Meine Suizidgedanken (Inhalt)

Meinungs- und Erfahrungsaustausch zum Thema Suizid; Berichte über gescheiterte Suizidversuche; suizidales Verhalten; Leben mit Suizidgedanken; Hilfestellungen

Moderatoren: Ludwig A. Minelli, Mediator

Seit Jahren
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Meine Suizidgedanken (Inhalt)

Beitrag von Seit Jahren »

Werde immer wieder depressiv. Bin entstellt. Hatte eine schreckliche Kindheit und Jugend. Hab keine Freunde oder Verwandte, oder irgendjemanden ausser meinen Freund. Ich lebe vom Sozialamt, IV-Rentenabklärung läuft.

Wollte als Kind studieren, es wurde mir gründlich verhindert (Pflegemutter, schlechte Noten weil ich Ende Schulzeit psychisch am Ende und Aussenseiterin war). Und jetzt? Ich habe keine Matur, kein Geld (wirklich nicht, mein Sozgeld ist mehrmals gestrichen (Alter, Kanton, Miete zu hoch, wohne nicht alleine)). Arbeiten und es mir verdienen? Ich bin psychisch kaputt, das schaffe ich nicht. Das ist schon für Gesunde nicht einfach, bricht es jeder 2te ab hab ich gesehen.

Ja, klingt vielleicht nach Opfereinstellung. Ich sehe mich als Opfer. Habe immer gehofft, dass es besser wird und versucht mein Leben selber zu verbessern. Das mache ich auch jetzt, ich mache mir Sportpläne, Struktur, gehe raus usw. Bis eben mal wieder die Luft draussen ist und ein unzulässiges Wort kommt.

Ich ertrage mein Gesicht nicht. Ich schminke mich nur selten und dezent, bin nicht aufs Äussere fixiert, hab Interessen wie Pflanzen und Informatik. Ich will nicht Miss Schweiz sein oder so, bin zufrieden mit allen Makeln bis auf meinen krassen Überbiss. Sorry es klingt vielleicht lächerlich für Leute mit schlimmeren Problemen. Es ist für mich aber schlimm subjektiv, ich hasse mich einfach. Hasse es, dass ich auch noch so aussehen muss. Hab Schmerzen bekommen im Kiefer, und die Hoffnung, dass mir dann geholfen wird. Der Zahnarzt fand, ich könne ja kauen, dass würde reichen. Fragte warum mir das Herr Müller zahlen soll (wegen Sozialamt), ihm würde man auch kein grosses Auto kaufen. Sagte, es würde mir nie bezahlt werden vom Soz. IV hat auch nein gesagt. Da ich als Kind polizeilich von meiner Familie getrennt wurde und sie seitdem nicht mehr gesehen habe, meinen Namen geändert habe, werde ich wohl auch nichts erben. Geld verdienen kann ich nicht. Glaube ich zumindest. Ich habe immer durchgebissen und bin in der Hälfte meiner Berufsausbildung zusammengebrochen. Es würde auch viel zu viel kosten, dass kann ich mir nicht in ein paar Jahren zusammensparen.

Mit psychisch kaputt meine ich nicht "gaga" sondern einfach zerstört. Ich wurde immer wieder und wieder verletzt, von den verschiedensten Leuten, vorzugsweise Erziehungsberechtigte/Verantwortliche. Es macht mich fertig. Meine Vergangenheit. Meine Pflegeeltern (war bei verschiedenen) haben alle ein ordentliches Gehalt für mich bekommen und mich psychisch misshandelt. Der Person, die quasi dafür verantwortlich war (Vormündin) habe ich es vor etwa einem Jahr erzählt, also konkreter erzählt. Ihre Version war "es hat einfach nicht gepasst" (bei den Pflegeeltern). Und was tut sie nachdem sie von jahrelangem Missbrauch erfährt? Sie schreibt mir eine Mail, indem steht ich könne aussuchen ob ich mir mein Leid immer wieder ansehen will oder positiv denken. Gerade wenn man traumatisiert ist ist es ja eine Wahl (Intrusionen und Flashbacks, also das unfreiwillige Wiedererinnern sind Symptome von Traumafolgestörungen). Besonders wenn der Schweregrad der Traumatisierung zunimmt, ist es eine Frage der positiven Einstellung ob man daran zerbricht oder? Die letzte Pflegemutter bei der ich einige Jahre war, war die Mutter meiner vorherigen Pflegemutter (lange Geschichte).

