Komplett alleine auf der Welt. Keine Familie, keine Freunde
Verfasst: Montag 22. Mai 2023, 23:08
Mein ganzes Leben lang habe ich mich überfordert gefühlt. Meine Lebensgeschichte ist ziemlich ungewöhnlich. Obwohl ich bereits über 40 Jahre alt bin, habe ich kaum gearbeitet. Einer der Gründe dafür war meine Sozialphobie, die jedoch zum Glück nach sehr, sehr langer Zeit etwas besser geworden ist. Ein weiterer Grund ist meine anfällige Gesundheit, die dazu geführt hat, dass ich viele Krankheitstage habe. Aufgrund dessen würde sich wohl kein Arbeitgeber langfristig mit mir arrangieren wollen. Bisher habe ich bei meinem Vater gewohnt, der nun gestorben ist. Er hatte kein Problem damit, mich zu unterstützen. Ich schäme mich dafür, aber gleichzeitig habe ich auch Angst vor Hartz IV, den damit verbundenen Job-Maßnahmen und das körperlich nicht durchzuhalten.
Ich habe versucht, ein Buch zu schreiben, um zumindest ein bisschen Geld zu verdienen, aber mein Gehirn ist nicht besonders leistungsfähig. Ich konnte kaum etwas zustande bringen. Meine Eltern waren früher extrem ehrgeizig. Sie erklärten meine Probleme auf dem Gymnasium mit Hochbegabung, doch das war weit von der Wahrheit entfernt. Mein Gehirn konnte einfach nicht so viel leisten. Es war, als würde man versuchen, mit schwachen Muskeln hundert Klimmzüge zu machen. Dennoch quälte ich mich durch das Abitur und schaffte sogar ein Studium. Es war eine Qual. Danach jedoch brach meine Gesundheit zusammen, und ich war größtenteils auf das Geld meiner Eltern angewiesen. Ich schämte mich so dafür. Nun sind beide meiner Eltern verstorben, und ich habe ihr Haus geerbt und ein paar Moneten. Aber ich weiß nicht, wie ich das Haus halten soll.
Ich werde wahrscheinlich in die staatliche Grundsicherung abrutschen. Und davor habe ich furchtbare Angst, denn ich brauche viel Geld für Medikamente und Vitamine, damit meine Gesundheit nicht noch weiter abgebaut wird.Und damit ich nicht noch mehr Schmerzen und Beschwerden habe. Ich habe keine Ahnung, wie ich das alles mit dem geringen Betrag, den man als Grundsicherungsempfänger erhält, bezahlen soll. Zudem bin ich komplett allein auf dieser Welt. Ich bin asexuell und hatte noch nie einen Freund. Aufgrund meiner sozialen Phobie hatte ich jahrzehntelang nur Freundschaften, die toxisch waren und in denen ich ausgenutzt wurde. Irgendwann habe ich beschlossen, mir das nicht länger gefallen zu lassen. Nun ist niemand mehr da.
Neuen Freundschaften gegenüber kann ich mich kaum öffnen, aufgrund meiner schlechten Erfahrungen. Außerdem möchte ich ehrlich sein, und die meisten Menschen verachten Menschen, die keiner Beschäftigung nachgehen. Keine Freundschaft, keine Liebe, kein Geld und dazu noch starke körperliche Probleme. Ich kann und will einfach nicht mehr. Zusätzlich habe ich gerade einen Tablettenentzug hinter mir, der mich mit seinen Nebenwirkungen wie Derealisation und anderen Symptomen völlig auslaugt.
Warum das Leben?
Ich habe versucht, ein Buch zu schreiben, um zumindest ein bisschen Geld zu verdienen, aber mein Gehirn ist nicht besonders leistungsfähig. Ich konnte kaum etwas zustande bringen. Meine Eltern waren früher extrem ehrgeizig. Sie erklärten meine Probleme auf dem Gymnasium mit Hochbegabung, doch das war weit von der Wahrheit entfernt. Mein Gehirn konnte einfach nicht so viel leisten. Es war, als würde man versuchen, mit schwachen Muskeln hundert Klimmzüge zu machen. Dennoch quälte ich mich durch das Abitur und schaffte sogar ein Studium. Es war eine Qual. Danach jedoch brach meine Gesundheit zusammen, und ich war größtenteils auf das Geld meiner Eltern angewiesen. Ich schämte mich so dafür. Nun sind beide meiner Eltern verstorben, und ich habe ihr Haus geerbt und ein paar Moneten. Aber ich weiß nicht, wie ich das Haus halten soll.
Ich werde wahrscheinlich in die staatliche Grundsicherung abrutschen. Und davor habe ich furchtbare Angst, denn ich brauche viel Geld für Medikamente und Vitamine, damit meine Gesundheit nicht noch weiter abgebaut wird.Und damit ich nicht noch mehr Schmerzen und Beschwerden habe. Ich habe keine Ahnung, wie ich das alles mit dem geringen Betrag, den man als Grundsicherungsempfänger erhält, bezahlen soll. Zudem bin ich komplett allein auf dieser Welt. Ich bin asexuell und hatte noch nie einen Freund. Aufgrund meiner sozialen Phobie hatte ich jahrzehntelang nur Freundschaften, die toxisch waren und in denen ich ausgenutzt wurde. Irgendwann habe ich beschlossen, mir das nicht länger gefallen zu lassen. Nun ist niemand mehr da.
Neuen Freundschaften gegenüber kann ich mich kaum öffnen, aufgrund meiner schlechten Erfahrungen. Außerdem möchte ich ehrlich sein, und die meisten Menschen verachten Menschen, die keiner Beschäftigung nachgehen. Keine Freundschaft, keine Liebe, kein Geld und dazu noch starke körperliche Probleme. Ich kann und will einfach nicht mehr. Zusätzlich habe ich gerade einen Tablettenentzug hinter mir, der mich mit seinen Nebenwirkungen wie Derealisation und anderen Symptomen völlig auslaugt.
Warum das Leben?