Meine Geschichte nach 5 Jahren wieder im Dignitas Forum

Für alle, die ihre Lebensprobleme und Schickale mit anderen teilen möchten

Moderatoren: Ludwig A. Minelli, Mediator

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Centrinios
Beiträge: 9
Registriert: Samstag 9. November 2013, 23:21
Wohnort: Süderlügum

Meine Geschichte nach 5 Jahren wieder im Dignitas Forum

Beitrag von Centrinios »

Hallo zusammen,

Es war lange her, auch ich war in diesem Forum vor 5 fast 6 Jahren und nahm an vielen Diskussionen teil.
Leider kann ich keine alten Beiträge im Archiv finden, die von mir gewesen sein könnten.
Nutzername und email adresse sind komplett aus meinen Erinnerungen entflohen.

Immerhin bin ich wieder da unter neuen Namen und erzähle euch meine Geschichte.

Nachdem ich mich nach langen Aufenthalt in diesem Forum 2007/2008 ? aufgehalten habe,
entschied ich mich fürs Grillen.

Ich hatte hier einen Kennengelernt, mit dem ich mich dann zu einem bestimmten Zeitpunkt für eine würdige Option entschieden hatte,
und wir fuhren mit dem Auto 500 Kilometer von meinem gewohnten Umfeld in ein Waldgebiet, und zündeten uns einen Grill an.
Wir klebten alles ab und verschlossen die Fenster und den Grill ins Auto.

Ich find es schade, das Leute, die sagen, sie wären entschlossen genug, sicher einen Tod durchzuführen und dann kneifen.
Ich war zu diesem Zeitpunkt der glücklichste Mensch der Welt und wollte nur warten, bis es vorbei ist.
Nach gefühlten 10-20 min merkte ich, wie mir schwindelig wurde, mein Kopf hat sich angefühlt, als würde er gleich Zerplatzen und meine Ohren piepten, als wär neben mir eine Bombe explodiert, aber ich wartete weiter, bis der moment kommt, indem man schwarz sieht.
Deshalb empfehle ich, bei einer Grill aktion versuchen, einzuschlafen ( Sich betrinken, einen Joint rauchen,Tabletten etc) um dann gemütlich die Augen zuzumachen und es nicht so mitbekommen muss, denn das man überhaupt nichts merkt, habe ich selbst erlebt, das es nicht ganz so ist.

Naja, so weit, so gut...

Immernoch voller Freude dem Tod immer näher zu kommen, hatte mein Partner keine Nerven mehr und schmiss den Grill raus und setzte mich in der Pampa irgendwo aus.

Ende vom Lied war, das ich von den freundlichen Herren für 1/2 Monate in die geschlossene und dann für 3 Monate in die offene Psychatrie gesteckt wurde, da war ich 16 jahre alt.(mittlerweile bin ich 20.)
Die Psychater waren sehr freundlich und es war eher (bis auf die geschlossene )so ne art Jugendherberge , wo man 2-3x am Tag sich zusammengesetzt hat und geredet hatte, dann gab es noch einzelgespräche für 10-20 min und ansonsten gab es playstation, fernsehen oder ausgang, wo wir mit den anderen behandelten (natürlich ohne die betreuer) gesoffen und geraucht haben.( war echt ne geile und lustige zeit) , bis ich mit 1,3 Promille rausflog, weil die Psychater keine Lust mehr hatten...

Naja nun begann ich zu überlegen, einen Neuanfang zu machen, denn wie ihr ja auch alle sagt: du bist ja noch so Jung (im sinne, man weis garnicht was man tut oder was es heisst zu sterben) man hat halt noch viel vor sich...also machte ich das.

Ich hatte in der Zeit einige Freundinnen, viel Sex, eine Ausbildung und auch der lang ersehnte Führerschein hielt ich in den Händen.
Meine Einstellung, sterben zu wollen, ist trozdem nie vergangen.
Meine Lebensfreude ist weg.
6 verdammte Jahre schon wünsch ich mir nichts anderes, als mein Leben zu beenden, doch ich hatte meine Zeit genossen und nehme sie, um sicherere Pläne zu bekommen.