Ich habe sie gemocht, aber rückblickend gesehen hat sie mich narzistisch missbraucht. Als ich meinen letzten Geburtstag in einer Klinik verbrachte kam sie mich besuchen und mit mir essen gehen. Es war mir wohl anzusehen, dass es mir nicht gut geht und sie meinte dann: Aber was hast du denn? Du hast doch alles... Ihre Tochter hat mich psychisch misshandelt. Einmal habe ich sie (die Mutter) angerufen und ihr gesagt, dass ich psychisch krank bin und es mir schlecht geht usw. Sie hat dann etwas über ihre Tochter erzählt (obligatorisch bei jedem Anruf. Wenn es um Geld geht hat ihre Tochter (Haus gekauft, 2 Autos usw.) "dann echte Geldprobleme" (siehe oben meine finanzielle Lage)) und ich habe sie gebeten nicht über die Person zu reden. Daraufhin hat sie angefangen mich zu beleidigen, anzuschreien usw und hat aufgelegt.

Einmal habe ich zum Geburtstag zwei Jungenshirts geschenkt bekommen, die sie vorher rumliegen hatte und sie hatte sie mir schon mal angeboten, ich fand sie nicht hübsch und wollte sie nicht. Was passiert? Sie sind mein Geburtstagsgeschenk. Immerhin noch eine kleine Pflanze dazu, die sie von jemanden der sie nicht mag, als Mitbringesel geschenkt bekommen hatte. Ich habe mir Dinge gewünscht wie: einen Frühbeetkasten mit Superpunkten (hab selbststädnig gegärtert als Kind, hat mir Spass gemacht). Eine Blockflöte. NIE habe ich etwas davon bekommen. Stattdessen z.B. einen Schlafsack von ihrer Tochter (den sie mir kaufen musste, weil sie Geld bekommen hat dafür weil sie mich aufgenommen hatte und die Sachen gefehlt haben). Von der Mutter als ich älter wurde nichts, sie hat gesagt ich dürfe mir was aussuchen. Dass sie ja gar nicht wisse was sie mir schenken könnte, das sei so schwierig. Versprechen wurden grundsätzlich gebrochen. Sie hat meine Vergangenheit ausgenutzt um mich vor ein paar Jahren als schwierigen Pflegefall darzustellen und Geld für "Erwachsenenbetreuung" zu bekommen.

Nur seltsam, dass ich keinen teuren Betreuer brauche seit dem ich spontan (in einer Lage wo ich total psychiatrisiert war und Druck von den Ämtern hatte) ausgezogen bin und seither selbstständig mit meinem Freund wohne. Blabla bla. Ich denke nicht ständig absichtlich daran oder so. Aber es gibt so viele Dinge die weh tun und die ich nicht loswerden kann, denke ich. Es ist zu viel für mich, auch noch so verleugnet zu werden im Nachhinein. Von Therapeuten habe ich mich nie ernstgenommen gefühlt, hab mich geöffnet und gesagt ich will mich umbringen usw.

Die haben ein Pokerface aufgesetzte und so pseudonett Therapeutensachen gesagt. Wieso hat nie jemand gefragt, ob es was gibt, was mich davon abhalten würde? Ich will nicht sterben aber sobald die Wirkung abgeklungen ist (Opioid) wird es wieder unerträglich sein und ich werde planlose dumme "Versuche" machen. Natürlich ohne Publikum, das ist doppelt frustrierend!! ICh sehe es so: wenn ich keinen Überbiss mehr hätte würde ich TROTZ ALLEM MIT WIEDERKEHRENDEN DEPRESSIONEN USW. leben wollen. Aber so halte ich es nicht aus. Zu allem dazu noch hässlich sein, was bleibt mir noch ausser Schmerz, Depression, Würdelosigkeit? Ich möchte dass mich jemand als Menschen mit Seele wahrnimmt und sich aufrichtig für mich interessiert und nicht als hässliches, trotziges, unreifes Etwas dass man höchstens narzistisch missbrauchen kann. Ich habe meinen Freund neulich gesagt, ich brauche Hilfe, ich halte es nicht mehr aus. Er hat mal wieder gesagt, er könne mir ja nicht helfen und hat sein Zeug gemacht.

