Gescheiterte Suizidversuche
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Re: Gescheiterte Suizidversuche
ja diese bittere Mandeln sind ein Mysterium.
Ich hörte ein Kind vergiftete sich schon nach wenigen Mandeln u anderen passiert nix^^
Ich hörte ein Kind vergiftete sich schon nach wenigen Mandeln u anderen passiert nix^^
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Re: Gescheiterte Suizidversuche
Bittermandeln sind nicht ohne, ungekochte Bittermandeln sind für den menschlichen Genuss nicht geeignet bzw. giftig, Kinder sind bereits durch wenige Bittermandeln gefährdet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bittermandel
https://de.wikipedia.org/wiki/Bittermandel
Also, da sage ich jetzt mal besser nix zu, ich lasse es nur auch mich wirken (...und bin perplex).Seit Jahren hat geschrieben:... 50 Stück bittere Aprikosenkerne gegessen...Naja, vielleicht ein bisschen als Suizidversuch
Re: Gescheiterte Suizidversuche
Hahaha thorsten...
Na also i weiss ja ni...im internet essen doch manche diese Mandeln um Krebs zu heilen...
Es bleibt nach wie vor " a mystery"
Na also i weiss ja ni...im internet essen doch manche diese Mandeln um Krebs zu heilen...
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Re: Gescheiterte Suizidversuche
Gescheiterte Versuche…, ja da gibt’s auch bei mir den einen oder anderen. Vor einiger Zeit hatte ich mir mal ein tödliches Getränk zubereitet. Aber aufgrund des widerlichen Geschmacks konnte ich den Medikamentencocktail nicht runter schlucken.
Passend dazu ein Zitat von Nietzsche: „Das einzige entscheidende Argument, welches zu allen Zeiten die Menschen abgehalten hat, ein Gift zu trinken, ist nicht, daß es tötete, sondern, daß es schlecht schmeckte.“
Da ist wohl was dran, zumindest in meinem Fall.
Aber die Ironie an der Sache ist, dass ich den Cocktail in ein normales Trinkglas gefüllt habe. Ein Glas was ich schon seit Jahren verwende. Aber erst gestern ist mir aufgefallen, dass unten am Glas ein Werbespruch drauf steht. Der lautet: „Volle Pulle Leben“. Und ausgerechnet in diesem Glas hatte ich damals den Cocktail drin ohne von dem Spruch zu wissen.
Passend dazu ein Zitat von Nietzsche: „Das einzige entscheidende Argument, welches zu allen Zeiten die Menschen abgehalten hat, ein Gift zu trinken, ist nicht, daß es tötete, sondern, daß es schlecht schmeckte.“
Da ist wohl was dran, zumindest in meinem Fall.
Aber die Ironie an der Sache ist, dass ich den Cocktail in ein normales Trinkglas gefüllt habe. Ein Glas was ich schon seit Jahren verwende. Aber erst gestern ist mir aufgefallen, dass unten am Glas ein Werbespruch drauf steht. Der lautet: „Volle Pulle Leben“. Und ausgerechnet in diesem Glas hatte ich damals den Cocktail drin ohne von dem Spruch zu wissen.
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Re: Gescheiterte Suizidversuche
Auch wenn ich jeden Tag bereits gleich nach dem Aufstehen von Suizidgedanken "überfallen" werde, habe ich bisher noch keinen Versuch unternommen. Vielleicht kommts daher, dass ich mich einfach nicht auf eine Methode festlegen kann und endlos am Abwägen über Vor-/Nachteile der jeweiligen Methode bin ? Chris, Du weißt doch, Medizin die wirken soll muss bitter schmecken
Re: Gescheiterte Suizidversuche
Nein gibt auch Desperados und V+curuba.Thorsten3210 hat geschrieben:Du weißt doch, Medizin die wirken soll muss bitter schmecken
Re: Gescheiterte Suizidversuche
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Zuletzt geändert von Lebensmüde am Mittwoch 26. Oktober 2016, 10:55, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Gescheiterte Suizidversuche
Dass es bitter schmecken würde war mir klar. Von außen sah es auch ganz lecker aus, wie ein Bananenshake. Aber ich habe zunächst einen Probeschluck genommen. Was ich da geschmeckt habe war das Abartigste was mir in meinen 32 Jahren auf die Zunge gekommen ist. Es war so bitter dass meine Zunge plötzlich taub wurde. Erst am nächsten Tag wurden meine Geschmacksnerven so halbwegs wieder wach.
Natürlich hätte ich auch einen Strohhalm verwenden können aber damit hätte ich nur einen Teil der Zunge überbrücken können. Schmecken tut man es ja am Ende trotzdem. Ein Schluck von diesem Zeug und ich hätte es sofort wieder ausgereiert (obwohl ich vorher ein Antibrechmittel eingenommen habe). So widerlich war das.
Ursprünglich hatte ich ja mal die CO-Methode für sehr sicher gehalten. Inzwischen ist sie für mich aber eher zum Mysterium geworden. Einmal weil ich selbst einen Versuch unbeschadet überstanden habe. (Einige User kennen die Geschichte schon, deswegen werde ich sie hier jetzt nicht noch mal beschreiben).
