Last Act, Hängen oder Medikamente

Für alle, die ihre Lebensprobleme und Schickale mit anderen teilen möchten

Moderatoren: Ludwig A. Minelli, Mediator

stranger
Beiträge: 55
Registriert: Donnerstag 14. September 2023, 17:08

Re: Last Act, Hängen oder Medikamente

Beitrag von stranger »

Hallo danke für deine Antwort. Ich hab es damals nicht bereut aber man hat mich leider zu früh gefunden. Man sagte mir auch, dass es sehr knapp war..noch frustrierender irgendwie...wegen sowas versagen ist einfach dumm.
Das Erhängen find ich ziemlich kompliziert muss ich sagen. Hab die tourniquet methode probiert und da die eichtuge arterie zu finden und nur die und nicht die luftröhre abzuklemmen find ich ziemlich schwierig. Viele hier im Forum haben es auch nicht geschafft hab uch gesehen. Bei mir hat es sich nur so angefühlt als würde der Kopf platzen. Sehr unangenehm
Ich glaub zwar auch dass das typische erhängen einfacher ist aber ich möchte niemanden antun, dass ich völlig in der Luft hänge. Deswegen hab uch mich für die atypische merhode entschieden. Muss mich aber wieder informieren weil ich die ganzen infos von den letzten monaten nicht mehr weiß, weil ich eine EKT Behandlung gemacht hab. Sooo anstrengend. Medikamente wären mir aber inmer noch das liebste, aber davon rät ja jeder ab.....
Elfrun Wasabi
Beiträge: 6
Registriert: Samstag 16. März 2024, 14:35

Re: Last Act, Hängen oder Medikamente

Beitrag von Elfrun Wasabi »

Delfino hat geschrieben: Mittwoch 24. Januar 2024, 17:29 Liebe Freunde, ich hoffe ihr bleibt am leben. Das Leben hat noch so viel für euch parat.. Einfach ein bisschen positiv denken, dann klappt das...
Ist sicher lieb von dir gemeint, aber meinst du, "das" hilft uns sterbewiligen hier? Mir jedenfalls nicht. Positiv denken kann ich schon lange nicht mehr:

"Wer in diesen Abgrund von Qual, welche die Menschen über die Tiere bringen, hineingeblickt hat, der sieht kein Licht mehr; es liegt wie ein Schatten über allem, und er kann sich nicht mehr unbefangen freuen." Albert Schweitzer

Nur ein Grund...
Emely
Beiträge: 210
Registriert: Mittwoch 17. November 2021, 14:03

Re: Last Act, Hängen oder Medikamente

Beitrag von Emely »

Das Forum steht aber auch als Präventionsplattform zur Verfügung. Es geht auch um Hilfsangebote. Um depressive Episoden, die vorbei gehen. Um Medikamente, die Suizidgedanken wieder leise werden lassen. Um Trost, Mut und Hoffnung.

Manche "Sterbewilligen" hier sind sehr Jahren(!) hier im Forum unterwegs. Sterben wollen und sich das Leben nehmen sind massiv große Unterschiede.

Ich selbst finde das, was Du zitiert hast, auch ein Glückskeksspruch. Aber Du sprichst hier für alle und das trifft so nicht zu.
Bleib bei Dir. Und such Dir raus, was Dir, in welcher Forum auch immer, hilft.
Zumal das Zitat nun auch schon Monate her ist.
stranger
Beiträge: 55
Registriert: Donnerstag 14. September 2023, 17:08

Re: Last Act, Hängen oder Medikamente

Beitrag von stranger »

Weiß jemand wie leicht/schwer es ist zu einer Waffe zu komen um sich delbst zu erschießen? Finde das wäre ein sicherer tod? Könnt mir auch gerne peivat schreiben. Hoffe die Frage sprengt nicht den Rahmen
stranger
Beiträge: 55
Registriert: Donnerstag 14. September 2023, 17:08