Hab einmal gesagt ich will mich umbringen und er hat gesagt, er ginge jetzt raus und ist gegangen. Ich habe dann ganz viel Eisenhutblätter gegessen und dann mich "umentschieden" und es wieder erbrochen mit Wasser nachgespühlt. Ich fühle mich von meinem Freund verletzt und darin bestätigt, dass ich hässlich und wertlos bin, sonst würde er sich doch nicht so verhalten? Eine Person die einen normalen Wert hat wie ein Mensch würde von jemanden der sie liebt doch gut behandelt werden, er würde versuchen ihre Schmerzen zu lindern, mit ihr nach einer Lösung suchen, sie zumindest aufheitern oder eine Übergangslösung für die Woche suchen (ihr 40.- für Opioide geben) wenn sie kurz davor ist sich umzubringen.

Er ist einfach gegangen. Glaubt er es nicht? Ich glaube mir selber nicht dass ich es tue, aber ich versuche es zu tun. Es ist so verletzend, er hat gesagt ich wäre ein paar Mal fast gestorben, das heissst er glaubt es? Wieso lässt er mich sterben? Ich habe ihn gebeten mir dabei zu helfen, bei mir zu sein wenn ich mich umbringe. Er hat das strikt abgelehnt, gesagt, er möchte nachher keine Schuldgefühle quasi. Schuldgefühle weil er mir geholfen hat mein unerträgliches Leben zu beenden? Wieso hat er keine wenn er mich einfach so sterben lässt indem er geht und ich nachher qualvoll und alleine sterbe?

ch habe das Gefühl er liebt mich nicht wirklich und sieht mich nicht als gleichwertig. Er hat mal eine NPS diagnostiziert bekommen und ich denke, wenn ich von meiner Pflegemutter narzistisch missbraucht wurde, habe ich das gegenteilige Verhalten, das wieder solche Menschen anzieht. Sie waren mal zusammen mit mir in einer Klinik für ein Gespräch und haben sich beide beteuert wie schwierig es ist, und dass sie mir nicht helfen könnne. Und ich will es mir nicht eingestehen, aber er liebt mich nicht oder? Niemand auf der Welt liebt mich.
Abendstern
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Re: Meine Suizidgedanken (Inhalt)

Beitrag von Abendstern »

Seit Jahren hat geschrieben:Ich ertrage mein Gesicht nicht. Ich schminke mich nur selten und dezent, bin nicht aufs Äussere fixiert, hab Interessen wie Pflanzen und Informatik. Ich will nicht Miss Schweiz sein oder so, bin zufrieden mit allen Makeln bis auf meinen krassen Überbiss. Sorry es klingt vielleicht lächerlich für Leute mit schlimmeren Problemen. Es ist für mich aber schlimm subjektiv, ich hasse mich einfach. Hasse es, dass ich auch noch so aussehen muss. Hab Schmerzen bekommen im Kiefer, und die Hoffnung, dass mir dann geholfen wird. Der Zahnarzt fand, ich könne ja kauen, dass würde reichen. Fragte warum mir das Herr Müller zahlen soll (wegen Sozialamt), ihm würde man auch kein grosses Auto kaufen. Sagte, es würde mir nie bezahlt werden vom Soz. IV hat auch nein gesagt. Da ich als Kind polizeilich von meiner Familie getrennt wurde und sie seitdem nicht mehr gesehen habe, meinen Namen geändert habe, werde ich wohl auch nichts erben. Geld verdienen kann ich nicht. Glaube ich zumindest. Ich habe immer durchgebissen und bin in der Hälfte meiner Berufsausbildung zusammengebrochen. Es würde auch viel zu viel kosten, dass kann ich mir nicht in ein paar Jahren zusammensparen.
Daß das Äußere nicht wichtig sei, haben wir der christlichen Religion zu verdanken. Rein biologisch gesehen ist das Äußere ein elementarer Faktor menschlichen Seins. Und erwähnter Zahnarzt ist ja wieder einmal ein Paradebeispiel ärztlicher Arroganz und Überheblichkeit. Ihm würde auch keiner ein großes Auto kaufen?! Immerhin ist das auch etwas anderes, als ein entstelltes Gesicht in Ordnung zu bringen!! Man frage sich, wie er überhaupt die Matura geschafft hat, wenn er noch nicht einmal diesen Unterschied erkennen kann. Und so etwas darf als Arzt praktizieren. Bin immer wieder nur fassungslos. Gib nicht auf, liebe SeitJahren. Erkundige Dich auch noch bei anderen Ärzten, sofern Dir dies möglich ist. Einer spricht nicht für alle. Wo ein Wille, da ein Weg. Auch wenn dieser steinig und schwer ist. Aber wenn man ihn geschafft hat, kann man die schöne Aussicht genießen.
Peterchen
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Re: Meine Suizidgedanken (Inhalt)

