Einfach nur mal aussprechen ...
Verfasst: Dienstag 28. März 2017, 09:53
Wieder hier, immer noch hier. Einer der wenigen Orte, wo man wenigstens einfach sagen kann, dass das Leben unzulässiges Wort ist.
Ich habe die letzten Jahren halbwegs gut überlebt. Wir haben gebaut, sind 2015 in unser Haus umgezogen. Und seitdem ist Schicht im Schacht. Der Schritt, der glücklich machen sollte, wo der Partner und ich so viel Energie reingesteckt haben, ist für mich inzwischen ein Schritt in einen Alptraum geworden. Ich will nur noch weg. Weg aus dem Haus, weg von Menschen, weg aus dem Leben.
Ich kann nicht mehr.
Mein Leben besteht aus Arbeiten und Putzen. Mehr ist da nicht mehr. Wobei Arbeit noch eine willkommene Flucht ist, Hauptsache ich muss nicht in dem Haus sein.
Es ist ein Luxusproblem. Es gibt so viele Menschen, die um ihre Wohnung bangen oder gar kein Zuhause haben, und ich klage darüber, dass das Haus mich überfordert und mir komplett die Lebensqualität nimmt. Ich schäme und ich hasse mich für diese Gedanken und Gefühle. Ich sollte glücklich sein, bin vom Leben verwöhnt. vermutlich doch zu verwöhnt aufgewachsen? unzulässiges Wort Göre
Sobald ich abends heimkomme, flüchte ich in Alkohol und Medis. Kann es anders nicht ertragen.
Kann aber auch den Rest nicht mehr ertragen, weil mir einfach die Kraft fehlt. Auf dem Weg zur Arbeit im Auto heulen und Stoßstangen von LKWs nur noch danach betrachte, ob sich das eigene Auto weit genug drunter schieben würde um den unzulässiges Wort Körper endlich zu zerstören. Soll keiner wissen, dass es Suizid war. Soll zufällig aussehen. Bin doch so glücklich und ein positiver Mensch. Kotz.
Ich bin so wahnsinnig ausgebrannt und habe das Gefühl, alle zerren nur an mir rum. Und ich weiß einfach nicht, wie ich da wieder rauskommen soll. Ich bin das alles soooo leid.
Du bist die Luft nicht wert, die Du atmest, haben sie immer gesagt. Und es stimmt. Inzwischen weiß ich, dass es stimmt. Weil ich in allem versage. Genau so, wie es mir immer vorausgesagt wurde.
Ich habe Angst, in meinem Versagen entdeckt zu werden. Vor allem auf der Arbeit. Angst, dass irgendwann alle merken, dass ich ihnen doch nur was vorspiele, dass ich schon lange nicht mehr in der Lage bin, irgendwelche Anforderungen zu erfüllen. Vielleicht auch nie in der Lage war.
Ich hatte lange gekämpft dafür, in diesem mir so fremden Leben doch noch Fuß zu fassen und zeitweise sah es so aus, dass wir es hinkriegen. Jetzt merke ich, dass die Kraft doch nicht gereicht hat.
Und frage mich, soll ich mir wünschen, die Krise zu überleben oder soll ich mir wünschen, endlich den finalen Schritt zu gehen?
Sadness
Ich habe die letzten Jahren halbwegs gut überlebt. Wir haben gebaut, sind 2015 in unser Haus umgezogen. Und seitdem ist Schicht im Schacht. Der Schritt, der glücklich machen sollte, wo der Partner und ich so viel Energie reingesteckt haben, ist für mich inzwischen ein Schritt in einen Alptraum geworden. Ich will nur noch weg. Weg aus dem Haus, weg von Menschen, weg aus dem Leben.
Ich kann nicht mehr.
Mein Leben besteht aus Arbeiten und Putzen. Mehr ist da nicht mehr. Wobei Arbeit noch eine willkommene Flucht ist, Hauptsache ich muss nicht in dem Haus sein.
Es ist ein Luxusproblem. Es gibt so viele Menschen, die um ihre Wohnung bangen oder gar kein Zuhause haben, und ich klage darüber, dass das Haus mich überfordert und mir komplett die Lebensqualität nimmt. Ich schäme und ich hasse mich für diese Gedanken und Gefühle. Ich sollte glücklich sein, bin vom Leben verwöhnt. vermutlich doch zu verwöhnt aufgewachsen? unzulässiges Wort Göre
Sobald ich abends heimkomme, flüchte ich in Alkohol und Medis. Kann es anders nicht ertragen.
Kann aber auch den Rest nicht mehr ertragen, weil mir einfach die Kraft fehlt. Auf dem Weg zur Arbeit im Auto heulen und Stoßstangen von LKWs nur noch danach betrachte, ob sich das eigene Auto weit genug drunter schieben würde um den unzulässiges Wort Körper endlich zu zerstören. Soll keiner wissen, dass es Suizid war. Soll zufällig aussehen. Bin doch so glücklich und ein positiver Mensch. Kotz.
Ich bin so wahnsinnig ausgebrannt und habe das Gefühl, alle zerren nur an mir rum. Und ich weiß einfach nicht, wie ich da wieder rauskommen soll. Ich bin das alles soooo leid.
Du bist die Luft nicht wert, die Du atmest, haben sie immer gesagt. Und es stimmt. Inzwischen weiß ich, dass es stimmt. Weil ich in allem versage. Genau so, wie es mir immer vorausgesagt wurde.
Ich habe Angst, in meinem Versagen entdeckt zu werden. Vor allem auf der Arbeit. Angst, dass irgendwann alle merken, dass ich ihnen doch nur was vorspiele, dass ich schon lange nicht mehr in der Lage bin, irgendwelche Anforderungen zu erfüllen. Vielleicht auch nie in der Lage war.
Ich hatte lange gekämpft dafür, in diesem mir so fremden Leben doch noch Fuß zu fassen und zeitweise sah es so aus, dass wir es hinkriegen. Jetzt merke ich, dass die Kraft doch nicht gereicht hat.
Und frage mich, soll ich mir wünschen, die Krise zu überleben oder soll ich mir wünschen, endlich den finalen Schritt zu gehen?
Sadness