Suizid und Sterbehilfe in den Medien - Sammelthread
Moderatoren: Ludwig A. Minelli, Mediator
Suizid und Sterbehilfe in den Medien - Sammelthread
hallo Leute,
das hier ist ein Sammelthread für alle interessanten medialen Vorkommnisse im Zusammenhang mit Sterbehilfe und Suizid.
Ich selbst verfolge die Debatten seit Jahren, und bin immer wieder fassungslos über die Selbstverständlichkeit, mit der an einer Bevormundung festgehalten wird, die in jedem anderen Lebensbereich inzwischen undenkbar wäre. Vor allem regt es mich auf, dass nur so wenige Intellektuelle und Personen des öffentlichen Lebens sich für eine Veränderung stark machen.
Umso mehr freue ich mich über Texte wie diesen.
das hier ist ein Sammelthread für alle interessanten medialen Vorkommnisse im Zusammenhang mit Sterbehilfe und Suizid.
Ich selbst verfolge die Debatten seit Jahren, und bin immer wieder fassungslos über die Selbstverständlichkeit, mit der an einer Bevormundung festgehalten wird, die in jedem anderen Lebensbereich inzwischen undenkbar wäre. Vor allem regt es mich auf, dass nur so wenige Intellektuelle und Personen des öffentlichen Lebens sich für eine Veränderung stark machen.
Umso mehr freue ich mich über Texte wie diesen.
Re: Suizid und Sterbehilfe in den Medien - Sammelthread
Naja diese Prominenten leben wahrscheinlich ganz gern, wieso sollten die sich mit Suizid befassen.
Das Gejammer geht mir ein bisschen auf den Sack ehrlich gesagt. Wer es machen will für den gibt's die CO-Methode, da kann einen niemand dran hindern im Normalfall. Und wenn man weiterleben will, dann lässt man's halt bleiben.
Das Gejammer geht mir ein bisschen auf den Sack ehrlich gesagt. Wer es machen will für den gibt's die CO-Methode, da kann einen niemand dran hindern im Normalfall. Und wenn man weiterleben will, dann lässt man's halt bleiben.
Re: Suizid und Sterbehilfe in den Medien - Sammelthread
Erstens, weil es auch sie früh genug betreffen kann - niemand ist sicher vor Unfall oder Krankheit - und zweitens aus moralischen Gründen.DerAlte hat geschrieben:Naja diese Prominenten leben wahrscheinlich ganz gern, wieso sollten die sich mit Suizid befassen.
Dann halt dich doch einfach raus aus dem Thread.Das Gejammer geht mir ein bisschen auf den Sack ehrlich gesagt.
Die CO2-Methode ist immer noch mit einem erheblichen Maß an Unannehmlichkeit verbunden und in vielen Lebenssituationen kaum zu bewerkstelligen. Versuch doch mal als pflegebedürftiger Patient im Krankenhaus oder im Altersheim die CO2-Methode durchzuziehen.Wer es machen will für den gibt's die CO-Methode, da kann einen niemand dran hindern im Normalfall. Und wenn man weiterleben will, dann lässt man's halt bleiben.
Re: Suizid und Sterbehilfe in den Medien - Sammelthread
Lieber Ludwig2,
ich möchte mich auf deinen Zeitungsartikel beziehen.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die (Zwangs-) Psychiatrisierung ein geiles Geschäft ist.
1. Wenn du in der Psychiatrie untergebracht wirst, bezahlt deine Krankenversicherung enorm viel Geld dafür.
2. Auch wenn du ambulant behandelt wirst, bezahlt deine Krankenversicherung enorm viel Geld.
(Eine Schachtel Tabletten kann über 800€ kosten. Eine Spritze kann über 600€ kosten)
3. Wenn du eine (Zwangs-) Betreuung bekommst, dann musst du das privat bezahlen.
(In Deutschland kostet das 1800€ pro Jahr)
4. Man kann dich per Gerichtsbeschluss zwingen, den Psychiatrie Aufenthalt privat zu bezahlen.
(In wenigen Wochen verlierst du Tausende von Euros!)
