Sissi Syndrom?

Für alle, die ihre Lebensprobleme und Schickale mit anderen teilen möchten

Moderatoren: Ludwig A. Minelli, Mediator

TwoFace
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Sissi Syndrom?

Beitrag von TwoFace »

Hy alle,

bevor ich mein Problem beschreibe, erzähl ich erstmal etwas über mich.

Ich bin 25 Jahre, männlich und habe eigentlich ein gutes Leben. Ich studiere und bin mit guten Noten schon relativ weit gekommen (kein Überflieger - Schnitt von 2,1- bin ich jedoch zufrieden mit). Meine Ausbildung hab ich auch super Abgeschlossen. Ich hab eine Freundin, Freunde und ausreichend Geld (wenn man seine Ansprüche genug runter schraubt :wink: ) Man könnte meinen ich hätte ein rundum solides Leben. Ich selber kann nicht sagen, was mich genau stört.

Jetzt zu meinem Problem:
Sobald irgendwas in meinem Leben irgendetwas schiefer als normal läuft, z.B. eine schlechte Klausur oder ein kleiner komplett unbedeutender Streit mit meiner Freundin, hat zur Folge, dass ich alles hinschmeißen will. Die Beziehung hinschmeißen, die Uni hinschmeißen und ein Suizidgedanke nach dem Anderen jagt durch mein Kopf. Wenn alles wieder im Lot ist, was bei mir nur mit einem zeitlichen Abstand geht, geht's mir wieder besser bzw. sogar ziemlich gut. Aber diese auf und ab's machen mich echt fertig...

Ich finde das selber extrem merkwürdig. Und wie man an meinem Anmeldedatum erkennen kann, geht es mir schon länger so. Eigentlich schon seit der Schulzeit.

Eine Psychologin konnte mir damals nicht helfen. Sie sagte ich solle laufen gehen und hat mir Antidepressivas verschrieben. Alles ohne Erfolg (auch das Laufen. Habs übertrieben und einen leichten Knieschaden davon getragen. Nichts tragisches bzw. bleibendes).

Das kann es doch eigentlich nicht sein im Leben. Ein kleiner Stolperstein und ich fang an alles Aufzugeben bzw. bringe mich um. Das ist doch Müll. Vor allem wenn man bedenkt, dass ich in meinem Leben, objektiv gesehen, nicht eine Hürde nicht genommen habe und auch sonst in meinem Umfeld alles intakt ist.

Vielleicht kennt ihr das ja auch oder könnt mir irgendwie anders helfen. Freue mich über jede Antwort.

Gruß TwoFace
suizidal
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Re: Sissi Syndrom?

Beitrag von suizidal »

Klingt eher so als ob du so manchem anderen helfen könntest.
Scheinst mir jedenfalls sehr gesund zu sein. :)

Ich hab irgendwann mal gelesen das viele Studenten Antidepressiva konsumieren.
Erfolgsdruck?
Meine Empfehlung: greif nicht nach den Sternen, sondern sei mal realistisch was deine Ziele angeht.
Dann klappt vielleicht mal was und du hast keinen Grund mehr auszurasten.
EndlosSchleife
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Re: Sissi Syndrom?

Beitrag von EndlosSchleife »

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Zuletzt geändert von EndlosSchleife am Dienstag 7. Februar 2012, 02:01, insgesamt 1-mal geändert.
cymru
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Re: Sissi Syndrom?