Re: Last Act, Hängen oder Medikamente

Beitrag von stranger »

stranger hat geschrieben: Dienstag 26. März 2024, 19:11 Weiß jemand wie leicht/schwer es ist zu einer Waffe zu komen um sich delbst zu erschießen? Finde das wäre ein sicherer tod? Könnt mir auch gerne peivat schreiben. Hoffe die Frage sprengt nicht den Rahmen
Ansonsten muss ich woll das erhängen besser einübem 😪
Mir gehts grad so extrem schei**e, muss jeden Tag Benzos nehmen und hab jetzt 2 Wochen Uni frei und da dreh ich noch mehr durch
KrankerDepp
Beiträge: 20
Registriert: Donnerstag 14. März 2024, 22:22

Re: Last Act, Hängen oder Medikamente

Beitrag von KrankerDepp »

Kannst ja in die Ukraine gehen? Da wirst bestimmt irgendwann dann erschossen :lol:

Spaß beiseite …beim sich selbst erschießen kann auch vieles schief gehen!

Nicht empfehlenswert!
Emely
Beiträge: 210
Registriert: Mittwoch 17. November 2021, 14:03

Re: Last Act, Hängen oder Medikamente

Beitrag von Emely »

Ich verstehe irgendwie nicht, wie das Erhängen so schwer sein kann. In Psychiatrien erhängen sich welche mit Schnürsenkeln an der Türklinke! Hat mir letzte Woche eine ehemalige Pflegerin der Psychiatrie erzählt.
Die kriegen das doch auch hin.
Ich hingegen habe eher das Gefühl, dass das eine Raketenwissenschaft sein muss ^^

Wenn Du so unbedingt sterben willst, wieso diese Methode? Wieso nicht was anderes, um endlich tot zu sein?

Oder vielleicht gibt es auch was, was Dich durch die Uniferien trägt. Du weißt, dass dieses extrem beschissene Gefühl anders wird, wenn die Uni weitergeht. Du weißt, es geht vorbei. Ich weiß, wie elendig lang 2 Wochen sein können, aber Du hast die Erfahrung gemacht, dass es ein Danach für Dich gibt.
Bitte halte Dich daran fest💜

Du willst leben. Sonst wärst Du nicht mehr hier. Halt das fest💜
stranger
Beiträge: 55
Registriert: Donnerstag 14. September 2023, 17:08

Re: Last Act, Hängen oder Medikamen

Beitrag von stranger »

Emely hat geschrieben: Dienstag 26. März 2024, 20:12 Ich verstehe irgendwie nicht, wie das Erhängen so schwer sein kann. In Psychiatrien erhängen sich welche mit Schnürsenkeln an der Türklinke! Hat mir letzte Woche eine ehemalige Pflegerin der Psychiatrie erzählt.
Die kriegen das doch auch hin.
Ich hingegen habe eher das Gefühl, dass das eine Raketenwissenschaft sein muss ^^

Wenn Du so unbedingt sterben willst, wieso diese Methode? Wieso nicht was anderes, um endlich tot zu sein?

Oder vielleicht gibt es auch was, was Dich durch die Uniferien trägt. Du weißt, dass dieses extrem beschissene Gefühl anders wird, wenn die Uni weitergeht. Du weißt, es geht vorbei. Ich weiß, wie elendig lang 2 Wochen sein können, aber Du hast die Erfahrung gemacht, dass es ein Danach für Dich gibt.
Bitte halte Dich daran fest💜

