Ich mag nicht mehr

[Manuela Maria]

@Rasiel
Ich finde es immer wieder erstaunlich wie viel Mühe und Gedanken du dir machst, helfen möchtest, wo du nur kannst. Mir hattest du damals (du weißt ja) sehr geholfen.
Es ist wirklich bemerkenswert!

Danke dafür!

Das muss ich jetzt an dieser Stelle loswerden, nicht per PN.

Liebe Grüße in den Abend
Manuela Maria

[Michael]

Hallo
@Rasiel,

erstmal toll, das zu dir soviel mühe machts, alle meine Berichte zu lesen.

Nun zu meinem Behandlungsverlauf:

2000 Enfernung gutartiges Geschwür linke Hand .

2000 Diabetes mit regel. quartals Kontrolle seit 2000.

Schlaflabor mehrere Klinikaufenthalte, Beatmungsgerät seit 2000 bis Heute tägliche Anwendung / regel. Kontr.

1. OP Carpaltunnel rechts ambulante OP, ohne Problemverlauf, dann na ja, die Schmerzen / Schmerzschübe haben angefangen mit einer einfachen Carpaltunnel OP linke Hand, ambulante OP!

Wie ich später über recherschiert habe (Anwalt / Patient der im Krankenhaus neben mir lag, und beim gleichen Murkser war) hat der zu operierende Arzt, einen Assistenzarzt operieren lassen. In dieser Zeit hat der eigentl. zu operierende Arzt, sich mit der Arzthelferin vergnügt! Resultat, lt. spätereren Diagnosen: Hauptnerv Hand angekratz / verletzt, mit result. chron. Schmerzsyndrom.

Dann Schmerzdoc., versch. Behandlungsverfahren wie Quadeln, Infusionen, Entspannungsverf.Biofeedb.

Zu diesem Zeitpunkt wurden diese Diagnosen jedoch noch nicht von anderen Fachärzten gestellt, also wie so oft bei Schmerzpatienten üblich, erstmal die Psychosomatische Schiene (Prien am Chiemsee Psychsomatik)
Hier bin ich dann zu gutem Recht in einer Stuhlkreissitzung sauer geworden, und hab dem Psychosomaten meine Meinung fast schon verbal mitgeteilt.

Ich habe dann mehrere Jahre hochdosiert Morphine / Opiate geschluckt, und hart körperlich gearbeitet. Hier habe ich keine Schmerzen mehr gespürt, und mir den Rest an Knochen (Winterarbeit im Freien) zerstört.

Medikamentenwechsel multimed. Schmerztherapie Klinikum Medi wechsel stationär mit Drogenentzug (Morphium) und neues Medi. Oxygesic....

Firbormyalgie resultierend über Jahre hinweg extr. Verspannungen / Schmerzen / Schmerzschübe, Schlaflosigkeit, Morgensteifigkeit

Dann Nachoperation Handchirurgie vom Professor selbst, der mir über die halbe Hand geöffnet hat, ohne Erfolg,

dann Opiate / Morphine, bis zum Verdacht Gelbsucht.

Daraufhin TCM Bad Kötzting (Klinik Pejang / Peking mit Uni Klinik Verbund München), absetzten der Morphine, mehrmals, über mehrere Jahre mehrwöchiger Klinik Aufenthalt.

Seit 2003 ca. regelm. Tai Qi, Qui Gong , Medizinisches Qi Gong, Schwimmen.

Ambulante OP Knie links mit Problemen (Meniskusles. / Arthr. ) Knie rechts Klinikum Schw.-Baar (Arthorskopieen) Jedesmal Problematik mit den Narkosen!! (Siehe Thread)

Mehrmalige Bestrahlungen Kniegelenke links / rechts / Sprunggelenke mit X-Ray (sehr kurze Teilerholungen), großfl. Verbrennung am rechten Knie durch Bestrahlung

15 Jahre Betreuung über Dipl. Psychologin (hat bei mir aufgegeben siehe Thread)

Defekte Hüften / Kniegelenke / Sprunggelenke linkst / Rechts, Polyarthrose in allen Gelenken, deform. Wirbelsäule, mit Bandsch. Vorf.

etliche X-Ray Bestrahlungen

Hautknoten / Prurigoknoten zum Teil großflächig am Körper (Beine / Hände / Brust/Bauch / Rücken) mit Bestrahlungstherapie, ohne Erfolg, permanente Hautveränderungen juckend, blutend.