Beitrag von cymru »

[quoteMan könnte meinen ich hätte ein rundum solides Leben.][/quote]

Ich denke, da liegt die Ursache. Du hast wohl ein gutes Abi, an der Uni läuft es gut, hast eine Freundin, keine finanziellen Probleme, dir scheint die Sonne .....
Weiterhin vermute ich, dass, wenn es früher mal Probleme gab, diese von deinen Eltern oder anderen Personen gelöst wurden. Aber jetzt stehst du selbst mitten im Leben, ? liegt die Uni weit von zu Hause weg, so dass du dir eine eigene Wohnung suchen musstest und dadurch eine weitere Belastung am Bein hast. Hinzu kommt, dass du fürs Studium lernen musst, deine Freundin beansprucht Zeit, deine Eltern, Bekannten wollen Zeit mit dir verbringen. Zeit, die dir i-wann ausgeht, du kannst dich nicht mehr um alles kümmern, i-was bleibt auf der Strecke und wenn es das Studium ist, läuft plötzlich eine Klausur nicht mehr so, wie du es erwartet hast, denn du bist ja ein guter Student und auch als Schüler über wiele Jahre bestens. Und jetzt hast du plötzlich eine verpatzte Klausur, du hast ein riesen Problem damit, aber auch mit dir selbst, weil du keine Erklärung dafür hast.
Liege ich damit richtig?
Seelenschmerz
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Re: Sissi Syndrom?

Beitrag von Seelenschmerz »

Hallo TwoFace,

was fühlst du denn bei sog. Rückschlägen? Was ist dein wunder Punkt? Ängste? Wut? Kränkung? Oder was?
Mir fällt auf, dass du das gar nicht beschreibst, sondern nur, dass du dann hinschmeißen willst..
Nur wenn man sich das selbst genauer bewusst macht, kann es sich ändern. Sonst bleibt es so nebulös unfd man kann es nicht im Kopf korrigieren.

lg
TwoFace
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Re: Sissi Syndrom?

Beitrag von TwoFace »

Hy,
erstmal Danke für eure Hilfe.
Erfolgsdruck?
Meine Empfehlung: greif nicht nach den Sternen, sondern sei mal realistisch was deine Ziele angeht.
Dann klappt vielleicht mal was und du hast keinen Grund mehr auszurasten.
Eigentlich sind meine (langfristigen)-Ziele realitisch und bis jetzt hat auch alles genau so geklappt wie geplant. Abi, Zivi, Ausbildung und jetzt das Studium, bei dem ich insgesamt gut da stehe. Das Hauptproblem sind eher die kleinen Nadelstiche des Lebens, die für viele unbedeutend sind, mich aber hart treffen.
Weiterhin vermute ich, dass, wenn es früher mal Probleme gab, diese von deinen Eltern oder anderen Personen gelöst wurden. Aber jetzt stehst du selbst mitten im Leben, ? liegt die Uni weit von zu Hause weg, so dass du dir eine eigene Wohnung suchen musstest und dadurch eine weitere Belastung am Bein hast. Hinzu kommt, dass du fürs Studium lernen musst, deine Freundin beansprucht Zeit, deine Eltern, Bekannten wollen Zeit mit dir verbringen. Zeit, die dir i-wann ausgeht, du kannst dich nicht mehr um alles kümmern, i-was bleibt auf der Strecke und wenn es das Studium ist, läuft plötzlich eine Klausur nicht mehr so, wie du es erwartet hast, denn du bist ja ein guter Student und auch als Schüler über wiele Jahre bestens. Und jetzt hast du plötzlich eine verpatzte Klausur, du hast ein riesen Problem damit, aber auch mit dir selbst, weil du keine Erklärung dafür hast.
Ich hatte im Leben nie "die großen Probleme", die gelöst werden mussten. Selbst jetzt hab ich sie nicht. Ich wohne immer noch in der Stadt, in der ich zur Schule ging und schon immer gewohnt habe. Zeit hab ich auch mehr als genug. Ich lern zwar regelmäßig, aber nicht übertrieben. Klar ist die Prüfungsphase immer etwas stressiger, als wirklich nicht so, dass man daran zerbricht.
Das Problem beschränkt sich ja auch nicht nur auf die Uni oder die Beziehung. Als Beispiel ein Silvesterabend vor ca. 10 Jahren. Ich hatte mich mit 'nem Freund verabredet. Meine Eltern, hatten Freunde eingeladen. Ein Paar hatte auch ein Sohn mitgebracht, den ich kannte und auch mochte. Fazit war, dass ich bei Vorstellen musste. Eigentlich nichts schlimmes. 2 Freunde von mir, die sich nicht kennen, einander vorstellen. Aus irgendeinem Grund, wollte ich das aber nicht. Mir ging es in der Zeit vor Silvester wirklich schlecht, weil ich zwei verschiedene Freundeskreise nicht zusammenführen wollte.
Das ist doch komplett bescheuert. Es ist rational mMn auch nicht zu erklären. Und heute geht es mir auch noch so, wenn ich Freunde von mir einander vorstellen muss. Ich weiß nicht mal warum. Das ist einfach unbegründet. Vor allem da es im Nachhinein immer lustig ist...
was fühlst du denn bei sog. Rückschlägen? Was ist dein wunder Punkt? Ängste? Wut? Kränkung? Oder was?
Mir fällt auf, dass du das gar nicht beschreibst, sondern nur, dass du dann hinschmeißen willst..
Nur wenn man sich das selbst genauer bewusst macht, kann es sich ändern. Sonst bleibt es so nebulös unfd man kann es nicht im Kopf korrigieren.
Das ist eine gute Frage. Ich fühle mich wohl am ehesten Überfordert aufgrund eines gefühls Chaos. Wut, Trauer, Verzweiflung. Ich weiß nicht, wie ich mit der Situation umgehen soll und frage mich, wozu ich das alles mache.
Seelenschmerz
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Re: Sissi Syndrom?

