Warnung vor Medikamenten allgemein
Moderatoren: Ludwig A. Minelli, Mediator
Warnung vor Medikamenten allgemein
Guten Abend liebe Leser/innen,
in diesem Beitrag möchte ich persönlich von dem Suizid mit Medikamenten abraten.
Natürlich gibt es Medikamente die den Tot einer Person sehr wahrscheinlich machen, aber ich kann aus eigener Erfahrung sagen, sowohl das Richtige als auch das Falsche bietet Risiken und Nebenwirkungen.
Ich hatte eine ca 25-fache Überdosis eines Blutdruck senkenden Medikaments eingenommen. Ich bin leider nicht daran gestorben, aber es war eine Woche des Grauens. Man hat schon gemerkt das man was genommen hat und teilweise hatte ich sehr wenig Kraft. Das schlimmste allerdings war die Tatsache das ich nicht wusste ob und wann mich das Präperat unschädlich macht. Zu der Zeit wie auch jetzt bin ich nicht immer depressiv gewesen, ich hatte auch mal einen Tag wo ich einfach nichts gefühlt habe oder mein Befinden ohne triftigen Grund gut war und das passte einfach nicht. Ständig diese beschissene Angst davor zu haben einfach so umzukippen und tot zu sein. Ich kann nicht in Worte fassen wie grausam diese Woche war und ich kann mir nicht denken das sich die Situation mit viel gefährlicheren Präperaten ändert es sei denn man hat gekifft oder hat sich vorher noch irgendwelche Beruhigungsmittel gegeben.
Mich würden eure Erfahrungen damit interessieren.
in diesem Beitrag möchte ich persönlich von dem Suizid mit Medikamenten abraten.
Natürlich gibt es Medikamente die den Tot einer Person sehr wahrscheinlich machen, aber ich kann aus eigener Erfahrung sagen, sowohl das Richtige als auch das Falsche bietet Risiken und Nebenwirkungen.
Ich hatte eine ca 25-fache Überdosis eines Blutdruck senkenden Medikaments eingenommen. Ich bin leider nicht daran gestorben, aber es war eine Woche des Grauens. Man hat schon gemerkt das man was genommen hat und teilweise hatte ich sehr wenig Kraft. Das schlimmste allerdings war die Tatsache das ich nicht wusste ob und wann mich das Präperat unschädlich macht. Zu der Zeit wie auch jetzt bin ich nicht immer depressiv gewesen, ich hatte auch mal einen Tag wo ich einfach nichts gefühlt habe oder mein Befinden ohne triftigen Grund gut war und das passte einfach nicht. Ständig diese beschissene Angst davor zu haben einfach so umzukippen und tot zu sein. Ich kann nicht in Worte fassen wie grausam diese Woche war und ich kann mir nicht denken das sich die Situation mit viel gefährlicheren Präperaten ändert es sei denn man hat gekifft oder hat sich vorher noch irgendwelche Beruhigungsmittel gegeben.
Mich würden eure Erfahrungen damit interessieren.
Re: Warnung vor Medikamenten allgemein
Also ein Blutdruckmittel ist so ziemlich das schlechteste Medikament um sich umzubringen.
Eigentlich gibt es kein Medikament, das geeignet ist, zumindest kommt da keiner ran.
Ich habe deinen Beitrag nicht ganz verstanden, wieso hast du Angst, plötzlich tot umzufallen ????
Ist es nicht das was du willst?
Du nimmst Tabletten und erwartest den Tod - der meldet sich nicht an, hast Angst, dass er eintritt
Wenn du suizidal bist, was kann dir besseres passieren?
Oder gehörst du zu der Gruppe Menschen, die Angst haben vor dem Tod und sich deshalb umbringen wollen (unglaublich, gibt es aber)
Wie sieht es aus mit einer Therapie ?
Eigentlich gibt es kein Medikament, das geeignet ist, zumindest kommt da keiner ran.
Ich habe deinen Beitrag nicht ganz verstanden, wieso hast du Angst, plötzlich tot umzufallen ????
Ist es nicht das was du willst?
Du nimmst Tabletten und erwartest den Tod - der meldet sich nicht an, hast Angst, dass er eintritt
Wenn du suizidal bist, was kann dir besseres passieren?
Oder gehörst du zu der Gruppe Menschen, die Angst haben vor dem Tod und sich deshalb umbringen wollen (unglaublich, gibt es aber)
Wie sieht es aus mit einer Therapie ?
Re: Warnung vor Medikamenten allgemein
Mir macht der Tod keine Angst, aber ich persönlich habe wie bereits ungefähr erläutert so Tage wo ich nix fühle und an manchen Tagen geht es mir aber auch einfach nur unzulässiges Wort.