Paliativ - Schmerzklink über nunmehr ca. 4 Jahre jede Woche ambulant,

Seit 16 Jahren 2-3 mal Physiotherapie, mit wechselnden Therapeuten je Woche.

Teilamputation Fingerkuppe Klinikum Schw-Baar

OP Kniegelenk mit Narkoseproblematik (siehe Thread) 2015 Lt. Schmerzklinik zu viele OP`s. Keine weitere OP mehr!!

Bestrahlung LINAC A/B über 3 Wochen (siehe Thread)

Hospizbegleitung seit diesem Frühjahr

Ich hoffe ich habe nichts vegessen

Mehrere Untersuchungungen Klinikum: Hüfte links / rechts defekt (sollte seit 4-5Jahren ersetzt werden) Sprunggelenke / Kniegelenke / Schulter links (Teildef.) rechts dito, Wirbelsäulenproblematik und Hautuszilat.

[Rasiel]

Hallo Michael
das ist erschreckend, muss ich erst verdauen.
Aber in Basel wurde auch was gemacht ?

[Michael]

Hallo Rasiel,

In Basel wurde ich nicht behandelt.

Vielleicht ist hier was falsch verstanden.

Zu meinen Hobbys zählt die Nuklearphysik (sicherlich verücktes Hobby).

Hier war ich schon im Paul Scherer Institut, wo ich auf den Zyklotron Beschleuniger bei einer Sonderführung (geöffnete Betondecke über Zyklotron für Revisionszwecke, sowie die Strahlrohre / Apparate und Quad. p. Magnete etc. / direkt, sowie die Strahlengänge / Bestrahlung mit Protonenstrahlung anschauen konnte. Bei unserer Führung wurde leider eine Frau kontaminiert! (nähe Rheinf. / Basel) sowie im DESY Beschleunigern.

Deswegen bin ich auf die Linearbeschleuniger Bestrahlung aufmerksam geworden. Sicherlich gibt sich das jetzt langsam mit den Entzündungen / Schmerzschüben.

[Rasiel]

Hallo Michael,

da passt das Hobby.

Du bist schon sehr schlimm dran Michael, möchte dir trotzdem sagen, dass du noch nicht aufgeben sollst.
Gerade wegen deiner Firma und deiner Familie, das muss alles geregelt sein.
Was gibt es denn noch, das du überhaupt ausprobieren könntest ?

Wenn Lyrika nicht hilft, das Zeug macht ja auch abhängig, Morphin wirkt nicht immer, das denke nur sehr viele, wir haben in Deutschland keine ausreichende Schmerztherapie, die einen schmerzfrei macht Es ärgert mich ungemein, dass es immer heißt, wenn es um Sterbebegleitung geht, das wäre nicht nötig, niemand muss heute mehr mit Schmerzen sterben --- in Wirklichkeit muss man auch damit leben.
Wie lange musst du Kortison nehmen ? Und wie soll es laut der Ärzte weitergehen?
Durch deine Selbstständigkeit bist du wahrscheinlich privat versichert, musst viel drauf zahlen.
Ich wünsche dir das die Kortisongabe dir Erleichterung bringt.

Der Hammer ist wie viele grundverschiedene Erkrankungen du hattest.

[Michael]

Guten morgen Rasiel,

Krankenkasse:
Ich bin zum guten Glück auch als Selbständiger niemals aus der Pflichtversicherung der norm. Krankenkasse herausgegeangen, und habe auch während der Selbständigkeit permanent in die gesetzl. Rente einbezahlt. Nun kann ich wenigstens die Erwerbsmidnerungsrente erhalten.

Versuche über Hausarzt / Schmerzklinikum an einen stationären Krankenhausauftenthalt bei TCDM Klinik Bad Kötzting im Bayrischen Wald, zu bekommen, vielleicht bringen mir die Chinesen in kombination mit der clasischen Schulmedizin noch ein bischen Linderung.