Beitrag von Seelenschmerz »

Aber wie kommst du ausgerechnet auf Sissi-Syndrom?

Aber es könnte schon sein, dass deine kleinen Macken und deine niedrige Frustrationsschwelle Ursachen haben, die dir aber nicht bewusst sind. Du sagst ja selbst, es ist rational nicht zu erklären.
Die Probleme sprechen jedenfalls nicht für eine hohe Selbstsicherheit und ein starkes Ich. Sondern jedes kleine Problem erschüttert dich komplett, unnötigerweise.
Wurdest du früher oft unnötig frustriert oder hat man dir alle Schwierigkeiten abgenommen? Wurdest du verwöhnt oder abgelehnt? Definierst du dich nur über deine Erfolge?
Irgendwas muss da sein in deiner Wahrnehmung, womit du dir unnötig Stress machst. Es gibt sicher auch Psychologen, die dich nicht nur zum Laufen schicken, sondern dir helfen könnten, das zu verstehen.
TwoFace
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Re: Sissi Syndrom?

Beitrag von TwoFace »

Seelenschmerz hat geschrieben:Aber wie kommst du ausgerechnet auf Sissi-Syndrom?

Aber es könnte schon sein, dass deine kleinen Macken und deine niedrige Frustrationsschwelle Ursachen haben, die dir aber nicht bewusst sind. Du sagst ja selbst, es ist rational nicht zu erklären.
Die Probleme sprechen jedenfalls nicht für eine hohe Selbstsicherheit und ein starkes Ich. Sondern jedes kleine Problem erschüttert dich komplett, unnötigerweise.
Wurdest du früher oft unnötig frustriert oder hat man dir alle Schwierigkeiten abgenommen? Wurdest du verwöhnt oder abgelehnt? Definierst du dich nur über deine Erfolge?
Irgendwas muss da sein in deiner Wahrnehmung, womit du dir unnötig Stress machst. Es gibt sicher auch Psychologen, die dich nicht nur zum Laufen schicken, sondern dir helfen könnten, das zu verstehen.
Ich komm auf das "Sissi Syndrom", weil ich mich wie eine kleine Prinzessin verhalte :wink:

Ob ich selbstsicher bin oder nicht, kann ich nicht so genau sagen. Es ist auf jeden Fall nicht so, dass ich ein kleiner ruhiger Nerd bin, mit dem man machen kann was man will. Zumindest anderen gegenüber trete ich selbstsicher auf. Vielleicht nur zum Schutz. Das kann ich nicht beurteilen.
Fakt ist aber auch, dass ich ein extrem selbst krtischer Mensch bin. Ein Profossor hat mal zu mir gesagt, er kennt keinen Studenten, der sich selber gegenüber so kritisch sei, wie ich. Er meinte das in diesem Zusammenhang absolut positiv. Um was es ging, werde ich hier jetzt nicht beschreiben. Ich hab ihn durch meine Handlungen auf jeden Fall "sehr beeindruckt".