Beitrag von Peterchen »

Ich glaube, in Deutschland ist es so, dass manche Behandlungen - z.B. gegen Akne - von der Krankenkasse übernommen werden, wenn ein psychologisches Gutachten besagt, dass sich das Problem nachteilig auf die psychische Gesundheit auswirkt. Ich würde mich also unbedingt informieren, ob die Zahnbehandlung in deinem Extremfall nicht doch von der Krankenkasse (oder vom Sozialamt) übernommen werden kann!

Was die Arroganz von Ärzten angeht, habe ich auch schon sehr schlimme Erfahrungen gemacht. Manchmal hat man den Eindruck, dass nur Kryptopsychopathen sich für ein Medizinstudium entscheiden.
Thorsten3210
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Re: Meine Suizidgedanken (Inhalt)

Beitrag von Thorsten3210 »

Seit Jahren hat geschrieben:Ich habe ihn gebeten mir dabei zu helfen, bei mir zu sein wenn ich mich umbringe.
Damit überforderst Du Deinen Freund, überhaupt ist die Frage, ob und wem man von seinen Suizidgedanken erzählt. Die meisten Menschen können damit überhaupt nicht umgehen und wollen das nicht hören. Sie wollen natürlich, dass Du am leben bleibst, was denn auch sonst.
Seit Jahren
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Re: Meine Suizidgedanken (Inhalt)

Beitrag von Seit Jahren »

Ich habe mal beim Sozialamt gefragt ob es okay ist wenn ich einen Termin mache und einen Fachmann rausgesucht. (Kiefergeschichte)

Und meinen "So, jetzt gehen wir strukturiert vor und organisieren was ordentlich"-Block hervorgeholt. Ein normales Gesicht wäre echt meine Rettung.

Ich muss sagen, dass es nur geht wenn ich Opioide nehme. Ich war heute morgen vor seelischen Schmerzen gelähmt, und dann Opi und auf einmal kann ich Dinge erledigen.

Hab zwar immer noch z.B. furchtbare Angst davor den Fachmann anzurufen (weil ich lispele und Angst habe dass ich unsympathisch rüberkomme). Jemand hat mir geraten, ich müsse der Krankenversicherung klarmachen dass ich starke Schmerzen habe. Dem ist nicht so, ich habe nur schwache Schmerzen. Allerdings immerhin seit Januar/Februar 2016. Ich will nicht lügen, soll ich das trotzdem dramatisieren? Eigentlich finde ich es schlimm, die Fehlstellung hat ja auch einen Einfluss auf Nackenverspannungen usw. Aber nicht auf die verständliche "Es macht hier aua"-Art schätze ich. Es lässt sich leicht übersehen, denke ich. Oder ignorieren. Ich will jetzt niemanden schlecht machen aber es gibt ja schon Ärzte die Patienten symptomatisch behandeln und die Symptome nicht im ganzen Zusammenhang sehen/behandeln oder?

Hab das Gefühl bei mir hat sich noch nie jemand wirklich für mich interessiert, also so Ärzte und Psychotherapeuten usw. Andere kommen mit ihren tollen Hausärzten oder Psychotherapeuten die mit ihnen einen trinken gehen oder denen sie mailen dürfen. :D

Naja, und in diesem Jahr hatte ich zwei Termine bei verschiedenen Docs, beide wegen Kiefer (Schmerzen und "Sperre" seit Jan/Feb), und bei beiden musste ich weinen. Ich weine sonst nur bei Filmen.