Und ich glaube es kostet jeden irgendwie ein bisschen Mut und jeder hat ein bisschen Angst egal wie er es macht, mit dem Beitrag möchte ich nur sagen das die Angst wenn man etwas geschluckt hat einen schnell auffressen kann. Es ist nicht die Angst vor dem Tod gemeint.
Und ich glaube es kostet jeden irgendwie ein bisschen Mut und jeder hat ein bisschen Angst egal wie er es macht, mit dem Beitrag möchte ich nur sagen das die Angst wenn man etwas geschluckt hat einen schnell auffressen kann. Es ist nicht die Angst vor dem Tod gemeint.
Re: Warnung vor Medikamenten allgemein
Hallo xKira,
ich denke jedem geht es so, auch ich habe Tage und nicht wenige an denen alles "unzulässiges Wort" ist, finde ich normal.
Mit Medis solltest du nicht versuchen dich umzubringen, unter Umständen wirst du überleben und mit den Nebenwirkungen zu kämpfen haben.
Dein Leben wird so schlechter als zuvor.
Ich möchte trotzdem gerne wissen, was du bereits gegen deine Stimmungsschwankungen unternommen hast.
Suizid sollte immer das letzte sein.
Um in ein erfülltes Leben zu finden, bedarf es schon einiger Anstrengung.
Ausserdem sollte man abklären, was für ein Krankheitsbild du hast, ob du überhaupt krank bist.
ich denke jedem geht es so, auch ich habe Tage und nicht wenige an denen alles "unzulässiges Wort" ist, finde ich normal.
Mit Medis solltest du nicht versuchen dich umzubringen, unter Umständen wirst du überleben und mit den Nebenwirkungen zu kämpfen haben.
Dein Leben wird so schlechter als zuvor.
Ich möchte trotzdem gerne wissen, was du bereits gegen deine Stimmungsschwankungen unternommen hast.
Suizid sollte immer das letzte sein.
Um in ein erfülltes Leben zu finden, bedarf es schon einiger Anstrengung.
Ausserdem sollte man abklären, was für ein Krankheitsbild du hast, ob du überhaupt krank bist.
Re: Warnung vor Medikamenten allgemein
Das würde ich so pauschal nicht sagen. Meines Erachtens ist die Kombination aus Chloroquin und Diazepam hinreichend sicher.Rasiel hat geschrieben: Eigentlich gibt es kein Medikament, das geeignet ist, zumindest kommt da keiner ran.
@xKira: Hattest du eine Quelle, die belegt, dass dein Medikament in der Dosierung sicher tödlich ist? Oder hast du einfach drauflos probiert? Einfach irgendwas zu schlucken, was gut klingt, ist natürlich der sicherste Weg, mit unguten Folgen zu überleben.
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Re: Warnung vor Medikamenten allgemein
Servus Peterchen,
woher weißt Du, daß Chloroquin und Diazepam sicher sein sollen? Bist Du Mediziner?
Bevor ich das Zeug kaufe und ausprobiere, wäre es schon gut zu wissen, ob es auch wirkt - oder ob ich nur ohne Ergebnis etliche Tage leiden muss
lg bittersweet
woher weißt Du, daß Chloroquin und Diazepam sicher sein sollen? Bist Du Mediziner?
Bevor ich das Zeug kaufe und ausprobiere, wäre es schon gut zu wissen, ob es auch wirkt - oder ob ich nur ohne Ergebnis etliche Tage leiden muss
lg bittersweet
Re: Warnung vor Medikamenten allgemein
Wikipedia schreibt:Peterchen hat geschrieben:Meines Erachtens ist die Kombination aus Chloroquin und Diazepam hinreichend sicher.
"Bei Chloroquin-Vergiftungen kann Diazepam i.v. als Antidot eingesetzt werden."
Re: Warnung vor Medikamenten allgemein
Hierzu: http://www.diagnosia.com/at/medikamente ... tabletten/Vividus hat geschrieben:Also ich habe nun schon mehrfach gelesen, dass sich Diazepam und Chloroquin(Aralen) in der Wirkung gegenseitig aufheben. Insofern kann ich nicht verstehen, dass diese Kombination, sogar mit exakter Dosierempfehlung, auf verschiedenen Internetseiten als sichere Methode propagiert wird.
Ganz unten: `Ein Antidot ist nicht bekannt...`. Diazepam scheint darum als Gegenmittel genannt zu werden, weil es auftretende Krämpfe unterdrückt, was aber alleine wohl nicht hinreicht um die möglichen tödlichen Folgen zu verhindern (die ja nicht Krampfbedingt eintreten, sondern wegen Lähmung der Atmung und des Kreislaufsystems).