5. Wenn du in ein betreutes Wohnen eingeliefert wirst, muss du dein komplettes Privatvermögen abgeben.
PLEITE!
Aus diesen Gründen sage ich, dass die Psychiater nicht vertrauenswürdig sind.
ich möchte mich auf deinen Zeitungsartikel beziehen.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die (Zwangs-) Psychiatrisierung ein geiles Geschäft ist.
1. Wenn du in der Psychiatrie untergebracht wirst, bezahlt deine Krankenversicherung enorm viel Geld dafür.
2. Auch wenn du ambulant behandelt wirst, bezahlt deine Krankenversicherung enorm viel Geld.
(Eine Schachtel Tabletten kann über 800€ kosten. Eine Spritze kann über 600€ kosten)
3. Wenn du eine (Zwangs-) Betreuung bekommst, dann musst du das privat bezahlen.
(In Deutschland kostet das 1800€ pro Jahr)
4. Man kann dich per Gerichtsbeschluss zwingen, den Psychiatrie Aufenthalt privat zu bezahlen.
(In wenigen Wochen verlierst du Tausende von Euros!)
5. Wenn du in ein betreutes Wohnen eingeliefert wirst, muss du dein komplettes Privatvermögen abgeben.
PLEITE!
Aus diesen Gründen sage ich, dass die Psychiater nicht vertrauenswürdig sind.
Re: Suizid und Sterbehilfe in den Medien - Sammelthread
Morgen gibt es eine Sendung zu Thema Sterbehilfe:
http://www1.wdr.de/daserste/hartaberfair/
http://www1.wdr.de/daserste/hartaberfair/
Re: Suizid und Sterbehilfe in den Medien - Sammelthread
In den Medien wird über den begleiteten Suizid der Britin Gill Pharaoh berichtet.
http://bazonline.ch/basel/stadt/wirbel- ... y/12325552
http://bazonline.ch/basel/stadt/wirbel- ... y/12325552
Re: Suizid und Sterbehilfe in den Medien - Sammelthread
Ludwig Minelli über Sterbehilfe, Suizidprävention und die Folgen misslungener Selbsttötungsversuche
http://www.taz.de/Debatte-ueber-Sterbehilfe/!5231723/
http://www.taz.de/Debatte-ueber-Sterbehilfe/!5231723/
Re: Suizid und Sterbehilfe in den Medien - Sammelthread
Ganz interessanter Artikel über Beihilfe zum Suizid in Deutschland
http://www.zeit.de/2015/31/sterbehilfe- ... rd-schnell
http://www.zeit.de/2015/31/sterbehilfe- ... rd-schnell
Re: Suizid und Sterbehilfe in den Medien - Sammelthread
Das ist keine Bezahlschranke, sondern ein Versuch, dich zum freiwilligen Bezahlen zu bewegen. Einfach wegklickenFinsternis hat geschrieben:Kann den Artikel leider nicht lesen, Bezahlschranke. Kann mal ein anderer so nett sein und das wichtigste hier kurz notieren? Danke.Balduin hat geschrieben:Ludwig Minelli über Sterbehilfe, Suizidprävention und die Folgen misslungener Selbsttötungsversuche
http://www.taz.de/Debatte-ueber-Sterbehilfe/!5231723/
Re: Suizid und Sterbehilfe in den Medien - Sammelthread
Die Kommentare unter dem Artikel sind ja teilweise wieder zum In-den-Tisch-beißen.
Was leider zeigt, dass Linke bei diesem Thema oft genauso fehlgeleitet sind wie Konservative.
Was leider zeigt, dass Linke bei diesem Thema oft genauso fehlgeleitet sind wie Konservative.
