Möchte SH, Angehörige erlauben es aber nicht!

Es ist nur ein Lesezugriff möglich.

Moderatoren: Ludwig A. Minelli, Mediator

Kämpfer
Beiträge: 94
Registriert: Sonntag 28. Juni 2015, 21:59

Re: Möchte SH, Angehörige erlauben es aber nicht!

Beitrag von Kämpfer »

Ibanez hat geschrieben:Darüber habe ich mir schon Gedanken gemacht.
Das einzige, was ich langfristig zur Not akzeptieren würde, ist das Kathetern. ALLES andere bräuchte ich zurück, um ein für mich lebenswertes Leben zu führen. Emotionen, uneingeschränkte Bewegung und Mobilität, Kontinenz, Sexualität, Schmerzlosigkeit.
Ich glaube da braucht man kein Genie zu sein, um zu erkennen, dass das sehr realitätsfern ist.

Es ist ja nicht so, dass ich etwas total illegales und zerstörerisches verlange, wie Beihilfe zu einem Raub oder Mord, sondern ich will einfach nur, dass man mich das machen LÄSST, was ich machen WILL und machen DARF, ich aber bisher aus reiner willkürlicher und auch noch unrechter Bevormundung und auf falschen Informationen und Einschätzungen beruhende Hoffnungen nicht durchführen KANN und ich somit einen unnötigen langen Leidensweg hinter mir und einen noch viel längeren vor mir habe. Das Ergebnis wird sein, dass meine Angehörigen die nächsten Jahrzehnte einen extrem miesgelaunten und manchmal vor Schmerzen schreienden im Bett liegenden Sohn/Bruder erleben werden, der das wahre Leben nur über das Internet beobachten kann und über Facebook sieht und beobachtet wie nach und nach in den nächsten Jahren seine alten Kumpels und Kollegen Bilder von ihren letzten Parties, irgendwann ihrer Hochzeit, einige Jahre später von ihren Kindern usw. posten, während er (also ich) den Hintern ausgeräumt und abgewischt kriegt, Jahr für Jahr. Ich glaube nicht, dass man sich als Angehöriger am Ende seines oder meines Lebens dann dafür auf die Schulter klopfen kann, dass man sowas gegen meinen Willen unterstützt hat.

Den Film "Und morgen mittag bin ich tot" habe ich mir vor einigen Tagen zusammen mit meiner Mutter angeschaut. Von Bekehrung weit entfernt. Sie hat ihn sich zwar gespannt bis zum Ende angeschaut, weil er ja auch echt gut gemacht ist, aber im Endeffekt war sie darüber einfach nur wütend.
Das verlangt keiner von dir. Fehlinformationen gab es keine. Das was man dir über deinen Fortschritt zur Besserung gesagt hat ist real aber nur wenn du da aktiv mithilfst. Das ist kein Zuckerschlecken aber es ist machbar. Schmerzen lassen sich durch bestimmte Schmerztherapien (hallo wir leben im Jahr 2015 und reden durch das Internet mit Menschen die km weit entfernt sind in realer Zeit, da ist auch die Medizin recht weit), die Beweglichkeit lässt sich durch Übungen sehr viel verbessern und auch das Darmproblem kann man mit verschiedenen Tricks, Geräte, Ernährung und Übungen in den Griff bekommen. Ich kenne einige Querschnittsgelähmte und ich habe noch keinen irgendwie schlecht riechend erlebt. Man merkt nicht dass sie so anders sind wenn man es nicht weiß. Impotent ist er auch nicht, nur welcher depressive hat schon Bock auf Sex? Das geht bei ihm ja schon deswegen nicht. Da gibt es genug die nicht Querschnittgelähmt sind und wegen Depression oder bestimmten Medikamenten nichts mehr hoch kriegen.
Außer dem,...mit dem Alter, meist um die 30 rum vergeht einem auch die Lust auf Partys oder gesaufe, manche finden es einfach sinnlos und gehen nur mit um dabei zu sein. Wenn dann mal Kinder da sind ist das Thema für einige Jahre eh gegessen.
Menschen verändern sich im Laufe des Lebens mehrere Male aber sie müssen alle lernen damit umzugehen,...das ist das Leben. Es ist wie ein Spiel, so wie man es spielt so stehen die Chancen dass oder ob man gewinnt und es ist immer spannend.
Kämpfer
Beiträge: 94
Registriert: Sonntag 28. Juni 2015, 21:59

Re: Möchte SH, Angehörige erlauben es aber nicht!

Beitrag von Kämpfer »

Ibanez hat geschrieben:An Schwesterchen,
Deine Antworten oben sind ziemlich dumm. Du klingst wie eine 16-Jährige.
Eigentlich sind ihre Antworten immer sehr logisch und analytisch gut durchdacht und aufgebaut.
und ja es gibt Beeise dass er wieder leben, normal und gut leben kann und auch wieder laufen können wird.
Ähm...wo??
Denn laut Ärzte, die ja nur soweit sagen wie sie es einschätzen können, ..., könnte er auf jeden Fall mit Hilfsmittel wieder laufen wenn er Krankengymnastik machen würde.
Erstens, leider Nein! Dazu müsste mir schon das rechte Bein amputiert werden - und zweitens: Wenn ja, was bringt es mir auf Krücken durch die Gegend zu humpeln, wenn ich mir dabei in meine Windel mache und extreme Schmerzen ertragen muss? Man kann es drehen wie man will. Es kommt dabei keine für mich akzeptable Kombination heraus.
...weil wir die ganze Geschichte objektiver sehen und auch einiges an Erfahrung was Medizin und Anatomie angeht haben.

Sein Blasen-Darmproblem könnte sich auch mit viel Bewegung wieder verbessern.
Sich verbessern?? Du meinst, ich muss mir dann nur noch die Hälfte des Urins mit dem Katheter rausholen und mache mir nur noch ein Bisschen und nicht mehr so viel in die Hose?
Wenn ich meine Beine oder irgendetwas anderes bewege bzw. trainiere, wie und warum sollte sich das auf die Nerven, die für meine Blase und für mein A-Loch zuständig sind auswirken?? Die Leitungen arbeiten ziemlich unabhängig voneinander. Das entzieht sich jeglicher biologischer und medizinischer Logik. Eine Querschnittslähmung ist leider in den aller aller aller meisten Fällen irreversibel. Deshalb wird das Rückenmark auch so verdammt gut von der Wirbelsäule geschützt, weil es verdammt sensibel ist und schon eine Berührung oder ein leichter Stoß ein irreversibles Trauma hervorrufen kann. Ich glaube eher du bzw. ihr solltet einen Grundkurs in Anatomie und Nervenfunktion belegen. So einfach wie ihr euch das vorstellt, gehts leider nicht.
Ja er schreibt alles aus seiner Sicht die logisch viel schlimmer ist aber ist es nicht so dass man selber immer alles schlimmer sieht als es ist wenn man selber drin steckt? Dafür hat man dann Verwandte, Freunde und Fachleute die einem das gegenteil beweisen.
Es gibt nicht die absolute Wahrheit. Leid und Qual ist IMMER subjektiv empfunden, da kann keiner herkommen und einem sagen, dass es doch "nicht so schlimm" sei. Denn Leid ist eine Empfindung und nicht eine feste messbare Größe wie in der Physik.
Einfaches Beispiel: In der Jugend war vielleicht der eine Pickel vor der Party oder dem Date der absolute Weltuntergang. Meine Schwester, die "Kämpferin" hat auch viel durchmachen müssen, u. A. Existenzängste und Probleme, da kam ihr das Teenager-Pickelproblem im Vergleich dazu natürlich lächerlich vor. Ich wiederum, der von Schmerzen und Pflegebedürftigkeit usw. geplagt wird, sehe diese Existenzängste als pillepalle an, bei denen die Welt zusammenzubrechen DROHT, denn bei mir IST sie bereits zusammengebrochen....usw...Es gibt also keine absoluten Werte, die Leid und Schmerz auf einer Skala von 1 - 10 universell einstufen können, sondern es wird IMMER subjektiv empfunden. Und vielleicht kommt jemandem, der über meine Situation liest, ja seine eigenen Probleme plötzlich als etwas harmloser vor, sowas soll es ja auch geben. Auf diesem Effekt beruhen die Hälfte der Fernsehprogramme.

