Medikamente

Meinungs- und Erfahrungsaustausch zum Thema Suizid; Berichte über gescheiterte Suizidversuche; suizidales Verhalten; Leben mit Suizidgedanken; Hilfestellungen

Moderatoren: Ludwig A. Minelli, Mediator

nachtschwarz
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Re: Medikamente

Beitrag von nachtschwarz »

Ackermann hat geschrieben: Freitag 10. Juli 2020, 16:17
Das Problem sehe ich in der zu vagen Umschreibung als `aktivste` resp. `hohe Potenz`. Für einige Suizidmethoden - auch Kusch - braucht man ein schnell und ein lang wirkendes Sedativa. Vereinigt Clonazolam diese beiden Eigenschaften in sich? Müsste hierzu genauere Infos haben. Aber klingt schon heftig das Zeugs...Totalamnesie wäre vielleicht nicht schlecht, dann könnte man von neuem beginnen. ;-)
Lt. Buch von Jessica Düber wird nur Diaz. empfohlen. Also KEIN zusätzlich schnell wirkendes Benzo (wie z.B. Loraz. o. Midaz.). Allerdings werden Diaz.-Tropfen empfohlen - wegen dem schnelleren Wirkungseintritt.

Würde aber trotzdem ein schnell wirkendes Benzo (siehe WOZZ-Buch) noch dazu nehmen - sicher ist sicher :wink: Aber das beste Benzo in diesem Bereich (Midaz.) ist schwer zu beschaffen. Loraz. geht auch - ist aber "zweite Wahl". Es ist aber theoretisch möglich, sich selber Tropfen von Loraz. herzustellen (wasserlöslich). Was natürlich das anfluten beschleunigen sollte...

Clonazolam ist wohl sehr sehr potent. Was das anfluten angeht, ist das RC Flualprazolam aber wohl das ähnlichste zu Midaz. - auch chemisch eng verwandt.

Ergo: Sollte man Midaz. nicht bekommen, könnten selbst hergestellte Tropfen von Loraz. und/oder Flualprazolam eine Alternative darstellen. Das ganze noch hoch dosieren. Höhere Dosen beschleunigen das anfluten zusätzlich...

PS: Eigene Erfahrungen habe ich aktuell übrigens nicht - also alles "nur" angelesenes Wissen :wink:
nachtschwarz
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Re: Medikamente

Beitrag von nachtschwarz »

nachtschwarz hat geschrieben: Samstag 11. Juli 2020, 15:05
Clonazolam ist wohl sehr sehr potent. Was das anfluten angeht, ist das RC Flualprazolam aber wohl das ähnlichste zu Midaz. - auch chemisch eng verwandt.
Gerade noch etwas recherchiert:

Flualprazolam ähnelt wohl eher Alprazolam bzw. Triazolam und NICHT Midaz. - flutet aber oral ab 15 Min. an. Also schnell. Die Potenz von Flualprazolam ist übrigens auch sehr hoch: "Die geschätzte Äquivalenzdosis zu 10 mg Diazepam ist 0,25–0,5 mg".

Vom Wirkungseintritt her ist Pyrazolam wohl sehr sehr schnell: "Oral: Wirkungseintritt nach: 10-30 Minuten; Sublingual: Wirkungseintritt nach: 2-10 Minuten" Also ab 2 Minuten! Das sollte doch eigentlich passen :wink:

Und wer nicht an Diaz. rankommt... für den könnte Diclazepam DER Ersatz sein: "Diclazepam (2′-Chlordiazepam) ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Benzodiazepine und wirkt analog zu Diazepam." Ist auch sehr potent: 1 mg Diclazepam entspricht ca. 5-10 mg Diaz..
sad66
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Re: Medikamente

Beitrag von sad66 »

Und was hälst du von rivotril und methadicct zum wegmachen?
nachtschwarz
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Re: Medikamente

Beitrag von nachtschwarz »

sad66 hat geschrieben: Samstag 11. Juli 2020, 22:07 Und was hälst du von rivotril und methadicct zum wegmachen?
Von Rivotril (Wirkstoff Clonazepam) würde ich jetzt eher abraten. Sicher nicht vorzugsweise bei Sedierung einzusetzen. Da sind die anderen Medis wie Diazep., Lorazep. oder die o.g. RCs vorzuziehen. Meine Meinung...

