Ich mag nicht mehr

[Lebensmüde]

Selbst hier im Forum, zu hart, zu extrem für viele von Euch, ich habe zu viele geschockt, selbst hier keine Reaktion mehr.

Ich frage mich bei denen Beiträgen immer wieder auf's Neue, woher du die Kraft und den Willen zum Weiterleben nimmst.
Ich hätte schon vor Jahren aufgesteckt bzw. wäre ich mit einer derartigen Krankengeschichte schon lange zu Dignitas gefahren und hätte das Leiden beendet.

Ich ziehe meinen Hut vor dir und deiner Stärke.

[Michael]

Die Schmerzen sind jetzt unerträglich.

OP`s zu viele lt. Schmerzarzt vom Paliativ Zentrum.

Die Aussage: Operativ kann nicht mehr geholfen werden, jedoch Schmerzlinderung ist noch möglich.

Die Hoffnung stirb zuletzt: Schmerzlinderung, was für ein Hohn!!! Mit Opiaten / Morphinen, Tilidin und ähnlichem. Habe alles hinter mir. Veränderung der Psyche, Gedächtnisverlust über 3 Jahre............

Werde nun Mitglied bei Dignitas. Der Letzte Weg, ohne Schmerzen einschlafen mit Nembutal Pulver (Natrium Pentobarbital 15gr.), wenn ich die Schmerzen nicht mehr ertrag.

Der Prof. der Orthopädie: Knie Op war wohl nichts, sehe ich. Wir fangen zuerst mal mit dem Knie an: Künstliches Knie (als Schmerzpatient ) ach so ja die Schulter, die müssen wir natürlich zuerst operieren und dann noch 2. Schulter.. Knie.. 2 x Hüfte, 2 x Sprunggelenke, Wirbelsäule etliche OP`s mehr zum Cyber- / Roboter mit menschlichem Gehirn.....

Habe beschlossen, nach meiner weiteren Nah Tod Erfahrung, keine OP`s mehr.

[Sternenwesen]

Vor dem Sterben hab ich schon Angst, weil ich nicht weiß, wie es sein wird. Ich sehne mich danach, einfach nur einzuschlafen und nie mehr aufzuwachen.
Vor dem Tod hab ich keine, denn ich weiß, ich gehe nach Hause in eine bessere Welt.

[Michael]

Vor dem Sterben hab ich schon Angst, weil ich nicht weiß, wie es sein wird. Ich sehne mich danach, einfach nur einzuschlafen und nie mehr aufzuwachen.
Vor dem Tod hab ich keine, denn ich weiß, ich gehe nach Hause in eine bessere Welt.

Ich habe schon mehrmals diese Nah Tod Erfahrungen live erlebt, die letzte Ende Febr. 2015. Ich habe nur kurz Panik, weil ich atmen möchte, aber nicht kann (Lunge fällt aus). Ich merke schnell, dass Ich an der Situation nichts ändern kann.
Bei mir war es dieses mal anders wie sonst beim Beatmungsgerät, oder den anderen schief gelaufenen Narkosen bei den OP`s:

Keine Angst, keine Panik, ein angenehmes warmes Empfinden, ich höre mein Herz, es schlägt immer langsamer, bis es aufhört zu schlagen, weil ich nicht mehr atmen kann. Ringsum Hektik um mich.

Trotzdem keine Angst, irgend etwas leitet und führt mich, nimmt dir die Angst vor dem Tod, angenehm, warm, trotz dem Chaos um mich / das Umfeld, die Apparate im OP, die Alarmsignale die überall von den Monitoren aus gehen. Dieses Chaos um mich, meine Person erlebe ich live, wie in einem Film geschehen.

Ich weiß, ich bin in Begleitung, keine Ahnung von wem, von was, aber es ist angenehm, wunderschön. Nicht wie sonst das helle warme Licht / die helle angenehme Öffnung, in die ich hinein gleite. Dieses mal wunderschön. Wie wenn ich das ganze Geschehen um meine Person abseits betrachte.

