Nach Anruf das LKA informiert - dann Amtsarzt
Verfasst: Freitag 19. März 2021, 09:36
Hallo an alle
Ich möchte Euch gerne etwas zur Info mitteilen, damit es Euch nicht auch unverhofft trifft.
Zu einer Diskussion fehlt mir die Kraft, daher werde ich wohl nicht mehr viel dazu schreiben. Ich möchte nur durch diesen Beitrag, den ein oder anderen "schützen".
Da bei mir so langsam die "Luft raus ist", fasse ich mich kurz:
Ich hatte ein telefonisches Gespräch (habe dabei meine Rufnummer unterdrückt) mit einem Polizeiseelsorger (Theologe).
Ich erzählte ihm von meinem Plan, mir das Leben zu nehmen und bezog mich auf den gekippten §217. Er hatte daraufhin ein Gespräch mit einem Polizeibeamten um etwas für mich abzuklären. Bitte nun keine Fragen, warum weshalb, das ist grad nicht wichtig. Ein Kollege bekam das mit, informierte (um sich selbst abzusichern und nicht als "Mitwisser" dazustehen) das LKA und bat darum, dass das Telefon des Seelsorgers geprüft wird, wer denn dort angerufen hat.
Kurzfassung:
LKA lehnte das Recht zum Erfragen ab, dann ging es zum OLG. Das OLG machte einen Beschluss, erlaubt den Zugriff auf das Handy vom Seelsorger, sie bekamen meine Nummer raus, erfragten bei meinem Telefonanbieter meine Daten und ZACK.... Amtsarzt war involviert. Die gute Dame wollte mich direkt einweisen lassen. Nach einem Gespräch mit ihr, machte ich ihr klar, das es "nur" ein Moment der Taurigkeit war und ich natürlich nicht vor hätte, mir das Leben wirklich zu nehmen. Dabei bekam ich mega tolle Unterstützung vom Seelsorger, der sich für mich einsetzte! Ihr könnt euch die Angst (in der Psychiartrie zu landen), gar nicht vorstellen. Ich hatte Ängste bei jedem Auto, das langsam am Haus vorbei fuhr, dass sie kommen und mich wochenlang wegsperren und mir meine Freiheit nehmen. Ich dachte schon daran, einfach von einer Brücke zu springen, was ja nicht mein Plan war. Ich hatte das Gefühl, regelrecht in den Tod getrieben zu werden. Es waren schreckliche und anstrengende Tage.
Das Gras wird gebeten über sie Sache zu wachsen....das Gras bitte......
Nach ein paar Tagen bin ich nun etwas zur Ruhe gekommen, die Ängste (abgeholt zu werden) haben nachgelassen.
Ich möchte hier keine Diskussion entfachen, ob was rechtens oder falsch gelaufen ist!
Ich habe es nur aus dem Grund geschrieben, dass es euch nicht auch widerfährt!
Also, immer dran denken, egal wo ihr anruft und auf "Hilfe" oder einfach nur gute Gespräche hofft,....wer weiß, welcher Trottel am anderen Ende einen Antrag beim LKA/OLG stellt, um eure Daten zu erfragen.
Das traurigste an der ganzen Situation ist, dass wenn man Gespräche oder Hilfe sucht, .....man sich öffnet und ehrlich heraus redet..... man krasse Schwierigkeiten bekommen kann. Die Freiheit des offenen Redens wurde mir genommen und das ist absolut traurig, da fehlen mir die Worte.
Daher schreibe ich jetzt hier mal, wie super gut es mir doch mittlerweile geht und wie schön doch das Leben sein kann
(Wer weiß, wer mitliest und meine IP erfragt)
Ich wünsche Euch alles Gute und dass dieser Kelch an Euch vorüberzieht.
Ich möchte Euch gerne etwas zur Info mitteilen, damit es Euch nicht auch unverhofft trifft.
Zu einer Diskussion fehlt mir die Kraft, daher werde ich wohl nicht mehr viel dazu schreiben. Ich möchte nur durch diesen Beitrag, den ein oder anderen "schützen".
Da bei mir so langsam die "Luft raus ist", fasse ich mich kurz:
Ich hatte ein telefonisches Gespräch (habe dabei meine Rufnummer unterdrückt) mit einem Polizeiseelsorger (Theologe).
Ich erzählte ihm von meinem Plan, mir das Leben zu nehmen und bezog mich auf den gekippten §217. Er hatte daraufhin ein Gespräch mit einem Polizeibeamten um etwas für mich abzuklären. Bitte nun keine Fragen, warum weshalb, das ist grad nicht wichtig. Ein Kollege bekam das mit, informierte (um sich selbst abzusichern und nicht als "Mitwisser" dazustehen) das LKA und bat darum, dass das Telefon des Seelsorgers geprüft wird, wer denn dort angerufen hat.
Kurzfassung:
LKA lehnte das Recht zum Erfragen ab, dann ging es zum OLG. Das OLG machte einen Beschluss, erlaubt den Zugriff auf das Handy vom Seelsorger, sie bekamen meine Nummer raus, erfragten bei meinem Telefonanbieter meine Daten und ZACK.... Amtsarzt war involviert. Die gute Dame wollte mich direkt einweisen lassen. Nach einem Gespräch mit ihr, machte ich ihr klar, das es "nur" ein Moment der Taurigkeit war und ich natürlich nicht vor hätte, mir das Leben wirklich zu nehmen. Dabei bekam ich mega tolle Unterstützung vom Seelsorger, der sich für mich einsetzte! Ihr könnt euch die Angst (in der Psychiartrie zu landen), gar nicht vorstellen. Ich hatte Ängste bei jedem Auto, das langsam am Haus vorbei fuhr, dass sie kommen und mich wochenlang wegsperren und mir meine Freiheit nehmen. Ich dachte schon daran, einfach von einer Brücke zu springen, was ja nicht mein Plan war. Ich hatte das Gefühl, regelrecht in den Tod getrieben zu werden. Es waren schreckliche und anstrengende Tage.
Das Gras wird gebeten über sie Sache zu wachsen....das Gras bitte......
Nach ein paar Tagen bin ich nun etwas zur Ruhe gekommen, die Ängste (abgeholt zu werden) haben nachgelassen.
Ich möchte hier keine Diskussion entfachen, ob was rechtens oder falsch gelaufen ist!
Ich habe es nur aus dem Grund geschrieben, dass es euch nicht auch widerfährt!
Also, immer dran denken, egal wo ihr anruft und auf "Hilfe" oder einfach nur gute Gespräche hofft,....wer weiß, welcher Trottel am anderen Ende einen Antrag beim LKA/OLG stellt, um eure Daten zu erfragen.
Das traurigste an der ganzen Situation ist, dass wenn man Gespräche oder Hilfe sucht, .....man sich öffnet und ehrlich heraus redet..... man krasse Schwierigkeiten bekommen kann. Die Freiheit des offenen Redens wurde mir genommen und das ist absolut traurig, da fehlen mir die Worte.
Daher schreibe ich jetzt hier mal, wie super gut es mir doch mittlerweile geht und wie schön doch das Leben sein kann
(Wer weiß, wer mitliest und meine IP erfragt)
Ich wünsche Euch alles Gute und dass dieser Kelch an Euch vorüberzieht.