Zu Methadon kann und will ich nix sagen bzw. schreiben - nicht mein "Fachgebiet" :lol: Aber klar - mit ner Dosis die hoch genug ist... So gesehen kann man natürlich auch mit ner Überdosis Heroin einen "Abflug" machen. Ist wohl dasselbe... Kein Geheimnis...
Ackermann
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Re: Medikamente

Beitrag von Ackermann »

nachtschwarz hat geschrieben: Samstag 11. Juli 2020, 15:05
Lt. Buch von Jessica Düber wird nur Diaz. empfohlen. Also KEIN zusätzlich schnell wirkendes Benzo (wie z.B. Loraz. o. Midaz.). Allerdings werden Diaz.-Tropfen empfohlen - wegen dem schnelleren Wirkungseintritt.

Würde aber trotzdem ein schnell wirkendes Benzo (siehe WOZZ-Buch) noch dazu nehmen - sicher ist sicher :wink: Aber das beste Benzo in diesem Bereich (Midaz.) ist schwer zu beschaffen. Loraz. geht auch - ist aber "zweite Wahl". Es ist aber theoretisch möglich, sich selber Tropfen von Loraz. herzustellen (wasserlöslich). Was natürlich das anfluten beschleunigen sollte...

Clonazolam ist wohl sehr sehr potent. Was das anfluten angeht, ist das RC Flualprazolam aber wohl das ähnlichste zu Midaz. - auch chemisch eng verwandt.

Ergo: Sollte man Midaz. nicht bekommen, könnten selbst hergestellte Tropfen von Loraz. und/oder Flualprazolam eine Alternative darstellen. Das ganze noch hoch dosieren. Höhere Dosen beschleunigen das anfluten zusätzlich...

PS: Eigene Erfahrungen habe ich aktuell übrigens nicht - also alles "nur" angelesenes Wissen :wink:
Falsch: gemäss dem Buch von Dübler (S. 30-33 in "Handreichung für einen rationalen Suizid") braucht es bei der Chloroquin-Methode UNBEDINGT auch ein schnell wirkendes Benzodiazepin da die sehr unangenehmen Wirkungen des Chloroquin recht schnell einsetzen.
(Welches Buch meinst du da genau? J. Dübler thematisiert auch inwiefern Chloroquin und Benzodiazepine - insbesondere Diazepam - überhaupt miteinander verträglich sind.)
Zuletzt geändert von Ackermann am Sonntag 12. Juli 2020, 02:55, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Medikamente

Beitrag von Ackermann »

...
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Re: Medikamente

Beitrag von Ackermann »

nachtschwarz hat geschrieben: Samstag 11. Juli 2020, 19:05
Flualprazolam ähnelt wohl eher Alprazolam bzw. Triazolam und NICHT Midaz. - flutet aber oral ab 15 Min. an. Also schnell. Die Potenz von Flualprazolam ist übrigens auch sehr hoch: "Die geschätzte Äquivalenzdosis zu 10 mg Diazepam ist 0,25–0,5 mg".

Vom Wirkungseintritt her ist Pyrazolam wohl sehr sehr schnell: "Oral: Wirkungseintritt nach: 10-30 Minuten; Sublingual: Wirkungseintritt nach: 2-10 Minuten" Also ab 2 Minuten! Das sollte doch eigentlich passen :wink:

Und wer nicht an Diaz. rankommt... für den könnte Diclazepam DER Ersatz sein: "Diclazepam (2′-Chlordiazepam) ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Benzodiazepine und wirkt analog zu Diazepam." Ist auch sehr potent: 1 mg Diclazepam entspricht ca. 5-10 mg Diaz..
Ist mir alles zu wenig konkret hinsichtlich der Wirkdauer. Diese muss unbedingt mit der Zeitdauer korrelieren bis der Tod bei einer entsprechenden Methode SPÄTESTENS eintritt.
Jedes Benzo muss/sollte zuerst im Eigenversuch getestet werden. Wieviele muss ich nehmen von einem Benzo damit ich bei Tageslicht und -lärm 10 Stunden durchschlafe. (Bei Voraussetzung dass der Eintritt des Todes eben so und so lang dauern kann.) Dann diese Dosis um das 15 fache erhöhen. (So in etwa Dübler in ihrem Buch.)