Mein Herz setzt aus, ich höre den Dauerton. Das Bild verschleiert sich, keine Angst, schön. Es wird Dunkel.

Nach 3 Std. bin ich wieder zurück, im Aufwachraum.

So wie Du, habe ich das selbe Verlangen, Schmerz frei, einfach nur einschlafen, weg von den Schmerzen, in eine schöne Welt / Umgebung. Ich bin mir sicher, ich war schon mehrmals auf dem Weg dorthin. Schön, angenehm, wunderschön, mein Traumstrand.

[Solitude_M]

So wie Du, habe ich das selbe Verlangen, Schmerz frei, einfach nur einschlafen, weg von den Schmerzen, in eine schöne Welt / Umgebung. Ich bin mir sicher, ich war schon mehrmals auf dem Weg dorthin. Schön, angenehm, wunderschön, mein Traumstrand.

Nachdem ich nun auch ein wenig von deiner Leidensgeschichte gelesen hab, kann ich nur folgendes dazu sagen: Ich wünsch es dir von Herzen, dass es genau so schön sein wird, wie du es dir ersehnst. Du hast es dir verdient!

[Sternenwesen]

Selbst hier im Forum, zu hart, zu extrem für viele von Euch, ich habe zu viele geschockt, selbst hier keine Reaktion mehr.

Nein, Michael, das ist es nicht. Aber mich macht, da ich diese Form des Leidens nicht kenne, das, was du schreibst - und du siehst, ich lese es - einfach hilflos. Zudem bedingt durch meine eigene Krankheit habe ich einfach Angst, das Falsche zu sagen und dich damit zusätzlich zu verletzen. Und so war ich froh, als Thorsten sich so eingehend mit dir befasst hat. Er scheint sich da besser auszukennen.

Also schreib weiter - aber ich denke, es ist einfach so, dass jeder hier seinen Bereich hat, in welchem er aufgrund eigener Erfahrungen schreiben kann und wird. Doch vielleicht hätte man eine kurze Rückmeldung geben sollen - was hättest du dir gewünscht?

Liebe Grüße

Sternenwesen

[Michael]

Hallo Sternenwesen,

dass hier zur Stille herschte, hat mich ein bischen irretiert, sicherlich war es meine falsche Erwartung, da sich bei mir schon viele Leute an meinem Krankheitsverlauf abgestoßen haben, und ich schon sehr viele Enttäuschungen erlebt habe, insbesonder von Freunden, die einem dann plötzlich nicht mehr kennen, einem ignorieren...

Soeben habe ich meine Mitgliedschaft bei DIGNITAS per Post abgeschickt.

Es war eine harte Entscheidung,und ein langes prozedere / hadern für mich, mit den extremen Schmerzen (Schulter, Hüfte, Knie......), da dies für mich ein neuer (vielleicht kurzer) Lebenabschnitt bedeutet, vorbereiten auf das ..danach, die Familie entlasten, sich von Dingen / Habseeligkeiten trennen, die nicht mehr benötigt werden.
Alles organisieren, der Ablauf danach...

Die Realität holt einem schneller ein, als gedacht, man versucht zu verdrängen.
Man sagt sich, du gehörst nicht zu der Person (wie im Film "und morgen bin ich Tod").

Zuerst wollte ich mir das Pulver Natrium Pen..... selbst besorgen (Dead line medicine)


Nach Rücksprache mit meiner Anwältin ist das zu Risiko zu hoch, daß die Ware am Zoll beschlagnahmt wird, und dann Rückverfolgt wird, d.h. 2 Jahre auf Bewährung / Haft wegen ilegaller Drogenbesitz, Verstoß gegen daß Beteubungsmittelgesetz, in großen Mengen, da die Liefermenge 50gr. in Pulverform ist.

