DIGNITAS-Forum

Ja, es ist für mich heute auch schrecklich, würde gerne die Zeit vorspulen, jede Minute zieht sich ewig hin.

Heute Post vom Gerichtsvollzieher bekommen. Es liegt eine Zwangsvollstreckungssache vor.. wird ja immer besser hier. Langsam wirds echt eng..

Heute hatte ich mal wieder ein Gespräch mit meiner Mutter.
Ich hab zu ihr gesagt, dass Suizid in manchen Fällen eine Erlösung sein kann. Darauf antwortete sie, dass alle, die Suizid begehen würden, "verrückt" seien und "nicht dicht im Kopf" usw.

Hmpf.. Bin sehr enttäuscht, dass sie so eine "alte" Meinung hat.

Erloesung hat geschrieben: Ich hab zu ihr gesagt, dass Suizid in manchen Fällen eine Erlösung sein kann. Darauf antwortete sie, dass alle, die Suizid begehen würden, "verrückt" seien und "nicht dicht im Kopf" usw.

Wenn du sie "schocken" willst, frag sie doch mal, wie sie das bei den Leuten sieht, die in Auschwitz absichtlich in die Elektrozäune gelaufen sind.

Hab ich mal wieder einen Hass heute. Nur weil sich manche nicht mit Philosophie, dem Leben etc. beschäftigt haben, sondern lieber "gemacht" haben ohne nachzudenken oder selbst zu reflektieren, müssen nun andere, DIE ÜBERHAUPT NICHTS MIT DEM LEBEN zu tun haben wollten, nun mitleiden.

Meine Großeltern haben sich 0 mit Philosophie beschäftigt. Und meine Eltern auch überhaupt nicht.
Oh man.. man muss doch auch mal etwas NACHDENKEN im Leben. Aber meine Eltern haben das anscheinend nicht für nötig gehalten. Hauptsache drauf los. Ich schwanke zwischen Hass und Verzweiflung.

Denke öfter daran Valium zu nehmen um mich nicht selbst fertig zu machen mit negativen Gedanken.
Wenn ich nicht wüsste das harte Drogen auch nicht die Lösung sind, dann würde ich mich damit vielleicht
betäuben.
Ich stecke so schon knietief im Dreck, natürlich könnte ich meinen Ureltern schuld geben, aber das empfinde ich irgendwie kindisch und nicht sehr erwachsen

glycerine, es war schon immer so, dass Leben IMMER mit Leid verbunden war. Selbst ein "gutes" Leben hatte auch Phasen mit Leid. Und das wussten auch schon die Menschen im Mittelalter, aber anstatt daraus zu lernen und KEIN Leid mehr zu produzieren, lassen sie sich von der Natur weiterhin austricksen (weil Sex ja so ein tolles Gefühl ist.. btw. ich hasse Sex), jedenfalls.

Und kindisch ist das keinesfalls.. kindisch finde ich eher, immer wieder sich von der Natur austricksen zu lassen. Übrigens, gibt es -wie du vielleicht gelesen hast- eine eigene Philosophie, (Antinatalismus), die immer mehr Anhänger findet. Und diese Philoshopie lehnt das "produzieren" von neuen Menschen ab. Vorallem eben wegen dem Leid-Argument.
Und dies sind alles keine Kinder, die Antinatalismus-Anhänger sind.. das sind intelligente Menschen, meistens empathische Menschen, die sich GEDANKEN machen.

Ich hab die Faxen dicke für heute, Gute Nacht.

Antinatalismus verstehe ich ja, aber was ich nicht verstehe ist wie man als Erwachsener Mensch seinen Eltern schuld geben kann, dass man geboren ist.
Das führt doch zu nichts

Vergleiche es mit Fahrlässigkeit bei einem tödlichen Auffahrunfall. Wenn sich jemand nur kurz nach dem Feuerzeug gebeugt hat oder so.

Enttäuschung darüber, dass einem hier Menschen, mit denen man jahrelang geschrieben hat, offenbar am A**** vorbei gehen. Oder Unehrlichkeit, keine Ahnung.

Riesenschnauzer hat geschrieben:Enttäuschung darüber, dass einem hier Menschen, mit denen man jahrelang geschrieben hat, offenbar am A**** vorbei gehen. Oder Unehrlichkeit, keine Ahnung.

Du bist doch erst seit 12/2017 hier registriert? Wie willst du dann schon jahrelang mit jemand geschrieben haben hier?

Aber ich hab leider auch dieselbe Erfahrung schon gemacht.

Mein Leben ist halt soo krass wieder mal gerade.

Ich hab mich die letzten Wochen jetzt "hochgekämpft" wieder, jetzt bin ich zwar auch ziemlich "stabil", aber ich hab mal wieder ein Mega-Problem. Wobei es eigentlich ein altes Problem ist.
Tja.. eigentlich bin ich ja relativ geübt im "Probleme-lösen" , aber es gibt tatsächlich Probleme, die man fast gar nicht lösen kann.

Viele Grüße aus der Psychiatrie. Bereits seit 10 Tagen in der Geschlossenen.

Erloesung hat geschrieben:Viele Grüße aus der Psychiatrie. Bereits seit 10 Tagen in der Geschlossenen.

Danke, ich halte hier die Stellung, bin schon neugierig auf einen Erlebnisbericht dann.

Erloesung hat geschrieben:glycerine, es war schon immer so, dass Leben IMMER mit Leid verbunden war. Selbst ein "gutes" Leben hatte auch Phasen mit Leid. Und das wussten auch schon die Menschen im Mittelalter, aber anstatt daraus zu lernen und KEIN Leid mehr zu produzieren, lassen sie sich von der Natur weiterhin austricksen (weil Sex ja so ein tolles Gefühl ist.. btw. ich hasse Sex), jedenfalls.

Und kindisch ist das keinesfalls.. kindisch finde ich eher, immer wieder sich von der Natur austricksen zu lassen. Übrigens, gibt es -wie du vielleicht gelesen hast- eine eigene Philosophie, (Antinatalismus), die immer mehr Anhänger findet. Und diese Philoshopie lehnt das "produzieren" von neuen Menschen ab. Vorallem eben wegen dem Leid-Argument.
Und dies sind alles keine Kinder, die Antinatalismus-Anhänger sind.. das sind intelligente Menschen, meistens empathische Menschen, die sich GEDANKEN machen.

Ich hab die Faxen dicke für heute, Gute Nacht.

Das Leid ist ein Luder.