alle schauen weg!
Verfasst: Samstag 11. Juni 2022, 18:40
Ich bin 47jährig und habe 26Jahre an CFS gelitten, seit zehn Jahren schwer. CFS bedeutet: Playing-Dead-Syndrom. Man ist eigentlich tot, aber so schwach, dass keine Reize mehr erträglich sind. Ich wäre wegen meiner Depressionen, weil mein Parnter ne Neue hat, fertig auch das letzte Schöne, in eine Klinik, aber mit dieser Erkrankung bin ich zu krank für eine Klinik! Ich kann kaum ein Glas Wasser an die Lippen heben im aktuellen Crash, ich kann keinen Koffer packen, ich vertrage keine Geräusche, Bewegungen, Gerüche, Stimmen: das ist meine Erkrankung ME/CFS in ihrem schlimmsten Zustand. Es kann immer mal wieder besser kommen, dann kann man vielleicht 1 Stunde auf die Terasse in den Liegestuhl, 500meter ums haus und einen Besuch empfangen.....
....aber nach so vielen Jahren reicht das nicht mehr, denn man hat alles, alles verloren! Man hat keinen Beruf, keine Anerkennung, keinen Partner, keine Zukunft, keine Hobbies, kann nicht reisen, nichts geben ..... man lebt sozial isoliert, hat Nervenschmerzen, Schwächeschmerzen und tausend andere Symptome, es ist, wie in einer Eisernen Jungfrau zu stecken, in einem Folterschrank ....
.... und nun ..... nach so vielen Jahren Kämpfen, kämpfen, kämpfen ..... was bleibt: man muss zu einer brachialen Selbsttötungsmethode greifen,
was mir zutiefst zuwider es ....... aber solche Abklärungen (Exit/Dignitas) dauern Jahre .... 5 Jahre musste ich einen Arzt dazu bringen, bis er es einsah, das Gesuch zu schreiben .... und nun fehlt noch ein psychiatrisches Gutachten .... das monate in Anspruch nehmen kann. Und am Schluss heisst es dann von Exit: CFS? Das ist nur Müdigkeit, lehnen wir ab!
Und jetzt, wo mein Partner mit ner Neuen glücklich ist, mein einziges Lebenslicht, habe ich mich entschieden zur Tat zu schreiten. Aber die Tränen laufen mir jeden Tag über das Gesicht, es ist ein solcher Druck, so gehen zu müssen ...... ich klage an: das Gesundheitssystem resp die Politik, die unsere Lage, die Lage von ME/CFS Betroffenen nicht endlich verbessert und medizinisch einbezieht ...
Gäbe es ein Spital oder eine geeignete KLinik für Leute wie mich, die im Crash von Düften und Bewegungen erbrechen müssen, dann könnte ich ev noch weiter machen und warten, bis sich die Sache mit dem Psy Gutachten und Exit entschieden hat ...... aber ich schaffe es ja nicht mal zum Psy!!!!
Ein Freund von mir, der ebenfalls diese Erkrankung hat, kann einmal im Jahr mit der Ambulanz einen med. Termin wahrnehmen. Er ist 25jährig und lebt in einem Heim, Vorhänge schwarz.
Manche können das lange mitmachen ..... so wie ich ........ aber irgendwann brechen alle Ressourcen und Widerstände zusammen; dann wenn auch noch der Mann abhaut.... der letzte Mensch, den man noch hatte ....
Jeder der mir einen hilfreichen Tipp hat zu einer besseren und solideren Selbsttötung als Springen von der Brücke, der eine K..... hat, soll mich pn anschreiben. Erhängen werde ich mich nicht, ersaufen will ich nicht, die Tablettenkombi, die "humanes Sterben" vorschlägt und die aus Malariamittel, Valium, Benzos und Brechmittel besteht, ist unerschwinglich, sowas kann man nicht illegal kaufen!!!!!, Alkohol und Tabletten; nein danke, da landet man nur in der Psychi. Zwei Möglichkeiten: Brücke oder Revolver. Aber ich habe keinen.
....aber nach so vielen Jahren reicht das nicht mehr, denn man hat alles, alles verloren! Man hat keinen Beruf, keine Anerkennung, keinen Partner, keine Zukunft, keine Hobbies, kann nicht reisen, nichts geben ..... man lebt sozial isoliert, hat Nervenschmerzen, Schwächeschmerzen und tausend andere Symptome, es ist, wie in einer Eisernen Jungfrau zu stecken, in einem Folterschrank ....
.... und nun ..... nach so vielen Jahren Kämpfen, kämpfen, kämpfen ..... was bleibt: man muss zu einer brachialen Selbsttötungsmethode greifen,
was mir zutiefst zuwider es ....... aber solche Abklärungen (Exit/Dignitas) dauern Jahre .... 5 Jahre musste ich einen Arzt dazu bringen, bis er es einsah, das Gesuch zu schreiben .... und nun fehlt noch ein psychiatrisches Gutachten .... das monate in Anspruch nehmen kann. Und am Schluss heisst es dann von Exit: CFS? Das ist nur Müdigkeit, lehnen wir ab!
Und jetzt, wo mein Partner mit ner Neuen glücklich ist, mein einziges Lebenslicht, habe ich mich entschieden zur Tat zu schreiten. Aber die Tränen laufen mir jeden Tag über das Gesicht, es ist ein solcher Druck, so gehen zu müssen ...... ich klage an: das Gesundheitssystem resp die Politik, die unsere Lage, die Lage von ME/CFS Betroffenen nicht endlich verbessert und medizinisch einbezieht ...
Gäbe es ein Spital oder eine geeignete KLinik für Leute wie mich, die im Crash von Düften und Bewegungen erbrechen müssen, dann könnte ich ev noch weiter machen und warten, bis sich die Sache mit dem Psy Gutachten und Exit entschieden hat ...... aber ich schaffe es ja nicht mal zum Psy!!!!
Ein Freund von mir, der ebenfalls diese Erkrankung hat, kann einmal im Jahr mit der Ambulanz einen med. Termin wahrnehmen. Er ist 25jährig und lebt in einem Heim, Vorhänge schwarz.
Manche können das lange mitmachen ..... so wie ich ........ aber irgendwann brechen alle Ressourcen und Widerstände zusammen; dann wenn auch noch der Mann abhaut.... der letzte Mensch, den man noch hatte ....
Jeder der mir einen hilfreichen Tipp hat zu einer besseren und solideren Selbsttötung als Springen von der Brücke, der eine K..... hat, soll mich pn anschreiben. Erhängen werde ich mich nicht, ersaufen will ich nicht, die Tablettenkombi, die "humanes Sterben" vorschlägt und die aus Malariamittel, Valium, Benzos und Brechmittel besteht, ist unerschwinglich, sowas kann man nicht illegal kaufen!!!!!, Alkohol und Tabletten; nein danke, da landet man nur in der Psychi. Zwei Möglichkeiten: Brücke oder Revolver. Aber ich habe keinen.