Habe es jedoch nicht umgesetzt, und dieses verückte Vorhaben abgelegt, schon alleine wegen meiner Familie, die ich dadurch noch tiefer mit reinziehen würde, und ich dann ein sterben auf Raten, im Gefängnis....

Auf der Ander Seite des Beteubungsmittelgesetztes: Die Ärzte verschreiben dir die harten legalisierten Drogen wie Tilidin, Morphium, Opiate, Mischpreperate, über Jahre hinweg in großen Mengen, um ein komplettes Dorf weg zu beamen. Der tatsächliche Verbrauch wird jedoch nicht kontroliert und überwacht! (Ausnahme beim Apotheker, wenn du das BTM Rezept einlöst)

Ein Land in dem ich nicht selbst über mein dahinfegetierendes Leben / Sterben entscheiden kann. Was für ein Land, daß über Leben und sterben entscheided, und nicht den Bürger, den es extrem betrifft selbst entscheiden läßt!

Ich bin entäuscht, und habe nun die Schweiz, als mein Land ausgesucht. Hier werde ich irgendwann zur Ruhe kommen. Schade, und Traurig bin ich dazu noch.

Ich bin in Deutschland gebohren, aufgewachsen, habe hier eine Famile gegründet, eine Firma aus dem Boden gestampft, nicht wie mir von einer Schweizer Firma vorgeschlagen, Firmengründung in der Schweiz, Hauptfirmensitz in der Schweiz, und dann zusätzlich den deutschen Markt mit Service Leistungen abdecken. Ich bin diesem Staat treu geblieben!

Habe Tag und Nacht hart gearbeitet, Steuern hier wie verückt bezahlt, und muß später zum sterben in ein Nachbarland, was für ein Hohn.

Unsere Politiker sollten sich schähmen.

Meine Anwältin meinte: Was für ein Land, wir sind noch nicht soweit wie die Schweiz, und trotzdem ein sozialer demokratischer Rechtsstaat.

In unserem Lande ist das Sterben nicht legalisiert, d.h. hier entscheiden Ärzte wegen der beschähmenden Gesetze, über ein unmenschliches Leben, Pflege um jeden Preis mit lebenserhaltenden Mitteln, bis zum Tode.

Ich sehe es live in den Plfege- / Altersheimen, die älteren Leute sitzten da, Urin Geruch, starren die Wand an, zugeknallt mit Schmerzmittel, Antidepresiva und was weis ich, ich spreche Sie an.... guten Tag.... keine Antwort. So will ich nicht enden, Nicht mit mir!

Ich rate meinem Sohn, später dieses Land zu verlassen, in ein Land, in dem der freie Wille des Menschen respektiert und geachtet wird.

Wenn die Schmerzen unerträglich werden, werde ich nun diese Grenze zu Schweiz pasieren, und diesem Land den Rücken kehren.

[Sternenwesen]

Michael, versteh mich nun nicht falsch, wenn ich Nachfolgendes frage, nur FRAGE: Du schriebst, du wolltest keine OP mehr.
Nach allem, was du geschrieben hast, kann ich zumindest diese EINZEL-OPs echt gut verstehen. Doch, ich glaub, zumindes DAS kann ich.
Aber: Meine ehemalige Thera arbeitet im Schmerztherapiezentrum Hannover - Großburgwedel. Und es gibt generell ja auch die Möglichkeit, wie ich erfuhr, die Schmerzzufuhr komplett zu unterbinden durch einen Eingriff im Gehirn. Ich weiß - sowas macht einem zunächst mal Angst. Aber bevor du nun dich ganz aus dem Leben verabschiedest - wäre das nicht vorher noch einen Versuch wert? Wie gesagt: Ich FRAGE nur. Ok?

Und gleich vorweg: Ich versuche, jeden Tag hier herein zu schauen, aber manchmal schaffe ich das aufgrund meiner eigenen Krankheit halt nicht. Wenn du also mal zwei, drei Tage auf Antwort warten musst, dann nimms BITTE nicht persönlich.
Mir ist hier KEINER egal, aber auch ich bin ja nicht umsonst hier.... Alles klar?

