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Re: Gescheiterte Suizidversuche

Verfasst: Mittwoch 24. August 2016, 09:49
von Thanatos
cabinas hat geschrieben:
Thanatos hat geschrieben:
cabinas hat geschrieben:...
Ich sehe, du scheinst mit solchen Nachfragen ueberfordert zu sein.
Diesen Satz betrachte ich als Projektion. Ähnliches hat ja wohl schon Peterchen bemerkt....
Ja, erst unterstellst du mir, ich wolle dich abhalten von deinem "kill-my-self", nun unterstellst du, da dies nicht funktionierte, was anderes.

...
Ich kenne zwar die Ursache nicht, habe aber den Eindruck, dass du mit den hierzulande üblichen Gepflogenheiten der Kommunikation nicht – oder nicht mehr? - vertraut bist (schon alleine damit, wozu zum Beispiel solch ein Zeichen dient: :wink: ) – oder anders ausgedrückt: „überfordert bist“. Letzteres meinte ich mit „Projektion“, dass du nämlich eigene Unzulänglichkeit auf andere projizierst.
Überdies wirfst du anderen vor, dich nicht oder falsch zu verstehen. Vielleicht liegt es daran, dass du dich missverständlich ausdrückst?
Meine Worte sollen lediglich die Mitteilung dessen darstellen, was mir auffiel. Vielleicht lebst du ja in einer anderen Kultur, wodurch dein Verhalten verständlich würde. Kulturen reden schließlich schon seit Menschengedenken aneinander vorbei. :wink:
Gut, ich werde mich weiterer Spekulationen enthalten.
Da du in deiner Antwort auf Peterchens Beitrag aber Dinge von dir gibst, die ich auch auf mich beziehen könnte, muss ich doch noch etwas sagen: Ich finde es sehr überheblich, wie du Leuten, die du nicht einmal persönlich kennst, Charaktereigenschaften zu- bzw. absprichst, was wiederum Schlüsse auf deinen eigenen Charakter zuließe....
Das sollte noch gesagt sein. Da ich allerdings keine Lust habe, mich hier im Forum zu ärgern, werde ich mal eine Weile von hier verschwinden oder zumindest nichts mehr zu deinen Beiträgen sagen.
Schönen Rest vom Tag,
wünscht Thanatos

Re: Gescheiterte Suizidversuche

Verfasst: Mittwoch 24. August 2016, 11:11
von wagwiser
Ich war ja frueher schon hier im Forum, eine ganze Zeit lang, da gab es wenigstens noch Diskussionen, auch auf einem bestimmten guten Niveau, [/quote]
hallo cabinas,
unter welchem Namen warst Du früher im Forum. Würde mir gerne mal diese Diskussionen ansehen.
LG wagwiser

Re: Gescheiterte Suizidversuche

Verfasst: Donnerstag 25. August 2016, 23:37
von cabinas
wagwiser hat geschrieben:Ich war ja frueher schon hier im Forum, eine ganze Zeit lang, da gab es wenigstens noch Diskussionen, auch auf einem bestimmten guten Niveau,
hallo cabinas,
unter welchem Namen warst Du früher im Forum. Würde mir gerne mal diese Diskussionen ansehen.
LG wagwiser[/quote]
Das klingt mir ein wenig wie Kontrolle ob das stimmt was ich behaupte.
Oder welchen Zweck soll das lesen "uralter" Beitraege haben von Menschen die nicht mehr leben oder im Forum sind?

Re: Gescheiterte Suizidversuche

Verfasst: Dienstag 30. August 2016, 15:53
von Peterchen
cabinas hat geschrieben:Es gibt einige Foren fuer, na, ich sage mal "Autoren", Leute die gerne schreiben. Und viele berufen sich dann auf irgendwelche arrivierte Autoren, ob tot oder lebendig ist egal, und sagen, der Boell, die Drewitz, die haben aber gesagt....
Die nehmen also diese Autoren als Vorbild, wie man schreiben sollte, als Lehrkoerper quasi, und das ist erst mal nichts falsches.
Aber irgendwann gehoert zur Entwicklung, dass man sich aus den Vorbildern hinaus entwickelt, zur eigenen Struktur, zum eigenem Stil, also zur persoenlichen Identitaet findet.
Alles andere ist ein Nachahmen, ein Nachaeffen.
Ich hab die Stoiker gar nicht ins Spiel gebracht, sondern nur einen Faktencheck geliefert.
Die Absurditaet, sich einer Weltanschauung wegen umbringen zu wollen, uebertrifft sogar m.E. die absurditaet der unzulässiges Wort nach Erscheinen des Buches "Leiden des jungen Werther".
Ich glaube, dass kein glücklicher Mensch sich wegen einer Weltanschauung umbringt. Das Umgekehrte gibt es durchaus: Dass unglückliche Menschen sich nur wegen einer religiösen Weltanschauung gezwungen fühlen weiterzuleben.

Re: Gescheiterte Suizidversuche

Verfasst: Dienstag 30. August 2016, 18:22
von cabinas
Peterchen hat geschrieben:
Ich glaube, dass kein glücklicher Mensch sich wegen einer Weltanschauung umbringt. Das Umgekehrte gibt es durchaus: Dass unglückliche Menschen sich nur wegen einer religiösen Weltanschauung gezwungen fühlen weiterzuleben.
So so, Du glaubst.... :lol:

Wenn es dir also in den Kram passt, ist der Glaube dir ein Gut.
Da bist du ja mit den ungluecklichen religioesen Menschen auf der gleichen Ebene.
Und ich dachte du glaubst nicht , sondern weisst alles biologisch-genetisch zu begruenden.