Deswegen dachte ich, ich suche mir noch etwas um mich zu motivieren und meine Ausstrahlung oder zumindest meine Selbstsicherheit zu verbessern. So eine Art Autohypnose oder ein Zauberritual damit ich gut behandelt werde. Also konkret für die Kiefergeschichte.

Leide seit Jahren darunter und ich denke es ist auf eine Art auch "erlernte Hilflosigkeit" dabei, die es so unerträglich macht. Kein Glauben daran, dass es eine Änderung geben kann. Und wohl auch "gelehrte" Hilflosigkeit, durch immer Versprechen brechen, mir vermitteln, dass es egal ist dass ich leide usw.

Will jetzt erst mal einen Spaziergang machen und den Kopf durchlüften so gut es geht.
Thorsten3210
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Re: Meine Suizidgedanken (Inhalt)

Beitrag von Thorsten3210 »

Seit Jahren hat geschrieben: ich habe nur schwache Schmerzen
Warum sagst Du nicht einfach: "Ich habe Schmerzen", ohne sie näher zu klassifizieren? Egal ob schwach oder stark. Das reicht doch, und Schmerzen sind beim Zahnarzt oder Kieferorthopäden immer ein gutes Argument für eine Behandlung. Und wenn gefragt wird seit wann, sagst Du wahrheitsgemäß, seit Anfang des Jahres (also nicht erst seit gestern).

Kopf durchlüften ist immer gut, ich hatte vor kurzem einen Schäferhund in Pflege, der hat mich gezwungen, 3x/Tag den kopf gut durchzulüften durch langes Gassi-Gehen, war nicht schlecht, die Hirnrinden mal frei gepustet zu bekommen :)

Opioide nehme ich übrigens auch, weil ich mit chron. Schmerzen zu tun hab. Ich muss sagen, sie verbessern auch meine Stimmung, ist ein angenehmer Nebeneffekt.
SSchluSS2
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Re: Meine Suizidgedanken (Inhalt)

Beitrag von SSchluSS2 »

Thorsten3210 hat geschrieben: Egal ob schwach oder stark. Das reicht doch, und Schmerzen sind beim Zahnarzt oder Kieferorthopäden immer ein gutes Argument für eine Behandlung. Und wenn gefragt wird seit wann, sagst Du wahrheitsgemäß, seit Anfang des Jahres (also nicht erst seit gestern).
Das kann ich überhaupt nicht bestätigen! War XX Jahre bei hunderten verschiedenen Zahnärzten, Kieferorthopäden und Chirurgen, keine Chance auf eine zufriedenstellende Behandlung.
Na gut, die letzten Jahre dachten se sich whs, was will der noch hier, ernährt sich doch eh nur Noch flüssig und wirkt gleich noch als Schmerzmittel

Es gibt da ne Seite: Orthodontic Outrage, auch mit "schönen" Bildern, wenn nach ner kfo behandlung sich das Mittelgesicht stark entwickelt und der Unterkiefer zurück bleibt. Schaut unzulässiges Wort aus und essen wird auch schwer.
Da bleibt nur saufen und dann mal zum Schluss kommen
Peterchen
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Re: Meine Suizidgedanken (Inhalt)

Beitrag von Peterchen »

Du wirkst immer so abgeklärt, SchluSS2. Macht das der Alkohol?
Abendstern
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Re: Meine Suizidgedanken (Inhalt)

Beitrag von Abendstern »

SSchluSS2 hat geschrieben:Es gibt da ne Seite: Orthodontic Outrage, auch mit "schönen" Bildern, wenn nach ner kfo behandlung sich das Mittelgesicht stark entwickelt und der Unterkiefer zurück bleibt. Schaut unzulässiges Wort aus und essen wird auch schwer.
Auf der Seite scheint in dieser Hinsicht nicht mehr viel los zu sein...?

