Aufgewacht

Für alle, die ihre Lebensprobleme und Schickale mit anderen teilen möchten

Moderatoren: Ludwig A. Minelli, Mediator

Chron
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Re: Aufgewacht

Beitrag von Chron »

Ich würde es nicht "aufgewacht" nennen, sondern "resigniert" oder "Einsicht" oder so etwas.
Denn "Aufwachen" ist für mich ein Wort, das Aktivität, Energie, viel Wollen (und zumindest vermeintlich Können) beinhaltet.
aufgewachter hat geschrieben:Nein, freiwillig bin ich nicht zu dieser Entscheidung gekommen.
Es sind die Bedingungen und die Abartigkeit des Systems, welche mir inzwischen keine Wahl lassen.
Das ist, oder war, aber eine Wahl: In dem abartigen System weiter leben, oder es verlassen.

Sonst hast du bzw. habt ihr vieles von dem beschrieben, was mir u. a. auch das Leben seit Jahren vergällt. Zusammen mit chronischen Krankheiten und Behinderungen ist das alles noch übler als für "Gesunde" (was immer man als "gesund" bezeichne - für mich wären das glückliche Menschen, aber wer ist das heute noch, kann es noch sein? Was nicht heisst, man muss das Elend weiter mit machen, wenn man eine andere Lösung findet).
Chron
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Re: Aufgewacht

Beitrag von Chron »

P. S. Noch etwas fiel mir auf:
aufgewachter hat geschrieben:Denn es stehen derzeit ca. 460 000 offene Stellen mehr als 8 Millionen Erwerbslosen gegenüber.
Es liegt aber nicht an den Menschen, daß sie keine Arbeit bekommen, sondern 1. am zunehmenden technischen Fortschritt,
2. an den implementierten, prekären Arbeitsverhältnissen wie kurzfristige Leiharbeit und 3. an der renditeorientierten
Einsparung von Arbeitskräften zu Lasten der noch Arbeitenden. Die müssen nämlich heute in der Regel schon für zwei arbeiten
(bei gleichem Lohn!) Nicht zu vergessen sei auch der Abbau öffentlicher Stellen (verursacht durch ESM etc.) sowie die
Privatisierung der staatlichen Infrastruktur. Wieso wird die Arbeit nicht einfach verteilt?
Die Menschen bräuchten nur noch die Hälfte zu arbeiten, hätten Zeit für Kinder, Muse, Kunst und Menschsein!
Auch bedingungsloses Grundeinkommen wäre eine Lösung.
"Arbeit" wird wie ein Konsumgut betrachtet, das man verteilen kann oder sollte, es gibt "Arbeitgeber" und "Arbeitnehmer" - das ist für mich alles auch schon reichlich pervers.

Im Schweizerdeutschen gibt es "arbeiten" gar nicht, sondern man nennt es entweder "schaffe" (= schaffen) oder "wärche" (= werken, wie Hand-werker). Und das, glaube ich, ist für jeden Menschen wichtig. Etwas zu tun, zu schaffen, zu werkeln. Mir ist ein Sozialhilfeempfänger/Hartz-IV-Empfänger, der einen schönen Garten hat oder ein schönes Bild malt, viel mehr Wert als ein staatlicher Büroangestellter, der nur seine Zeit absitzt, um "zu arbeiten" (WAS genau hat er geschaffen, getan, gemacht? Für sich, für Freude, für seinen Stolz auf was Geleistetes, für die innere Befriedigung?).
Und man muss auch nicht "angestellt" sein und einen Personalchef "über sich" haben, äh, 'tschuldigung, einen "Human Resource Manager" - ich meine, da sind uns die "Entwicklungsländer" noch in vielem voraus. Arbeitnehmende = CH-steuerrechtlich "Unselbständige", das sagt ja auch schon was aus ... Ein kleines Lädchen eröffnen oder so? Selber seine Kartoffeln anpflanzen oder so (was sich natürlich nur auf körperlich und psychisch Gesunde bezieht)? Als Rentner, so weit man noch kann, Hobbies nachgehen und nicht alles immer nur mit "Geld für Leistung" verkoppeln? Aber solche Möglichkeiten scheinen den Leuten gar nicht mehr in den Sinn zu kommen. Die "Ich AG" oder so - die aber in dem System auch schon Unterstützung braucht.
FLCL
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Re: Aufgewacht

Beitrag von FLCL »

Ich kann dich verstehen aufgewachter...sehr gut.
Deadly Snowflake

Re: Aufgewacht

Beitrag von Deadly Snowflake »

Chron hat geschrieben: Im Schweizerdeutschen gibt es "arbeiten" gar nicht, sondern man nennt es entweder "schaffe" (= schaffen) oder "wärche" (= werken, wie Hand-werker). Und das, glaube ich, ist für jeden Menschen wichtig. Etwas zu tun, zu schaffen, zu werkeln.
Ich muäss go arbaitä goh...