Es gab damals in meiner Schulzeit zwei Personen, mit denen ich echte Probleme hatte. Da ich aber immer gute Freunde hatte (die ich bis heute hab), waren die beiden mir ziemlich egal. Mal haben sie es zwar geschafft, mich etwas runter zu ziehen, aber eigentlich hab ich fast durch gehend (3 Jahre lang) nur gefragt, was das für Deppen sind.
Das ist wirklich das Einzige, was ich nenne könnte. Ansonsten fällt mir wirklich nichts ein, wo man ansetzen kann.

Ich bin in der Tat ein sehr ehrgeiziger Mensch. Wenn ich was mache, will es auch richtig durch ziehen. Ich hasse halbe Sachen. Das geht schon los, wenn ich mit anderen Kartenspiele. Selbst da will ich unbedingt gewinnen. Der Ehrgeiz hat mich immer nach vorne getrieben. Und jetzt, wo ich es schreibe, merke ich das da irgendwas nicht stimmt (dafür schonmal Danke) :shock:

Mit meiner Wahrnehmung hast du auf jeden Fall recht. Die ist nicht ganz in Ordnung. Das haben mir wirklich schon sehr, sehr viele gesagt. Sowohl was die Leistungen in der Uni angeht (jetzt mal unabhängig von den Noten, sondern was das echte Können angeht), als auch in vielen anderen Bereichen im Leben.
Seelenschmerz
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Re: Sissi Syndrom?

Beitrag von Seelenschmerz »

Hm, du kannst nicht verlieren, bist zwanghaft ehrgeizig, strebsam und erfolgsorientiert, kannst keine Kränkungen ertragen, bist extrem selbstkritisch/selbstunsicher, nur nach außen hin selbstsicher als Schutz, kleine Prinzessin, überbordende Gefühle wie Wut, Schmerz, Verzweiflung, "alles oder nichts" -denken, kannst keine andere Meinung ertragen (Freundin),... (kann man sicher alles relativieren, aber von der Tendenz her).

So etwa wird auch eine narzisstische Störung beschrieben, kannst ja mal googeln, ob du dich da wiederfindest.

Vor was hast du Angst?
Was musst du kompensieren mit dem Erfolg?
Warum ist es so schlimm, wenn du mal verlierst oder deine Freundin eine andere Meinung hat, warum ist das so vernichtend für dich?
Was von dir darf nicht herauskommen?
Warum ziehst du deinen Selbstwert nur daraus, was du darstellst oder besitzt (Noten, Diplome, Bestätigung, Erfolg, etc.)?
suizidal
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Re: Sissi Syndrom?

Beitrag von suizidal »

Seelenschmerz hat geschrieben:Hm, du kannst nicht verlieren, bist zwanghaft ehrgeizig, strebsam und erfolgsorientiert, kannst keine Kränkungen ertragen, bist extrem selbstkritisch/selbstunsicher, nur nach außen hin selbstsicher als Schutz, kleine Prinzessin, überbordende Gefühle wie Wut, Schmerz, Verzweiflung, "alles oder nichts" -denken, kannst keine andere Meinung ertragen (Freundin),... (kann man sicher alles relativieren, aber von der Tendenz her).
Erstaunlich wie ich mich da wiederfinde.
Ausgenommen der Ehrgeiz, denn ich hab schon lange gemerkt das bei mir die Ansprüche und die Erfolgsquote so gar nicht zusammenkommen. Ich hatte Glück die Realschule zu schaffen.
Seelenschmerz
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Re: Sissi Syndrom?

