Verzweiflung/Hoffnungslosigkeit

Für alle, die ihre Lebensprobleme und Schickale mit anderen teilen möchten

Moderatoren: Ludwig A. Minelli, Mediator

Emely
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Re: Verzweiflung/Hoffnungslosigkeit

Beitrag von Emely »

Ich frage mich momentan echt, ob ich wirklich ins Leben gehöre *seufz*
Das Durchhalten ist schwer gerade.
Emely
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Re: Verzweiflung/Hoffnungslosigkeit

Beitrag von Emely »

Manchmal tut alles in mir drin so weh, dass ich mich fühle, als wäre ich mir mein eigener Dementor ohne je einen Patronus erlernt zu haben.
Als wäre in mir drin alles dunkel und kalt und erstarrt und die glücklichen Erinnerungen entgleiten mir.

Sie wie es sich gerade anfühlt. So wie es immer Tränen macht...
Dissolved_Alice
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Re: Verzweiflung/Hoffnungslosigkeit

Beitrag von Dissolved_Alice »

Emely hat geschrieben: Dienstag 19. September 2023, 14:20 Ich frage mich momentan echt, ob ich wirklich ins Leben gehöre *seufz*
Das Durchhalten ist schwer gerade.
Du bist stärker als du momentan glaubst❤️

Deine belastende lebenssituation wird nicht ewig dauern, du schaffst es da raus zu kommen, darf ich dich an die ganzen Hilfsangebote erinnern❤️

Ich wünsche dir von Herzen, die Aktivierung deiner inneren Stärke, denn dass du sie besitzt, daran hab ich keinen Zweifel!
Du bist ein wertvoller Mensch und es darf dir grad mies gehen, danach darf es aber auch wieder besser sein.

Du hast bestimmt schon einiges gemeistert in deinem Leben 🥰❤️
Emely
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Re: Verzweiflung/Hoffnungslosigkeit

Beitrag von Emely »

Danke 💜
Meine Helfer sind alle aktiv, jeder weiß Bescheid, und ich versuche tapfer zu sein.
Ich schaffe auch einige Angelegenheiten vor lauter Krise gar nicht mehr😔.
In 3 Monaten ist bestimmt alles vorbei. Aber das fühlt sich alles sooooo lang an. Und so...groß.

Danke für Deine lieben Worte 💜
Emely
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Re: Verzweiflung/Hoffnungslosigkeit

Beitrag von Emely »

Ich habe eine Wohnung bekommen und in 4 Wochen schlafe ich sicher schon dort und das Gröbste ist geschafft.
Trotzdem beschleicht die Suizidalität und die Lebensmüdigkeit mich wieder. Und die Angst, dass das alles umsonst ist.
Ich bin Anfang 30, wie soll ich denn nochmal mindestens 30 Jahre mit Zeit füllen?
Durch die Zeitumstellung musste ich heute eine Stunde länger aushalten, bis der Tag vorbei ist,und das fand ich schon schlimm. Wie soll das noch 30 Jahre aushaltbar sein? Was soll ich solang machen?
Ich kann die Angst, die ich empfinde, nicht benennen.

Im Januar steht die Intervalltherapie in der Klinik an. Weitere Traumaaufarbeitung. Nochmal durchleben müssen, was ich gefühlt emotional nicht überlebt habe.
Ich habe das Gefühl, die nächsten Monate werden genauso schlimm wie es die letzten waren.

Ich kann manchmal nicht mehr :(
kapree
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Re: Verzweiflung/Hoffnungslosigkeit

Beitrag von kapree »

    Emely
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    Re: Verzweiflung/Hoffnungslosigkeit

    Beitrag von Emely »

    Jetzt hast Du den Beitrag gelöscht. Soll ich dann besser nicht darauf eingehen? Ich will nicht, dass Dir das unangenehm ist.