PS Kortison 10 Tage, dann langsam ausschleichen lassen. Vielleicht hilfts.

Zum Thema Weiterbehandlung: Schmerzdoc im Schwarzwald-Baar Klinikum meinte: Anmeldung zum multimodalen Schmerzprogramm stationär. Habe hierzu jedoch wenig Vertrauen, wegen des Hauptbehandlungspunkts Psychotherapie. Bei diesen Psychos habe ich die tollsten Dinge erlebt.

Operieren ist tabu.

Schmerzmittelbehandlung wie folgt: Ibuproof 600 / 800mg in Kombination im Novalmins. / Natrium 2x 500mg , Phytodolor (Pfanzl. Schmerzmittel), sowie Akupunktur 1 x wöchentlich (zigtausend Nadeln bereits) sowie Physiotherapie 2 x wöchentl. und mit Schmerzen Bewegung (Schwimmen)


PS: Habe noch vergessen: Durch diese extremen Schmerzschübe / Schmerzen, habe ich zusätzl. oft Tinitus, vasomotorische Kopfschmerzen, extremste Verspannungen im ganzen Körper, Bluthochdruck, und, da ich mich nur noch schlecht bewegen kann, starkes Übergewicht in den letzten Jahren zugelegt.

Diese vasomotorischen Kopfschmerzen können dann so extrem wirken, daß bei mir die Lungenfunktion / Atmung komplett aussetzt.

Hier war ich mal im Krankenhaus, und bin 3 Tage später aufgewacht, und habe dann das Laufen wieder gelernt, aus dem Rollstuhl heraus.



Na viele Hopes habe ich nicht mehr.

Tiefenhirnstimmulation, d.h. Elektroden im Gehirn implantiert, und versucht, die Schmerzen zu überdecken
(wie die Affen bei den Laborversuchen) ist der absolute Albtraum, überlege mal, du läufts über eine Hochspannungstrasse (unterird. verlegt), oder Richtfunkstrahl / Radarstrahl, Hochspannungskabel, Decktelefone / Funkstrahlung (neben dir zückt einer ein Handy mit 4 Watt Sendeleistung!

Na ja, regeln kann ich im Moment, durch das extreme Strahlenhandycap nicht viel!
Ehrlich gesagt, bin ich schon ziemlich deprimiert im Moment. Hab mir vielleicht, doch die Wunderheilung versprochen

[Michael]

Hallo in die Runde,

habe nach der 3 wöchigen (4 x wöchentl.) high Energie Strahlentherapie Photonen Hochenergie X-ray Dosis, das Gegenteil erreicht, fast schlaflose Nächte mit 3-4Std. Schlaf max., seit nunmehr über 5 Wochen, und unerträglichen Schmerzschüben!

Lebensqualiätit jenseists von gut und böse

Schriftl. Stellungnahme Strahlentherapie:

klinisch deutliches Reiben der Rotationsbew. d. rechten Schulter, das Knie geschwollen u. überwärmt.....
Porf. dr. ...Facharzt für Strahlentherapie meinte schriftlich: Am ehesten ist diese Schmerzverstärkung im Sinne einer radiogenen Reaktion zu deuten. Der weitere analgetische Effekt der Strahlentherapie bleibt in den nächsten 8-12 Wochen abzuwarten.

(Hier muß ja Positiv über den Patienten berichtet werden, da dise Beschleunigersitzungskosten, von mir geschätzt / rescherche: 20.000,-- -40.000,--€ x 12 Schüße = 240.000,-- -480.000,--€ Kosten / neuartiges Behandlungsverfahren positv gegenüber den Kassen / Patienten sogeriert werden muß)

D.h. tacheles: Bestrahlung wurde in entzündete Körperbereichen ohne Unterbrechung durchgeführt, was zur Schmerzverstärkung geführt hat, und daher jetzt stärkste Entzündungen da sind.


Mein Schmerztherapeutischer Arzt meinte (schriftlicher Bericht): nach langjähriger ambulanter Schmerztherapie, 14 jähriger ambulanter Psychotherapie und mehreren Reha Behandlungen sind die ambulanten Möglichkeiten ausgeschöpft, so das wir den Patienten f. das regionale Schmerzzentrum zur multimodalen Therapie vogesehen haben.

