Sterbehilfe..
Moderatoren: Ludwig A. Minelli, Mediator
Re: Sterbehilfe..
Sorry Leute,ich habe mich vertan. Es handelt sich nicht um die Schweiz,sondern um Belgien. Und hier der Artikel dazu :
http://www.faz.net/aktuell/politik/ster ... 59675.html
Das es so ohne weiteres gemacht wird,habe ich nie behauptet. Auf Verlangen hin nicht,aber es ist nicht ausgeschlossen und es gibt eben diese Option,dass einem dort geholfen wird.
Mehr sage ich ja nicht.
L.G.
http://www.faz.net/aktuell/politik/ster ... 59675.html
Das es so ohne weiteres gemacht wird,habe ich nie behauptet. Auf Verlangen hin nicht,aber es ist nicht ausgeschlossen und es gibt eben diese Option,dass einem dort geholfen wird.
Mehr sage ich ja nicht.
L.G.
Re: Sterbehilfe..
Wozu eigentlich dieser Aufwand mit Ärzten und Organisationen? Wenn einer WIRKLICH mit dem Leben abgeschlossen hat und noch halbwegs zu eigenständigem Handeln in der Lage ist, so wird er auch ohne fremde Hilfe sein Leben durch eigene Hand beenden können.
Ich wage zu behaupten, dass alle anderen noch nicht vollständig mit dem Leben abgeschlossen haben oder aufgrund von Krankheit und/oder Behinderung die Sache nicht mehr selbst in die Hand nehmen können.
Ich wage zu behaupten, dass alle anderen noch nicht vollständig mit dem Leben abgeschlossen haben oder aufgrund von Krankheit und/oder Behinderung die Sache nicht mehr selbst in die Hand nehmen können.
Re: Sterbehilfe..
Vielleicht hast du damit recht. Aber vielleicht wollen sie auch,dass ein Arzt hilft,weil sie Angst haben,dass was schief geht. Und dann möglicherweise in der psychiatrischen Klinik zwangseingewiesen werden ( wobei das auch nicht so einfach ist ) oder aber sie haben Angst,mit den - möglichen - physischen Konsequenzen leben zu müssen.
Kann ja alles sein. Und genau DAS würde aber wiederrum dafür sprechen,dass sie mit ihrem Leben abgeschlossen haben,denn das ist ja dann kein "Hilfeschrei" mehr,wie man immer so schön sagt..
L.G.
Kann ja alles sein. Und genau DAS würde aber wiederrum dafür sprechen,dass sie mit ihrem Leben abgeschlossen haben,denn das ist ja dann kein "Hilfeschrei" mehr,wie man immer so schön sagt..
L.G.
Re: Sterbehilfe..
Die Angst ist nichts weiter als eine Erinnerung an die Zukunft. Da es nach einem erfolgreichen Suizid keine Zukunft für den Betroffenen mehr geben wird, ist jede Art von Angst hinfällig.Nickiie hat geschrieben:...weil sie Angst haben,dass was schief geht. Und dann möglicherweise in der psychiatrischen Klinik zwangseingewiesen werden ( wobei das auch nicht so einfach ist ) oder aber sie haben Angst,mit den - möglichen - physischen Konsequenzen leben zu müssen.
L.G.
Ja, ja, es ist schwer, diese Erkenntnis seinem Seelenleben begreiflich zu machen; aber man kann's üben.
Was speziell die Angst vor einem gescheiterten Suizidversuch betrifft, so sollte man eben die perfekte Methode wählen und solange Trockenübungen damit machen, bis sie sitzt. Dadurch lässt sich das Risiko des Scheiterns auf ein Minimum beschränken. Ein Restrisiko bleibt zwar immer, aber ein fortgesetztes leidvolles Leben ist schlimmer.
Beste Grüße,
Thanatos
Re: Sterbehilfe..
Stimmt,aber ich muss ehrlich zugeben,dass ich auch " auf Nummer sicher gehen möchte ",wenn es denn so weit wäre,dass ich KOMPLETT abgeschlossen hätte.
Dementsprechend würde ich diesbezüglich auch eine Ärztin konsultieren und das Ganze dann vor Ort durchführen lassen.