Jedenfalls, man kann jetzt nur versuchen es nachzuvollziehen und das gelingt anscheinend nicht immer.
Man kann sich doch nicht wegen jedem Wehwehchen und Schicksalsschlägen gleich das Leben nehmen.
Du kennst das Bild ja bereits....Wehwehchen, soso....

Bild
Du nimmst immer irgend etwas aus dem was wir sagen raus und machst es negativ. Versuch doch mal die positiven Seiten zu sehen. Die gibt es auch. Und verliere nicht die Hoffnung weil dass macht dich runter und dass hindert dich daran vorwärts zu kommen. Und meine Existenzprobleme waren das am wenigstens schlimme in meinem Leben.
Eben was für einem sehr schlimm ist ist für einen anderen zum schmunzeln. Das ist die Sichtweise die du selber ändern kannst. Versuch die Welt, das Leben an sich mit anderen Augen zu sehen. Such dir einen Grund um für dein Leben zu kämpfen. Du allein musst ihn dir suchen. Aber du kannst es. Ich kann es leider nicht für dich machen sonnst hätte ich dir schon einen Sack voll davon gegeben. Für mich war anfangs der Grund, dass ich meinen Eltern nicht zerstören wollte, die würden es nicht ertragen mich zu verlieren, dann hab ich mir noch ein Grund gesucht und immer weiter für ein Leben gekämpft bis ich mich mitten im Bad von Glücksgefühlen befand ohne zu wissen wie ich dahin gekommen bin. Vorher wollte ich überfahren werden,...einfach nicht mehr sein. Schalte im Kopf um und beginne für ein Leben zu sein und nach und nach wirst du wieder froh sein am Leben zu sein.
Ibanez
Beiträge: 73
Registriert: Donnerstag 25. Juni 2015, 05:48

Re: Möchte SH, Angehörige erlauben es aber nicht!

Beitrag von Ibanez »

na dann machen die Ärzte und Polizei die einem vom gerade versuchten Suizid retten oder abhalten ja auch Freiheitsberaubung. Dann ist ja das Gesetz ja schon so, dass es erlaubt ist, einem Menschen der nicht Leben will, die Freiheit zu nehmen.
So ähnlich. Sich in D das Leben zu nehmen ist nicht illegal, gilt aber als "Störung der öffentlichen Ordnung", weshalb es von den Behörden verhindert wird. Will ich dafür aber in die Schweiz ausreisen und es nicht im Inland machen, so hindert mich kein Deutsches Gesetz daran und dann ist auch eine Unterbringung nicht gerechtfertigt. Die Unterbringung ist nur dann gerechtfertigt, wenn man eine Gefahr für sich und für die öffentliche Ordnung darstellt (was bei harten Suizidmethoden ja oft der Fall ist), aber nur, wenn es in Deutschland zu erwarten ist, was in meinem Fall nicht so ist.
Und ein Mensch der sich umbringen will weil er kein Bock auf Reha hat und weil sein Köpf nicht so weit denken kann dass er sich wieder rehabilitieren kann, der braucht sehr große Hilfe.
Ich begründe meine Aussichtslosigkeit mit konkreten biologischen und medizinischen Fakten und du fasst das einfach so als "kein Bock" zusammen. Das ist sehr ignorant.
Ich glaube, wenn man in dem Maße wie du die Realität verdrängst (das ist nicht der erste Bereich deines Lebens, indem du Zukunftsmöglichkeiten falsch einschätzt) und anderen unrechtmäßig etwas gegen ihren Willen aufzwingen will, dann braucht man wohl auch etwas Hilfe.
Welcher Mensch würde sich denn gut fühlen ob mit oder ohne körperliche Behinderung, wenn er den ganzen tag seit einem Jahr nichts andere machen würde als die Matratze durch zu liegen und im Internet nach Suizidmethoden bzw. Möglichkeiten zu dignitas zu kommen zu suchen?
Du Schlaumeier! Das habe ich nicht die ganze Zeit gemacht, sondern ist das Ergebnis davon, dass alles andere nicht mehr wirkt. Dinge, die ich im Rahmen meiner Einschränkungen noch machen kann, z.B. Filme schauen, Musik hören oder machen und andere künstlerische oder spaßige Tätigkeiten, haben keinen wohltuenden Effekt mehr. Andere Dinge außerhalb des Bettes oder im Freien gehen wegen Schmerzen nicht, wie vorhin beschrieben. Also was bleibt denn da noch übrig?? Die Zigarette und den Alkohol nehme ich als Indikatortest, dass es nicht nur ein psychologisches, sondern ein biochemisches Problem ist. Denn bei einem chemisch nicht geschädigten Gehirn wirkt das Nikotin und der Alkohol in jedem Fall, weil sie Dopaminausschüttung erzwingen!!
Jemand streckt ihm die Hand um ihn da raus zu helfen aber weil er fest davon überzeugt ist dass sein Retter ihn da eh nicht raus holen kann, nimmt er die Hilfe gar nicht an.
Deine schönen Metaphern funktionieren im realen Leben leider nicht. Wir sind hier nicht in einem Spielfilm oder einer Soap. Hier geht es um konkrete Nervenschädigungen und Knochenverformungen. Das oben gezeigte Röntgenbild würde nach unten hin eigentlich noch weiter gehen. Dort wäre dann ein teilweise gelähmtes Bein, verkrüppelte und schmerzende Fußgelenke und zerstörte Fersen zu sehen...und du kommst mit "er steckt im Treibsand....man streckt ihm die Hand...."
Er hat sich alles eingebrockt weil er schon damals nicht auf andere und speziell auf uns hören wollte. Er wusste es besser und nun hat er den Salat und hat nichts daraus gelernt. Manchmal muss man eben auch auf andere hören die Erfahrener sind.
Eine sich entwickelnde Psychose sucht man sich nicht aus und man hat auch keine Kontrolle darüber. Das hat nichts mit auf andere hören oder Erfahrungen oder so zu tun. Das passiert im Schädl ohne, dass man sich dagegen wehren kann.
Schmerzen lassen sich durch bestimmte Schmerztherapien (hallo wir leben im Jahr 2015 und reden durch das Internet mit Menschen die km weit entfernt sind in realer Zeit, da ist auch die Medizin recht weit)
Haha, guter Witz. Da frag mal die Schmerzpatienten hier im Forum, die trotz langjähriger Behandlung Schmerzen haben, z.B. Michael.
Daran muss er arbeiten und seine Ansprüche an sich runter schrauben.
Ich setze als Voraussetzung, dass ich mich selbständig fortbewegen kann, alleine auf die Toilette kann und mir nicht in die Hose mache.....heieiei bin ich aber eitel und habe hohe Ansprüche!

Außerdem gehts hier nicht darum, was DU für dich als akzeptabel ansehen würdest. Deine Ansprüche für dich selbst sind schön und gut, akzeptiert jeder, nur darfst du sie nicht anderen aufzwängen. Ich habe weder Kinder, noch irgendwelche Angestellten oder ähnliches, was Verantwortung abverlangt. Ich habe zwar das Recht, aber nicht die Pflicht zum Leben! ...nur weil ihr es für richtig für mich haltet. Das funktioniert nicht, Leute.
Ich gebe ihm doch Ratschläge und bestimme nichts.
Das sagt übrigens diejenige, die ihrem Lebensgefährten verbietet (!) sich ein eigenes Facebook Profil zu eröffnen :D. Kein Scherz.
Versuch die Welt, das Leben an sich mit anderen Augen zu sehen. Such dir einen Grund um für dein Leben zu kämpfen. Du allein musst ihn dir suchen. Aber du kannst es. Ich kann es leider nicht für dich machen sonnst hätte ich dir schon einen Sack voll davon gegeben.
Für mich war anfangs der Grund, dass ich meinen Eltern nicht zerstören wollte, die würden es nicht ertragen mich zu verlieren, dann hab ich mir noch ein Grund gesucht und immer weiter für ein Leben gekämpft bis ich mich mitten im Bad von Glücksgefühlen befand ohne zu wissen wie ich dahin gekommen bin. Vorher wollte ich überfahren werden,...einfach nicht mehr sein. Schalte im Kopf um und beginne für ein Leben zu sein und nach und nach wirst du wieder froh sein am Leben zu sein.
Wow, da höre ich im Kopf ganz genau den Schlussakkord D-Dur auf Streichern gespielt, einfach wunderschön!!
Was du begreifen musst: wenn dein Bruder Sterbehilfe will, wird er sie vermutlich auch gegen euren Willen erzwingen können.
So schauts aus!!1

Jetzt lassen wir aber bitte auch andere zu Wort kommen. Das soll hier nicht zu einer Familienveranstaltung werden.
Conium
Beiträge: 59
Registriert: Dienstag 26. Oktober 2010, 17:50

Re: Möchte SH, Angehörige erlauben es aber nicht!