Im selben Atemzug schriftlich: Außerdem reagiert der Patient auf stärkeker Schmerzmittel, insbesondere Opiade ausgesprochen empfindlich und entwickelt Nebenwirkungen, so dass eine pharmakologische analgetische Therapie praktisch nicht möglich ist. Dies triftft in ähnlichem Maße auf Coanalgetika zu.

Hinzu kommen die Katastrophisierungstendenz und die sehr geringe Selbstwirksamkeitsüberzeugung des Patienten!


Was für ein Hohn / Schwachsinn und schriftliche Aussage von einemFach Arzt für Schmerztherapie !

Nach nunmehr 15 Jahren Caos /Extemst Schmerzen / extremen Schmerzschüben, Schwerstbehinderungen, bin ich Dinosaurier noch hier, kämpfe um jeden Tag, andere Schmerzpatienten haben sich in dieser Langen Zeit schon längst weg gebeamt!


Nunsoll ich wieder Versuchskaninchen spielen, bis zum Atem- / Herzstillstand, dieses mal stationär im Krankenhaus, Behandlung mit Schmerzmitteln, Nervenstimmualtion etc. unmöglich. Was soll das frage ich Euch, das leiden, noch mehr leiden, eine moderene Art der Folter!!!!

Ich frage euch, läuft das noch normal ab?? Sind diese Fachärzte noch normal?? Haben diese (Ärzte) .... keinen Berufsehre?

Wiso können Sie einem Patienten wie bei mir, nicht direkt die Wahrheit mitteilen, wie z.B. austherapiert, unheilbar.... fertig aus...

Statt dessen durchlaufe ich medizinische Testphasen, wie eine Ratte im Versuchslabor...


Jetzt mag ich nicht mehr! Der Weg..., das Ziel Lebensqualität verbessern ... verpufft.

Keine Kraft mehr, weiter zu kämpfen,

ich habe diese Lügen Intriege, Krankenhäuserdefiziete Sanierung, satt!

Ich möchte jetzt den direkten Kontakt zu Dignitas suchen....

[Manuela Maria]

Ganz ehrlich, das kann ich gut verstehen das du zu Dignitas Kontakt aufnehmen möchtest. Was nicht heißen soll, dass es nicht mehr besser werden soll. Bist du denn in der Lage zu Glauben, ich meine an Gott oder so etwas?

Ich bin gerade ganz sprachlos, muss das alles auch erst verdauen.

Meine eigene Krankheitsgeschichte ist auch nicht toll, habe auch viel Schmerzen. Wenn ich deine so lese... was soll ich da sagen.

Lieben Gruß

Manuela Maria

[Michael]

Hallo Manuela Maria,

selbstverständlich glaube ich an Gott, alleine dieser Glaube hat mich bis Heute zurück gehalten, in die Schweiz zu fahren, das vorhandene Beatmungsgerät einfach über eine Zeitschaltuhr in der Tiefschlafphase abschalten (Atemdepression / Herzstillstand) , oder selbst Natrium Petaburbital einzunehmen!

Aber leider ist auch diese Kraft / Glaube nun stark verpufft, das lange extreme Leiden, die ewigen, unendlichen Schmerzqualen, irgendwann ist jeder Mensch nach Jahrelangem durchqueren dieser Qualen, an der Stelle angelangt, an der man einfach komplett innerlich zerbricht, komplett abstumpft, keinen Lebenswillen mehr hat, los läst, einfach nur noch sterben will.

Viele Schmerzpatienten durchleiden dann die Psychische Schiene, Gehirn einwatten mit Antidepressiva, Beteubungsmitteln (Morph. / Opiate). Der Patient wir kalt, und vor allem ruhig gestellt, denn er muß ja in dieser (sch.... ) Gesellschaft bis zum wirklichen Ableben funktionieren, und erwirtschaften.

Daher werden Suzidversuche bei uns in Deutschland einfach tot geschwiegen, und dürfen auch nicht über die Medien verbreitet werden.
Schönes heiles Deutschland!

Bei mir können auch keine Diplom Psychologen / Schmerz- und Fachärzte mehr helfen, oder eingreifen!