Ich bin am überlegen, beim nechsten mal die Grillmethode im eigenen Auto vllcht durchzuziehen, alleine, obwohl es bestimmt sicherere methoden gibt um nicht alleine zu sterben :( , aber solangsam ist es mir egal. Naja wie auch immer.
Ich dachte mir, die Grillmethode zu kombinieren :lol: und zwar, das ich mich nechstes mal ohnehin betrinken werde, notfalls schmerztabletten, aber das weis ich noch nicht genau, weil das kann über daneben gehen, wenn man so viel alkohol trinkt, das man mehr leidet, als sein muss, das will ich nicht...und naja dazu sich im betrunkenen zustand eine alte Schreckschuss ganz ganz fest an den Hals zu halten, habe gelesen das soll wunder bewirken und wenn man sich die Hauptschlagader auf Schießt, soll man gemütlich verbluten ( wenn man betrunken ist, ist es nicht ganz so schlimm mit den Schmerzen) und wenn man verzweifelt genug von sich selbst ist, tun die Schmerzen auch noch gut...man verblutet in ruhe --> wird ohnmächtig irgendwann entweder vom co vom grill oder durch blut verlust, und sterben wird man so oder so durch die verletzung und wenn das nichts bringt, irgendwann durch das co das man einathmet...
......
Achso nebenbei sollte ich noch hinzufügen, dass ich auch soweit kerngesund bin, also keine Krankheiten o.Ä , kein schlechtes Aussehen, Zähne sind auch noch alle dran.

Aber nein ich spreche aus Erfahrung das nicht nur körperliche Bedingungen zu einem Suizid berechtig sind- wobei ich mein Tiefstes Mitleid und Verständnis denjenigen übergebe, die Tag für Tag mit körperlichen Einschränkungen oder Schmerzen den Tag vollbringen müssen.

Nein aber auch Seelische schmerzen, wenn man wirklich das gefühl der Lebenslust verliert dazu kommen enttäuschungen, unmenschlicher Umgang von Mitmenschen vorallem von Personen die einen Wichtig sind, denn ich habe alles Verloren (indirekt meine Familie, die nicht mehr so ist, wie sie mal war, jeder denkt an sich, mein bester Freund, das Mädchen, das man wirklich liebt, spielt mit dir, behandelt dich wie ein Stück sch..., und finanzielle Probleme leiten den weg.

Dies sind nebensächliche Schmerzen, die nebenbei hinzukommen.

kennt ihr das Gefühl der Traurigkeit? Man ist jedentag Traurig, und man weis nicht warum? man hat einfach keine Lust mehr zu Leben und jede art von Wert, jeder Gegenstand, jeden Erfolg den man erziehlen kann oder erziehlt ist einem Gleichgültig.

Dieser seelische Druck und Schmerz tut sowas von dermaßen Weh! das könnt ihr euch kaum vorstellen.

Ich weis was es heisst und ich hab ihn seid über 6 Jahren und es wird sich auch die nechsten Jahre nichts ändern- mit oder ohne Hilfe.

So und nun würde ich mich interessieren, was ihr so denkt :)

Ich freue mich auf eure Kommentare

lg
pida
Beiträge: 560
Registriert: Mittwoch 15. Juli 2009, 05:45

Re: Meine Geschichte nach 5 Jahren wieder im Dignitas Forum

Beitrag von pida »

Hallo Centrinios,

von meiner Seite : willkommen zurück !!!!

Ich freu' mich auf den Gedanken- und Meinungsaustausch.

Mach et juut und bis die Tage,
pida



Centrinios hat geschrieben:Hallo zusammen,

Es war lange her, auch ich war in diesem Forum vor 5 fast 6 Jahren und nahm an vielen Diskussionen teil.
Leider kann ich keine alten Beiträge im Archiv finden, die von mir gewesen sein könnten.
Nutzername und email adresse sind komplett aus meinen Erinnerungen entflohen.

Immerhin bin ich wieder da unter neuen Namen und erzähle euch meine Geschichte.

Nachdem ich mich nach langen Aufenthalt in diesem Forum 2007/2008 ? aufgehalten habe,
entschied ich mich fürs Grillen.

Ich hatte hier einen Kennengelernt, mit dem ich mich dann zu einem bestimmten Zeitpunkt für eine würdige Option entschieden hatte,
und wir fuhren mit dem Auto 500 Kilometer von meinem gewohnten Umfeld in ein Waldgebiet, und zündeten uns einen Grill an.
Wir klebten alles ab und verschlossen die Fenster und den Grill ins Auto.