Beitrag von Conium »

Kämpfer hat geschrieben: Impotent ist er auch nicht, nur welcher depressive hat schon Bock auf Sex? Das geht bei ihm ja schon deswegen nicht. Da gibt es genug die nicht Querschnittgelähmt sind und wegen Depression oder bestimmten Medikamenten nichts mehr hoch kriegen.
Außer dem,...mit dem Alter, meist um die 30 rum vergeht einem auch die Lust auf Partys oder gesaufe, manche finden es einfach sinnlos und gehen nur mit um dabei zu sein. Wenn dann mal Kinder da sind ist das Thema für einige Jahre eh gegessen.
Menschen verändern sich im Laufe des Lebens mehrere Male aber sie müssen alle lernen damit umzugehen,...das ist das Leben. Es ist wie ein Spiel, so wie man es spielt so stehen die Chancen dass oder ob man gewinnt und es ist immer spannend.
- Das ist ja schön wenn Du so von seinem "Bock auf Sex" und "nicht mehr hoch kriegen" Kenntnisse hast. :shock:
- Lust auf Partys um die 30 zu Ende? Schön das Du seine zukünftigen Bedürfnissse genau kennst und zudem noch aller anderer Menschen welche "um die 30 sind" oder bei denen "Wenn dann mal Kinder da sind ist das Thema für einige Jahre eh gegessen." . :wink:
Kämpfer hat geschrieben:
Menschen verändern sich im Laufe des Lebens mehrere Male aber sie müssen alle lernen damit umzugehen,...das ist das Leben. Es ist wie ein Spiel, so wie man es spielt so stehen die Chancen dass oder ob man gewinnt und es ist immer spannend.
Sie MÜSSEN damit umgehen?? Wer sagt das? "Ok, Du hast Dich nun mal verändert, weil Du die Schmerzen bekommen hast, also gehe damit gefälligst um!" Eine ganz große Weisheit!! Man muss also das Leben durchziehen, egal was einem passiert?

Wie ein Spiel, man hat eben verloren, aktzeptiere das auch. Warum soll er ein Spiel noch zu Ende spielen , wenn er weiss, daß er verloren hat?
Beim Schach gibt man da auf. Es wäre sogar würdelos, wenn man da einfach zu Ende spielen würde. (Ich bringe das nur, weil Du das Leben mit einen Spiel verglichen hast. Dann laß ihn doch, er hat eben verspielt! Ob er "verspielt" hat ist auch SEINE EIGENE Entscheidung!!!!!)

Ansonsten kann ich mich nur allen Aussagen von Girlxxx anschließen. Besser könnte ich es nicht formulieren, bin nicht so der Sprachkünstler.
Kämpfer
Beiträge: 94
Registriert: Sonntag 28. Juni 2015, 21:59

Re: Möchte SH, Angehörige erlauben es aber nicht!

Beitrag von Kämpfer »

Ibanez hat geschrieben:
na dann machen die Ärzte und Polizei die einem vom gerade versuchten Suizid retten oder abhalten ja auch Freiheitsberaubung. Dann ist ja das Gesetz ja schon so, dass es erlaubt ist, einem Menschen der nicht Leben will, die Freiheit zu nehmen.
So ähnlich. Sich in D das Leben zu nehmen ist nicht illegal, gilt aber als "Störung der öffentlichen Ordnung", weshalb es von den Behörden verhindert wird. Will ich dafür aber in die Schweiz ausreisen und es nicht im Inland machen, so hindert mich kein Deutsches Gesetz daran und dann ist auch eine Unterbringung nicht gerechtfertigt. Die Unterbringung ist nur dann gerechtfertigt, wenn man eine Gefahr für sich und für die öffentliche Ordnung darstellt (was bei harten Suizidmethoden ja oft der Fall ist), aber nur, wenn es in Deutschland zu erwarten ist, was in meinem Fall nicht so ist.
Und ein Mensch der sich umbringen will weil er kein Bock auf Reha hat und weil sein Köpf nicht so weit denken kann dass er sich wieder rehabilitieren kann, der braucht sehr große Hilfe.
Ich begründe meine Aussichtslosigkeit mit konkreten biologischen und medizinischen Fakten und du fasst das einfach so als "kein Bock" zusammen. Das ist sehr ignorant.
Ich glaube, wenn man in dem Maße wie du die Realität verdrängst (das ist nicht der erste Bereich deines Lebens, indem du Zukunftsmöglichkeiten falsch einschätzt) und anderen unrechtmäßig etwas gegen ihren Willen aufzwingen will, dann braucht man wohl auch etwas Hilfe.
Welcher Mensch würde sich denn gut fühlen ob mit oder ohne körperliche Behinderung, wenn er den ganzen tag seit einem Jahr nichts andere machen würde als die Matratze durch zu liegen und im Internet nach Suizidmethoden bzw. Möglichkeiten zu dignitas zu kommen zu suchen?
Du Schlaumeier! Das habe ich nicht die ganze Zeit gemacht, sondern ist das Ergebnis davon, dass alles andere nicht mehr wirkt. Dinge, die ich im Rahmen meiner Einschränkungen noch machen kann, z.B. Filme schauen, Musik hören oder machen und andere künstlerische oder spaßige Tätigkeiten, haben keinen wohltuenden Effekt mehr. Andere Dinge außerhalb des Bettes oder im Freien gehen wegen Schmerzen nicht, wie vorhin beschrieben. Also was bleibt denn da noch übrig?? Die Zigarette und den Alkohol nehme ich als Indikatortest, dass es nicht nur ein psychologisches, sondern ein biochemisches Problem ist. Denn bei einem chemisch nicht geschädigten Gehirn wirkt das Nikotin und der Alkohol in jedem Fall, weil sie Dopaminausschüttung erzwingen!!
Jemand streckt ihm die Hand um ihn da raus zu helfen aber weil er fest davon überzeugt ist dass sein Retter ihn da eh nicht raus holen kann, nimmt er die Hilfe gar nicht an.
Deine schönen Metaphern funktionieren im realen Leben leider nicht. Wir sind hier nicht in einem Spielfilm oder einer Soap. Hier geht es um konkrete Nervenschädigungen und Knochenverformungen. Das oben gezeigte Röntgenbild würde nach unten hin eigentlich noch weiter gehen. Dort wäre dann ein teilweise gelähmtes Bein, verkrüppelte und schmerzende Fußgelenke und zerstörte Fersen zu sehen...und du kommst mit "er steckt im Treibsand....man streckt ihm die Hand...."
Er hat sich alles eingebrockt weil er schon damals nicht auf andere und speziell auf uns hören wollte. Er wusste es besser und nun hat er den Salat und hat nichts daraus gelernt. Manchmal muss man eben auch auf andere hören die Erfahrener sind.
Eine sich entwickelnde Psychose sucht man sich nicht aus und man hat auch keine Kontrolle darüber. Das hat nichts mit auf andere hören oder Erfahrungen oder so zu tun. Das passiert im Schädl ohne, dass man sich dagegen wehren kann.
Schmerzen lassen sich durch bestimmte Schmerztherapien (hallo wir leben im Jahr 2015 und reden durch das Internet mit Menschen die km weit entfernt sind in realer Zeit, da ist auch die Medizin recht weit)
Haha, guter Witz. Da frag mal die Schmerzpatienten hier im Forum, die trotz langjähriger Behandlung Schmerzen haben, z.B. Michael.
Daran muss er arbeiten und seine Ansprüche an sich runter schrauben.
Ich setze als Voraussetzung, dass ich mich selbständig fortbewegen kann, alleine auf die Toilette kann und mir nicht in die Hose mache.....heieiei bin ich aber eitel und habe hohe Ansprüche!