Vielmehr vergleiche ich mich persönlich, mittlerweile mit einer permanent über 15 Jahre hinweg gefolterten Patienten (zig tausend Akupunkturnadeln mit höllischen Schmerzatacken) , nur mit dem Unterschied, daß ich nicht sterbe, sondern endlos qualvoll leide.

Viele nehmen sich selbst in dieser Situation das Leben, und ziehen andere zufällig dazukommende Personen (Sanitäter / Zugpersonal / zufällige Personen) mit ins Verderben / psychischen Abgrund.

Ich sage mir, nein!

Ich gehe in die Schweiz, mein letzter Weg.

ich versuche, Leid zu minimieren. (Problem Familie, und familiäres Umfeld ist leider hierbei nicht, oder nur sehr schwer einzukalkulieren)


Wenn keine Lebensqualität mehr vorhanden ist, man innerlich komplett abgestumpft, und abkühlt, macht dann das (Leben) / dahinvegetieren, noch einen Sinn??

Worin besteht der Sinn des Lebens noch??

Gibt es eine Gerechtigkeit vom Glauben her??

Schreibt der Glaube/ Kirche vor, daß man ewig leiden muß? Ewig mit Qualen in dieser Gesellschaft funktionieren muß?


Beruflicher Erfolg, berfulicher Höhenfülg, im Leben ist nicht mit Lebensqualität/Leben vereinbar.

Die Hoffnungen, Besserung / Schmerzlinderung / Schmerzfreiheit, die einem permanent vor jeder Behandlung von der Ärzten sogeriert werden, zerplatzten wie Seifenblasen. Durch die Jahrelange Erfahrung als chaos Schmerzpatient, ist das Vertrauen zur clasischen Schulmedizin (Ärzten) überhaupt nicht mehr vorhanden.

Eher noch, eine extremste Ablehnung gegen Behandlungskonzept breitet sich nun bei mir masiv aus ! Ich hab`s kurz gesagt, satt von diesen (Fachidioten) weiter gefolter zu werden. (Ein wirklich harter Tubus, über den ich selbst erschrecke)

Ich ertappe mich bereits beim Arztgespräch, mit eigener Diagnosestellung, und Behandlungs Konzept Erstellung. Lezte Woche bei meinem Physiotherapeuten:
Der sagt zu mir, Du schilderst mir deine Problematiken mittlerweile kühl und sachlich, wie ein Facharzt.

Klingt verückt, ist aber wahr. Ich bin schon selbst in dieser Schiene imbolviert.

Sorry, wo liegen bei Dir eigentlich die Schmerzprobleme. Habe versucht hier bei Dir auf die Problematiken zu stoßen, habe jedoch leider keine Bericht erhascht, da Du ja schon länger im Forum bist.

Über ein Feedback würde ich mich sehr freuen,

da ich leider so gut wie niemanden mehr habe, mit dem ich mich austauschen, und so wie hier im Thread schreiben kann.

PS: Meine Familie / Umfeld ist bereits komplett abgestumpft (chaos Schmerzpatient)

Viele Grüße

Michael

[von Papen]

"selbstverständlich" an Gott zu glauben ist Blödheit. Und wenn ich ich davon ausgehe eine zurechnungsfähige Person vor mir zu haben ist es vorsätzliche Blödheit.

Der Begriff Gott erklärt nichts. Der Begriff bedeutet soviel wie "wir suchen uns einen Fetisch für Dinge , die wir nicht wissen".

[von Papen]

Mit dem Begriff "Gott" möchte das Menschentier wegen seines großen Gehirns in sein lächerliches Einzel-Leben eine Bedeutung reininterpretieren. Insgeheim weiß dass Menschentier sehr genau, was es da herum verzweifel be-deuten möchte. Gott ist tot, es lebe das Menschentier.

