Ich bin erstens nicht in der Psychiatrie und ja, die Psychiatrie macht viel ungesetzliches und verfassungswidriges, das sagst du ja selbst des öfteren.Sowas wurde ihm nie verboten. Er soll halt aus Sicherheitsgründen alles vor unseren Augen öffnen. Er hat von Anfang an gesagt es interessiert ihn nichts. In der Psychiatrie wir ja auch alles vorher kontrolliert, ist es da nicht strafbar?
Der Freiheitsentzug und die Entmündigung von euch ist auf selbem Niveau wie in der Psychiatrie.
Das kannst du nicht so einfach pauschal behaupten (siehe z.B. Michaels Schwestern, die ihn sogar begleiten wollen).Jedes Elternteil und jede Schwester/Bruder die das selbe durch macht wie wir würde genauso denken.
Außerdem gehts darum, dass es nicht rechtens und nicht in meinem Sinne ist.
"Regeneriert"? Du verwechselst eine QS Lähmung schon wieder mit irgendeiner Verletzung oder einer Krankheit, von der man sich wohl auf jeden Fall wieder "regeneriere".Wir können als Angehörige und nicht Fachmenschen nicht sagen wie lange so etwas dauern würde. vor allem nicht weil es auch von ihm abhängt wie stark er sich reinhängt und auch davon wie schnell sich sein Körper regeneriert.
Wertvoll ist das Leben, wenn es eine Lebensqualität hat (die jeder für sich selbst deffiniert) und möglichst Positives gegenüber Negativem überwiegt. Wenn das nicht gegeben ist, dann ist Leben nichts anderes als viel Chemie mit einem Herzschlag und einem Bewusstsein.Euch ist es vor lauter Lebensmüdigkeit gar nicht mehr bewusst wie wertvoll das Leben ist.
Ok, wenn du immernoch meinst, dass ich mir die Ernsthaftigkeit und Aussichtslosigkeit meines Zustandes nur einbilde oder falsch wahrnehme, dann muss ich konkretere Visualisierungsmittel benutzen.Es spielt sich immer alles in unseren Köpfen ab und und so wie wir denken wollen so fühlen wir auch und automatisch beeinflussen wir unser Leben damit. Mann kann alles in etwas positiven umwandeln wenn es um den eigenen Körper geh...Der Verstand meines Bruders spielt ihm was vor und er unterstützt es mit Informationen und Ideen die er für plausibel hält.
Hinweis: Ich besitze die Rechte an den Bildern und bin mit der Veröffentlichung einverstanden.
1. Soviel zur Behauptung, dass ich mich vorher schon nicht ausreichend bewegt hätte...
2. Kurz nach der Entlassung nach Hause vor ca. 1 Jahr. Damals noch mit einem Dauerkatheter.
3. Linker Fuß, war nach dem Unfall komplett um 90* verdreht, laut Aussage der Eltern, und musste wieder in die richtige Position operiert werden. Von der Lähmung zwar nicht betroffen, aber wegen den Gelenkzerstörungen und der Bewegung sehr eingeschränkt und kaum belastbar. Zehen versteift, somit in die Hocke gehen, vernüftiges Abrollen beim Laufen oder ein fester sicherer Stand nicht möglich.
4. Rechter Fuß, nicht so sehr zerstört, aber dafür ab dem unteren Unterschenkel zu 95 % gelähmt. Fester und sicherer Stand nicht möglich. Neurophatische Schmerzen, fast den ganzen Tag.
5. Tägliches Kathetern. Man gewöhnt sich dran!
6. Fußlähmung kommt eigentlich durch die Wadenmuskulatur Lähmung (Fuß wird hauptsächlich von hinterem Waden -und vorderem Peroneusmuskel gesteuert), weshalb sie so zurückgegangen ist, weil sie nicht bewegt (und damit auch nicht geübt) werden KANN!
7. Leider aus bewegungstechnischen Steifheitsgründen (noch) nicht alleine auf der Toilette machbar, deshalb noch schrecklicher allepaar-täglicher Alltag.
Habe ich sehr wohl. Sogar schon im Krankenhaus damit begonnen.Warum hat er nicht mal nach Menschen gesucht die solche Verletzungen wie er hatten und nun wieder relativ ok sind?
Es gibt aber niemanden, der den selben Unfall hatte wie ich. Da müsste Gewicht, Statur, Kleidung, Aufprallwinkel, Untergrund, Höhe exakt gleich sein, um jemanden mit "solchen Verletzungen" zu finden. Ich würde sogar sagen, dass es weltweit niemanden mit exakt dem selben Verletzungsmuster gibt.