Außerdem gehts hier nicht darum, was DU für dich als akzeptabel ansehen würdest. Deine Ansprüche für dich selbst sind schön und gut, akzeptiert jeder, nur darfst du sie nicht anderen aufzwängen. Ich habe weder Kinder, noch irgendwelche Angestellten oder ähnliches, was Verantwortung abverlangt. Ich habe zwar das Recht, aber nicht die Pflicht zum Leben! ...nur weil ihr es für richtig für mich haltet. Das funktioniert nicht, Leute.
Ich gebe ihm doch Ratschläge und bestimme nichts.
Das sagt übrigens diejenige, die ihrem Lebensgefährten verbietet (!) sich ein eigenes Facebook Profil zu eröffnen :D. Kein Scherz.
Versuch die Welt, das Leben an sich mit anderen Augen zu sehen. Such dir einen Grund um für dein Leben zu kämpfen. Du allein musst ihn dir suchen. Aber du kannst es. Ich kann es leider nicht für dich machen sonnst hätte ich dir schon einen Sack voll davon gegeben.
Für mich war anfangs der Grund, dass ich meinen Eltern nicht zerstören wollte, die würden es nicht ertragen mich zu verlieren, dann hab ich mir noch ein Grund gesucht und immer weiter für ein Leben gekämpft bis ich mich mitten im Bad von Glücksgefühlen befand ohne zu wissen wie ich dahin gekommen bin. Vorher wollte ich überfahren werden,...einfach nicht mehr sein. Schalte im Kopf um und beginne für ein Leben zu sein und nach und nach wirst du wieder froh sein am Leben zu sein.
Wow, da höre ich im Kopf ganz genau den Schlussakkord D-Dur auf Streichern gespielt, einfach wunderschön!!
Was du begreifen musst: wenn dein Bruder Sterbehilfe will, wird er sie vermutlich auch gegen euren Willen erzwingen können.
So schauts aus!!1

Jetzt lassen wir aber bitte auch andere zu Wort kommen. Das soll hier nicht zu einer Familienveranstaltung werden.
Unglaublich wie du zu allem immer eine ausrede findest. Keine Ahnung wie du darauf kommst dass ich ignorant bin wenn ich dir sage dass du nicht mal versuchen wolltest was dir verschrieben wurde. Du bist ignorant und zwar ignorierst du dich weil du ständig glaubst besser als die Fachleute informiert zu sein und alles besser weißt. Ich weiß zwar nicht was die Facebookgeschichte hier zu suchen hat aber ich habe einen bestimmten Grund warum ich was gegen ein separates Konto habe. Mir wurde alles verboten und gelöscht dann hab ich wohl das Recht zu wissen was mein Partner macht. Ich hab kein Bock wie andere über den Tisch gezogen zu werden. Er vertraut mir nicht obwohl er 24Stunden mit mir ist, warum soll ich ihm vertrauen. egal das gehört jetzt nicht hierher.
Mir geht es darum dass du begreifst dass wenn Therapien bei manchen nicht angeschlagen haben, heißt das nicht dass es auch bei dir so sein wird. Versuch es doch erst bevor du dich aufgibst. Dein Körper ist ein junger und kämpferischer Körper. Selbst die Ärzte haben sich gewundert als du im Koma warst, wie schnell du dich wieder erholt hast.
Keine Ahnung ich finde es auf jeden Fall nicht ok dass wir alles tun um dir auf die Beine zu helfen und du uns angreifst, beleidigst und vor allem unsere Eltern die über 60 sind psychisch immer fertig machst.
Ich sag es ja, selbst mein 4-Jähriger Sohn versteht irgendwann was man ihm sagt. Du bist da voll zu und das ist eher ein Problem. Du machst damit eine ganze Familie kaputt und dir bringt es rein gar nichts gutes. So warst du aber immer. Ich bereue wenigstens nichts in meinem Leben habe zwar schlimme Zeiten durchgemacht aber ich wusste immer was mich erwartet und bin froh dass ich alles durch erlebt hab. Ich habe sowohl mein Leben wie auch das Leben anderer immer so eingeschätzt wie es eingetroffen ist. Was du da immer von dir gibst ist echt aus einem Märchenbuch.
Lass doch mal Fachleute deine Situation einschätzen und halte dich an ihre Empfehlungen. Dann werden wir ja weiter sehen.
Kämpfer
Beiträge: 94
Registriert: Sonntag 28. Juni 2015, 21:59

Re: Möchte SH, Angehörige erlauben es aber nicht!

Beitrag von Kämpfer »

Conium hat geschrieben:
Kämpfer hat geschrieben: Impotent ist er auch nicht, nur welcher depressive hat schon Bock auf Sex? Das geht bei ihm ja schon deswegen nicht. Da gibt es genug die nicht Querschnittgelähmt sind und wegen Depression oder bestimmten Medikamenten nichts mehr hoch kriegen.
Außer dem,...mit dem Alter, meist um die 30 rum vergeht einem auch die Lust auf Partys oder gesaufe, manche finden es einfach sinnlos und gehen nur mit um dabei zu sein. Wenn dann mal Kinder da sind ist das Thema für einige Jahre eh gegessen.
Menschen verändern sich im Laufe des Lebens mehrere Male aber sie müssen alle lernen damit umzugehen,...das ist das Leben. Es ist wie ein Spiel, so wie man es spielt so stehen die Chancen dass oder ob man gewinnt und es ist immer spannend.
- Das ist ja schön wenn Du so von seinem "Bock auf Sex" und "nicht mehr hoch kriegen" Kenntnisse hast. :shock:
- Lust auf Partys um die 30 zu Ende? Schön das Du seine zukünftigen Bedürfnissse genau kennst und zudem noch aller anderer Menschen welche "um die 30 sind" oder bei denen "Wenn dann mal Kinder da sind ist das Thema für einige Jahre eh gegessen." . :wink:
Kämpfer hat geschrieben:
Menschen verändern sich im Laufe des Lebens mehrere Male aber sie müssen alle lernen damit umzugehen,...das ist das Leben. Es ist wie ein Spiel, so wie man es spielt so stehen die Chancen dass oder ob man gewinnt und es ist immer spannend.
Sie MÜSSEN damit umgehen?? Wer sagt das? "Ok, Du hast Dich nun mal verändert, weil Du die Schmerzen bekommen hast, also gehe damit gefälligst um!" Eine ganz große Weisheit!! Man muss also das Leben durchziehen, egal was einem passiert?

Wie ein Spiel, man hat eben verloren, aktzeptiere das auch. Warum soll er ein Spiel noch zu Ende spielen , wenn er weiss, daß er verloren hat?
Beim Schach gibt man da auf. Es wäre sogar würdelos, wenn man da einfach zu Ende spielen würde. (Ich bringe das nur, weil Du das Leben mit einen Spiel verglichen hast. Dann laß ihn doch, er hat eben verspielt! Ob er "verspielt" hat ist auch SEINE EIGENE Entscheidung!!!!!)

Ansonsten kann ich mich nur allen Aussagen von Girlxxx anschließen. Besser könnte ich es nicht formulieren, bin nicht so der Sprachkünstler.
Also bei all deiner Intelligenz dachte ich echt du bist auch reif. Ich sag das doch nicht aus meiner Sicht. Bei mir ist das alles eine ganz andere Geschichte. Ich hab aber Freunde die im gleichen Alter sind und weiß von ihnen wie sie sich fühlen und was da abgeht. Das ist das Leben aber das heißt doch nicht dass wenn man nicht auf Partys geht, man kein Leben hat. Es gibt auch andere interessante und sinnvolle Dinge die man machen kann. Jeder egal ob im Rollstuhl oder nicht.
Was soll der denn sagen?
https://www.youtube.com/watch?v=vh19LfEm8m8
Kämpfer
Beiträge: 94
Registriert: Sonntag 28. Juni 2015, 21:59

Re: Möchte SH, Angehörige erlauben es aber nicht!