Wie meinst du das ;
"Die Angst ist nichts weiter als eine Erinnerung an die Zukunft. "
L.G.
Dementsprechend würde ich diesbezüglich auch eine Ärztin konsultieren und das Ganze dann vor Ort durchführen lassen.
Wie meinst du das ;
"Die Angst ist nichts weiter als eine Erinnerung an die Zukunft. "
L.G.
Re: Sterbehilfe..
Denk mal eine Weile darüber nach. Im Grunde ist das nur einer der vielen schlauen Sprüche, die helfen können, Angst zu verringern oder ganz auszuschalten, sobald man den Inhalt begriffen und verinnerlicht hat. Da das Nachdenken darüber zur "Therapie" gehört, muss man selbst hinter die Lösung kommen.Nickiie hat geschrieben:
Wie meinst du das ;
"Die Angst ist nichts weiter als eine Erinnerung an die Zukunft. "
L.G.
Re: Sterbehilfe..
http://de.wikipedia.org/wiki/Erinnerung ... ie_ZukunftThanatos hat geschrieben:Denk mal eine Weile darüber nach. Im Grunde ist das nur einer der vielen schlauen Sprüche, die helfen können, Angst zu verringern oder ganz auszuschalten, sobald man den Inhalt begriffen und verinnerlicht hat. Da das Nachdenken darüber zur "Therapie" gehört, muss man selbst hinter die Lösung kommen.Nickiie hat geschrieben:
Wie meinst du das ;
"Die Angst ist nichts weiter als eine Erinnerung an die Zukunft. "
L.G.
Re: Sterbehilfe..
Naja,wenn das manchmal so einfach wäre,Angst zu verringern oder gar ganz auszuschalten,vorallem bei einer ernsthaften Angsterkrankung und nicht mal eben einer Phobie ( die ja auch schon schlimm genug sein kann ),dann wäre sicherlich schon so vielen Menschen geholfen,völlig ohne medikamentöser und/oder Psychotherapie...
Das wäre doch toll.
Das wäre doch toll.
Re: Sterbehilfe..
Für N-P oder Propofol müsste ich ja nicht zu einem Arzt gehen, ein Apotheker ginge ja auch oder vielleicht sogar zum Lidl. Aber leider gibt es diese "Hilfen" nicht frei zu kaufen. Einerseits, für mich als Suizid-Kandidat, ist das schlecht. Andererseits, zum Schutz meiner Mitmenschen, ist das gut. Ich könnte ja hingehen und kaufen und verabreiche das Zeugs einem anderen. Das wäre dann Mord und sowas hat in unserem Rechtsstaat nichts zu suchen.
Aber warum darf man denn in unserer, eh schon verlogenen und heuschlerichen, Gesellschaft nicht selbst über sein Leben bzw. Tod entscheiden. Sowas gehört für mich uneingeschränkt zur persönlichen Freiheit. Statt dessen wird man noch rechtlich belangt, als wäre ein Suizidaler nicht schon bestraft genug. Aber dafür ein Gefühl zu haben, es zu verstehen und sogar zu akzeptieren fehlt den meisten das nötige Hirn, vor allem aber die erforderliche Menschlichkeit und Bereitschaft, seinem Nächsten wirklich zu helfen. Bislang konnte mir noch niemand einen wirklich akzeptablen Grund dafür nennen, warum Sterbehilfe nicht endlich auch rechtlich als legal anerkannt wird. Ich hoffe auf 2012.
Aber warum darf man denn in unserer, eh schon verlogenen und heuschlerichen, Gesellschaft nicht selbst über sein Leben bzw. Tod entscheiden. Sowas gehört für mich uneingeschränkt zur persönlichen Freiheit. Statt dessen wird man noch rechtlich belangt, als wäre ein Suizidaler nicht schon bestraft genug. Aber dafür ein Gefühl zu haben, es zu verstehen und sogar zu akzeptieren fehlt den meisten das nötige Hirn, vor allem aber die erforderliche Menschlichkeit und Bereitschaft, seinem Nächsten wirklich zu helfen. Bislang konnte mir noch niemand einen wirklich akzeptablen Grund dafür nennen, warum Sterbehilfe nicht endlich auch rechtlich als legal anerkannt wird. Ich hoffe auf 2012.