Die Rede von Potenz ist auch nebensächlich, da es selbstverständlich ist, dass man beim je verwendeten Benzo unterschiedliche Mengen einnehmen muss um dieselbe Wirkung zu erzielen. Allenfalls wenn die Menge ein Antibrechmittel unnötig machen würde, wäre dieser Aspekt relevant.
Aber die blosse Potenz sagt nichts über Wirkdauer oder Wirkschnelligkeit aus.

Wer nicht an Diazepam rankommt, kommt vermutlich schwer an Benzos überhaupt ran würde ich mal vermuten. Diazepam ist wohl das mit am häufigsten verschriebene Benzo in Deutschand.(?) Im Darknet wird man Mühe haben die eher selteneren Benos zu finden. Da sind Diazepam, Lorazepam (Pyrazolam ähnlich...) und Alprazolam wohl die häufigsten im Angebot.

Sublingual ist o.k. wenn man vielleicht max. 4 Pillen nimmt, aber bei 50 oder 100 oder noch mehr doch eher nicht...es sei denn das Mittel wäre hoch-potent im obigen Sinne, so dass 4-5 Pillen hinreichend sind. Man könnte orale und sublinguale Einnahme auch kombinieren, aber das würde auch nicht weiterhelfen wenn die Hauptmenge des Medikamentes oral eingenommen werden muss.
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Re: Medikamente

Beitrag von nachtschwarz »

Ackermann hat geschrieben: Sonntag 12. Juli 2020, 01:32 Falsch: gemäss dem Buch von Dübler (S. 30-33 in "Handreichung für einen rationalen Suizid") braucht es bei der Chloroquin-Methode UNBEDINGT auch ein schnell wirkendes Benzodiazepin da die sehr unangenehmen Wirkungen des Chloroquin recht schnell einsetzen.
(Welches Buch meinst du da genau? J. Dübler thematisiert auch inwiefern Chloroquin und Benzodiazepine - insbesondere Diazepam - überhaupt miteinander verträglich sind.)
Ja. Würde auch ebenfalls ein schnell wirkendes Benzo dazu nehmen. Ohne Frage. Siehe auch WOZZ-Buch...

In diesem Buch von J. Düber wird aber NUR Diazep. empfohlen (Tropfen). Und keine zusätzlichen schnellen Benzos...

"J. Düber: Selbstbestimmt Sterben: Die Chloroquin - Methode"
https://www.amazon.de/gp/product/B07XGZ ... tkin_p1_i4
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Beitrag von nachtschwarz »

Ackermann hat geschrieben: Sonntag 12. Juli 2020, 01:50 Ist mir alles zu wenig konkret hinsichtlich der Wirkdauer. Diese muss unbedingt mit der Zeitdauer korrelieren bis der Tod bei einer entsprechenden Methode SPÄTESTENS eintritt.
Jedes Benzo muss/sollte zuerst im Eigenversuch getestet werden. Wieviele muss ich nehmen von einem Benzo damit ich bei Tageslicht und -lärm 10 Stunden durchschlafe. (Bei Voraussetzung dass der Eintritt des Todes eben so und so lang dauern kann.) Dann diese Dosis um das 15 fache erhöhen. (So in etwa Dübler in ihrem Buch.)
Für die lange Sedierung ist ja das Diaz. vorgesehen (und die Zeit der Sedierung reicht definitiv für Chloro.). Bei der empfohlenen Menge spielt Tageslicht oder Lärm sicher keine Rolle mehr :wink: Testen ist immer gut - aber bitte nicht mit der Zieldosis :wink: Und anschließend an die 5 Wochen Abstinenz denken...
Ackermann hat geschrieben: Sonntag 12. Juli 2020, 01:50 Die Rede von Potenz ist auch nebensächlich, da es selbstverständlich ist, dass man beim je verwendeten Benzo unterschiedliche Mengen einnehmen muss um dieselbe Wirkung zu erzielen. Allenfalls wenn die Menge ein Antibrechmittel unnötig machen würde, wäre dieser Aspekt relevant.
Aber die blosse Potenz sagt nichts über Wirkdauer oder Wirkschnelligkeit aus.
Völlige Zustimmung. Habe nix anderes behauptet :wink: Für den einen oder anderen kann es aber relevant sein, nicht so große Mengen an Pillen einzunehmen.
Ackermann hat geschrieben: Sonntag 12. Juli 2020, 01:50 Wer nicht an Diazepam rankommt, kommt vermutlich schwer an Benzos überhaupt ran würde ich mal vermuten. Diazepam ist wohl das mit am häufigsten verschriebene Benzo in Deutschand.(?) Im Darknet wird man Mühe haben die eher selteneren Benos zu finden. Da sind Diazepam, Lorazepam (Pyrazolam ähnlich...) und Alprazolam wohl die häufigsten im Angebot.
Für Diaz. und Loraz. ist der Weg zum Arzt sicher der beste. Wenn das nicht klappt, muss man eben nicht gleich ins DN. Im Clearnet gibt es wie schon berichtet die RCs. Aber ja: Wer nicht über den Arzt an Diaz. oder Loraz. rankommt und eben genau diese möchte/brauch: DN. Wäre aber die letzte Alternative. Meine Meinung...
Ackermann hat geschrieben: Sonntag 12. Juli 2020, 01:50 Sublingual ist o.k. wenn man vielleicht max. 4 Pillen nimmt, aber bei 50 oder 100 oder noch mehr doch eher nicht...es sei denn das Mittel wäre hoch-potent im obigen Sinne, so dass 4-5 Pillen hinreichend sind. Man könnte orale und sublinguale Einnahme auch kombinieren, aber das würde auch nicht weiterhelfen wenn die Hauptmenge des Medikamentes oral eingenommen werden muss.
Wenn ich zu den eingenommen Medis anschließend einen schnellen Wirkungseintritt haben möchte, können sublinguale wirkende Benzos in der Tat hilfreich sein...
nachtschwarz
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Re: Medikamente