Beitrag von Kämpfer »

Conium hat geschrieben:
Kämpfer hat geschrieben: Impotent ist er auch nicht, nur welcher depressive hat schon Bock auf Sex? Das geht bei ihm ja schon deswegen nicht. Da gibt es genug die nicht Querschnittgelähmt sind und wegen Depression oder bestimmten Medikamenten nichts mehr hoch kriegen.
Außer dem,...mit dem Alter, meist um die 30 rum vergeht einem auch die Lust auf Partys oder gesaufe, manche finden es einfach sinnlos und gehen nur mit um dabei zu sein. Wenn dann mal Kinder da sind ist das Thema für einige Jahre eh gegessen.
Menschen verändern sich im Laufe des Lebens mehrere Male aber sie müssen alle lernen damit umzugehen,...das ist das Leben. Es ist wie ein Spiel, so wie man es spielt so stehen die Chancen dass oder ob man gewinnt und es ist immer spannend.
- Das ist ja schön wenn Du so von seinem "Bock auf Sex" und "nicht mehr hoch kriegen" Kenntnisse hast. :shock:
- Lust auf Partys um die 30 zu Ende? Schön das Du seine zukünftigen Bedürfnissse genau kennst und zudem noch aller anderer Menschen welche "um die 30 sind" oder bei denen "Wenn dann mal Kinder da sind ist das Thema für einige Jahre eh gegessen." . :wink:
Kämpfer hat geschrieben:
Menschen verändern sich im Laufe des Lebens mehrere Male aber sie müssen alle lernen damit umzugehen,...das ist das Leben. Es ist wie ein Spiel, so wie man es spielt so stehen die Chancen dass oder ob man gewinnt und es ist immer spannend.
Sie MÜSSEN damit umgehen?? Wer sagt das? "Ok, Du hast Dich nun mal verändert, weil Du die Schmerzen bekommen hast, also gehe damit gefälligst um!" Eine ganz große Weisheit!! Man muss also das Leben durchziehen, egal was einem passiert?

Wie ein Spiel, man hat eben verloren, aktzeptiere das auch. Warum soll er ein Spiel noch zu Ende spielen , wenn er weiss, daß er verloren hat?
Beim Schach gibt man da auf. Es wäre sogar würdelos, wenn man da einfach zu Ende spielen würde. (Ich bringe das nur, weil Du das Leben mit einen Spiel verglichen hast. Dann laß ihn doch, er hat eben verspielt! Ob er "verspielt" hat ist auch SEINE EIGENE Entscheidung!!!!!)

Ansonsten kann ich mich nur allen Aussagen von Girlxxx anschließen. Besser könnte ich es nicht formulieren, bin nicht so der Sprachkünstler.
Und das Beispiel mit dem Spiel damit meine ich dass man erst trainieren muss und üben muss und das ist nicht leicht und wenn man mal was verloren hat, dann gibt man nicht auf sondern versucht es weiter und wird besser, man lernt aus Fehlern, wird reicher an Erfahrung und versucht es wieder. Wenigstens ein mal.
Diese girlxxxx (klingt wie ein Porno, sorry zu viel xxxxx), wenn sie doch so für die SH ist, warum ist sie nicht schon Tod? Was soll dieses Forum eigentlich bringen? Werbung zum Sterben? Oder werden da einige bezahlt um für dignitas Werbung zu machen? Ist doch echt sinnlos. Wie kann man Menschen Ratschläge geben wie sie sich heimlich umbringen können und die Familie und Angehörige ? können?
Wisst ihr eigentlich nicht dass es für die Angehörige eine Doppelbelastung ist so einen Fall in der Familie zu haben? Die haben ihre eigenen Probleme und leiden und dann kommt noch das mit Leiden mit dem Angehörigen und nach Auswege suchen ihm zu helfen. Das ist nicht einfach und es machen auch nicht viele freiwillig mit. Das hat mit Helfersyndrom nichts zu tun sondern mit der Liebe zu einem Menschen. Versuch doch erst mal gesund zu werden und wenn es dann nicht klappt, dann kann man ja über sowas ja noch diskutieren.
Girlxxx

Re: Möchte SH, Angehörige erlauben es aber nicht!

Beitrag von Girlxxx »

Kämpfer hat geschrieben: Und das Beispiel mit dem Spiel damit meine ich dass man erst trainieren muss und üben muss und das ist nicht leicht und wenn man mal was verloren hat, dann gibt man nicht auf sondern versucht es weiter und wird besser, man lernt aus Fehlern, wird reicher an Erfahrung und versucht es wieder. Wenigstens ein mal.
Und du bestimmst das? Auf Grund welcher Anmassung? Und was heisst wenigstens ein Mal? Du meinst wohl, dass man es so lange versuchen muss bis man es akzeptieren kann...und dauerte das bis zum natürlichen Lebensende. Für dich gibt es den Zeitpunkt gar nicht wo eine Resignation legitim wäre, das ist der Kern deiner Einstellung. Oder aber, wenn es einen solchen Punkt gäbe, wärst du und nur du jene die rechtens darüber zu befinden hätte.
Diese girlxxxx (klingt wie ein Porno, sorry zu viel xxxxx),
Und deine ganze Art erinnert mich an Kruppstahl-Rhetorik.(Dass du etwas gegen Porno hast, kommt nicht überraschend, aber gegoogelt hast du offenbar auch schon...dass du aber überhaupt zu solch Sachfremden Zuflucht suchst um zu diffamieren, sagt ja eigentlich das Entscheidende: dass dir die guten Argumente fehlen.)
wenn sie doch so für die SH ist, warum ist sie nicht schon Tod?
Was geht das dich an? Freches Weib. Frage ich dich, warum du noch lebst? Du meinst wohl wer sich mit Suizidbeihilfe auseinandersetzt hat sein Lebensrecht verspielt, oder, dass es nur ein Entweder-oder als Lebensgefühl gibt? Du bist einfach völlig borniert.
Was soll dieses Forum eigentlich bringen? Werbung zum Sterben? Oder werden da einige bezahlt um für dignitas Werbung zu machen? Ist doch echt sinnlos. Wie kann man Menschen Ratschläge geben wie sie sich heimlich umbringen können und die Familie und Angehörige ? können?
Liesst du überhaupt, was ich schreibe?! Zitiere eine Stelle wo ich den begleiteten Suizid propagiere! Selbst bezüglich deinem Bruder versuche ich differenziert zu schreiben (was mir auch gelingt). Gott, wer einen solchen Verwandten hat, braucht wirklich keinen Feind mehr. Was mich aber sehr erstaunt ist, dass du und dein Bruder tagsüber (wie du schreibst) zusammen lacht etc. Ich in seiner Lage hätte dich längst zur persona non grata erklärt. Und genau dieser Punkt macht mich etwas stutzig...
Wisst ihr eigentlich nicht dass es für die Angehörige eine Doppelbelastung ist so einen Fall in der Familie zu haben? Die haben ihre eigenen Probleme und leiden und dann kommt noch das mit Leiden mit dem Angehörigen und nach Auswege suchen ihm zu helfen. Das ist nicht einfach und es machen auch nicht viele freiwillig mit. Das hat mit Helfersyndrom nichts zu tun sondern mit der Liebe zu einem Menschen. Versuch doch erst mal gesund zu werden und wenn es dann nicht klappt, dann kann man ja über sowas ja noch diskutieren.
Na ja, das ist nicht ganz so einfach. Wo kippt die sog. Liebe in Bevormundung um? Nur wenn du deinem Bruder garantieren könntest (oder mit hoher Wahrscheinlichkeit zumindest), dass er in akzeptabler Zeit ein lebenswertes Leben führen wird, wäre eure Hilfe voll legitimiert. Aber wie sehen die diesbezüglichen Chancen denn wirklich aus und WER ist da kompetent und legitimiert um das vorauszusagen. Du setzt das einfach voraus ohne irgend welche guten Gründe, einzig durch Verweis auf andere die doch auch nicht so anspruchsvoll sind etc. Medizinisch dürften die Prognosen auch nicht dermassen rosarot sein wie du das suggerierst. Und vor allem: du begreifst nicht, dass ihr ihn niemals helfen werdet indem ihr seinen Willen völlig negiert und als absolutes no-go behandelt (na ja, das würde natürlich erst die Zeit zeigen).

@ Ibanez: Ich wiederhole, dass ich nicht nachvollziehen kann, dass du mit deiner Schwester überhaupt noch kommunizieren tust. Einerseits negiert sie deinen Willen völlig, d.h. auch dich als eigenständige Person, auf der anderen Seite aber lacht ihr zusammen etc.?! Wie das? Das würde mich schon interessieren, denn eigentlich lässt sich das für mich nur dadurch erklären, dass du nicht wirklich so eindeutig positioniert bist wie du schreibst oder aber einfach gleichgültig bist bezüglich diesem Kontakt zur Schwester wegen deinen psychischen Zuständen (Depression, Emotionslosigkeit) oder aber aus reinem Mangel an besseren Alternativen nimmst du zwangsläufig was einzig vorhanden ist (um nicht völlig zu vereinsamen).
Girlxxx

Re: Möchte SH, Angehörige erlauben es aber nicht!