Aber selbst wenn ich den Fehlversuch mal ausblende, ich habe viele Berichte zum Thema CO gelesen. Sowohl über Unfälle als auch über Suizide. Und bin dabei auf viele extreme Unterschiede gestoßen. Ich hab von Fällen gelesen wo manche schon nach kurzer Zeit (manche sogar innerhalb von Minuten) gestorben oder bewusstlos geworden sind. Andere Leute waren stundenlang dem Gas ausgesetzt und haben es überlebt. Deswegen habe ich diese Methode vor einiger Zeit erst mal auf Eis gelegt.
Natürlich hätte ich auch einen Strohhalm verwenden können aber damit hätte ich nur einen Teil der Zunge überbrücken können. Schmecken tut man es ja am Ende trotzdem. Ein Schluck von diesem Zeug und ich hätte es sofort wieder ausgereiert (obwohl ich vorher ein Antibrechmittel eingenommen habe). So widerlich war das.
Ursprünglich hatte ich ja mal die CO-Methode für sehr sicher gehalten. Inzwischen ist sie für mich aber eher zum Mysterium geworden. Einmal weil ich selbst einen Versuch unbeschadet überstanden habe. (Einige User kennen die Geschichte schon, deswegen werde ich sie hier jetzt nicht noch mal beschreiben).
Aber selbst wenn ich den Fehlversuch mal ausblende, ich habe viele Berichte zum Thema CO gelesen. Sowohl über Unfälle als auch über Suizide. Und bin dabei auf viele extreme Unterschiede gestoßen. Ich hab von Fällen gelesen wo manche schon nach kurzer Zeit (manche sogar innerhalb von Minuten) gestorben oder bewusstlos geworden sind. Andere Leute waren stundenlang dem Gas ausgesetzt und haben es überlebt. Deswegen habe ich diese Methode vor einiger Zeit erst mal auf Eis gelegt.
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Re: Gescheiterte Suizidversuche
"Mysterium" trifft es gut. Genau das hatte mich auch sehr verunsichert, und je mehr man drüber liest, umso mehr Zweifel ergeben sich. Ist schon schwer, die richtige Entscheidung zu treffen, bei mir bleiben letztendlich 3 Methoden in der engeren Wahl.chris84 hat geschrieben:Ich hab von Fällen gelesen wo manche schon nach kurzer Zeit ...gestorben oder bewusstlos geworden sind. Andere Leute waren stundenlang dem Gas ausgesetzt und haben es überlebt
Re: Gescheiterte Suizidversuche
Der wohl merkwürdigste CO-Unfall der mir bekannt ist, ist vor ein paar Jahren in meiner Nähe passiert. Da strömte CO aus einer defekt installierten Heizungsanlage aus. Die Bewohner wurden auch alle schnell bewusstlos, ein Kind ist dabei verstorben. Das Gas strömte weiter ungehindert aus. Nach 12h ist einer der bewusstlosen Personen wieder erwacht und konnte den Rettungsdienst alarmieren, der dann noch rechtzeitig ein paar Bewohner retten konnte. (Link kann ich auf Anfrage noch mal raus kramen)
Jetzt frage ich mich schon wie so was möglich ist, dass man dem Gas 12h ausgesetzt ist und trotzdem wieder aus der Bewusstlosigkeit erwacht? Man weiß zwar jetzt nicht wie hoch die Konzentration war. Aber selbst bei wenigen 100ppm hätte der eine doch nicht mehr erwachen dürfen, oder?
Es gibt da noch einen Gedanken der mich bei Suizidversuchen immer beschäftigt. Solche Methoden wie Tabletten oder Selbstvergasung gehen ja erst mit einer Bewusstlosigkeit einher, bevor (früher oder später) der Tod eintritt. Man gleitet da in die Bewusstlosigkeit und hofft dass man dann unbemerkt stirbt. Nun glaube ich ja eher daran dass nach dem Tod nix mehr kommt. Dieser Nichts-Zustand ist ja eigentlich auch nichts Schlechtes. Aber so gesehen erfährt man ja (im Falle eines erfolgten Todes) niemals von seinem Tod. Man erfährt also nie ob man es geschafft hat. Aber genau das würde ich gerne. Das klingt jetzt verrückt, aber ich würde es schön finden (wenn der Tod eingetreten ist) noch mal so ganz kurz irgendwie als Geist oder so weiter zu existieren. Einfach um zu wissen dass ich’s geschafft habe. Danach können mir gerne die Lichter ausgehen.
Jetzt frage ich mich schon wie so was möglich ist, dass man dem Gas 12h ausgesetzt ist und trotzdem wieder aus der Bewusstlosigkeit erwacht? Man weiß zwar jetzt nicht wie hoch die Konzentration war. Aber selbst bei wenigen 100ppm hätte der eine doch nicht mehr erwachen dürfen, oder?