Mir ist ein Sozialhilfeempfänger/Hartz-IV-Empfänger, der einen schönen Garten hat oder ein schönes Bild malt, viel mehr Wert als ein staatlicher Büroangestellter, der nur seine Zeit absitzt, um "zu arbeiten" (WAS genau hat er geschaffen, getan, gemacht? Für sich, für Freude, für seinen Stolz auf was Geleistetes, für die innere Befriedigung?).
Leider unrealistisch elitäre Haltung. Dass man Beruf und Hobby verbinden kann, ist doch eher selten und seltenst eine Sache der eigenen Entscheidung.

Und man muss auch nicht "angestellt" sein und einen Personalchef "über sich" haben, äh, 'tschuldigung, einen "Human Resource Manager" - ich meine, da sind uns die "Entwicklungsländer" noch in vielem voraus.
Selektive und/oder beschönigende Wahrnehmung?

Arbeitnehmende = CH-steuerrechtlich "Unselbständige", das sagt ja auch schon was aus ... Ein kleines Lädchen eröffnen oder so? Selber seine Kartoffeln anpflanzen oder so (was sich natürlich nur auf körperlich und psychisch Gesunde bezieht)? Als Rentner, so weit man noch kann, Hobbies nachgehen und nicht alles immer nur mit "Geld für Leistung" verkoppeln? Aber solche Möglichkeiten scheinen den Leuten gar nicht mehr in den Sinn zu kommen. Die "Ich AG" oder so - die aber in dem System auch schon Unterstützung braucht.
Ein kleines Lädchen eröffnen oder so, so was?!...und die Kartoffeln in der Blumenkiste anpflanzen...mir scheint du träumst dir da was zusammen.
Kaputtmann
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Re: Aufgewacht

Beitrag von Kaputtmann »

Jaja ich wäre auch lieber Fußballprofi geworden. Dafür langte es eben nicht :wink:

Auch meiner Meinung nach bringen diese Romantisierungen nichts. Wir leben im Industrie- Dienstleistungszeitalter und das ist nicht mehr rückgängig zu machen. Auch sowas wie die DDR hat nicht funktioniert und wird nie wieder funktionieren.

Wieso übrigens Entwicklungsländer? was denkst du wie die Leute dort ausgebeutet werden!
Chron
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Re: Aufgewacht

Beitrag von Chron »

Deadly Snowflake hat geschrieben:Ich muäss go arbaitä goh...
Das habe ich noch nie gehört, mit 2 x "go/goh" schon gar nicht (diese Verdoppelung gibt es zwar, aber nicht bei diesem Ausdruck. Gegenbeispiel: "i ga/go ga/go ychaufe" [je nach Dialekt ga/go] = ich gehe einkaufen [eins der beiden "ga/go" ist quasi die Zukunftsform, eines entspricht "gehe"]). Bist du D oder CH? Welcher Kanton?

Zu allem andern: Ich habe dem, was ich geschrieben habe, nichts beizufügen.
Beobachte aber etwas stirnrunzelnd, wie ihr das angeblich so schlechte deutsche System verteidigt und alles andere abwertet. Passt nicht so ganz zum Titel und Eröffnungsbeitrag, oder (wie)?
Kaputtmann
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Re: Aufgewacht

Beitrag von Kaputtmann »

Chron hat geschrieben:
Deadly Snowflake hat geschrieben:Ich muäss go arbaitä goh...
Beobachte aber etwas stirnrunzelnd, wie ihr das angeblich so schlechte deutsche System verteidigt und alles andere abwertet. Passt nicht so ganz zum Titel und Eröffnungsbeitrag, oder (wie)?
Es kann ja sein, dass es irgendwo in den Alpen noch ein Idyll gibt, wo ein Käsebauer seiner Tätigkeit nachgeht und davon sogar noch leben kann. :wink: Ich will eigentlich auch gar nichts verteidigen, ich denke nur, dass man sich nicht aus diesem ganzen Wettbewerb ausklinken kann. Wie soll das funktionieren? In der Schweiz sind auch wieder ganz andere Bedingungen (Tourismus usw.) als in den EU-Staaten. Also wenn man ganz ehrlich ist, ist doch die Situation für die meisten Leute objektiv gebessert: Soviel Freizeit gab es noch nie?! Ich meine, was schwebt dir vor, die ganze Technik wegwerfen und zurück in die Vorindustrialisierung?
Chron
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Re: Aufgewacht

Beitrag von Chron »