Liebe Grüße

sternenwesen

[Michael]

Hallo Sternenwesen,

mir geht`s genauso wie Dir. Sorry, daß ich mich erst heute melde (gestern extremste Schmerzschübe). Iboproof 800 u. Natrium wirken, wenn überhaupt, nur langsam, und nach endlosem Warten, und kurzfristig, schmerzlindernd.

Danke für die Info mit dem Gerhirnschrittmacher. Auf diese OP Methode hat mich bis heute (15 Jahre Schmerzpatient) kein Arzt / Klinik hingewiesen. S p i t z e v o n d i r.

Sicherlich ne wilde OP!

Habe im google Infos erhalten, 2 Elektroden ins Gehirn, verdrahtet, die Feinen Drähte in die Kopfhaut, und am Schlüsselbein Aku / Steuerungsmodul für die Schmerzlinderung (funktioniert jedoch nur bedingt wahrlscheinlich bei Knochenproblemen)

Habe im Juli wieder Krankenhaus stationär (regionales großes Schmerzzentrum mit Schmerztherapie), und werde diese OP Methode ansprechen.

Vielleicht habe ich noch ne Chance.

Übrigens: So schnell möchte ich mich nicht weg beamen lassen.

Erst wenn die Schmerzen unerträglich werden, und die "normalen" Schmerzmittel versagen. Schmerzdoc. hat mir wieder Amitriptilin verordnet. Er sagt, abends zum relexen / entspannen "nehmen übrigens auch Manager" habe mir gedacht. Dieselben nehmen wahrscheinlich auch zusätzl. Drogen.
Amitriptilin ist ein Antidepressiva, Stimmungsaufhellende Droge, Veränderung der Psyche, die wieder abhängig macht . Habe alles schon intus gehabt!
Ich nehme dieses Zeugs nicht mehr.

Die Docs haben bei mir schon zuviel Schaden mit diesen Drogen angerichtet!

Die 2. Option läuft ab jetzt:

Mitgliedschaft DIGNITAS, und vorab Wartezeit ca. 1/4 Jahr. Ich werde meinen Krankheitsverlauf und den Antrag a. ...... in die Schweiz schicken, sobald ich die Infos zugeschickt bekommen habe. Die Entscheidung kann ich auch dort jederzeit wiederufen.

Meine Famile habe ich ebenso informiert, ebenso mein Familien Umfeld, d.h. meine Krankheistproblematiken ausführlich erklärt,

die Chance auf Heilung (0), und die Chance auf Schmerzlinderung (wenn überhaupt nur bedingt möglich)

Die Reaktion niederschmetternd von: Spring doch gleich vom Balkon (meine Frau)
Du spinnst komplett (meine Schwester) bis: ein harter Schritt (Schwager) das kannst Du nicht bringen, denke an deine Famile, dein Sohn braucht dich noch (Schwägerin) bis die Wittwenrente fällt dann sehr mager aus, und Natrium Pentab. kann dazu führen, daß ich mit Gehirnschaden oder Koma Ende, und doch noch lebe, von 8000 Schmerzpatienten haben sich bisher bei mir nur 3 das Leben genommen (Schmerzdoc) was für nonsens, was für ein Urteil über eine leidende schwer kranke Person, die Argumente hart.

Mit diesen Reaktionen habe ich gerechnet. Meine Angehörigen habe ich mitgeteilt: Seht euch den Film an "und morgen bin ich Tod" so fühle ich mich schon lange (nicht psychisch) sondern körperlich. 15 Jahre leiden, dahin vegetieren, extrem eingeschränkte Lebensqualität, bei den Familien Aktivitäten teilweise ausgeschloßen (du kannst ja sowieso nicht mit wandern, also so ungefähr, was willst du dann, dort wo wir hingehen, machen)

Gestern abend versuchte ich Qi Gong / Tai Qi in der Gruppe >>> keine Chance mehr<<< Mein Körper will nicht mehr. Jede Bewegung, verückte Schmerzen, Ich muß dazu hinsitzten.