Ich find es schade, das Leute, die sagen, sie wären entschlossen genug, sicher einen Tod durchzuführen und dann kneifen.
Ich war zu diesem Zeitpunkt der glücklichste Mensch der Welt und wollte nur warten, bis es vorbei ist.
Nach gefühlten 10-20 min merkte ich, wie mir schwindelig wurde, mein Kopf hat sich angefühlt, als würde er gleich Zerplatzen und meine Ohren piepten, als wär neben mir eine Bombe explodiert, aber ich wartete weiter, bis der moment kommt, indem man schwarz sieht.
Deshalb empfehle ich, bei einer Grill aktion versuchen, einzuschlafen ( Sich betrinken, einen Joint rauchen,Tabletten etc) um dann gemütlich die Augen zuzumachen und es nicht so mitbekommen muss, denn das man überhaupt nichts merkt, habe ich selbst erlebt, das es nicht ganz so ist.

Naja, so weit, so gut...

Immernoch voller Freude dem Tod immer näher zu kommen, hatte mein Partner keine Nerven mehr und schmiss den Grill raus und setzte mich in der Pampa irgendwo aus.

Ende vom Lied war, das ich von den freundlichen Herren für 1/2 Monate in die geschlossene und dann für 3 Monate in die offene Psychatrie gesteckt wurde, da war ich 16 jahre alt.(mittlerweile bin ich 20.)
Die Psychater waren sehr freundlich und es war eher (bis auf die geschlossene )so ne art Jugendherberge , wo man 2-3x am Tag sich zusammengesetzt hat und geredet hatte, dann gab es noch einzelgespräche für 10-20 min und ansonsten gab es playstation, fernsehen oder ausgang, wo wir mit den anderen behandelten (natürlich ohne die betreuer) gesoffen und geraucht haben.( war echt ne geile und lustige zeit) , bis ich mit 1,3 Promille rausflog, weil die Psychater keine Lust mehr hatten...

Naja nun begann ich zu überlegen, einen Neuanfang zu machen, denn wie ihr ja auch alle sagt: du bist ja noch so Jung (im sinne, man weis garnicht was man tut oder was es heisst zu sterben) man hat halt noch viel vor sich...also machte ich das.

Ich hatte in der Zeit einige Freundinnen, viel Sex, eine Ausbildung und auch der lang ersehnte Führerschein hielt ich in den Händen.
Meine Einstellung, sterben zu wollen, ist trozdem nie vergangen.
Meine Lebensfreude ist weg.
6 verdammte Jahre schon wünsch ich mir nichts anderes, als mein Leben zu beenden, doch ich hatte meine Zeit genossen und nehme sie, um sicherere Pläne zu bekommen.

Ich bin am überlegen, beim nechsten mal die Grillmethode im eigenen Auto vllcht durchzuziehen, alleine, obwohl es bestimmt sicherere methoden gibt um nicht alleine zu sterben :( , aber solangsam ist es mir egal. Naja wie auch immer.
Ich dachte mir, die Grillmethode zu kombinieren :lol: und zwar, das ich mich nechstes mal ohnehin betrinken werde, notfalls schmerztabletten, aber das weis ich noch nicht genau, weil das kann über daneben gehen, wenn man so viel alkohol trinkt, das man mehr leidet, als sein muss, das will ich nicht...und naja dazu sich im betrunkenen zustand eine alte Schreckschuss ganz ganz fest an den Hals zu halten, habe gelesen das soll wunder bewirken und wenn man sich die Hauptschlagader auf Schießt, soll man gemütlich verbluten ( wenn man betrunken ist, ist es nicht ganz so schlimm mit den Schmerzen) und wenn man verzweifelt genug von sich selbst ist, tun die Schmerzen auch noch gut...man verblutet in ruhe --> wird ohnmächtig irgendwann entweder vom co vom grill oder durch blut verlust, und sterben wird man so oder so durch die verletzung und wenn das nichts bringt, irgendwann durch das co das man einathmet...
......
Achso nebenbei sollte ich noch hinzufügen, dass ich auch soweit kerngesund bin, also keine Krankheiten o.Ä , kein schlechtes Aussehen, Zähne sind auch noch alle dran.

