Ich meinte in meinem Einstiegspost eigentlich keine "Kollegen" oder "Freunde" sondern "Fachpersonen" und "Pfleger".
Sie glauben sehr genau zu wissen was ich falsch mache, werfen mir Dinge vor. Z.B. dass ich mir nicht gerne unangenehme Dinge ansehe. Sie wissen von meinem Suizidversuch und auch dass ich es wieder tun würde. Scheint anscheinend nicht dazu zu führen, dass sie meinen minimalen Selbstschutz akzeptieren können und mir vielleicht sogar eher dabei helfen würden mich besser zu schützen. Ich bin mit den Nerven so am Ende. Hab natürlich gesagt dass ich tagelang sehr gestresst und durcheinander bin. Das wäre ja ein Zeichen, dass die Therapie was bringt (sinngemäss).
Hab auch andere Dinge gesagt, aber es bringt nichts. Das treibt mich so zur Verzweiflung. Bin so hilflos. Wenn sie doch wenigstens intelligent und in der Lage sich selbst zu hinterfragen wären. Oder vielleicht in einer Position, die sie dazu zwingt. Vielleicht finden sie es ja einfach nur nicht nötig, weil ich die minderwertige psychisch Kranke bin. Wenigstens könnten sie mir keine Vorwürfe und Unterstellungen machen und mir Ratschläge in die Fresse hauen. Ich sag Ihnen ja auch nicht, dass sie dumm und schlecht sind. Weil es nichts bringen würde. So wie alles andere auch nicht.
Warum ich so dumm bin dass ich noch nicht abgebrochen habe? Geld.
Mit Alexander Tille (1866–1912) trat einer der radikalsten Sozialdarwinisten in Erscheinung. Seiner Ansicht nach sollte eine Fortpflanzungsbegrenzung bei „Schwachen“ eingeführt werden und die „natürliche“ Auslese wiederhergestellt werden. Weiter trat er für „Sozial-Euthanasie“ durch ein Hinabsinkenlassen von Schwachen auf die soziale unterste Stufe ein, da dort die Sterblichkeitsrate besonders hoch sei. 1895 veröffentlichte er die Studie Von Darwin bis Nietzsche, in der er erstmals den Dualismus, die Gegenüberstellung eines „werthaften“ und eines „wertlosen“ Lebens, vertrat.
https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Euthanasie
Das ist ja durch Studien bewiesen, dass Armut krank macht. Wieso können Menschen nicht einen Hauch weniger ekelhaft und verlogen sein? Ich meine es hat mir noch niemand eine schmerzfreie Suizidbeihilfe angeboten.
Das finde ich auch sehr schwer zu ertragen, dass die meisten Menschen so verlogen sind. Wenn man wenigstens sagen würde "Ja, das ist so und so" oder "Ja, ich mache das und jenes". Das wäre schon viel weniger schlimm denke ich. So bekommen Opfer nicht nur keine Anerkennung, sondern man tut noch so als wären sie die Schuldigen.
Um beim Thema Euthanasie zu bleiben: ich frage mich ob die Ärzte, die schädliche Medikamente verschreiben, das wissen und die Leute damit euthanasieren wollen oder checken die das nicht und machen es einfach wie sie es beigebracht bekommen haben? Bei Letzterem wäre natürlich eine Menge Verdrängungs- und Verleugnungsarbeit nötig. Vielleicht ist es Ihnen ja einfach nur egal. Wer weiss.
Ich weiss gerade nicht ob ich das so posten sollte, und zwänge die Entscheidung, ob das hier so stehen bleibt daher gerne den Moderatoren auf.