Mir gehts so schlecht.

[volldurch]

@berlinbeinacht: Deinem Beitrag stimme ich in der Grundtendenz zu. Das ganze ist ein tragische Sache, aber es war wohl nicht so, dass niemand versucht hat BG zu helfen. Dass er sehr verzweifel war, war deutlich spürbar. Ich muss eigentlich sagen, dass es nicht möglich war ihm noch irgend eine Hoffnung zu vermitteln. Mir perönlich schrieb er in der vorletzten Mail, er hätte sich völlig aufgegeben. Was soll man da dann noch mach? Wie es sich nun darstellt, war sein geglückter Versuch nicht unbedingt Absicht sondern wieder ein "Test"...allerdings wusste er wohl selbst dass so ein "Test" auch mal klappen kann..

Ob irgendwas von der Behandlung her vielleicht bei ihm falsch lief, ob die Medikamente womöglich alles noch schlimmer gemacht haben...ich weiß es auch nicht.

[raggi]

hab auch versucht, ihm mut zu machen, wege aufzuzeigen (pns) etc. meiner meinung nach war sein arzt nicht wirklich in der lage auf ihn einzugehen mit der krankheit die er hatte. die medikamente ... m.m.n. völlig daneben. sah für mich alles nicht so aus, als hätte man ihn da ernst genommen.
es tut mir so leid für und um daniel, sein leben hatte ja grad erst angefangen .. mit ein wenig mehr geduld und zeit ... wäre es ihm besser gegangen, wenn ärzte ihn für voll genommen hätten und wirklich versucht hätten, ihm zu helfen.

ich bin nicht oft hier unterwegs .. villeicht hätte ich weiter mit daniel in kontakt bleiben sollen, mach mir gard auch vorwürfe, dass ich nicht mehr versucht habe.

[tobleroni]

Seine Posts wirkten oft noch hoffnungsvoll, er schien ein Leben zu wollen, aber ein schöneres. Und er hat nach Möglichkeiten gesucht das zu erreichen. Das fand ich toll. Auch den Gedanken mit der Katze. Wenn da ein Wesen ist, was einen braucht und so nimmt, wie man ist, wird vieles anders.

Ruhe in Frieden Daniel.

[volldurch]

Ja an das mit der Katze hab ich auch gedacht. Aber er war eben ein Mensch und wir sind alle Menschen. Und dann reichen eben Katzen manchmal auch nicht.

[volldurch]

Ich lief heute wieder so an seiner Schule vorbei...ich weiß auch nicht, es ist immer das Gefühl, dass ich ihn nicht beschützen konnte. Vielleicht ist es auch Schwachsinn.

[volldurch]

Er glaubte an einen Gott der alles sehr schlecht lenkt...ja, da kann man ihm nicht Unrecht geben.

[Thorsten3210]

Man sollte nicht vergessen, wo man sich hier befindet. Ich glaube, dieses Forum hat BG in seinen letzten Monaten Erleicherung verschafft, denn wo sonst hätte er seine "düsternen", quälenden Gedanken besprechen können. Er wurde hier ernst genommen, da viele seine Gedanken verstehen konnten, da sie ähnliche haben. Ich selber hatte Sept. 2012 einige PNs mit ihm ausgetauscht, ich hatte ihm gesagt, es gibt neuere Medikamente, das wäre einen neuen Anlauf wert, medikamentös seine Situation zu verbessern. Ich hatte ihm folgendes geschrieben:

Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass Dein Psychologe Gedanken an Suizid gutheisst oder gar bei einem Suizidversuch (oder Vorbereitungen für Dignitas) behilflich sein wird ? Er kann allenfalls Verständnis äussern, aber Hilfe bei so einem Vorhaben kannst Du dort nicht erwarten....

Zyprexa solltest Du wirklich eine Chance geben, wer weiss, vielleicht hilft es Dir, in eine bessere und ausgeglichenere Stimmungslage zu kommen? Aber Du siehst selber, solange es noch Hoffnung und Therapiemöglichkeiten gibt, sollte man keinen Suizid machen. Es wäre einfach zu früh, das läuft Dir ja nicht weg. Erst sollte wirklich alles ausschöpft werden,was an Hilfe möglich ist.

Er wollte das beherzigen und mit seinem Arzt drüber reden...... Ich glaube, keiner hier trägt schuld an irgendwas. Die Entscheidung für oder gegen einen Suizid trifft jeder eigenverantwortlich. Er war darüber hinaus sehr gut informiert und wusste m.E. , was er tat. Ausser, es war eine spontane, unüberlegte Verzweiflungsaktion, da kann man nur spekulieren.

[volldurch]

"Schuld" an seinem Tod ist nicht, dass er irgend ein Medikament nicht genommen hat. Lassen wir es einfach dabei.

[Thorsten3210]

Die richtigen (!) Medikamente können zumindest helfen, subjektiv als unerträglich (und ausweglos) empfundene Situationen erträglicher zu machen. Diese zu finden ist leider nicht immer einfach, geht oft nur über "Try & Error" und viel Geduld.

[volldurch]

Richtige medikamente gibt es nicht. Nur schlechte menschen die gott spielen wollen und dafuer eben geld nehmen. Die menschen muessen so genommen werden wie sie sind. Und nicht duerfen menschen schlechte medikamente erfinden. Es ist also genau umgekehrt. Nicht der mensch ist falsch sondern die veedammten medikamente. Diese verlogenheit bestet darin dass diese beschissene unzulässiges Wort nicht den menschen willl sondern einem was kaputt machen mit der verfluchten chemie. Ich hasse die verfluchten pharma bastarde bis in meine letzt faser. Verreckt grausam.