    Danke für Deine Worte, ich hatte sie noch gelesen💜
    Emely
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    Re: Verzweiflung/Hoffnungslosigkeit

    Beitrag von Emely »

    Vor und während meiner Periode sind suizidale Gedanken erhöht. Hormonell habe ich ja eh die ? gezogen, hatte aber bisher keine PMS. Erst seit ca. 3 Perioden ist das so.
    Frau sein ist echt nicht leicht *seufz*
    Emely
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    Re: Verzweiflung/Hoffnungslosigkeit

    Beitrag von Emely »

    Hab die letzten Tage wieder Rückschläge erlebt. Ich kann nicht mehr. Ganz ganz eigentlich will ich nicht tot sein. Aber ich habe immer mehr das Gefühl, dass das die einzige Lösung ist, damit das alles aufhört. Meine Bemühungen im Leben sind einfach umsonst.
    Irgendwas in mir stirbt gefühlt jeden Tag ein Stückchen mehr. Und irgendwas in mir beginnt auch aufzugeben.
    Ich fühle mich wie die größte Versagerin die es gibt.
    stranger
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    Re: Verzweiflung/Hoffnungslosigkeit

    Beitrag von stranger »

    Ohmann tut mir leid, dass du dich so fühlst! Wenn du schreiben magst, ich hab ein offenes Ohr! ❤️
    Emely
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    Re: Verzweiflung/Hoffnungslosigkeit

    Beitrag von Emely »

    Das ist lieb, danke💜
    Heute geht nichts mehr. Ich kämpf damit, mit dem Weinen aufhören zu können. Ist mir alles zu viel momentan...
    Und es tut gut, gesehen zu werden. Deshalb danke, dass Du geantwortet hast💜
    Emely
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    Re: Verzweiflung/Hoffnungslosigkeit

    Beitrag von Emely »

    Am Samstag war es so schlimm, dass ich mir beinah selbst den Krankenwagen gerufen hätte, weil ich nicht mehr wusste, wie ich noch 3 Sekunden weitermachen soll. Das war beängstigend, eine so tiefe Verzweiflung zu haben.
    Dann habe ich die letzten Tage mit Bedarfamedikation mehr oder weniger durchgeschlafen und erst heute wieder einen ambulanten Helfer gesehen.
    Ich bin sehr instabil und das macht mich lebens-müde.
    Aber alle Helfer haben nochmal geguckt, was sie tun können, um mich durch die Krise zu kriegen. Sie wollen irgendwie, dass ich noch lebe. Keine Ahnung wieso.
    Ich hoffe, ich halte weiter durch. Irgendwie.

    Ich fühle mich wie der sinnloseste Mensch auf Erden 😔
    Emely
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    Re: Verzweiflung/Hoffnungslosigkeit

    Beitrag von Emely »

    Ich hab seit Beginn des neuen Jahres nur Rückschläge kassiert. Es ist so frustrierend.
    Ich reiß mir den Hintern auf, mache und tue und komme nicht weiter. Was stimmt nicht mit mir? Und meinem A****leben?
    Es ist echt hart, unbedingt leben zu wollen und alles dafür zu tun und dafür permanent eins in die Fresse zu kriegen.
    Manchmal wär ich gerne tot, nur damit DAS aufhört. Damit werauchimmer oder wasauchauchimmer entscheidet, dass ich nicht vorwärts kommen kann/darf, endlich zufrieden ist.
    Es ist frustrierend, wenn alles ein Kampf ist.

    Und dann sitzen da meine ambulanten Helfer und sind überwältigt von alldem, was ich ja die letzten Monate geschafft habe. Sagen, dass das auch "psychisch gesunde/stabile" Menschen umnieten würde und dass das total verständlich ist, dass es mir nicht gut geht (gerade).

    Ich wünsche mir so sehr, dass ich mich aus den Augen von anderen Menschen sehen könnte. Weil das, was ich an mir sehe, ist furchtbar :(
    Tyrion90
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    Registriert: Montag 14. August 2023, 16:45

    Re: Verzweiflung/Hoffnungslosigkeit

    Beitrag von Tyrion90 »

    Hey Emily

    Habe dir Nachrichten geschickt, sind jedoch weiterhin im Postausgang und nicht bei "Gesendet".

    Melde dich doch bitte
    Emely
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    Re: Verzweiflung/Hoffnungslosigkeit

    Beitrag von Emely »

    Ich bin nicht mehr so oft online. Aber mich gibt es noch und das wird sicher auch noch viele Jahre so bleiben😊
    Ich hab noch nicht aufgegeben, mir passende Hilfe zu suchen. Solang mein Körper also mitmacht, werde ich auch noch leben.
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