Beitrag von nachtschwarz »

Ackermann hat geschrieben: Sonntag 12. Juli 2020, 01:32 J. Dübler thematisiert auch inwiefern Chloroquin und Benzodiazepine - insbesondere Diazepam - überhaupt miteinander verträglich sind.)
Die Diskussion ob Diaz. ein Antidot zu Chloro. ist, ist alt. Und lange widerlegt. Die Chloro.-Methode gilt als die zuverlässigste nach Nembu.. Es gibt viele belegte Fälle. Deswegen wird sie ja auch überall empfohlen...
Jeff1979
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Re: Medikamente

Beitrag von Jeff1979 »

Wieviel Heroin bräuchte man zum abreisen ?
Weiss jemand Rat ?

LG
Ackermann
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Re: Medikamente

Beitrag von Ackermann »

nachtschwarz hat geschrieben: Sonntag 12. Juli 2020, 13:22
Ackermann hat geschrieben: Sonntag 12. Juli 2020, 01:32 J. Dübler thematisiert auch inwiefern Chloroquin und Benzodiazepine - insbesondere Diazepam - überhaupt miteinander verträglich sind.)
Die Diskussion ob Diaz. ein Antidot zu Chloro. ist, ist alt. Und lange widerlegt. Die Chloro.-Methode gilt als die zuverlässigste nach Nembu.. Es gibt viele belegte Fälle. Deswegen wird sie ja auch überall empfohlen...
Viele belegte und veröffentlichte (!) Fälle...na ja, soo viele dürften das dann auch nicht sein. (Und was bei möglicherweise nicht gelungenen Fällen? Gibt es diesbezüglich irgendwelche Daten, Infos etc.?) Dann gilt halt immer: im Einzelfall kann eine Medikamentenkombination völlig atypische Wirkungen haben. (Totschlag-Argument...sorry.) Hinsichtlich vieler konkreter Aspekte eines Suizides liegt eine Restrisiko-Abwägung zuletzt halt beim Einzelnen. Mit generalisierenden Behauptungen tue ich mich einfach immer schwer. Wobei: bei gewissen harten Methoden dürfte das Restrisiko gegen Null tendieren.
Neben Nembutal (und anderen Barbituraten) kommen halt nur Opioide, gewisse trizyklische AD oder Chloroquin in Frage. Da erstaunt es nicht, dass es wohl die am häufigste verwendete Methode mit Medikamenten ist. (Bei den Mengenangaben zur tödlichen Dosis gewisser Opioide würde ich diese aber als zumindest theoretisch erfolgversprechender einschätzen. Aber da mag ich mich auch irren.)
Zuletzt geändert von Ackermann am Montag 13. Juli 2020, 00:58, insgesamt 4-mal geändert.
Ackermann
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Re: Medikamente