PS: Diese Infos (und ergänzende, bestätigende etc.) sind für jeden nach kürzester Zeit zu `ergoogeln`...möglicherweise gibt es auch Infos, die jener im link widersprechen, aber da muss man sich halt schon die Mühe machen und etwas nach Infos suchen (Eingabe z.B.: `Chloroquin Vergiftung`).
Re: Warnung vor Medikamenten allgemein
Und hier nochmals die Bestätigung:
http://www.tropenmedicus.de/pdf/FI-Resochin.pdf (Punkt 12b)
http://www.tropenmedicus.de/pdf/FI-Resochin.pdf (Punkt 12b)
Re: Warnung vor Medikamenten allgemein
Beides stimmt.
Valium IV wird eingesetzt als Gegenmittel bei Chloroquine-Vergiftung.
Aber auch ist Valium ein Unterteil der Chloroquine-Methode.
Der Unterschied liegt darin, dass bei dieser Methode die Valium-Tabletten oral eingenommen werden zur Sedierung, damit man die Folgen einer Chloroquine-ÜD nicht spürt, und mann sollte nicht zu früh gefunden werden.
Wenn man aber rechtzeitig gefunden wird und ins Hospital gebracht wird, könnte Valium IV benutzt werden um die Krämpfe zu unterdrücken.
Valium IV wird eingesetzt als Gegenmittel bei Chloroquine-Vergiftung.
Aber auch ist Valium ein Unterteil der Chloroquine-Methode.
Der Unterschied liegt darin, dass bei dieser Methode die Valium-Tabletten oral eingenommen werden zur Sedierung, damit man die Folgen einer Chloroquine-ÜD nicht spürt, und mann sollte nicht zu früh gefunden werden.
Wenn man aber rechtzeitig gefunden wird und ins Hospital gebracht wird, könnte Valium IV benutzt werden um die Krämpfe zu unterdrücken.
Re: Warnung vor Medikamenten allgemein
Beides stimmt? Ich denke nicht, zumindest ist Diazepam kein Antidot und zugleich kompatibel mit Chloroquin als Suizidmethode.orion1 hat geschrieben:Beides stimmt.
Valium IV wird eingesetzt als Gegenmittel bei Chloroquine-Vergiftung.
Aber auch ist Valium ein Unterteil der Chloroquine-Methode.
Der Unterschied liegt darin, dass bei dieser Methode die Valium-Tabletten oral eingenommen werden zur Sedierung, damit man die Folgen einer Chloroquine-ÜD nicht spürt, und mann sollte nicht zu früh gefunden werden.
Wenn man aber rechtzeitig gefunden wird und ins Hospital gebracht wird, könnte Valium IV benutzt werden um die Krämpfe zu unterdrücken.
Wenn die Todesfolgen nicht direkt im Zusammenhang stehen mit den Krämpfen wird Diazepam wohl die Krämpfe unterdrücken, nicht aber den Atem- und Herzstillstand verhindern und das ist entscheidend. Dass man nicht zu früh gefunden werden sollte, versteht sich von selbst (und wer es schafft sich Diazepam und Chloroquin zu besorgen, wird wohl genug Planungswille besitzen um diesbezüglich sicher zu gehen, was nicht allzu schwierig sein sollte). Aber auch in einem Spital wäre Diazepam natürlich kein Antidot, sondern eines unter mehreren Massnahmen um den Tod zu verhindern (Magenentleerung, Adrenalin etc.). Spätestens wenn das Chloroquin vom Körper ganz resorbiert ist, dürfte es schwierig bis unmöglich sein den Tod zu verhindern.
Die einzige mir denkbare Variante die implizierte, dass Diazepam und Chloroquin zusammen als Suizidmethode kompatibel sind, wie auch dass das Diazepam ein Antidot bei Chloroquin-Vergiftung wäre, ist wenn das Diazepam nicht solange wirkte wie das Chloroquin, d.h. die Bewusstlosigkeit nach Beendigung der Diazepam-Wirkung durch das Chloroquin aufrechterhalten würde (genauer: durch die Folgen der eingesetzt habenden Chloroquin-Vergiftung) und nur diejenigen Krämpfe während der Wirkungsdauer des Diazepam unterdrückt werden, nicht aber diejenigen Krämpfe, die dann zum Atem-und Herzstillstand führen (welche erst einsetzen nachdem die Wirkung des Diazepam aufgehört hätte). Das ist aber faktisch falsch (das Diazepam wirkt nicht bloss ein paar wenige Stunden lang).