Die Physiotherapie bei Laura: Vor Schmerzen laufen mir schon mittags die Tränen runter, trotz IBU 800 ----

Der weitere Krankheits Verlauf: Pflegefall: Rollstuhl und Drogen, Reaktion wie ne Schlaftablette, zugedröhnt mit irgendwelchen Morphinen ..... N e !!

Diese Entscheidung >Schweiz< treffe ich alleine, mit meinen extremst Schmerzen, mit meiner kaputten Lebensqualität über Jahre hinweg, die ettlichen schlaflosen Nächte, dank der Schmerzen........, das leben als Krüppel.....

Auch die obige "Hope" werde ich ansprechen, und mich über den Hirnschrittmacher informieren. Habe schon alleine vom Ausdruck Gehirn anbohren Angst.. Wenns machbar ist, kann ichs wagen ?????

Alle anderen OPTermine, die bereits angesetzt sind, werde ich definitv canceln. (Endgültige Entscheidung)

Danke nochmals für die Hilfe und die aufmunternden Worte von Dir, und aus dem Forum.

[Sternenwesen]

Michael, eine andere Idee kam mir noch (solltest du schon etwas dazu geschrieben und ichs überlesen haben, dann verzeih bitte; meine Konzentration ist mehr als lädiert ): Hast dus schon mal mit Cannabis probiert? Es wird inzwischen ja auch legal und sehr erfolgreich bei schwer Krebskranken eingesetzt - wieso sollte es nicht auch dir helfen können? Nur ein Gedanke. Verschreiben würde es dir dein Arzt; erhältlich ists in jeder Apotheke.

Zum Hirnschrittmacher: So "wild" ist die OP nicht einmal. Sie wird meist unter Lokalanästhesie durchgeführt im Rahmen der Mikrochirurgie. Durch eine kleine Öffnung im Schädel wird eine Kanüle eingeführt und danach mit einem Laser, der heute meist statt des Elektroschocks verwendet wird, das Schmerzzentrum blockiert. Nachteil: Du hast danach meist gar kein Schmerzempfinden mehr, musst dich also regelmäßig von einem Arzt auf mögliche Krankheiten checken lassen. Aber angesichts deiner jetzigen Lage wäre das wohl das kleinere Übel.

Was mich allerdings wundert, ist, dass bei der Schwere deiner Erkrankung dich noch kein Arzt auf diese absolut nicht unbekannte und auch gar nicht so seltene Behandlungsmethode hingewiesen hat. Was mir sagt, dass man sich echt immer selbst noch schlauer als schlau machen muss....

Hier mal ein link - vielleicht magst dich mal bei der MH Hannover erkundigen oder dich informieren, wo man darin besonders firm ist:

http://www.mh-hannover.de/01akt.html

[Michael]

Hallo Sternenwesen,

danke für die Info mit dem Cannabis. Habe bereits meinen Hausarzt ( ist auch zusätzl. noch Schmerzdoc.) darauf angesprochen.

Er meinte Cannabis ist na klar ne Dorge. Bringt bei mir nichts, hat mein Schmerdoc / >Hausarzt gemeint. Da kann ich auch gleich Opiate (Flüssig) oder Tilidin nehmen. Die wirken nach kurzer Einwirkphase, und beamen mich für ne ganze Zeit weit weg
PS: Habe alles vorrätig wie ne Apotheke

Werde jedoch morgen nochmals in der Schmerzklinik (regelm. wöchentlicher Turnus!) nochmals dieses Thema ansprechen. Danke für den Link, werde mich gleich Anfang nächster Woche informieren. Hirnschrittmacher OK. Werde mich sehr umfangreich damit beschäftigen, insbesondere Abschirmtechnik der Elektroden / Implantate, Risiko etc.