Re: Suizid und Sterbehilfe in den Medien - Sammelthread
Über Suizid-Foren
http://diepresse.com/home/science/51168 ... ommt-es-an
Ein Forum, das ideologisch gegen Suizid eingestellt ist, und völlig auf dem Trip, Suizide zu verhindern, würde mir jedenfalls nichts geben.
Und noch ein Artikel:
https://www.domradio.de/themen/ethik-un ... er-schweiz
Da können sich die Brüder ja richtig auf die Schultern klopfen.
http://diepresse.com/home/science/51168 ... ommt-es-an
Ist Dignitas ein Pro-Suizid-Forum? Ich würde solche Foren in Anlehnung an die amerikanische Abtreibungsdebatte eher als "pro choice" bezeichnen.In Pro-Suizid-Foren, in denen oft nur oberflächlich über die Hintergründe der Lebenssituation gesprochen wird, sind Besserungen dagegen selten. Von deren Nutzung muss abgeraten werden, da viele Informationen, die man dort bekommt, falsch sind oder auch abwertend“, betont Niederkrotenthaler.
Ein Forum, das ideologisch gegen Suizid eingestellt ist, und völlig auf dem Trip, Suizide zu verhindern, würde mir jedenfalls nichts geben.
Und noch ein Artikel:
https://www.domradio.de/themen/ethik-un ... er-schweiz
Da können sich die Brüder ja richtig auf die Schultern klopfen.
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- Registriert: Dienstag 29. September 2009, 17:27
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Re: Suizid und Sterbehilfe in den Medien - Sammelthread
Richtig, und es zeigt mal wieder, dass man niemanden, der es wirklich will, von einem Suizid abhalten kann. Auch keine hochbetagten Menschen, die eingeschränkt handlungsfähig sind, sie finden trotzdem Wege. Ich hatte z.B. von Fällen gelesen, wo sich ein alter Mensch aus Verzweiflung die Treppe runterstürzt, oder aus dem Fenster, oder ins Wasser geht.Peterchen hat geschrieben:Da können sich die Brüder ja richtig auf die Schultern klopfen
Re: Suizid und Sterbehilfe in den Medien - Sammelthread
Angeblich gibt es einen nachweisbaren Zusammenhang zwischen der Berichterstattung über Suizid und der Häufigkeit von Suiziden.
Allerdings gibt es den gleichen Zusammenhang vermutlich auch bei Hochzeiten, Geburten, Berufswahl und allem anderen, was Menschen so machen. Trotzdem würden wir nicht sagen, dass Heiraten keine freie Entscheidung ist. Wir würden vielleicht sagen, dass Menschen sich vom Verhalten anderer Menschen inspirieren oder auf die Idee bringen lassen. Dass man über den Suizid nicht auf diese Weise spricht, sondern stattdessen von Ansteckung und Epidemie redet, liegt eben daran, dass man schon voraussetzt, dass der Suizid etwas krankhaftes ist.
Aber zurück zum Thema. Dieser Text ist lesenswert, wenn auch schon ein paar Wochen alt:
http://scienceblogs.de/bloodnacid/2016/ ... ilisation/
Allerdings gibt es den gleichen Zusammenhang vermutlich auch bei Hochzeiten, Geburten, Berufswahl und allem anderen, was Menschen so machen. Trotzdem würden wir nicht sagen, dass Heiraten keine freie Entscheidung ist. Wir würden vielleicht sagen, dass Menschen sich vom Verhalten anderer Menschen inspirieren oder auf die Idee bringen lassen. Dass man über den Suizid nicht auf diese Weise spricht, sondern stattdessen von Ansteckung und Epidemie redet, liegt eben daran, dass man schon voraussetzt, dass der Suizid etwas krankhaftes ist.
Aber zurück zum Thema. Dieser Text ist lesenswert, wenn auch schon ein paar Wochen alt:
http://scienceblogs.de/bloodnacid/2016/ ... ilisation/