Aber nein ich spreche aus Erfahrung das nicht nur körperliche Bedingungen zu einem Suizid berechtig sind- wobei ich mein Tiefstes Mitleid und Verständnis denjenigen übergebe, die Tag für Tag mit körperlichen Einschränkungen oder Schmerzen den Tag vollbringen müssen.

Nein aber auch Seelische schmerzen, wenn man wirklich das gefühl der Lebenslust verliert dazu kommen enttäuschungen, unmenschlicher Umgang von Mitmenschen vorallem von Personen die einen Wichtig sind, denn ich habe alles Verloren (indirekt meine Familie, die nicht mehr so ist, wie sie mal war, jeder denkt an sich, mein bester Freund, das Mädchen, das man wirklich liebt, spielt mit dir, behandelt dich wie ein Stück sch..., und finanzielle Probleme leiten den weg.

Dies sind nebensächliche Schmerzen, die nebenbei hinzukommen.

kennt ihr das Gefühl der Traurigkeit? Man ist jedentag Traurig, und man weis nicht warum? man hat einfach keine Lust mehr zu Leben und jede art von Wert, jeder Gegenstand, jeden Erfolg den man erziehlen kann oder erziehlt ist einem Gleichgültig.

Dieser seelische Druck und Schmerz tut sowas von dermaßen Weh! das könnt ihr euch kaum vorstellen.

Ich weis was es heisst und ich hab ihn seid über 6 Jahren und es wird sich auch die nechsten Jahre nichts ändern- mit oder ohne Hilfe.

So und nun würde ich mich interessieren, was ihr so denkt :)

Ich freue mich auf eure Kommentare

lg
Centrinios
Beiträge: 9
Registriert: Samstag 9. November 2013, 23:21
Wohnort: Süderlügum

Re: Meine Geschichte nach 5 Jahren wieder im Dignitas Forum

Beitrag von Centrinios »

danke danke, freut mich :)
pida
Beiträge: 560
Registriert: Mittwoch 15. Juli 2009, 05:45

Re: Meine Geschichte nach 5 Jahren wieder im Dignitas Forum

Beitrag von pida »

Hallo Centrinios,

wie alt bist du eigentlich ?
bist du berufstätig ?
lebst du alleine ?
hast du 'ne berufsausbildung ?

grüsse und gute woche,
pida
Forlorn
Beiträge: 110
Registriert: Freitag 18. Mai 2012, 12:31

Re: Meine Geschichte nach 5 Jahren wieder im Dignitas Forum

Beitrag von Forlorn »

Hi Centrinios

Ich bin keine große Schreiberin und mir fällt es auch schwer mich auszudrücken.
Ich teile einige deiner Gedanken und verstehe auch gut wie du dich fühlst.

Ich habe mich vor etlichen Jahren aufgegeben. 2006 wollte ich das erste mal mein Leben beenden. 2007 habe ich eine stationäre Therapie gemacht. Es lief eigentlich alles gut. Aber mein damaliger Mann (mittlerweile Ex Mann) wollte wieder zurück in seine Heimat Belgien.
Während meiner Therapie bereitete er alles dafür vor. Es war abgemacht, dass er im Oktober '07 nach Belgien fährt und während er bei seiner Schwester wohnt, sich um Arbeit bemüht und nach einer Wohnung für uns Ausschau hält.
Ich solle dann nach 4-5 Monaten folgen. Ich war von Anfang an, als er mir sagte das er wieder zurück nach Belgien wollte hin und hergerissen. Zumal er ein Jahr vorher noch sagte, er könnte sich nicht mehr vorstellen dort zu wohnen.
Ich wäre auch nur ihm zuliebe mitgegangen und nicht aus Überzeugung dort wohnen zu wollen, geschweige denn mich dort wohlzufühlen.
Naja, soweit so gut. Ca. 7 Wochen bevor er fuhr, hatten wir noch ein Therapie Paar Gespräch bei meiner Therapeutin in der Klinik, weil es zwischen uns seit einigen Monaten nicht mehr so gut lief. Das Gespräch verlief sehr positiv, was mich sehr freute aber auch überraschte. Mein Ex war plötzlich wie umgewandelt und Verstand mich plötzlich. Er sagte das er sich in Zukunft mehr bemühen wird. Ich hätte zu dem Zeitpunkt skeptisch werden müssen, aber meine Freude überwog. Zumal ich nun auch wieder den Kopf für die Therapie frei hatte.