edoch finde ich starkes Risiko wegen der vielen Strahlung/ Strahlungsarten / gepulster Strahlung, ausgehende von (Sendemasten, Handy, Trafos, Funkverkehr, Radar, Leitstrahl, elektrostatic, Dec. Telefone,W-Lan Sendest. / X-Ray, MRT,/ Strahlung / Auswirkungen: übrigens mein Steckenpferd aus der Physik) Müste mich in meinem Block wahrscheinlich komplett in Kupferfolie einpacken, um Strahlung zu minimieren, wie mein Verwandter, der im Wohnwagen / Auto im Schwarzwald im tiefen, abgelegenen Tal, ohne Funkempfang, lebt (Strahlengeschädigter)

Übrigens: Die Unterlagen von DIGNITAS sind eingetroffen (Mitgliedschaft). Ich habe beschlossen, wenn wirklich alle Schritte versagen, die Schmerzen mich weiter komplett zermürben und aufreiben. Du musst verstehen, 15 Jahre Chaos, extremste Schmerzen, leiden...... der blanke Horor. Jetzt keine Nacht mehr ohne daß ich mehrmals wandle, und mir Pillen reinschmeiße, und auf die Wirkung warte. Eine extreme Zumutung für meine Frau, die auch schon lange leidet.

Wie schon gesagt, die Hoffnung stirbt zuletzt.

[Michael]

ein Lichtblick am Firnament:

Nach dem Schock der Familie, mit Last Hope Dignitas, sind meine beiden Schwestern von sich aus bereit, wenn ich soweit bin, mich die unterträglichen Folterschmerzen zerbrechen, mich auf dem Weg in die Schweiz zu begleiten.

Diese Entscheidung kam freimütig zuerst von meiner älteren Schwester aus. Ich bin gerührt, Nichts sehnlichers wünsche ich mir, daß ich, wenns soweit ist, nicht alleine bin, sondern im Umfeld meiner Familie, ruhig, einschlafen kann. Jetzt habe ich keine Angst mehr, alleine, mit einem schlechten Gewissen gehen..... Ich bin übewältigt, daß Sie diese brutale Entscheidung für sich getroffen haben.

Noch kämpfe ich, versuche über Wasser zu bleiben, greife nach Strohalmen, und versuche nicht zu ertrinken. Die dauernden Schmerzen, die mich versuchen zu zereisen. Mit Worten kann man diesen Dauerzustand nicht mehr beschreiben.

[Sternenwesen]

Michael, du Lieber, aus allem lese ich, dass du eigentlich LEBEN willst, dass es allein die Schmerzen sind, die dich in den Tod treiben.
Das aber muss nicht sein! Es GIBT heute Hilfe. Du hast nichts zu verlieren bei einem Eingriff - und wenn dein Arzt das ablehnt, dann wende dich an alle Kliniken, die so arbeiten!!!! Aber du hast ALLES zu gewinnen. BITTE versuchs.
Zu Cannabis: WIE kann der Arzt das wissen? Natürlich ists ne Droge. Na und?? Angesichts einer solchen Verfassung dürfte DAS doch wohl shitegal sein.
Es wird angewandt bei Krebspatienten, bei denen sonst NICHTS mehr half - also ähnlich wie bei dir. Wie kann der Arzt wissen, obs dir helfen würde oder nicht, wenn ers nicht ausprobiert hat?? Auch hier gilt doch: Du hast NICHTS zu verlieren, aber ALLES zu gewinnen.
Besteh drauf. Krebsschmerzen sind genauso brutale Schmerzen, wie du sie erleidest. Und wenns da was nützt in sehr vielen Fällen, das Cannabis - ein Versuch ists wert, hm? Lassen kannstes immer noch, wenns nicht hilft. Aber vielleicht linderts eben ja doch? Kämpf doch drum, Michael.

[Michael]

Hallo Sternenwesen,

danke für die Aufmunterung, und Hilfestellung.

