Depressionen und Jobcenter Tipps!

[KrankerDepp]

Tipp an alle, weil ich danach gefragt wurde und weil selbst schon länger davon betroffen!

Wenn jemand so wie ich, leider vom Jobcenter krankheitsbedingt abhängig ist weil man deswegen gerade nicht arbeiten kann und das Jobcenter „nervt“ ständig oder droht mit Sanktionen usw.!

Beim Sachbearbeiter eine medizinische UND psychologische Untersuchung beim Amtsarzt / Ärztlichen Dienst verlangen bzw. verordnen lassen und ein Gutachten einfordern! Wichtig sind wirklich beide Untersuchungen!

Dann wird ein bzw. zwei Gutachten geschrieben, und damit ist man Safe und wird nicht einfach in so sinnlosen Maßnahmen gesteckt usw!

Man hat auch Ruhe bzw. wird nicht soooo verfolgt und ständig zu sinnfreien Bewerbungen oder in 1 € Jobs gedrängt wie andere!

Und ganz wichtig, es dürfen dann auch keine Sanktionen gemacht werden! Stichwort § 10 SGB II Zumutbarkeit!

In Meinem Gutachten z.B. steht so viel drin was ich nicht arbeiten und machen darf usw.!

Und immer drauf achten das man nur zwischen 3-6 Stunden „erwerbsfähig“ ist ...bei mir sind es aktuell nur 4 Stunden (offen und ehrlich mit den Ärzten dort darüber reden)!

Weil:
Darunter …dann wird man zum Sozialamt oder in die Erwerbsminderungsrente abgeschoben…man hat zwar erstmals Ruhe, hat aber oft viele Nachteile!

Darüber…ist man „Vollzeit arbeitsfähig“!

Bei fragen, gern PM!

[Emely]

Ich habe genau dieses Ergebnis auch ohne Gutachten bisher immer gehabt.
Also ich bekomme weder Maßnahmen oder Jobangebote. Einmal im Jahr wird ein Gutachten gemacht, einmal im Monat sehe ich meine Fallmanagerin, die mir aber Maßnahmen im Sinne von Gesprächen in einer Psychosozialen Beratungsstelle organisiert und bewilligt, wenn ich das möchte.
Ansonsten habe ich noch nie (insgesamt sind es gute 6 Jahre Arbeitsunfähigkeit/Arbeitslosigkeit) Druck bekommen. Meine Fallmanagerin fragt immer, wie es mir geht und dann erzähle ich, wie es die letzten 4 Wochen war und dann guckt sie, wie sie mich unterstützen kann.

Und die Jahre davor lief das auch so ab.
Kann jetzt nur für die Bundesländer Baden-Württemberg und Thüringen reden.

[KrankerDepp]

Hört sich auch gut an, ich zum Glück auch nicht! Hab das Gutachten aber nur zur Sicherheit machen lassen, weil manchen dann doch noch was „aufgezwungen“ wurde ..sicher ist sicher!

Einmal im Monat gehst du da hin? Krass…mich will mein Fallmanager nur einmal im Jahr sehen aktuell ..bzw. Gott sei dank
Der is aber auch ganz ok zum Glück, und versteht meine gesundheitliche Lage!

Aber es gibt ja manch wirkliche „Möchtegern Dirigenten“ auf dem Amt, die sowas nicht checken, das Leute krank sind! Hab da schon so Geschichten gehört, Wahnsinn!

Falls einer Probleme bekommt, kann ich auch wärmstens die Seite empfehlen:

https://sanktionsfrei.de/

Die helfen einen in vielen Sachlagen!

[Emely]

Solange man als arbeitslos gemeldet ist, ist es gesetzlich vorgeschrieben, den Kunden 1x im Monat zu sehen. Erst wenn es in eine Arbeitsunfähigkeit geht, entfällt die Regelung. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Und nicht jeder immer es so genau mit den Regelungen. Aber eigentlich ist es so.

Und da meine Fallmanagerin mich wirklich unterstützt und auch immer wieder sagt, dass ich das toll mache und meinen Weg sinnvoll findet (Also erstmal Klinik, dann weiterschauen), gehe ich da auch gerne hin.

[KrankerDepp]

1 x im Monat? Das Gesetz wäre mir neu …wo steht das?

Oder sagt das dir deine Sachbearbeiterin nur?

Soviel Personal hätten die gar nicht bei über 5 Millionen Bürgergeld Bezieher, davon knapp 4 Millionen arbeitsfähig aktuell!

https://www.augsburger-allgemeine.de/ge ... 36826.html#

Die meisten die ich kenne müssen 1 x im halben Jahr da hin! Aber kann natürlich auch von Stadt zu Stadt verschieden sein!

[Emely]

Das steht in meinen Einladungen drin.

[KrankerDepp]

…vielleicht mag sie dich ja einfach, und deshalb will sie dich so oft sehen!

In meinen Einladungen steht sowas nicht…nur immer der gleiche Satz „Ich würde gern über ihre gesundheitliche Situation sprechen“