Du willst leben. Sonst wärst Du nicht mehr hier. Halt das fest💜


Nein währnd uni ist auch nicht gut. Da will ich auch nicht leben. Ich habs schon mehrmals probiert mit atypischen erhängen aber hab abgebrochen, da ich die Luftröhre und nicht di carotis getroffen habe. Werde es wenn mal wärmer ist draußen nochmal probieren und in meinem Zimmer testen. Keinen pock mehr.
Ja das mit pistole war blöd, seh ich selbst ein, war nur do vertweifelt unf dacht mir es wäre "einfacher" einfach abzudrücken. Mir gehts jetzt schon seit November richtig schöecht, eigentlich durchgehend mit kleinen auf und abs aber nie so, dass ich leben möchte. Meim problem ist halt, dass ich grad so untrn bin, dass ich mich zu nix aufraffen kann, ich hoffe das ändert dich noch. Hab halt immer noch die Medikamemten Methode im Kopf und denk mir halt dass eine mehr als 100fache Menge fast klapprn muss. Aber ja ich weiß, dass es sehr oft nicht zum Tode führt.
Sorry wenn ich so ein hin und her schreibe. Ich total fertig mit die Nerven und kann einfach nicht mehr. Ich kann mir nichts mehr merken unf wahrscheinlich tu ich mich frshalb schwer mit dem eehängen. Wegen knoten und wo ansetzem und was weiß ich. Ich weiß nur, dass ich so sehr sterben möchte, weiß nur nicht ob ich es schaffe durchzuziehen. Aber Gedanken werden woeder so stark und draußem wirds wärmer und das ist wahrscheinichkeit wieder groß dass ich es schaff. Ich wünsch allen anderen ein schönes Leben oder schnellen Tod (hoff das klingt nicht zu krass). Sorry jetzt lass ichs, schönen abend euch!
stranger
Beiträge: 55
Registriert: Donnerstag 14. September 2023, 17:08

Re: Last Act, Hängen oder Medikamente

Beitrag von stranger »

Yuki hat geschrieben: Sonntag 21. Januar 2024, 17:54 Vieles von deinen Beiträgen, Emely, stößt wohl gerade deswegen auf Widerstand, weil du anderen Leuten die Deutungshoheit über ihre eigenen Gedanken und Gefühle absprichst. Das ist übrigens eines der ersten Dinge, die zukünftige Psychotherapeuten lernen: Die Deutungshohheit liegt immer beim Patienten und man solle tunlichst vermeiden diesen Worte in den Mund zu legen. Leid ist subjektiv und kann nicht objektiv gemessen werden.

Und deshalb kann ich hier auch nur von mir reden. Würde ich sicher sein, dass Suizid DER einzig richtige Weg wäre, wäre ich schon lange nicht mehr hier. Natürlich zweifelt man, versucht seine Möglichkeiten auszuspielen und man darf nicht vergessen, dass der Selbsterhaltungstrieb immens stark ist. Dennoch werden (Statistiken zufolge) viele Suizide und Suizidversuche von Personen unternommen, die in einer scheinbar festgefahrenen Situation stecken und damit nicht umgehen können, aber in Wirklichkeit nicht sterben wollen und später froh sind, überlebt zu haben. Dennoch: Es gibt auch viele solcher Leute, deren Suizid dann erfolgreich ist. Deshalb, egal welche Intention dahinter steht, Suizidgedanken sind IMMER ernst zu nehmen. Aussagen wie „Ihr wollt doch eigentlich nicht sterben” führen als Betroffener oft dazu, dass man sich nicht verstanden fühlt und dann genau das Gegenteil passiert: Verstärkte Beschäftigung mit dem Thema Suizid.

Und um wieder von mir zu reden: Die Möglichkeit offen, also wirklich offen im Sinne von Methodendiskussion über Suizid zu sprechen, hilft mir enorm mit diesen Gedanken umzugehen. Es gibt für mich nichts schlimmeres als nicht darüber reden zu können aus Angst, dann eingewiesen zu werden. Und deshalb ist dieses Forum da. Wohlgemerkt immer noch ein Forum der SuizidPRÄVENTION.

Danke yuki, das hast du sehr gut auf dem Punkt gebracht, kommt jetzt bisschen spät aber danke!
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