[Thanatos]

Nicht vergessen, dass der Gottesglaube – ob Gott nun existiert oder nicht – für viele Menschen eine Lebensbewältigungsstrategie ist. Ohne diese hätten viele gar nichts, woran sie sich festhalten könnten.
Nebenbei bemerkt ist Blödheit nicht unbedingt Voraussetzung für einen religiösen Glauben. Ich lernte viele Gläubige kennen, die Berufe haben, bei denen man sein Hirn zum Denken benutzen muss. Rationalität im Beruf und Irrationalität im Privatleben schließen sich nicht aus.
Tipp: Geh mal ins Atheistenforum. Dort finden sich sehr interessante Beiträge zum Thema...
Ich mag jetzt nicht mehr.
Es grüßt,
Thanatos

[Girlxxx]

Nicht vergessen, dass der Gottesglaube – ob Gott nun existiert oder nicht – für viele Menschen eine Lebensbewältigungsstrategie ist. Ohne diese hätten viele gar nichts, woran sie sich festhalten könnten.
Tipp: Geh mal ins Atheistenforum. Dort finden sich sehr interessante Beiträge zum Thema...

Was dem einen sein Gott, ist dem anderen sein Wein...wenn man wertet, dann bitte mit einem Rundumschlag (mit nachfolgender Ohrfeige an die eigene Backe, d.h. einer Bewegung, die nicht lediglich alle Umstehenden trifft...vielleicht die physiologische Erklärung warum man jeweils sich selber tendenziell von Kritik ausnimmt - selektive Intelligenz? - : es ist einfach unnatürlich und unbequem dem Rundumschlag eine nachfolgende gegenläufige Bewegung anzufügen...vielleicht würde die Bewegung harmonischer wenn man mit der Bewegung Richtung eigene Backe anfinge?).

Was das Atheisten-Forum betrifft: ist das auch eine Kirche?

[Girlxxx]

"selbstverständlich" an Gott zu glauben ist Blödheit. Und wenn ich ich davon ausgehe eine zurechnungsfähige Person vor mir zu haben ist es vorsätzliche Blödheit.

Der Begriff Gott erklärt nichts. Der Begriff bedeutet soviel wie "wir suchen uns einen Fetisch für Dinge , die wir nicht wissen".

Natürlich gibt es Gottesdefinitionen...von anthropomorph-simpel bis hin zum Jenseits allen Verstehens (via negativa...eine Art nicht-Definition...daneben oder korrelierend das was als unmittelbare Gotteserfahrung gedeutet wird). Zumindest ist die Funktion klar bestimmbar und meist noch anthropomorpher als die theoretische Ebene. Aber sei`s drum...jedem sein eigenes Dogma.

[Girlxxx]

Nebenbei bemerkt ist Blödheit nicht unbedingt Voraussetzung für einen religiösen Glauben. Ich lernte viele Gläubige kennen, die Berufe haben, bei denen man sein Hirn zum Denken benutzen muss. Rationalität im Beruf und Irrationalität im Privatleben schließen sich nicht aus.

Ich würde folgende mögliche Fallunterscheidungen noch anführen (wobei immer schon eine Definition von Rationalität/Intelligenz/Blödheit vorauszusetzen wäre): a) dass selektive Anwendung von Rationalität noch blöder ist, als deren völlige Missachtung;
b) dass selektive Anwendung von Rationalität intelligenter ist, als deren umfassende Anwendung; c) dass (der Rundumschlag) unser Handeln und Denken immer irrational gesteuert wird (d.h. Rationalität immer im Dienst des Irrationalen steht). D.h. wenn man akzeptiert, dass alles Handeln, nolens volens, dem Lustmaximierungsprinzip/Leidminimierungsprinzip gehorcht und als Zielpunkt hat (von einem rein rationalen Gesichtspunkt aus gesehen, ist das ein irrationales Motiv), dann wäre zu fragen, wann genau ein Gottesglaube blöd ist...führt er eher zu einer Maximierung oder zu einer Minimierung der Lust, je nachdem was für eine Ethik man wählt (dies übrigens ebenso irrational...da ebenso unter dem Lustmaximierungsprinzip stehend): nur des eigenen Lebens oder der aller davon Betroffenen; d) dass es unterschiedliche Formen von Rationalität gibt, mit eigenen begrenzten Geltungsansprüchen (d.h. Dummheit bestünde in eben solcher Grenzüberschreitung).

Aber auch hier: sei`s drum, jedem sein Dogmalein, Dögmachen...(was ist die Verkleinerungsform von Dogma?).