Kaputtmann hat geschrieben:Ich meine, was schwebt dir vor, die ganze Technik wegwerfen und zurück in die Vorindustrialisierung?
Nein, keineswegs. Aber: Technik als Hilfsmittel ja gern - sich von Technik (bzw. deren Erfindern) bestimmen lassen nein danke.
Andere Prioritäten. Mehr auf Lebensqualität, Befriedigung, Freude, Glück, Liebe, Freundschaft, Vernügen, MIteinander setzen (oder eben auf etwas schaffen, etwas werken bzw. ein Werk herstellen, und sei es nur für sich) als auf Geld (ein durchaus sinnvolles Tauschmittel, aber an sich nicht mehr Wert als Klopapier mit Zahlen drauf, wenn es nur noch Bankauszüge sind; Wert bekommt es erst dadurch, was man damit machen/kaufen/tauschen kann) oder "Leistung" im Zusammenhang mit Geld. Wobei diese Koppelung für Rentner (Behindertenrenter auch, nicht nur Altersrentner) sowieso wegfällt, ebenso z. T. für "Arbeitslose" (definiere "Arbeit"! Nichts zu tun? Es gibt doch eben noch ganz viel anderes! Aber das geht vergessen, ja, ich sehe es ein ...).
Kaputtmann
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Re: Aufgewacht

Beitrag von Kaputtmann »

Also eher ein Plädoyer für einen "Umschwung im Denken"? Es dürfte auch darauf ankommen, wo man lebt. In einer Stadt sind die von dir genannten Dinge naturgemäß schwieriger. Aber mich darf man da sowieso nicht fragen, so isoliert wie ich lebe :roll:
Chron
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Re: Aufgewacht

Beitrag von Chron »

Kaputtmann hat geschrieben:Also eher ein Plädoyer für einen "Umschwung im Denken"?
Ja, das trifft es gut, das, was ich meine!
Kaputtmann hat geschrieben: Es dürfte auch darauf ankommen, wo man lebt. In einer Stadt sind die von dir genannten Dinge naturgemäß schwieriger. Aber mich darf man da sowieso nicht fragen, so isoliert wie ich lebe :roll:
Ich lebe nicht auf einer Alp. Und ein neues Blatt einer Zimmerpflanze (eher schon ein Zimmerbaum; ein Ableger einer andern Pflanze, die ich mal woher bekommen habe, und also nicht mal gekauft) ist schlicht unbezahlbar ... Auch wenn ich dafür regelmäßig Wasser zugießen muss (was mir mit allen Behinderungen und Krankheiten nicht so einfach fällt, aber noch knapp geht). Eben: Anders denken. Dabei spielen weder Stadt/Land eine Rolle (eher im Gegenteil: In Städten ist man freier als wenn alle Nachbarn noch kontrollieren, was "der Nachbar" denn eigentlich tut) noch Isoliertheit (bzw. auch wiederum umgekehrt: umso freier ist man, je weniger Andere über das Leben Anderer bestimmen wollen - und die sich das "gefallen lassen" ...).
Deadly Snowflake

Re: Aufgewacht

Beitrag von Deadly Snowflake »

Chron hat geschrieben:
Deadly Snowflake hat geschrieben:Ich muäss go arbaitä goh...
Das habe ich noch nie gehört, mit 2 x "go/goh" schon gar nicht (diese Verdoppelung gibt es zwar, aber nicht bei diesem Ausdruck. Gegenbeispiel: "i ga/go ga/go ychaufe" [je nach Dialekt ga/go] = ich gehe einkaufen [eins der beiden "ga/go" ist quasi die Zukunftsform, eines entspricht "gehe"]). Bist du D oder CH? Welcher Kanton?
Das hast du noch nie gehört? Hm...so rede ich aber immer und ich lebe seit mehr als 40 Jahren in der Schweiz (GB, dann lange ZH, dann lange Ostschweiz)...durchaus möglich, dass das ein grammatischer Fehler meinerseits ist (so sage ich z.B. auch "ich muäss go gä arbeitä").
Zu allem andern: Ich habe dem, was ich geschrieben habe, nichts beizufügen.
Beobachte aber etwas stirnrunzelnd, wie ihr das angeblich so schlechte deutsche System verteidigt und alles andere abwertet. Passt nicht so ganz zum Titel und Eröffnungsbeitrag, oder (wie)?
Ich verteidige bestenfalls das CH-System...auf Afrika würde ich aber bestimmt keine Lobeshymnen anstimmen...
Zuletzt geändert von Deadly Snowflake am Donnerstag 3. April 2014, 04:51, insgesamt 2-mal geändert.
Deadly Snowflake

Re: Aufgewacht

Beitrag von Deadly Snowflake »