Beitrag von Seelenschmerz »

Hallo Suizidal,

das ist kein Widerspruch, das sind nur die beiden Seiten einer Medaille, das depressive und das grandiose Grundthema gehören zusammen (siehe Alice Miller).
Manchmal hat man z. B. auch Angst vor Erfolg. Oder man sieht keinen Sinn, sich anzustrengen, weil man sich sowieso benachteiligt fühlt. Oder man will nicht als Streber gelten. Oder man verachtet das System. Oder man schafft einfach keinen Erfolg, weil man noch nie gefördert und ermutigt wurde. Es ist immer noch ganz entscheidend für die Erfolgschancen, in welche "Klasse" man hineingeboren wurde, das ist erwiesen durch entsprechende Statistiken.
Und andere schaffen es nach oben, gerade weil sie u. a. narzisstisch gestört sind (Berlusconi, Strauss-Kahn, Kachelmann, Wulff, George W. Bush, Möllemann, Putin, Ackermann, Anton Schlecker,...). Aber man kann diese enorme Anstrengung nicht immer aufrecht erhalten, dann kommt wegen dem (drohenden) Liebesentzug der menschliche Absturz wie bei Möllemann, Robert Enke, Amy, Michael Jackson, Elvis, Curt Cobain, ??, Petra Kelly,...).
Sylvia
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Re: Sissi Syndrom?

Beitrag von Sylvia »

Sei es, wie es ist. Die Tatsache ist, dass das Leben nicht aus Stillstand sondern aus Weiterentwicklung besteht und dem entsxprechend angepasst sollte deine Toleranz gegenüber anderen Meinungen und Vorstellungen größer werden. Wenn deine Freundin mal anderer Meinung ist, so ist dies kein Streitthema mit nachfolgender Depression, sondern eine wunderbare Herausforderung zu einer toleranten Diskussion mit gemeinsamer Zielfestsetzung, damit ihr euch beide in die gleiche Richtung weiterentwickeln könnt.

Du kannst auch Philosophen lesen oder ein Tagebuch mit geistig-emotionalen Schwerpunkt führen, damit du innerlich "freier" wirst. Vor allem hat jedes Leben unterm Strich neben vielen Erfolgen auch zahlreiche Rückschläge parat und die sollest du lernen "locker" zu sehen, denn wichtig ist meist nur der Moment und schon morgen kann die Sonne wieder scheinen. Dann waren alle Aufregung und die Depris umsonst - schade um die verbrauchte Kraft und Zeit, denn damit gäbe es viel Wichtigeres und Schöneres zu tun.

Du schaffst das schon!
suizidal
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Re: Sissi Syndrom?

Beitrag von suizidal »

Sylvia hat geschrieben: wunderbare Herausforderung
Wie geht das denn?
Das ist doch wie trockener Regen oder dunkle Sonne.
Sylvia
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Re: Sissi Syndrom?

Beitrag von Sylvia »

Auftretende Schwierigkeiten und Diskrepanzen sind immer eine Herausforderung und eine Chance zur Schaffung eines neuen Konsenses.
Seelenschmerz
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Re: Sissi Syndrom?

Beitrag von Seelenschmerz »

Das kann man allerdings beobachten:

Manche Menschen haben Spaß selbst an riesigen Herausforderungen, und andere bekommen wegen jeder Kleinigkeit die Krise.
Hängt sicher von vielen Faktoren ab, auch von der Tagesform, der Stimmung, der Persönlichkeit, dem Selbstvertrauen, der Weltsicht, den Genen, der Prägung,..
Ich denke auch, dass man bei Problemen oft was lernen kann, etwas dazulernen, oder über sich lernen, über die Menschen lernen.
Leider bekommt man auch Aufgaben vom Leben gestellt, wenn man keine Kraft oder keinen Bock dazu hat..
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