Die vorletzte Woche meiner Therapie verbrachte ich zuhause. Das ist bei dieser Therapieform so üblich, damit man sich wieder an das Leben "draußen" gewöhnen kann. In dieser Woche fuhr mein Ex nach Belgien. Es war ein sehr schwerer Schritt für mich, da er alles für mich war. 3 Tage nachdem er weg war, erhielt ich einen Brief von ihm. Ich freute mich wahnsinnig ein paar Zeilen von ihm zu lesen. Aber diesen Brief werde ich nie vergessen. Er beendete unsere Beziehung. Per Brief!!!
Ich fiel in ein schwarzes Loch, das nicht hätte tiefer sein können. Ich habe es noch irgendwie geschafft, auf der Station in der Klink anzurufen und denen mitzuteilen was passiert war und das es alles keinen Sinn mehr hat und ich nicht mehr will.
Ich hatte nicht damit gerechnet, das die mir gleich die Polizei nach Hause schicken, ich wollte doch einfach nur jemanden meine Situation mitteilen.
Naja ich brauchte die 2 Polizisten erst gar nicht davon zu überzeugen, das sie wieder ohne mich gehen sollen, denn ich hatte mich selbst verletzt und das war nicht zu übersehen.

Seit diesem Zeitpunkt war mein Leben nicht mehr das was es vorher war.

Ich kam zwar nach längerer Zeit über meinen Ex hinweg, aber ich hatte mich aufgegeben. Ich wollte einfach nicht mehr weiterleben. Ich lernte jemanden kennen, mit dem ich zusammen alles beenden wollte.
Wir planten alles und ich war tagelang total glücklich, ich konnte wieder lachen und Spaß haben. Ich freute mich darauf es bald endlich geschafft zu haben und keine Traurigkeit und kein Schmerz mehr spüren zu müssen.
Aber leider wurde aus diesem Vorhaben nichts. Das Mädel lernte einen Mann kennen und entdeckte das Leben wieder. Ich stand wieder allein da.

Ich dachte mir, das der Liebe Gott mich noch nicht haben wollte ;)

Die Zeit verging und ich lernte meinen jetzigen Freund kennen. Es ging mir wieder etwas besser. Aber leider hielt das nicht lange an.
Obwohl ich einen lieben Menschen an meiner Seite habe, habe ich mich aufgegeben und resigniert.
Ich habe hier im Forum ein Mädel kennengelernt, wir wollten den letzen Weg zusammen gehen, aber auch daraus wurde nichts. Ich bin ihr nicht böse, sie konnte nichts dafür.
Ich will einfach nicht mehr so weitermachen, aber ich quäle mich von Tag zu Tag. Dieses Gefühl das mich immer begleitet ist so schwer. ich kann es nicht genau beschreiben. Es ist einfach schwer, traurig, hoffnungslos und noch soviel mehr.

Und ich habe auch nicht mehr die Kraft etwas daran zu ändern, ich will es auch gar nicht mehr.

LG Forlorn
Centrinios
Beiträge: 9
Registriert: Samstag 9. November 2013, 23:21
Wohnort: Süderlügum

Re: Meine Geschichte nach 5 Jahren wieder im Dignitas Forum

Beitrag von Centrinios »

pida hat geschrieben:Hallo Centrinios,

wie alt bist du eigentlich ?
bist du berufstätig ?
lebst du alleine ?
hast du 'ne berufsausbildung ?

grüsse und gute woche,
pida

Hallo Pida,

ich weis, man hat in jungen Jahren oft Situationen mit denen man nicht so einfach Umgehen kann als erfahrende Leute, die schon etwas länger durch das Leben ziehen.Man macht oft erfahrungen und ich weis auch was das bedeutet und ich habe mich sehr viel mit dem Thema beschäftigt, vorallem was Tod, Leben, Gefühle, Menschenkentnis, Höhen und Tiefen, ja selbst mit Lehrgängen der Seelenheilkunde und und und..beschäftigt und teilgenommen.