Re: Warnung vor Medikamenten allgemein
Schon öfters gab es diese Diskussion über Diazepam vs. Chloroquin, auch in der Literatur. In "Departing Drugs" schrieben C.Docker et al dass Diazepam nicht kompatibel sein soll mit Chloroquin, statt Diazepam wurde in diesem Buch ein anderes Schlafmittel 'empfohlen' ( übrigens schrieb Docker überhaupt nicht so positiv über Chl ).
Dr. Admiraal antwortete dazu im WoZZ-Buch, dass Fallstudien gezeigt hatten, das 'andere Schlafmittel' sollte keinen schnellen Tiefschlaf garantieren; auch schrieb er dass niemals bewiesen wurde, Diazepam sei nicht kompatibel mit Chl.
Aber Diazepam IV wurde ebenso benutzt als Antidot gegen Herzkreislaufsvergiftung bei Chl-ÜD.
(Wikipedia sagt, Diazepam sei ein 'Antidot' bei dieser Vergiftungen.)
Also vielleicht, oder vielleicht nicht, könnte man konkludieren dass hochdosiertes Valium IV tatsächlich die Wirkung von Chl. mehr order weniger neutralisieren könnte, aber dass Valium oral eingenommen, zusammen mit Chl., effektiv sein kann als SZ-Methode.
Laut Ärzten ist ‘schnelle Behandlung von Hypotonie und Herzrhytmusstörungen, sowie dauernde Herzüberwachung und Entgiftung des Magens die Basis der Behandlung dieser Vergiftungen’; neben Diazepam werden bei Chl-Vergiftungen auch Adrenalin und Beatmung eingesetzt, und evt. eine ganze Batterie anderer Medikamenten , z.B. Dopamin, Lidocain, Magesiumsulfat, Aktivkohle, Potassium, Bikarbonat, und Salzinfusion.
Aus verschiedenen Studien bzw. Vergiftungsfällen mittels Chl. haben die Untersucher konkludiert dass die Behandlung mit Diazepam, Adrenalin und Beatmung die Prognosis stark verbessert, aber in einer Studie ( mit 167 Patienten ) wurde konkludiert dass diese Behandlungsmittel nicht wirklich Antidote scheinen zu sein.
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8958872
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8674334
Diese Patienten wurden alle ‘zu früh’ gefunden , also angeblich ist es nicht für alle so selbstverständlich oder einfach, Chl “erfolgreich” zum sz zu benutzen.
Laut den Sachverständigen sei Chl. kein friedliches Mittel, es könnte Krämpfe verursachen und es könnte stundenlang dauern bevor der Tod eintritt, wobei man dann noch den Herzstillstand/die Atemlähmung bewusst mitkriegen könnte. Deswegen empfehlen sie Diazepam o.a. Schlafmittel zu nehmen, damit man tief und lange schlafen sollte und die Beiwirkungen des Mittels nicht miterfahre.
R.Kusch soll die Kombination von Diazepam und Chl. verwendet haben.
Auch der ‘Albert Heringa’- Fall aus 2013 war mit dieser Kombination.
http://www.fr-online.de/politik/sterbeh ... 51992.html
Eine SH-Organization hat diese Kombi ebenso benutzt, verschiedene Fälle sind detailliert dokumentiert worden und man kann die im Internet finden.
Dr. Admiraal antwortete dazu im WoZZ-Buch, dass Fallstudien gezeigt hatten, das 'andere Schlafmittel' sollte keinen schnellen Tiefschlaf garantieren; auch schrieb er dass niemals bewiesen wurde, Diazepam sei nicht kompatibel mit Chl.
Aber Diazepam IV wurde ebenso benutzt als Antidot gegen Herzkreislaufsvergiftung bei Chl-ÜD.
(Wikipedia sagt, Diazepam sei ein 'Antidot' bei dieser Vergiftungen.)
Also vielleicht, oder vielleicht nicht, könnte man konkludieren dass hochdosiertes Valium IV tatsächlich die Wirkung von Chl. mehr order weniger neutralisieren könnte, aber dass Valium oral eingenommen, zusammen mit Chl., effektiv sein kann als SZ-Methode.
Laut Ärzten ist ‘schnelle Behandlung von Hypotonie und Herzrhytmusstörungen, sowie dauernde Herzüberwachung und Entgiftung des Magens die Basis der Behandlung dieser Vergiftungen’; neben Diazepam werden bei Chl-Vergiftungen auch Adrenalin und Beatmung eingesetzt, und evt. eine ganze Batterie anderer Medikamenten , z.B. Dopamin, Lidocain, Magesiumsulfat, Aktivkohle, Potassium, Bikarbonat, und Salzinfusion.