Beitrag von Girlxxx »

Kämpfer hat geschrieben: Ich sag das doch nicht aus meiner Sicht. Bei mir ist das alles eine ganz andere Geschichte. Ich hab aber Freunde die im gleichen Alter sind und weiß von ihnen wie sie sich fühlen und was da abgeht. Das ist das Leben aber das heißt doch nicht dass wenn man nicht auf Partys geht, man kein Leben hat. Es gibt auch andere interessante und sinnvolle Dinge die man machen kann. Jeder egal ob im Rollstuhl oder nicht.
Was soll der denn sagen?
JEDER...genau. Und dieses Wort beinhaltet deine ganze Menschenverachtende Einstellung dem Individuum gegenüber. Der link tut nichts zur Sache, es sei denn dein Bruder würde solchen Vergleich existentiell erfahren und so seine Situation als relativ gut/besser erfahren. Aber eben, der Mensch bewertet sein Leben zunächst absolut (d.h. am Mass seiner Bedürfnisse) und nicht relativ. Und gemäss solcher Vergleichs-Logik (anderen geht es noch schlechter) gibt es nur einen Menschen, der gerechtfertigt sagen könnte: mein Leben ist lebensunwert (weil nur einer keinen mehr unter sich hat dem es schlechter geht).
Wie gesagt: da ihr eurem Bruder keine lebenswerte Zukunft garantieren könnt, ist euer Bemühen eine zweischneidige Sache. Liebe handelt im Interesse des Betreffenden, und ihr könnt bestenfalls hoffen, dass eure Bemühungen Früchte tragen werden. Tragen sie aber keine, war es nicht blosse `vergebliche Liebesmüh`, sondern auch eine Frage ob man berechtigt war dieses Bemühen auf Teufel komm raus durchzuziehen. Aber du würdest wohl allweil denken, dass wenn er wirklich gewollt hätte er ein lebenswertes Leben hätte sich erarbeiten können. Hab ich nicht recht?
Conium
Beiträge: 59
Registriert: Dienstag 26. Oktober 2010, 17:50

Re: Möchte SH, Angehörige erlauben es aber nicht!

Beitrag von Conium »

Kämpfer hat geschrieben: na dann machen die Ärzte und Polizei die einem vom gerade versuchten Suizid retten oder abhalten ja auch Freiheitsberaubung. Dann ist ja das Gesetz ja schon so dass es erlaubt ist einem Menschen der nicht Leben will, die Freiheit zu nehmen.
Es IST Freiheitberaubung wenn man mich vor einem freiwilligen Tod "rettet". Vor allem wenn auch klar ist, dass ich keine anderen Menschen dabei Schaden möchte. Ich sage noch einmal: Einen Menschen zum LEBEN gegen seinen Willen zu ZWINGEN ist genauso schlimm, wie ihn gegen seinen WILLEN zum Tod zu ZWINGEN.
Ibanez
Beiträge: 73
Registriert: Donnerstag 25. Juni 2015, 05:48

Re: Möchte SH, Angehörige erlauben es aber nicht!

Beitrag von Ibanez »

@Girlxxx
Warum ich mich noch abgebe. Tja, gute Frage. Es geht mehr in die Richtung deiner letzten Vermutung. Wenn ich von meinen Wünschen und Ansichten anfange, dann stoße ich entweder auf sofortige Blockade, oder es artet in einer ewiglangen Diskussion aus, bei der wir uns dann wieder nur im Kreis drehen. Dass wir gelegentlich miteinander lachen passiert manchmal situationsbedingt, heißt aber nicht, dass wir uns super toll verstehen, wie es eigentlich sein sollte. Der Schatten dieser Situation und unserer Uneinigkeit hängt da schon schwer über allem und das wird sich wohl auch nicht mehr ändern.

Ich find es halt absolut zum Kotzen, dass ich zusätzlich zu meinem Schicksal auch noch mit solch einer intolleranten Familie bestraft bin. Aus ihrer Sicht sollte ich natürlich dankbar sein, dass sie so fürsorglich sind. Es stimmt ja auch, sie machen viel, aber nunmal nicht in MEINEM Sinne.

@Conium. Genau so ist es.
Conium
Beiträge: 59
Registriert: Dienstag 26. Oktober 2010, 17:50

Re: Möchte SH, Angehörige erlauben es aber nicht!

Beitrag von Conium »

Kämpfer hat geschrieben:
Du nimmst immer irgend etwas aus dem was wir sagen raus und machst es negativ. Versuch doch mal die positiven Seiten zu sehen. Die gibt es auch.
...zynischer kann man das nicht mehr ausdrücken. "Toll, es ist so super das ich Schmerzen habe, usw., das ist echt positiv! Ich habe ein einzigartiges Schicksal und so eine tolle Familie um mich herum!"

Kämpfer hat geschrieben: Also bei all deiner Intelligenz dachte ich echt du bist auch reif.
...ich bin sogar schon "überreif"! Aber Du bist ja noch sehr jung, das da kann man sich schon mal irren. :D :lol:
Kämpfer hat geschrieben: Ich sag das doch nicht aus meiner Sicht. Bei mir ist das alles eine ganz andere Geschichte.
...aus "welcher Sicht" sagst Du denn alles? Du meinst das also alles so gar nicht? :shock: Wie soll man Deine Aussagen bewerten, wenn das gar nicht aus Deiner Sicht kommt?
Kämpfer hat geschrieben: Ich hab aber Freunde die im gleichen Alter sind und weiß von ihnen wie sie sich fühlen und was da abgeht.
...von Deinem Bruder weißt Du das anscheinend nicht. Und Deine Freunde sind natürlich auch alle in der gleichen Situation wie Dein Bruder.
Kämpfer hat geschrieben: Das ist das Leben aber das heißt doch nicht dass wenn man nicht auf Partys geht, man kein Leben hat. Es gibt auch andere interessante und sinnvolle Dinge die man machen kann. Jeder egal ob im Rollstuhl oder nicht.
...ja, ist klar. JEDER, im Rollstuhl oder nicht, kann alle Dinge machen die er möchte und sich vorstellt (oder nicht?). Hier geht es nicht nur um irgendeine doofe Party!
Kämpfer hat geschrieben: Was soll der denn sagen?
https://www.youtube.com/watch?v=vh19LfEm8m8
...habe das schon einmal gesagt: ES HILFT NICHT WENN ANDERE MENSCHEN MIT VERMEINTLICH "SCHLIMMEREN" SITUATIONEN "SUPER" zurechtkommen!! Und wenn die Person in dem Video für ein Fantasiewesen wirbt, hilft das schon dreimal nicht.
Kämpfer
Beiträge: 94
Registriert: Sonntag 28. Juni 2015, 21:59

Re: Möchte SH, Angehörige erlauben es aber nicht!

Beitrag von Kämpfer »