Beitrag von Ackermann »

nachtschwarz hat geschrieben: Sonntag 12. Juli 2020, 12:50
Ackermann hat geschrieben: Sonntag 12. Juli 2020, 01:32 Falsch: gemäss dem Buch von Dübler (S. 30-33 in "Handreichung für einen rationalen Suizid") braucht es bei der Chloroquin-Methode UNBEDINGT auch ein schnell wirkendes Benzodiazepin da die sehr unangenehmen Wirkungen des Chloroquin recht schnell einsetzen.
(Welches Buch meinst du da genau? J. Dübler thematisiert auch inwiefern Chloroquin und Benzodiazepine - insbesondere Diazepam - überhaupt miteinander verträglich sind.)
Ja. Würde auch ebenfalls ein schnell wirkendes Benzo dazu nehmen. Ohne Frage. Siehe auch WOZZ-Buch...

In diesem Buch von J. Düber wird aber NUR Diazep. empfohlen (Tropfen). Und keine zusätzlichen schnellen Benzos...

"J. Düber: Selbstbestimmt Sterben: Die Chloroquin - Methode"
https://www.amazon.de/gp/product/B07XGZ ... tkin_p1_i4
Merkwürdig, denn dann würde sie sich widersprechen. Ich habe das Buch ja vor mir liegen wo sie explizit von der Notwendigkeit eines schnell wirkenden Benzos bei der Chloroquin-Methode spricht. (Da gelte es die Autorin direkt per mail zu fragen warum diese Diskrepanz der Aussagen besteht.)
Man muss eben auch hier selber mitdenken und letztlich selber entscheiden.
Ich habe von besagter Autorin nebst der grösseren `zitierten` Abhandlung noch jene zur Helium-Methode, zur Methode Kunststoffbeutel und Sedativa und zur Carotis Methode.
Insbesondere jene zur Methode mit Kunststoffbeutel liess bei mir etliche Fragen resp. mögliche Probleme unbeantwortet. Insbesondere worst-case Szenario. Aber auch mehr praktische Aspekte der Durchführung.
(Die Autorin ist aber offen für Fragen per e-Mail.)
Zuletzt geändert von Ackermann am Montag 13. Juli 2020, 00:57, insgesamt 1-mal geändert.
Ackermann
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Re: Medikamente

Beitrag von Ackermann »

Jeff1979 hat geschrieben: Sonntag 12. Juli 2020, 17:51 Wieviel Heroin bräuchte man zum abreisen ?
Weiss jemand Rat ?

LG
Gemäss J. Düber zu Opioiden ("Handreichung für einen rationalen Suizid"):
-Dextropropoxyphen: 4,5 g (oral, nicht in retard-Form)
-Fentanyl (Pflaster): 500 mcg
-Diamorphin (=Heroin): 700 mg (oral)
-Oxycodon: 1g (nicht in retard-Form)
-Morphin: 1g (oral), 200-400 mg (intravenös)
-Methadon: 1g (oral, 250 x 5mg Tabletten, flüssige Form nicht tauglich.)

Alle müssen mit Benzos oder anderen Sedativa kombiniert werden (und Anti-Brechmittel.)

Über Diamorphin, Morphin und Methadon gebe es zu wenig Berichte um sie zu den friedlichen Suizidmethoden rechnen zu können. (Chabot)
Im WOZZ-Buch fehlen Diamorphin und Oxycodon.


Etwas beängstigend dass die Autorin schreibt der Tod bei Überdosierung mit Opioiden könne zwischen 1 und 60 (!!) Stunden eintreten.
Da bleibt die Frage offen, ob in jedem Fall das überdosierte Opioid für eine entsprechend lange Bewusslosigkeit sorgt. Das ist anzunehmen.
Sollte man den Tod resp. das Sterben aber bewusst miterleben, dann durch Atemdepression, d.h. Atemlähmung, also Ersticken.
In meiner Vorstellung eine grässliche Art zu Sterben. (Man könnte diese Methoden allenfalls mit jener `Kunststoffbeutel` kombinieren,
dann wenn die Opioide zusätzlich zu einer recht schnell einsetzenden tiefen Bewusstlosigkeit beisteuern.)

Fragen, welche Interessierte der Autorin direkt stellen sollten. (Nach Lesen der/des entsprechendes Büchleins.)
weissnichtmehrweiter
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Re: Medikamente

Beitrag von weissnichtmehrweiter »

hallo auch ich suche seiten wo es benzos gibt echte keine fälschungen , ic hhab eeiner gefunden bin mir bei der aber nicht sicher....bitte könnt ihr mir pn schreiben.
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