Aus verschiedenen Studien bzw. Vergiftungsfällen mittels Chl. haben die Untersucher konkludiert dass die Behandlung mit Diazepam, Adrenalin und Beatmung die Prognosis stark verbessert, aber in einer Studie ( mit 167 Patienten ) wurde konkludiert dass diese Behandlungsmittel nicht wirklich Antidote scheinen zu sein.
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8958872
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8674334
Diese Patienten wurden alle ‘zu früh’ gefunden , also angeblich ist es nicht für alle so selbstverständlich oder einfach, Chl “erfolgreich” zum sz zu benutzen.
Laut den Sachverständigen sei Chl. kein friedliches Mittel, es könnte Krämpfe verursachen und es könnte stundenlang dauern bevor der Tod eintritt, wobei man dann noch den Herzstillstand/die Atemlähmung bewusst mitkriegen könnte. Deswegen empfehlen sie Diazepam o.a. Schlafmittel zu nehmen, damit man tief und lange schlafen sollte und die Beiwirkungen des Mittels nicht miterfahre.
R.Kusch soll die Kombination von Diazepam und Chl. verwendet haben.
Auch der ‘Albert Heringa’- Fall aus 2013 war mit dieser Kombination.
http://www.fr-online.de/politik/sterbeh ... 51992.html
Eine SH-Organization hat diese Kombi ebenso benutzt, verschiedene Fälle sind detailliert dokumentiert worden und man kann die im Internet finden.
Re: Warnung vor Medikamenten allgemein
@Orion:
Ich denke, dass mehr Infos als sie du nun zusammengestellt hast auch nicht mehr Klarheit verschaffen werden.
Es bleibt dann wohl bei (letztlich subjektiv wahrgenommenen) Wahrscheinlichkeiten/Risiken. Wenn ich mir die Infos anschaue, tendiere ich klar zur Annahme, dass beide Mittel in Kombination fast sicher tödlich wirken (alle andere Eventualitäten ausgeschlossen: Erbrechen etc. etc.).
Offenbar fehlen Belege nur schon für ein einziges Vorkommnis wo ein Mensch mit Chloroquin-Vergiftung (der also nicht zu früh gefunden wurde) nur mittels Diazepam gerettet wurde (dies müsste sich eigentlich schon alleine auf Grund der Wirkweisen der beiden Medikamente folgern lassen wenn man diese genug detailliert kennen würde). Dies schliesst nicht aus, dass es solche Fälle gab oder geben kann (aber die Wahrscheinlichkeit ist doch objektiv als gering einzuschätzen).
Wer mittels Medikamenten sich suizidieren will, hat wenig Optionen, und wenn er nicht mehr kann, und er Zugang zu obigen Medikamenten hat, dann scheint das Risiko annehmbar (ob man subjektiv das Risiko dann gemäss den vorliegenden objektiven Befunden erlebt ist natürlich etwas ganz anderes).
Ich denke, dass mehr Infos als sie du nun zusammengestellt hast auch nicht mehr Klarheit verschaffen werden.
Es bleibt dann wohl bei (letztlich subjektiv wahrgenommenen) Wahrscheinlichkeiten/Risiken. Wenn ich mir die Infos anschaue, tendiere ich klar zur Annahme, dass beide Mittel in Kombination fast sicher tödlich wirken (alle andere Eventualitäten ausgeschlossen: Erbrechen etc. etc.).
Offenbar fehlen Belege nur schon für ein einziges Vorkommnis wo ein Mensch mit Chloroquin-Vergiftung (der also nicht zu früh gefunden wurde) nur mittels Diazepam gerettet wurde (dies müsste sich eigentlich schon alleine auf Grund der Wirkweisen der beiden Medikamente folgern lassen wenn man diese genug detailliert kennen würde). Dies schliesst nicht aus, dass es solche Fälle gab oder geben kann (aber die Wahrscheinlichkeit ist doch objektiv als gering einzuschätzen).
Wer mittels Medikamenten sich suizidieren will, hat wenig Optionen, und wenn er nicht mehr kann, und er Zugang zu obigen Medikamenten hat, dann scheint das Risiko annehmbar (ob man subjektiv das Risiko dann gemäss den vorliegenden objektiven Befunden erlebt ist natürlich etwas ganz anderes).
Re: Warnung vor Medikamenten allgemein
link funktioniert nicht. Wenn Interesse besteht könnte ich die 3 Seiten im entsprechenden Buch übersetzen. Nur bei Interesse.