Girlxxx hat geschrieben:
Kämpfer hat geschrieben: Und das Beispiel mit dem Spiel damit meine ich dass man erst trainieren muss und üben muss und das ist nicht leicht und wenn man mal was verloren hat, dann gibt man nicht auf sondern versucht es weiter und wird besser, man lernt aus Fehlern, wird reicher an Erfahrung und versucht es wieder. Wenigstens ein mal.
Und du bestimmst das? Auf Grund welcher Anmassung? Und was heisst wenigstens ein Mal? Du meinst wohl, dass man es so lange versuchen muss bis man es akzeptieren kann...und dauerte das bis zum natürlichen Lebensende. Für dich gibt es den Zeitpunkt gar nicht wo eine Resignation legitim wäre, das ist der Kern deiner Einstellung. Oder aber, wenn es einen solchen Punkt gäbe, wärst du und nur du jene die rechtens darüber zu befinden hätte.
Diese girlxxxx (klingt wie ein Porno, sorry zu viel xxxxx),
Und deine ganze Art erinnert mich an Kruppstahl-Rhetorik.(Dass du etwas gegen Porno hast, kommt nicht überraschend, aber gegoogelt hast du offenbar auch schon...dass du aber überhaupt zu solch Sachfremden Zuflucht suchst um zu diffamieren, sagt ja eigentlich das Entscheidende: dass dir die guten Argumente fehlen.)
wenn sie doch so für die SH ist, warum ist sie nicht schon Tod?
Was geht das dich an? Freches Weib. Frage ich dich, warum du noch lebst? Du meinst wohl wer sich mit Suizidbeihilfe auseinandersetzt hat sein Lebensrecht verspielt, oder, dass es nur ein Entweder-oder als Lebensgefühl gibt? Du bist einfach völlig borniert.
Was soll dieses Forum eigentlich bringen? Werbung zum Sterben? Oder werden da einige bezahlt um für dignitas Werbung zu machen? Ist doch echt sinnlos. Wie kann man Menschen Ratschläge geben wie sie sich heimlich umbringen können und die Familie und Angehörige ? können?
Liesst du überhaupt, was ich schreibe?! Zitiere eine Stelle wo ich den begleiteten Suizid propagiere! Selbst bezüglich deinem Bruder versuche ich differenziert zu schreiben (was mir auch gelingt). Gott, wer einen solchen Verwandten hat, braucht wirklich keinen Feind mehr. Was mich aber sehr erstaunt ist, dass du und dein Bruder tagsüber (wie du schreibst) zusammen lacht etc. Ich in seiner Lage hätte dich längst zur persona non grata erklärt. Und genau dieser Punkt macht mich etwas stutzig...
Wisst ihr eigentlich nicht dass es für die Angehörige eine Doppelbelastung ist so einen Fall in der Familie zu haben? Die haben ihre eigenen Probleme und leiden und dann kommt noch das mit Leiden mit dem Angehörigen und nach Auswege suchen ihm zu helfen. Das ist nicht einfach und es machen auch nicht viele freiwillig mit. Das hat mit Helfersyndrom nichts zu tun sondern mit der Liebe zu einem Menschen. Versuch doch erst mal gesund zu werden und wenn es dann nicht klappt, dann kann man ja über sowas ja noch diskutieren.
Na ja, das ist nicht ganz so einfach. Wo kippt die sog. Liebe in Bevormundung um? Nur wenn du deinem Bruder garantieren könntest (oder mit hoher Wahrscheinlichkeit zumindest), dass er in akzeptabler Zeit ein lebenswertes Leben führen wird, wäre eure Hilfe voll legitimiert. Aber wie sehen die diesbezüglichen Chancen denn wirklich aus und WER ist da kompetent und legitimiert um das vorauszusagen. Du setzt das einfach voraus ohne irgend welche guten Gründe, einzig durch Verweis auf andere die doch auch nicht so anspruchsvoll sind etc. Medizinisch dürften die Prognosen auch nicht dermassen rosarot sein wie du das suggerierst. Und vor allem: du begreifst nicht, dass ihr ihn niemals helfen werdet indem ihr seinen Willen völlig negiert und als absolutes no-go behandelt (na ja, das würde natürlich erst die Zeit zeigen).

@ Ibanez: Ich wiederhole, dass ich nicht nachvollziehen kann, dass du mit deiner Schwester überhaupt noch kommunizieren tust. Einerseits negiert sie deinen Willen völlig, d.h. auch dich als eigenständige Person, auf der anderen Seite aber lacht ihr zusammen etc.?! Wie das? Das würde mich schon interessieren, denn eigentlich lässt sich das für mich nur dadurch erklären, dass du nicht wirklich so eindeutig positioniert bist wie du schreibst oder aber einfach gleichgültig bist bezüglich diesem Kontakt zur Schwester wegen deinen psychischen Zuständen (Depression, Emotionslosigkeit) oder aber aus reinem Mangel an besseren Alternativen nimmst du zwangsläufig was einzig vorhanden ist (um nicht völlig zu vereinsamen).

Ist das lustig mit euch gerne Toten geworden. :)))) so viel falsche Sachen über mich habe ich ja lange nicht mehr gehört. Naja, was soll man in solch ein Forum schon erwarten. Als kompletter Gegner von SH kann man ja nur Angriffe und Beleidigungen und vor allem,....ach hat ja keinen Sinn,....ich bin auf ein Forum von Emos und Selbstzerstörer. Mein Gott, wenn ihr nichts gebacken im Leben bekommt dann macht halt was ihr wollt. Ich hoffe nur das mein Bruder nicht noch tiefer sinkt dank solcher negativen Menschen. Das ist ja wie Ungeziefer,....pfui mich juckt es schon überall ich sollte schnell Mitglied bei dignitas werden wer weiß vielleicht brauche ich es ja mal. Besser als eine Versicherung. Oh man, traurig wie die Welt geworden ist.
Wieso denkt ihr alle dass ich meinen Bruder bevormunde? Das hat damals die Psychiatrie gemacht als sie ihm irgend welchen unzulässiges Wort gab. Da war sein Wille weg, sein alles, er war weg.
Warum um Himmels willen ist es in Ordnung wenn man sterben will weil man glaubt nicht wieder gesund zu werden, aber es ist nicht in Ordnung zu glauben dass man gesund wird? Nichts ist da 100% sicher aber die negative Seite soll akzeptiert werden und die positive ist weit her geholt und dumm. Wo ist da die Logik?
Wir stoßen auch auf Blockaden mit ihm. Und wenn wir mal andere Themen diskutieren wollen, kommt er immer wieder damit dass er es schon machen wird. Er bringt es immer wieder. Es gibt nichts anderes bei ihm. Wenn wir uns mal amüsieren und dass passiert oft (er will ja mit niemanden Kontakt haben und ich als 7 Jahre ältere Schwester (Weib damit mich xxxgirl auch versteht ;) ), dränge mich immer auf. Ich hab halt kein eigenes Leben (ich arme Sau) und muss meinen kleine Bruder ärgern. (das ist doch die rolle einer großen Schwester oder nicht?)
Was mein Brüderchen vielleicht vergessen hat, wir hatten immer ein etwas anderes Verhältnis weil ich viele Jahre im Ausland gelebt habe. Ich habe ihn mir als Bruder gewünscht und wir haben uns eigentlich nie gestritten. Obwohl viele km zwischen uns lagen, war er mir immer sehr nahe und wir waren für einander da. Er war eher verschlossen und versuchte immer alles selber zu lösen, gab nicht viel von sich preis aber ich wusste wenn was war und versuchte ihn mit Rat zu helfen. War Gott sei Dank nicht oft nötig. Aber er half mir auch immer. Nun scheint es als ob wir alle seine Feinde sind und dies weil er nie die andere Seite betrachten will. Der gleiche Fall in einem Forum für positive Gedanken oder sogar in Selbsthilfegruppen würde zu Hilfe führen, Hilfe dass er anders denkt. Je mehr er sich mit negativ eingestellten Menschen und Themen beschäftigt, umso mehr ist er wütend und hasst uns. Vor allem weil er Unterstützung von Menschen hat die ihn nicht kennen und für denen es doch egal ist ob er am Leben ist oder nicht.
Ihr sagt immer dass ich nicht begreife was er will und wie er sich fühlt,....warum versucht man nicht mal zu Begreifen was wir fühlen und wie die Sache wirklich aussieht? Es bestreitet ja keiner dass es ihm Mies geht? Aber er hat ja auch nichts versucht dass es ihm besser geht. Nur geblockt weil seine Vorstellung nicht weiter reicht.
Mit der Reife mein lieber Bruder habe ich dich nicht mit mir verglichen. Es sollte ein Zusatz sein zur Intelligent.
Ihr seit wohl auf Droge und könnt mir nicht Folgen oder?
Als ich sagte dass ich freunde hab die in so einer Situation sind, meinte ich das Alter um die 30 und mit Familie...
Und hallo ich bin nicht im Rollstuhl und kann dennoch nicht alles machen was ich will oder gerne würde. Also echt manche verlangen vom Leben einfach zu viel ohne was dafür machen zu müssen. Dass dafür machen kann auch eine Lebensumstellung sein oder einfach mal die Sichtweise ändern, oder seine Einstellung. Menschen sind keine Produkte die projiziert wurden, am Fließband erstellt wurden und wenn sie Fehlerhaft sind oder kaputt gehen man einfach wegwirft oder ersetzt.
Ibanez
Beiträge: 73
Registriert: Donnerstag 25. Juni 2015, 05:48

Re: Möchte SH, Angehörige erlauben es aber nicht!