Re: Sterbehilfe..
Seit wann braucht man die Apotheke um zu morden?cymru hat geschrieben: Einerseits, für mich als Suizid-Kandidat, ist das schlecht. Andererseits, zum Schutz meiner Mitmenschen, ist das gut. Ich könnte ja hingehen und kaufen und verabreiche das Zeugs einem anderen. Das wäre dann Mord und sowas hat in unserem Rechtsstaat nichts zu suchen.
Noch dazu Mittel die keiner kennt.
Re: Sterbehilfe..
Niemand verbietet einem zurechnungsfähigen erwachsenen Menschen in unserer Gesellschaft, sei sie so verlogen wie sie wolle, selbst über sein Leben und seinen Tod frei zu entscheiden. Das Problem ist nur, dass du Gesellschaft und Staat nicht dazu zwingen kannst, dir bei deinem selbstgewählten Frühableben zu helfen. Das Recht dazu bleibt jedoch letztendlich in deiner Hand, auch wenn du für Mittel und Möglichkeit selbst sorgen musst.cymru hat geschrieben: Aber warum darf man denn in unserer, eh schon verlogenen und heuschlerichen, Gesellschaft nicht selbst über sein Leben bzw. Tod entscheiden. Sowas gehört für mich uneingeschränkt zur persönlichen Freiheit.
Beste Grüße,
Thanatos
Re: Sterbehilfe..
Und das ist Unrecht.Thanatos hat geschrieben:Das Problem ist nur, dass du Gesellschaft und Staat nicht dazu zwingen kannst, dir bei deinem selbstgewählten Frühableben zu helfen.
Re: Sterbehilfe..
Wieso? - Überdies: Wozu brauche ich die Hilfe von Staat und Gesellschaft, solange ich noch krabbeln kann, wenn ich keine Lust mehr zum Leben habe? Und selbst wenn jemand nicht mehr krabbeln kann, so kann man vorsorgen, dass ihm/ihr in so einem Fall Hilfe zuteil wird.suizidal hat geschrieben:Und das ist Unrecht.Thanatos hat geschrieben:Das Problem ist nur, dass du Gesellschaft und Staat nicht dazu zwingen kannst, dir bei deinem selbstgewählten Frühableben zu helfen.
Re: Sterbehilfe..
Schliesse mich an! Auf ein gutes/besseres Neues! (Wird nur leider nichts nützen, glaube ich ... ).cymru hat geschrieben:Aber warum darf man denn in unserer, eh schon verlogenen und heuschlerichen, Gesellschaft nicht selbst über sein Leben bzw. Tod entscheiden. Sowas gehört für mich uneingeschränkt zur persönlichen Freiheit. [...] Aber dafür ein Gefühl zu haben, es zu verstehen und sogar zu akzeptieren fehlt den meisten das nötige Hirn, vor allem aber die erforderliche Menschlichkeit und Bereitschaft, seinem Nächsten wirklich zu helfen. Bislang konnte mir noch niemand einen wirklich akzeptablen Grund dafür nennen, warum Sterbehilfe nicht endlich auch rechtlich als legal anerkannt wird. Ich hoffe auf 2012.
Re: Sterbehilfe..
und wenn es mit dem unzulässiges Wort aus irgenwelchem grund nicht klappt und du in der klapsmühle landest,Thanatos hat geschrieben:cymru hat geschrieben:
Niemand verbietet einem zurechnungsfähigen erwachsenen Menschen in unserer Gesellschaft, sei sie so verlogen wie sie wolle, selbst über sein Leben und seinen Tod frei zu entscheiden. Das Problem ist nur, dass du Gesellschaft und Staat nicht dazu zwingen kannst, dir bei deinem selbstgewählten Frühableben zu helfen. Das Recht dazu bleibt jedoch letztendlich in deiner Hand, auch wenn du für Mittel und Möglichkeit selbst sorgen musst.
Beste Grüße,
Thanatos
sag denen, dass das deine freie entscheidung war und du es wieder tun willst.