Das ganze haben wir mit meiner Schwiegermutter gerade hinter uns.
Ich bin fest überzeugt, wenn es dabei keine gute palliative Versorgung gegen Angst, Luftnot, Schmerzen gibt wird das eine Quälerei.
Sie hatte sich auf jeden Fall vor dem Prozess keine künstliche Ernährung und sonstige lebensverlängernde Geschichten gewünscht.
Eine Woche vor ihrem Tod hat sie auch keine Flüssigkeit mehr bekommen, da sie auch nicht mehr schlucken konnte und I.V. wurde auch nichts mehr gegeben.
Mit dieser Versorgung ist sie dann sehr friedlich gegangen.
Gruß
Hurlinger
Ich hab das auch als Variante im Hinterkopf. Das Buch hab ich noch nicht gekauft.
Ich denke, man braucht unbedingt Begleitung. Alleine ist das schwierig.
Ja, man kommt wohl in krasse Zustände auf dem Weg zum Tod. Manchmal denke ich mir, die Seele braucht viellecht diese Prozesse, es ist wie ein Ablösen aus dem irdischen Dasein.
Es wurde nicht durchgeführt sondern es hat sich so ergeben. Wir hatten ein Palliativ-Team da und die haben engegengesetzt zu einem Krankenhaus alles ohne künstliche Ernährung und kein Trinken, sondern nur noch Mundschleimhäute befeuchten mit angemessener Schmerzbehandlung gemacht, und so konnte sie binnen einer Woche sterben.
Im Krankenhaus wären daraus wahrscheinlich 6-8 Wochen oder mehr geworden, aber um welchen Preis?
Gruß
Hurlinger
ich habe leider keinen Helfer...vielleicht ändert sich das irgendwann einmal, wer weiß...also ist die Methode für mich auch futsch, es würde auch zu sehr auffallen wenn ich immer dünner werden würde...
aber für die "Zukunft" wär es eine Option für mich.
Sterbefasten würde bei mir viel zu lange dauern, wäre auch ohne Helfer und da hab ich echt niemanden, auch kaum möglich.
Ich habe mich mal mit der Option vor ein paar Jahren befasst, war nicht wirklich meine erste Wahl.
Wenn man z.B. körperlich schwer krank ist, bereits schon entkräfteter ist, dann ist dies mit Sicherheit eine sehr gute Option zusätzlich zu einer erhöhten Morphiumgabe durch Ärzte/Pfleger, falls es präfinal steht.