Selbst wenn 2 Personen den gleichem Wirbel in gleichen Ausmaß verletzt haben, dann können die Unterschiede von "keine Einschränkungen und normale Gehfähigkeit" bis "komplett gelähmt unterhalb des Wirbels" sein, obwohl zB das Röntgenbild sehr gleich aussähe.
Ich kann mich also nur auf mein eigenes Körpergefühl und Einschätzungen verlassen.
Danach habe ich sehr wohl gesucht. Es gibt tatsächlich beide Seiten. Konkret bei Haldol sagen einige "ich habe ein halbes Jahr Haldol genommen", wie es ihnen aber momentan wieder geht erfahre ich dabei nicht....und es gibt einige, die schon nach einer einmaligen Gabe von 2 Spritzen Jahre später sagen, dass sie seitdem nicht mehr derselbe und immernoch absolut gefühlsarm sind. Was jedoch absolut überwiegt sind die negativen Berichte über Langzeitfolgen, selbst bei kurzzeitiger Einnahme, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass ich darunter falle, zumal sich die Symptome 1 zu 1 decken (ja ich weiß, Benzoenzug hat ähnliche Symptome. Aber auch Benzoentzug Betroffene berichten, selbst bei Nachfrage, NICHT davon, dass Nikotin nicht mehr wirken würde! Die Neuroleptika Betroffenen hingegen schon. Macht auch Sinn, denn Nikotin schüttet Dopamin aus und Neuroleptika deaktivieren Dopaminrezeptoren bzw. schädigen sie angeblich langfristig).Warum sucht er nicht nach Menschen die das Gleiche wie er genommen haben und nun wieder Gefühle haben?
Es ist doch schon allein die Kombination. Psyche kaputt + Körper kaputt. Das eine kann ohne das andere sowieso nicht.
Die Bestätigung brauche ich nicht unebdingt, da ich mir ziemlich sicher bin, dass es so ist (dass es gesetzlich nicht rechtens ist (moralisch sowieso nicht)). IHR bräuchtet die Bestätigung. Wonach ich hier suche ist eine Lösung und Durchsetzung.Scheinbar will er von euch eine Bestätigung dass ihm seine Rechte illegal genommen werden. Was in seinem Fall kompletter Blödsinn ist.
Das ist nochmal eine ganz andere Grundsatzdiskussion bei uns. Ich werde nämlich tatsächlich von meinen Angehörigen als unzurechnungsfähig bezeichnet (ich könne nicht klar denken, ich sei nicht in der Lage richtig für mich zu entscheiden, ich sei nicht in der Situation richtig beurteilen zu können usw... - wörtlich!)...vielleicht hast du bezüglich deiner Einschätzung ihn betreffend recht was du sagst, vielleicht auch nicht...solange ich ihm aber irgendeine Zurechnungsfähigkeit zubillige, könnte ich deine Ansichten ihn betreffend nicht einseitig als die einzige Wahrheit betrachten.
Das ist man anscheinend grundsätzlich, wenn man egal welche Art von Psycho-Mediakementen nimmt oder absetzt, in ihren Augen. Und wenn man dann mal den Entzug hinter sich hat (wie lange der und seine Auswirkungen jedoch dauern kann ist ja sowieso nicht messbar und frei dehnbar), dann kann es ja immernoch sein, dass ich danach an einer Depression leide, falls mein Wunsch fortbesteht, richtig? Und als Depressiver ist man wiederum auch unzurechnungsfähig, nicht wahr?
Ich würde mal sagen, solange ich keine Halluzinationen habe, meinen Willen frei äußern, begründen und die Folgen meiner Handlung erklären kann, sollte man von einer Zurechnungsfähigkeit ausgehen, sonst bewegt man sich in psychiatrischer Willkür und Diagnostik und kann demnach absolut niemanden mehr auf der Welt ernst nehmen.
Schade.Girlxxx hat geschrieben: "Wer nicht für mich ist, ist gegen mich" ...und um Sachlichkeit bemühte Argument nur als Angriffe deuten kann. Nun, es gibt für mich keine guten Grund das zu tun, betrachte dies also als meinen letzten Beitrag in diesem Thread.
Falls du doch noch etwas beitragen willst, bist du willkommen (genauso wie jeder andere auch, egal mit welcher Meinung oder Ansicht)