Re: Gescheiterte Suizidversuche

Verfasst: Dienstag 30. August 2016, 19:42
von Peterchen
Ach Kleiner, was sind das für Albernheiten?

Das Wort "glauben" bezeichnet in der deutschen Sprache nicht nur religiöse Überzeugungen, sondern auch begründete Vermutungen. Wenn ich sage "Ich glaube, es wird heute Regen geben" oder "Ich glaube, ich werde krank", dann ist das ja auch kein blinder/religiöser Glaube.

Re: Gescheiterte Suizidversuche

Verfasst: Dienstag 30. August 2016, 23:26
von SSchluSS2
Hats jemand schon mal mit Nasenbluten versucht ? Eigentlich ein friedlicher und schmerzfreier Tot. Man wird müder und müder, hat jetzt halt nach stunden wieder aufgehört, aber besser als sich die arme aufzuschneiden usw

Re: Gescheiterte Suizidversuche

Verfasst: Sonntag 11. September 2016, 00:25
von Naznik
Mit 16 habe ich versucht, mir die Pulsadern zu öffnen. Als es geblutet hat wie sonst was, habe ich es notdürftig verbunden und bin ins KH mit einem Taxi. Danach war neurologische Klinik angesagt.


Und ganz aktuell (aber kein Versuch - eher eine verpasste Chance)
Ich war mit meinem Sohn (18 J) unterwegs im Auto. Wir sind so 120 Kmh gefahren. Da kam uns ein Wagen entgegen mit der gleichen Geschwindigkeit, welcher in einer Kurve überholte. Ich habe nur gedacht wie geil und echt im letzten Moment an meine Beifahrer gedacht und gebremst. Wäre ich allein gewesen... Es hätte 100 Pro geknallt.

Re: Gescheiterte Suizidversuche

Verfasst: Sonntag 11. September 2016, 08:37
von Thorsten3210
Naznik hat geschrieben:Wäre ich allein gewesen... Es hätte 100 Pro geknallt.
Dann hätte es aber 2 Tote gegeben, der andere Autofahrer ja auch. Oder Rollstuhl, auch gut möglich.

Re: Gescheiterte Suizidversuche

Verfasst: Sonntag 11. September 2016, 17:02
von Naznik
Klar, das ist mir natürlich bewusst. Zumindest jetzt. Aber in dem Moment geistiger Umnachtung, war ich jenseits vom logischen Denken. Zumal dieser Wunsch, der hoffentlich endgültigen Ruhe mein täglicher Begleiter ist.

Re: Gescheiterte Suizidversuche

Verfasst: Sonntag 11. September 2016, 17:17
von Thorsten3210
Verstehe, ich kenne solche Art Gedanken, wenn ich z.B. auf der Landstrasse fahre und recht dicke Bäume stehen, dann kommen Zwangsgedanken wie "jetzt einen winzigen Ruck am Lenkrad, und das wars". Gegen solche Gedanken kann man sich nicht wehren, je mehr man dagegen ankämpft, umso drängender werden sie.

Re: Gescheiterte Suizidversuche

Verfasst: Samstag 1. Oktober 2016, 11:29
von Lebensmüde
...

Re: Gescheiterte Suizidversuche

Verfasst: Dienstag 27. Juni 2017, 22:14
von glycerine
Erhängen ohne Henkersknoten, Versuch ging schief, wahrscheinlich aufgrund des Knotens
Ich war damals psychotisch und nicht zurechnungsfähig

Re: Gescheiterte Suizidversuche

Verfasst: Mittwoch 28. Juni 2017, 13:04
von Seit Jahren
Um 12:00 das erste Antiemetikum genommen. Dann um 14:45 ein bisschen* Digitalis. Später irgendwann das zweite Antiemetikum. Nach ca. 2-3 Stunden nach dem Digitalis musste ich mich trotzdem übergeben, konnte es nicht zurückhalten, es kam einfach wie ein Schwall. Und von da an wurde es immer schlimmer, mir war quasi permanent extremst übel. Das ging die ganze Nacht so. Als es draussen hell wurde, merkte ich wie es mich stark blendete, es erschien mir draussen stark überbelichtet und blendete mich.

Ungefähr um 10:00 rief ich dann den Krankenwagen. Mir war so elend, ich konnte/wollte das nicht mehr aushalten. Im Krankenwagen stellte man Herzrythmusstörungen bei mir fest. Ich wurde ins Spital gebracht, zuerst in den Schockraum und dann auf die Intensivstation, wo ich drei Nächte verbrachte.

Dass ich den Krankenwagen gerufen habe redete ich mir schön mit "Ich wäre nach so viel vergangener Zeit sowieso nicht mehr gestorben". Allerdings stimmt das vielleicht nicht unbedingt. So gesehen bin ich einfach selber schuld dass es nicht geklappt hat.

*Eine Menge die sicher tödlich sein sollte unter Berücksichtigung von Dingen wie Bioverfügbarkeit, Umwandlung etc.

Re: Gescheiterte Suizidversuche

Verfasst: Mittwoch 28. Juni 2017, 16:15
von Peterchen
War das jetzt ein aktueller Suizidversuch oder einer von denen, über die du schon berichtet hast?

http://forum.dignitas.ch/viewtopic.php? ... 475#p93469