DIGNITAS-Forum

Ja, einen ähnlichen Thread gab es hier zwar schon einmal, aber angesichts dessen, dass mittlerweile viele neue User im Forum sind, erlaube ich mir, diesen Thread aufzumachen. Vielleicht kommen wir gemeinsam zu erweiterten Erkenntnissen in dieser Richtung.
Beste Grüße,
Thanatos

1.) Mein Freund und meine Familie
2.) Angst, dass es nach hinten losgeht.

Aber darüber diskutieren darf man ja trotzdem.

Thanatos hat geschrieben:

Was hält euch vom Suizid zurück?

-Dummheit
-Angst wieder vom Schicksal gebeutelt zu werden

Also zu blöd für die Methode und Angst das es nach hinten losgeht.

- schlechtes Gewissen der Familie und Freunden gegenüber
- innere Abneigung gegen Suizid ( aber es ist der einizige Weg zum Tod )
- Angst, dass es misslingt und ich den Rest meines Lebens als Krüppel/Gemüse verbringen muss und ich nichtmal einen weiteren Versuch starten kann

Dass es so schwierig ist einen Weg zu finden den man sich zutraut UND der auch noch sicher ist. Wer kennt nicht den ungeheuren Druck es sofort jetzt und gleich irgendwie tun zu müssen damit alles aufhört...aber es bringt nunmal nichts "irgendwas" zu machen.

Flowerpowerchen hat geschrieben:... Wer kennt nicht den ungeheuren Druck es sofort jetzt und gleich irgendwie tun zu müssen damit alles aufhört...

...wie gut ich das nachvollziehen kann!

Und was bei mir auch noch blöd ist, dass meine ausgesuchte Methode, Erfrieren, vom Wetter diesen Winter vollkommen zunichte gemacht wird. Ich hab mich monatelang damit getröstet und nun scheint alles flach zu fallen.
Da kommen mir auch schon zwischendurch wieder "dumme" Gedanken wie einfach von einer Brücke springen aber mit Risiko Querschnittslähmung etc...was ja nicht gewünscht ist. Aber ich bin bald echt an einem Punkt wo vielleicht sogar das besser wäre als in meiner jetzigen Lebensposition zu verharren. Dann würde dieser Erwartungsdruck endlich mal wegfallen.

Flowerpowerchen hat geschrieben:Und was bei mir auch noch blöd ist, dass meine ausgesuchte Methode, Erfrieren, vom Wetter diesen Winter vollkommen zunichte gemacht wird. Ich hab mich monatelang damit getröstet und nun scheint alles flach zu fallen.

bissl geduld

Ich weiß, Winter hat grade erst angefangen...aber immer wenn ich auf einer Wetterinternetseite die 16-Tagesvorschau angucke sind ganz unten die letzten Tage endlich mal mit -3°C gekennzeichnet und wenn ich zwei Tage später gucke sind genau an den Tagen angeblich plötzlich wieder +8°C...das ist zum verrückt werden. Nichtmal der Wetterdienst weiß wie das Wetter wird.

Minusgrade sind bei uns für nächste Woche angesagt. Allerdings nur leicht bewölkt. Dafür regnet es zur Zeit viel, aber mit Frühlingstemperaturen. Ich würde als Ahnungsloser mal sagen das 3 Grad ausreichen wenn man die Nacht draussen verbringt.

Ich wollte mich spärlich bekleidet in einen See so ans Ufer legen dass mein Körper halt im Wasser ist, ich aber nicht sofort ertrinke wenn ich bewusstlos werde bzw einschlafe (Truxal sei Dank). Im Wasser kühlt man ja um ein vielfaches schneller aus als an der Luft. Aber da sollte das Wasser schon unter 5°C haben. Ich wollte seit Tagen mal hin und die Temperatur messen aber ich trau mich nicht weil ich ein bissel Angst vorm Ergebnis habe. Es hat ja hier ständig 10°C und mehr... Und man muss da ja auch nicht 5 mal gesehen werden. Noch dazu hab ich Übergewicht und Fett wärmt ja auch ein bisschen. -.-

Wenn die Aussentemperatur 10 Grad ist, dann ist es im Wasser auf jeden Fall kälter.
Ich bin auch übergewichtig und ich friere regelmässig wenn ich aufstehe. Liegt wohl am Kreislauf schätzt die Ärztin.
Will heissen regungslos im Wasser liegen könnte helfen.

Einen Erfrierungstod stelle ich mir nun nicht gerade angenehm vor, wobei man bei sehr kaltem Wasser recht "schnell" verstirbt.

Flowerpowerchen hat geschrieben:.... wie einfach von einer Brücke springen aber mit Risiko Querschnittslähmung etc...

Dieses Risiko lässt sich völlig ausschließen, wenn die Brücke hoch genug ist.

Um mal mein eigenes Hindernis zu nennen: Es ist schlicht und ergreifend der Selbsterhaltungstrieb, der mich bisher immer wieder davon abhielt. Selbst wenn die Situation noch so mies war, es blieb immer noch ein Fünkchen des Selbsterhaltungstriebs übrig, das mich letztendlich von der „Abreise“ zurückhielt.
Überdies ist dieser lästige Selbsterhaltungstrieb ein Meister im Erfinden von Ausreden, dass man noch warten, es noch nicht tun, eine bessere Gelegenheit abwarten sollte, das Risiko der Überlebens zu hoch sei etc. Na, das kennt ihr sicher selbst.
Es grüßt,
der Thanatos