Du hast Recht, meine Schmerzen feuern, wie Messerstiche, permanent im Körper, und in Höchstdosis, treiben mich wirklich soweit, nunmehr 15 Jahre.
Insgesamt 3 verschiedene Ärzte (versch. Fachrichtungen) haben mir von jeder weiteren Operation abgeraten.

Beim Schmerzsyndrom bringt die kleinste Verletzung das Fass zum überlaufen. Das habe ich jetzt live erlebt. Rückgänig machen kann man es nicht mehr

Hirnschrittmacher / Cannabis werde ich heute (wöchentlicher Turnus) Mittag in der Schmerzklinik/ Paliativzentrum, ansprechen, und beharrlich darauf bestehen.
In knapp über 2 Wochen bin ich stationär in der Schmerzklinik / Klinikum Schwarzwald-Baar.

Auch hier werde ich von Anfang an / 1.Tag auf diese Behandlungsmethode beharren. Sollte ich hier kein Feedback auf meine Probleme / Behandlungskonzepte erhalten, breche ich diesen Aufenthalt ab, und wende mich an meinen Hausarzt, der mir dann eine stationären Krankenhaus Aufenthalt in einem Uni Klinikum (Freiburg / Jena / Heidelberg etc. ) ausstellt.

Ich werde mich jetzt schon vorab, sehr intensiv mit dieser Behandlungsmethode auseinander setzten, und Infos aufsaugen, insbesondere die richtige Klinik, und die Ansprechpartner, und vorab schon Infos anfordern.

Du hast wirklich Recht, zu verlieren habe ich nichts mehr. Bei dieser jetzigen Schmerz Symptomatik Muss ein Ausbruch aus diesem Teufelskreis erfolgen.

Die Schweizer Option halte ich mir jedoch offen, falls diese last hops, wirklich versagen.

Wie zu es sicherlich schon aufgenommen hast, kämpfe ich bis zuletzt.

Nur: Leben möchte ich nicht um jeden Preis!

Das Leben muß noch eine Lebensqualität, eventuell auch eingeschränkt, aufweisen. Glücksmomente geben uns Kraft, auch schwierige Zeiten zu überstehen. ( Rollstuhl, zugedröhnt mit Morphium / Opiaten mit Veränderung der Psyche / Charakter, Dialyse wegen der Schmerzmittel, lehne ich ab)

Auch für meine Familienangehörigen / Familie ist der Zenit überschritten. Ich habe über diese lange Zeit viel Chaos veranstaltet.

[Sternenwesen]

Ja, Michael, kämpfe noch ein bisschen weiter! Du willst doch wirklich leben, wenn es gelingt, deine Schmerzen zu beherrschen! Und wende dich ggf auch an die MH Hannover, die damit Erfahrung haben! Wende dich überall hin, wo man sich auskennt mit dieser Methode!!!! Du hast doch NICHTS zu verlieren, aber ALLES zu gewinnen!!!!

Und Cannabis - dein Arzt ist verpflichtet, es angesichts deiner Verfassung auszuprobieren!!! Notfalls wende dich an die KK und/oder den medizinischen Dienst!
Das ist doch idiotisch, dass es da ein Mittel gibt, das helfen könnte - immerhin besteht die Möglichkeit! Und DAS kann auch dein bekloppter Arzt (sry) nicht bestreiten - und der Typ versuchts nicht einmal!!!!

Mensch, als ob man nicht seine Kraft für andere Dinge bräuchte......

Ja, ich kämpfe um dich. Du bist mir ans Herz gewachsen (ich alte Frau darf das so sagen, das ist der Vorteil des
Alters ) und ich sehe ja: Im GRUNDE willst du leben - nur eben nicht SO.

Ich bin an deiner Seite, Michael, und wenn ich irgendwas für dich tun kann in Sachen Kampf, dann sags mir und ich tus! Du hast Familie, du wirst geliebt und gebraucht, du willst eigentlich leben. Lass uns zusammen kämpfen, dass das möglich wird!