Nein es liegt aber auch nicht an Alter oder Reife.
Es hängt auch mit dem Umfeld zusammen, in dem man aufwächst und wie man behandelt wird, bis hin zu Erfahrungen die man macht und ja ich bin jetzt 21 Jahre alt, mein erster Besuch in diesem Forum war als ich 15/16 Jahre alt war, und selbst zu dem Zeitpunkt, hätte man es mir nicht angemerkt, wo wir wieder zu dem Thema Reife und Erfahrungen kommen.
Wie man es heutzutage wohl nicht anders kennt, aber ja ich habe einen Beruf, den ich seid über 2 Jahren erlerne, den nicht jeder bekommt und auch recht anspruchsvoll ist.Ich verdiene als Auszubildener an manchen Tagen mehr, als eine ausgelernte Krankenschwester oder eine Bürokauffrau, doch dies ist nebensache, einen Beruf übt man aus, um Geld zu verdienen und Geld braucht ein Mensch um anerkennung zu bekommen und den Verhältnissen entsprechend Leben zu können, was in meinen Augen hier in diesem Forum oder den Problemen die man hat, nicht wirklch ausschlaggebend sind.

......................

Hallo Forlorn

Ich verstehe deine Situation, weil ich ein bestimmtes Mädchen seid dem ersten Tag über alles liebe und es ist ein ständiges hin und her geworden nach langer Zeit, wo wir uns blendend verstanden haben, aber so ist das, wenn man aus beruflichen Gründen weit von seinem gewohnten Umfeld entfernt ist.Ich habe sie auch betrogen, aber ich war ehrlich zu ihr und hab es ihr gesagt. Ich habe auch mit ihr Telefoniert wärend ich neben einer anderen lag, und und und ....aber ich bereue es zu tiefst, sie so behandelt zu haben, gerade wenn man merkt, das man diese eine Person wirklich von ganzen Herzen liebt.Wir hatten ne Zeit lang kein Kontakt mehr...mittlerweile reden und verstehen wir uns wieder, und meine Hoffnung zu ihr kam wieder hoch, als sie meinte "Ich brauche dich, ich werde dich immer brauchen" und sie hat halt noch gefühle für mich...meint sie....kaum ne woche später meldet sie sich kaum noch, als ich wieder weg war, ich muss jetzt angucken, wie sie dauerhaft mal wieder mit einem guten Freund von mir schreibt, und ich hoffe, sie baut keine Gefühle für ihn auf, doch ich kanns nicht ändern, ich bin selber schuld, weil ich damals das größte ? war. Nichts desto Troz ist sie dafür verantwortlich, das ich meinen besten Freund verloren habe, nach 17/18 jahren Freundschaft, weil ich eifersüchtig war, als er nachts um drei bei Ihr war auch wenns Freunschaftlich war, ich habe sie beide für etwas verurteilt, was nicht so war...ich hab... überreagiert... naja aber das ist jetzt so...jetzt wo wenigstens der Streit aus der Welt ist, zwischen ihr und mir...und sie mir noch einmal richtig hoffnung gegeben hat...bin ich nur noch enttäuscht...ich weis nicht was sie macht...aber sie will halt auch immer und überall auffallen, beliebt sein...die prinzessin, auf die jeder steht...aber genau das ist das, was ich nicht haben will...ich habe mich mit den schmerzen abgefunden...es ist kompliziert...ich weis nicht wie ich es in worte fassen soll....einfach nur kompliziert und ein durcheinander von Gefühlen zwischen meiner seits und ihrer seids....

was ich dir damit sagen will...es gibt auch Menschen wie ich..die es sich versauen...die Menschen enttäuschen...gar nicht wissen, was es heisst, verletzt zu werden...ja und jetzt wendet sich das Blatt...ich habe mich nie schlechter gefühlt, wegen einer Person...ich habe so eine sehnsucht nach ihr, das alles wieder so wird, wie es war, aber das wird es nicht und ich habe mich abgefunden, damit zu leben.

Ich habe mich damit Abgefunden, Einfach nur mit der Situation , zufrieden bin ich damit nicht.Es tut sehr weh, aber ich kann es nicht mehr ändern und iwo bin ich selber dran schuld, jetzt muss ich damit leben und das beste draus machen....

ich hoffe ich konnte dir damit helfen und wünsche dir alles gute,
kannst dich auch gerne melden

lg euch beiden
Centrinios
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