerträglich

Verfasst: Dienstag 6. Dezember 2022, 12:40
von fly away
@scotti: vielen Dank für deine offenen Worte.

Darf man fragen welche Methoden du probiert hast und woran sie technisch gescheitert sind?

Bist du bereit einen 3. Versuch zu machen?

Re: Das "Alleine" sein dabei ist unerträglich

Verfasst: Dienstag 6. Dezember 2022, 12:41
von fly away
Sehr persönliche Fragen. Gerne auch PN austauschen

Re: Das "Alleine" sein dabei ist unerträglich

Verfasst: Mittwoch 7. Dezember 2022, 08:51
von Scotti
fly away hat geschrieben: Dienstag 6. Dezember 2022, 12:41 Sehr persönliche Fragen. Gerne auch PN austauschen
Pn ist raus :)

Re: Das "Alleine" sein dabei ist unerträglich

Verfasst: Mittwoch 7. Dezember 2022, 21:34
von Epsilon
hansdampf hat geschrieben: Dienstag 6. Dezember 2022, 07:13 Hallo Luna,hallo Blacklight,

ich habe diese Hemmung auch.Ich glaube,dass es normal ist,eine Hemmung zu haben,sich selbst Gewalt anzutun.Letztendlich ist es das ja: Gewalt gegen sich selbst.Man versucht nur,einen möglichst gewaltfreien Weg bzw.mit möglichst wenig Gewalt gegen sich zu finden.

Grüße
Ich weiß nicht, ob "Gewalt antun" pauschal passt.
Ich würde es wohl einfach durch eine Substanzüberdosis (Opioide und Benzos) tun.
Und der Konsum einer Substanz hat für mich nichts mit "gewalt" zu tun, sondern einfach ein Mittel ums friedlich, schmerzfreie und würdevoll zu Sterben.

Re: Das "Alleine" sein dabei ist unerträglich

Verfasst: Mittwoch 7. Dezember 2022, 21:38
von Epsilon
Luna85 hat geschrieben: Freitag 2. Dezember 2022, 20:49 Ich lese schon lange hier mit...gibt es hier jemand dem es so geht wie mir?
Ich kann es einfach nicht tun. Das Gefühl des alleineseins und der Angst kurz davor ist so übermächtig, ich habe alles versucht aber es funktioniert nicht.
Ich brauche wirklich keine Ratschläge wie...dann bist du noch nicht bereit usw...Ich bin bereit, dass ist ja das unerträgliche daran.
Ich möchte auch meine Traumatas und co nicht wieder und wieder erzählen. Ich bin so müde davon.
Vielleicht gibt es jemandem dem es genauso geht und der das hier liest.......
Wir sind evolutionär auf Überleben programmiert, den daraus resultierenden Überlebensinstinkt zu überwinden, ist für die meisten schwierig.
Ich vermute dass es über gewisse Aspekte einfacher gehen sollte:
1. Suizid durch Substanzen, wie im vorherigen Beitrag Geschrieben Opioide(wie heroin) + Benzos überdosiert. Das hat den Vorteil, dass der Selbsterhaltungstrieb nicht so unmittelbar aktiviert wird, weil wir evolutionär eher große Höhen oder wilde tiere mit dem Tod verknüpfe und nicht eine beliebige Substanz. Außerdem ist es schmerzlos/angenehm und schon deswegen ist die Hemmschwelle viel niedriger
2. Durch Meditation können Emotionen extrem herunterreguliert werden. Seitdem ich meditiere, habe ich praktisch 0 Ängste mehr. (wenn man also die Tage/Wochen davor sehr intensiv meditiert, ist es sicher einfacher)
3. Ängste kannst du auch durch Substanzen vermindern, auch hier sind Benzos und Opioide am effektivsten.

Re: Das "Alleine" sein dabei ist unerträglich

Verfasst: Donnerstag 8. Dezember 2022, 00:29
von Luna85
Xanax habe ich schon gegen die Angst versucht davon werde ich nur müde und wenn ich weniger nehme wirkt es nicht richtig....Meditation hab ich auch versucht aber ich komme nicht in diesen Zustand der Ruhe oder Leichtigkeit...

Re: Das "Alleine" sein dabei ist unerträglich

Verfasst: Samstag 31. Dezember 2022, 08:18
von Luna85
Jemand hier der sich per PN austauschen möchte?
Bitte nur ernstgemeinte und überlegte Antworten. Ich habe schon so viele Nachrichten bekommen von Menschen, die einfach nur aus Neugierde, Unsicherheit und co schreiben. Das tut jedesmal weh. Sehr.

Re: Das "Alleine" sein dabei ist unerträglich

Verfasst: Dienstag 3. Januar 2023, 10:39
von Frank123

Re: Das "Alleine" sein dabei ist unerträglich

Verfasst: Mittwoch 4. Januar 2023, 22:43
von fly away
Über den Artikel bin ich auch schon mal gestolpert

Dürfte aber in Deutschland verboten sein

Re: Das "Alleine" sein dabei ist unerträglich

Verfasst: Donnerstag 5. Januar 2023, 19:14
von enough
Epsilon hat geschrieben: Mittwoch 7. Dezember 2022, 21:38
Luna85 hat geschrieben: Freitag 2. Dezember 2022, 20:49 Ich lese schon lange hier mit...gibt es hier jemand dem es so geht wie mir?
Ich kann es einfach nicht tun. Das Gefühl des alleineseins und der Angst kurz davor ist so übermächtig, ich habe alles versucht aber es funktioniert nicht.
Ich brauche wirklich keine Ratschläge wie...dann bist du noch nicht bereit usw...Ich bin bereit, dass ist ja das unerträgliche daran.
Ich möchte auch meine Traumatas und co nicht wieder und wieder erzählen. Ich bin so müde davon.
Vielleicht gibt es jemandem dem es genauso geht und der das hier liest.......
Wir sind evolutionär auf Überleben programmiert, den daraus resultierenden Überlebensinstinkt zu überwinden, ist für die meisten schwierig.
Ich vermute dass es über gewisse Aspekte einfacher gehen sollte:
1. Suizid durch Substanzen, wie im vorherigen Beitrag Geschrieben Opioide(wie heroin) + Benzos überdosiert. Das hat den Vorteil, dass der Selbsterhaltungstrieb nicht so unmittelbar aktiviert wird, weil wir evolutionär eher große Höhen oder wilde tiere mit dem Tod verknüpfe und nicht eine beliebige Substanz. Außerdem ist es schmerzlos/angenehm und schon deswegen ist die Hemmschwelle viel niedriger
2. Durch Meditation können Emotionen extrem herunterreguliert werden. Seitdem ich meditiere, habe ich praktisch 0 Ängste mehr. (wenn man also die Tage/Wochen davor sehr intensiv meditiert, ist es sicher einfacher)
3. Ängste kannst du auch durch Substanzen vermindern, auch hier sind Benzos und Opioide am effektivsten.
Hallo,

wie viel von welchen Opioden und Benzos müsste man denn einnehmen? :?: 🤔

danke