[Rasiel]

Richtige medikamente gibt es nicht. Nur schlechte menschen die gott spielen wollen und dafuer eben geld nehmen. Die menschen muessen so genommen werden wie sie sind. Und nicht duerfen menschen schlechte medikamente erfinden. Es ist also genau umgekehrt. Nicht der mensch ist falsch sondern die veedammten medikamente. Diese verlogenheit bestet darin dass diese beschissene unzulässiges Wort nicht den menschen willl sondern einem was kaputt machen mit der verfluchten chemie. Ich hasse die verfluchten pharma bastarde bis in meine letzt faser. Verreckt grausam.

So ein Blödsinn !
Mehr gibt es nicht zu sagen !

[Chron]

Nicht der mensch ist falsch sondern die veedammten medikamente. Diese verlogenheit bestet darin dass diese beschissene unzulässiges Wort nicht den menschen willl sondern einem was kaputt machen mit der verfluchten chemie. Ich hasse die verfluchten pharma bastarde bis in meine letzt faser. Verreckt grausam.

Pillen sollen die, welche die Gesellschaft kritisieren, ruhig stellen. Damit sie nichts mehr gegen das allgemeine Credo "uns geht es allen wunderbar; wir sind alle gesund, fit, ..." sagen/schreiben; damit sie dem allgemeinen Ziel und Glauben beipflichten von wegen, "wir" würden in "reichen Ländern" leben, "Allen" gehe es gut" (z. B. in der CH ca. 10 % Armutsquote); damit sie weiter Doktoren und Krankenversicherungen bezahlen, die der "Ärzte"-Werbung "gegen alles gibt es Pillen" gedanklich unhinterfragt folgen ...
Und viele Leidensbetroffene wollen das auch genau so und schlucken freiwillig solche Pillen.

Unterdrücktes Leiden ist aber immer noch Leiden ...

[pida]

hallo berlinbeinacht,

vielleicht liest du ja doch noch mit, trotz deines ' abschiedes ' vom forum.
du beklagst dich über inhalt von kommunikation, du kritisierst abweichungen zu fussball und smileys.
du machst vorwürfe, dass nicht auf andere eingegangen wird und betroffene ' zugebombt ' werden mit eigenen lebensgeschichten.
ich glaube gelesen zu haben, dass die anzahl deiner beiträge bei ' 1 ' liegt.
und du schreibst , dass das forum nicht mehr das ist, was es einmal war.
frage an dich :
was sind oder waren DEINE beiträge, hier zu verstehen, helfen oder zu unterstützen ?
warst du unter einem anderen namen aktiv ?
oder hast du nur unter PN geholfen ?
ich glaube, deine art von kritik ist nicht gerechtfertigt.
merci vorab für alle sachlich/kritische retoure.

pida

Dieser Thread ist einfach traurig zu lesen, ein 19(!) Jähriger beschreibt seine Situation und fragt immer wieder was denn zu tun sei, einen Funken Hoffnung liest man heraus, und ihr habt nichts besseres zu tun als ihn mit euren eigenen Lebensgeschichten zuzubomben und ihm zu vermitteln das Leben bestünde nur aus Einsamkeit, Hoffnungslosigkeit und Qual, niemand geht näher auf ihn ein. Wenn das Leben für euch schlecht verlaufen ist und ihr nich mehr wollt ist das eine Sache, aber ich finde einen so jungen Menschen sollte man ermutigen erst einmal alle Hilfen zu versuchen! Nicht alle Medikamente haben starke Nebenwirkungen und nicht jede Therapie ist sinnlos nur weil sich in den ersten Monaten keine Besserung zeigt, Kliniken können auch helfen. Klar ist das ein suizidforum und man kann seinen Todeswunsch offen äußern aber versucht doch bitte bei ganz jungen Menschen noch einen anderen Weg aufzuzeigen und ihnen nicht noch mehr negatives mitzugeben. Bei jedem der hier ankommt besteht auch noch etwas Hoffnung auf ein besseres Leben und ich finde man wird hier zu schnell in eine Dynamik reingezogen dass man es unbedingt "schaffen" muss dem ganzen ein Ende zu setzen.
Von mir aus hasst mich, ich finde es unwürdig dass dieser Thread mit Verzweiflung beginnt und mit Fussball und fröhlichen smileys endet, dafür ist dieses Schicksal zu traurig.
Ich verabschiede mich hier aus dem Forum was es vor Jahren mal war und wünsche jedem eine gute Reise, in welche Richtung auch immer.
Ruhe in Frieden Bad_Guardian

[volldurch]

Wenn ein beitrag von mir als bloedsinn qualifziert wird, meinentwegen.

Fakt ist, er wollte nicht mehr auf andere menschen treffen wegen seinen wahrnehmungsveränderungen. Hier haben ihn nach seiner einschätzung die andern ausgegrenzt weil er sich kein verständnis erhoffte. Und das machte seine ausweglosigkeit noch schlimmer. Stattdessen haben sie ihn mit zweifelhaften medikamenten vollgestopft. Wodurch er sich nach seinen aussage als zombie fühlte. Und über medikamente kann ich auch was erzaehlen. Möglicherweiwe hat das zeug mein leben zerstört. Die pharmakonzerne müssen bitter büssen für diese verbrechen.

[Rasiel]

Die pharmakonzerne müssen bitter büssen für diese verbrechen.

Wäre schön, ist aber offensichtlich nicht so.