Aber interessant ist dieser Artikel dazu:
https://thehealthscience.com/topics/ort ... rthodontic
Seit Jahren
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Re: Meine Suizidgedanken (Inhalt)

Beitrag von Seit Jahren »

Leute, bitte drückt mir die Daumen dass ich es irgendwie schaffe es finanziert zu bekommen. Ansonsten ist Feierabend. Irgendwo muss man mal einen Schlussstrich ziehen. Aber wenn ich es schaffe werde ich sicher noch 10 Jahre leben, muss mein hübsches Gesicht ja dann wenigstens ein wenig auskosten. Vielleicht komme ich dann zu einem Studium, ich denke es wird mir unglaublich viel Kraft geben wenn es klappt. Wenn es mir trotzdem immer nur "unzulässiges Wort" :D geht, kann ich ja ein zwei Tumblrblogs machen und mich gemütlich bemitleiden während ich abdroge. 8)
SSchluSS2
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Re: Meine Suizidgedanken (Inhalt)

Beitrag von SSchluSS2 »

Peterchen hat geschrieben:Du wirkst immer so abgeklärt, SchluSS2. Macht das der Alkohol?
Kp was Du jetzt genau meinst, aber wenn man die ganze Schulzeit mit seinem Aussehen ? wurde, dann nach ner erneuten kfo Behandlung nicht mehr essen kann, und als man sich endlich erlösen will ein Loch in den Hals geschnitten bekommt, kann man "etwas" abgebrüht sein :wink: :evil:

Aber der Alkohol macht schon was, damals hätt ich ihn am meisten gebraucht
SSchluSS2
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Re: Meine Suizidgedanken (Inhalt)

Beitrag von SSchluSS2 »

Seit Jahren hat geschrieben: bis auf meinen krassen Überbiss.
Willst du den Unterkiefer nach vorne oder den Oberkiefer zurück bzw. nach unten ?
Abendstern
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Re: Meine Suizidgedanken (Inhalt)

Beitrag von Abendstern »

Seit Jahren hat geschrieben:Leute, bitte drückt mir die Daumen dass ich es irgendwie schaffe es finanziert zu bekommen.
So fest ich kann!

Im Übrigen hat sich ein junger Mann kürzlich aus Geldnot mittels 3D-Drucker selbst eine Zahnspange gebastelt und mit Erfolg die Zähne gerichtet. Allerdings war seine Ausgangslage nicht sehr gravierend. Hier einmal der Link dazu:

http://www.mnn.com/health/healthy-space ... 3d-printer

Man sollte die Hoffnung in diesen spannenden Zeiten des technischen Fortschritts jedenfalls nicht vorschnell aufgeben. Ich denke, daß sich die Verbreitung von 3D-Druck im Consumer Bereich auch in der Medizinbranche positiv auf die Chance von Patienten auswirken wird, um von günstigeren und besseren Behandlungsmethoden zu profitieren. Hoffentlich heizen ein paar Startups den alten trägen Dinosauriern dbzgl. einmal kräftig ein.
Zuletzt geändert von Abendstern am Donnerstag 9. Juni 2016, 04:47, insgesamt 1-mal geändert.
SSchluSS2
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Re: Meine Suizidgedanken (Inhalt)

Beitrag von SSchluSS2 »

Das Gebiss ist aber tdm sehr schmal, wenns ums Aussehen geht, braucht man einen Chirurg, einen Guten

"Dudley was a 20-something college student"

Bei einem 20 irgendwas Stundenten verformen sich die Kiefer nicht mehr, wie im Wachstumsalter: http://johnmeworthotropics.co.uk/wp-con ... Slide1.jpg
Abendstern
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Re: Meine Suizidgedanken (Inhalt)

Beitrag von Abendstern »

Ja, ich sagte ja, daß seine Ausgangslage nicht sehr gravierend war. Zumindest die, für die er die Schienen anfertigte. Nichtsdestotrotz kann ich mir vorstellen, daß Fortschritt & Open Source auch für gravierende Fälle neue Möglichkeiten bereit hält. Habe sogar einmal einen Dokumentation darüber gefunden, wie jemand seine Gesichts- und Kieferasymmetrie mittels eines selbst gebastelten Helm-/Zahnspangensystems erfolgreich kuriert hat. Ein richtig attraktiver Mann ist dabei herausgekommen. Was es nicht alles gibt. Will damit nur sagen, daß man die Hoffnung nicht aufgeben sollte. Ich selbst hoffe ja noch auf ein Wunder...
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