Es gibt da noch einen Gedanken der mich bei Suizidversuchen immer beschäftigt. Solche Methoden wie Tabletten oder Selbstvergasung gehen ja erst mit einer Bewusstlosigkeit einher, bevor (früher oder später) der Tod eintritt. Man gleitet da in die Bewusstlosigkeit und hofft dass man dann unbemerkt stirbt. Nun glaube ich ja eher daran dass nach dem Tod nix mehr kommt. Dieser Nichts-Zustand ist ja eigentlich auch nichts Schlechtes. Aber so gesehen erfährt man ja (im Falle eines erfolgten Todes) niemals von seinem Tod. Man erfährt also nie ob man es geschafft hat. Aber genau das würde ich gerne. Das klingt jetzt verrückt, aber ich würde es schön finden (wenn der Tod eingetreten ist) noch mal so ganz kurz irgendwie als Geist oder so weiter zu existieren. Einfach um zu wissen dass ich’s geschafft habe. Danach können mir gerne die Lichter ausgehen.
Re: Gescheiterte Suizidversuche
Dein Gedanke ist das Gegenteil von verrückt. Ich sitze schon seit einer Weile vor deinem Beitrag und grüble darüber nach. Ein wahrlich schwerwiegendes philosophisches Problem....chris84 hat geschrieben:... Nun glaube ich ja eher daran dass nach dem Tod nix mehr kommt. Dieser Nichts-Zustand ist ja eigentlich auch nichts Schlechtes. Aber so gesehen erfährt man ja (im Falle eines erfolgten Todes) niemals von seinem Tod. Man erfährt also nie ob man es geschafft hat. Aber genau das würde ich gerne. Das klingt jetzt verrückt, aber ich würde es schön finden (wenn der Tod eingetreten ist) noch mal so ganz kurz irgendwie als Geist oder so weiter zu existieren. Einfach um zu wissen dass ich’s geschafft habe. Danach können mir gerne die Lichter ausgehen.
Re: Gescheiterte Suizidversuche
Das waere doch ein Widerspruch. Wenn deine Neugier noch vorhanden waere, waeren auch andere Bewustseinsebenen vorhanden.chris84 hat geschrieben: Aber so gesehen erfährt man ja (im Falle eines erfolgten Todes) niemals von seinem Tod. Man erfährt also nie ob man es geschafft hat. Aber genau das würde ich gerne. Das klingt jetzt verrückt, aber ich würde es schön finden (wenn der Tod eingetreten ist) noch mal so ganz kurz irgendwie als Geist oder so weiter zu existieren. Einfach um zu wissen dass ich’s geschafft habe. Danach können mir gerne die Lichter ausgehen.
Dieser Gedanke, den du aeusserst, ist fuer mich ein unaufloesbarer Widerspruch.
Und nehmen wir an, es ginge:
Was wuerdest du dich fuehlen, wenn du es in diesen Moment bereuen wuerdest?
Von Gespraechen Ueberlebender, die von der LA Bruecke sprangen und nicht gestorben sind,weiss man, das viele noch beim Absprung es bereut haben.
Waere doch ein unzulässiges Wort-Abgang. Arrrggghhh, Fehler gemacht,,,,dunkel.....und zu allem Gag kaeme dann noch der Satan persoenlich:
Ab Kerl, in die Hoelle....ja ja, mich gibts doch !
Was dann?Und alles wegen eines Gedanken?
Re: Gescheiterte Suizidversuche
Wenn du auf der Intensivstation aufwachst, weißt du, dass du´s nicht geschafft hast.chris84 hat geschrieben:Aber so gesehen erfährt man ja (im Falle eines erfolgten Todes) niemals von seinem Tod. Man erfährt also nie ob man es geschafft hat.
Sonst isses doch gut !
Re: Gescheiterte Suizidversuche
Aber man hat eben nie die Befriedigung, es geschafft zu haben. Selbst die letzten bewussten Sekunden sind vermutlich noch von einer gewissen Sorge erfüllt.SSchluSS2 hat geschrieben:Wenn du auf der Intensivstation aufwachst, weißt du, dass du´s nicht geschafft hast.chris84 hat geschrieben:Aber so gesehen erfährt man ja (im Falle eines erfolgten Todes) niemals von seinem Tod. Man erfährt also nie ob man es geschafft hat.
Sonst isses doch gut !
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Re: Gescheiterte Suizidversuche
Die Frage ist, ob es überhaupt eine große Befriedigung wäre. Man hätte zwar sein Vorhaben erfolgreich umgesetzt, allerdings bleibt der Fakt, dass man am Leben gescheitert ist, und in den natürlichen Verlauf des Lebens eingreifen musste, um es zu beenden. Vermutlich wäre es eine größere Befriedigung, wenn man irgendwie doch noch die Kurve kriegen würde, zu einem einigemaßen zufriedenstellenden Leben zu kommen (was sicher schwer ist und nicht immer möglich), ohne auf den vorzeitigen Abbruch des Lebens angewiesen zu sein. Allerdings, wenn ich meine heutige morgentliche Stimmung betrachte, könnte auch die Befriedigung über einen erfolgreichen Suizdversuch größer seinPeterchen hat geschrieben:Aber man hat eben nie die Befriedigung, es geschafft zu haben