Chron hat geschrieben: Andere Prioritäten. Mehr auf Lebensqualität, Befriedigung, Freude, Glück, Liebe, Freundschaft, Vernügen, MIteinander setzen (oder eben auf etwas schaffen, etwas werken bzw. ein Werk herstellen, und sei es nur für sich) als auf Geld (ein durchaus sinnvolles Tauschmittel, aber an sich nicht mehr Wert als Klopapier mit Zahlen drauf, wenn es nur noch Bankauszüge sind; Wert bekommt es erst dadurch, was man damit machen/kaufen/tauschen kann) oder "Leistung" im Zusammenhang mit Geld. Wobei diese Koppelung für Rentner (Behindertenrenter auch, nicht nur Altersrentner) sowieso wegfällt, ebenso z. T. für "Arbeitslose" (definiere "Arbeit"! Nichts zu tun? Es gibt doch eben noch ganz viel anderes! Aber das geht vergessen, ja, ich sehe es ein ...).
Tauschwert, Gebrauchswert, nicht entfremdete Arbeitsverhältnisse...das ist nicht ganz neu. Wie auch immer, vielleicht werden die Leute in 100 Jahren auf unsere Zeit (in CH) zurückblicken und mal zu recht denken "die guten alten Zeiten". Ich würde eher prognostizieren, dass alles wesentlich schlimmer als besser wird...
Tipp: http://www.youtube.com/watch?v=V3CKIdXrN34 (Afrika ab 55:50...natürlich auch selektiv, aber dennoch...)
Chron
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Re: Aufgewacht

Beitrag von Chron »

Deadly Snowflake hat geschrieben:Das hast du noch nie gehört? Hm...so rede ich aber immer und ich lebe seit mehr als 40 Jahren in der Schweiz (GB, dann lange ZH, dann lange Ostschweiz)...durchaus möglich, dass das ein grammatischer Fehler meinerseits ist (so sage ich z.B. auch "ich muäss go gä arbeitä").
Wenn du es auch so hörst, nicht nur sagst, dann ist das kein Fehler, sondern dann habe ich was dazugelernt - und hat sich das geändert (als Kleinkind war ich auch mal in ZH). Dann habe ich also Glück, dass ich das so nicht kenne, und somit rein sprachlich von Arbeit weg auf die wie ich finde schöneren Ideen/Ausdrücke Schaffen/Werk(en) kam (übrigens nicht erst durch diesen Thread hier).
Deadly Snowflake hat geschrieben:Ich verteidige bestenfalls das CH-System...auf Afrika würde ich aber bestimmt keine Lobeshymnen anstimmen...
Afrika ist soooo groß und vielfältig ... dass ich das unmöglich in einen (Halb-)Satz packen könnte! Und es gibt so viele Kontinente, so viele Länder, so viele Regionen in Ländern ... MIr ist schon "System" zuwider (und ich vermute mal, das Wort kennen nicht alle Menschen).
Deadly Snowflake

Re: Aufgewacht

Beitrag von Deadly Snowflake »

Chron hat geschrieben: Afrika ist soooo groß und vielfältig ... dass ich das unmöglich in einen (Halb-)Satz packen könnte! Und es gibt so viele Kontinente, so viele Länder, so viele Regionen in Ländern ... MIr ist schon "System" zuwider (und ich vermute mal, das Wort kennen nicht alle Menschen).
Jedes Zusammenleben von Menschen ist systematisiert-institutionalisiert und sei es, dass solches biologisch determiniert wäre (Frau als Sammlerin und Gebärerin der Mann als Jäger etc.). Ich wäre geneigt eine Gesellschaft daran zu messen wie sie mit ihren am wenigsten nützlich-kompetitiven Mitglieder umgeht und wie schlecht es den am schlechtesten Gestellten ergeht: auch da wäre es eine illusionäre Sicht zu meinen, dass diese in nicht-zivilisierten Ländern besser dran wären (auch da wieder biologische Vorgaben: wer nicht zum Überleben beitragen kann, wird spätestens wenn's hart auf hart kommt ausgemerzt, in der Form eines vorgegebenen Konsenses oder auch nicht). Dass jede Einheit auch Vielfalt ist (angefangen beim einzelnen Menschen) ist eine Binsenwahrheit und ein Argument mit dem jede Diskussion bezüglich einer Wertung existierender Gesellschaftsformen abgewürgt werden kann und meines Erachtens auch nicht ganz aufrichtig...denn ich bezweifle ob du unter solchen Bedingungen leben wolltest wie im Video gezeigt. Dass primitiv-ursprünglichere Kulturen vereinzelt auch "humaner" sein dürften, bestreite ich nicht, aber die Regel ist es eben nicht. Zudem: wo Menschen leben ist die Barbarei wohl nie ganz fern.
Chron
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Re: Aufgewacht

Beitrag von Chron »

Welch grässliches, in nur zwei Kategorien verallgemeinerndes Welt- und Menschenbild ... Aber Jedem das Seine, so lange er/sie niemandem damit schadet.

Ein gar nicht "nützlich-kompetitiver" und nicht "gestellter" Mensch.
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