Beitrag von Ibanez »

...zynischer kann man das nicht mehr ausdrücken. "Toll, es ist so super das ich Schmerzen habe, usw., das ist echt positiv! Ich habe ein einzigartiges Schicksal und so eine tolle Familie um mich herum!"
Genau sowas denk ich mir auch immer, wenn ich sowas täglich zu hören bekomme. Wo bitte soll ich das sogenannte Positive sehen, wenn es einfach nicht vorhanden ist?? Soll ichs mir einfach einbilden oder was?
Das ist das Leben aber das heißt doch nicht dass wenn man nicht auf Partys geht, man kein Leben hat. Es gibt auch andere interessante und sinnvolle Dinge die man machen kann. Jeder egal ob im Rollstuhl oder nicht.
Oh mann. Die Party ist doch nur ein einfaches Beispiel dafür, dass halt so gut wie gar nichts mehr geht.
Ist das lustig mit euch gerne Toten geworden. :)))) so viel falsche Sachen über mich habe ich ja lange nicht mehr gehört. Naja, was soll man in solch ein Forum schon erwarten. Als kompletter Gegner von SH kann man ja nur Angriffe und Beleidigungen und vor allem,....ach hat ja keinen Sinn,....ich bin auf ein Forum von Emos und Selbstzerstörer. Mein Gott, wenn ihr nichts gebacken im Leben bekommt dann macht halt was ihr wollt. Ich hoffe nur das mein Bruder nicht noch tiefer sinkt dank solcher negativen Menschen.
Sehr unpassend und respektlos Schwesterchen. Zu so einem Entschluss gehört mit Sicherheit etwas mehr dazu als einfach etwas nicht gebacken zu kriegen. Egal ob das nur psychische oder nur körperliche Schäden oder beides zusammen sind.
Das ist ja wie Ungeziefer,....pfui mich juckt es schon überall ich sollte schnell Mitglied bei dignitas werden wer weiß vielleicht brauche ich es ja mal. Besser als eine Versicherung. Oh man, traurig wie die Welt geworden ist.
Ich wünsche es niemandem, aber so ein Krebs oder eine andere Krankheit oder ein Unfall kann jeden treffen und im Endstadium einer solchen Krankheit kann es sein, dass du nochmal an solche Aussagen zurückdenkst. Natürlich denkt man als junger gesunder Mensch nicht an sowas. Aber es kann wie gesagt jeden treffen und ich würde an deiner Stelle aufpassen, dass das Karma nicht irgendwann zurückschlägt, so wie es vielleicht auch bei mir der Fall war.
Du kamnst jetzt natürlich sagen, dass du sowas egal in welchem Zustand vom Grundprinzip ablehnst, aber du kannst dich jetzt nicht in so eine Extremsituation hinein versetzen. Da schmeißt man dann auch gerne mal solche Prinzipien über Bord.
Der gleiche Fall in einem Forum für positive Gedanken oder sogar in Selbsthilfegruppen würde zu Hilfe führen, Hilfe dass er anders denkt. Je mehr er sich mit negativ eingestellten Menschen und Themen beschäftigt, umso mehr ist er wütend und hasst uns.
Würde es nicht. Ich lasse mich auch bei diesem Forum hier nicht beeinflussen, sondern bleibe stehts meinem eigenen Gefühl und Einschätzung treu. Und es ist ja hier nicht so, dass einfach nur stumpfsinnig verherrlicht wird, sondern bisher hat eigentlich jeder nachvollziehbar mitdiskutiert.
Vor allem weil er Unterstützung von Menschen hat die ihn nicht kennen und für denen es doch egal ist ob er am Leben ist oder nicht.
Genau DAS ist aber die wichtigste Voraussetzung um objektive und unbeinflusste Meinungen zu erhalten. Wenn du meine Geschichte und meine Situation mit deinen Freunden oder sonstwen besprichst, die dir gegenüber nicht anonym sind, sondern du ihr Gesicht oder ihren Namen kennst, dann wirst bei so einem Thema NIE ihre ehrliche Meinung und Einschätzung zu hören bekommen, denn sie wollen es sich ja nicht mit dir vermiesen. Das ist ja der Vorteil von Foren, dass man nämlich Meinungen einholen kann und davon ausgehen kann, dass diese nicht durch irgendeinen sozialen Faktor beeinflusst sind.
Als ich sagte dass ich freunde hab die in so einer Situation sind, meinte ich das Alter um die 30 und mit Familie...
Er hatte das ja glaube ich auch ironisch gemeint, falls wir uns auf das Selbe beziehen.
Und hallo ich bin nicht im Rollstuhl und kann dennoch nicht alles machen was ich will oder gerne würde. Also echt manche verlangen vom Leben einfach zu viel ohne was dafür machen zu müssen.
Dass du wegen deiner Kinder nicht mehr alle Freiheiten hast, das ist ja wohl klar und stand auch im Prospekt, bevor du dich für die Kinder entschieden hast. Deine "Einschränkungen" wegen deinen Kidz willst du ja wohl nicht ernsthaft mit meinen vergleichen, oder?
Dass dafür machen kann auch eine Lebensumstellung sein oder einfach mal die Sichtweise ändern, oder seine Einstellung. Menschen sind keine Produkte die projiziert wurden, am Fließband erstellt wurden und wenn sie Fehlerhaft sind oder kaputt gehen man einfach wegwirft oder ersetzt.
Könnte auch eine Chance sein DEINE Sichtweise zu ändern und mehr Tolleranz für solche Themen zu entwickeln. Wieso immer die anderen?
Girlxxx

Re: Möchte SH, Angehörige erlauben es aber nicht!

Beitrag von Girlxxx »

Kämpfer hat geschrieben: Ist das lustig mit euch gerne Toten geworden. :))))
Ach so, die Leute hier wollen sterben...ach, so ist das. Keine Kämpfe, kein weder Leben noch Sterben können...kein zerrissen sein in der Ambivalenz? Nein, freudig-lustiges tot sein wollen. Bist du eigentlich noch ernst zu nehmen?
Naja, was soll man in solch ein Forum schon erwarten. Als kompletter Gegner von SH kann man ja nur Angriffe und Beleidigungen und vor allem,....ach hat ja keinen Sinn,....ich bin auf ein Forum von Emos und Selbstzerstörer.
Jetzt weiss ich wenigstens warum es solche Organisationen braucht. Hatte noch nie das Vergnügen mit einem fanatischen Suizidbeihilfe-Gegner (warum redest du dauernd von Sterbehilfe?). Wenigstens gibst du zu ein kompletter Gegner zu sein...genau das vermutete ich. Da lag ich also richtig.
Mein Gott, wenn ihr nichts gebacken im Leben bekommt dann macht halt was ihr wollt.
Würdest du mir gegenüber stehen würdest du den Spruch nicht zu sagen wagen. Das ist dermassen unverschämt und selbstgerecht...sigh.
Ich hoffe nur das mein Bruder nicht noch tiefer sinkt dank solcher negativen Menschen.
Klar: dein Bruder ist unfähig zur eigenen freien Willensbildung. Das impliziert deine Aussage. Für dich braucht er nur richtig beeinflusst zu werden und nur du weist welcher Einfluss der richtige ist.
Das ist ja wie Ungeziefer,....pfui mich juckt es schon überall ich sollte schnell Mitglied bei dignitas werden wer weiß vielleicht brauche ich es ja mal. Besser als eine Versicherung. Oh man, traurig wie die Welt geworden ist.
Wie wär`s mit Zyklon-B, passt bestens zur Kruppstahl-Rhetorik.
Wieso denkt ihr alle dass ich meinen Bruder bevormunde? Das hat damals die Psychiatrie gemacht als sie ihm irgend welchen unzulässiges Wort gab. Da war sein Wille weg, sein alles, er war weg.
Nur weil er in der Psychiatrie Zwangsbehandelt wurde, heisst das nicht, dass er jetzt nicht unter einer anderen Art von Zwangsbehandlung steht. Du meinst jetzt sei er frei? Nicht solange ihr ihn gemäss euren Vorstellungen ohne wenn und aber zum Leben zwingen wollt.
Warum um Himmels willen ist es in Ordnung wenn man sterben will weil man glaubt nicht wieder gesund zu werden, aber es ist nicht in Ordnung zu glauben dass man gesund wird? Nichts ist da 100% sicher aber die negative Seite soll akzeptiert werden und die positive ist weit her geholt und dumm. Wo ist da die Logik?
Deine selektive Wahrnehmung ist Resultat deines Fanatismus. Mir wirst du nirgends das von dir behauptete nachweisen können. Wer nur im Raster schwarz-weiss denkt wie du ist nicht fähig zu kommunizieren, was du nun seit Beginn an demonstrierst. Ich kann nur von mir reden: nirgends propagiere ich das Sterben, im Gegenteil bin ich auch der Ansicht dass alle realistisch Besserung versprechenden Wege versucht werden sollten. Die Frage ist halt: wie und wer hat da auf Grund welcher Kriterien zu entscheiden?
Nun scheint es als ob wir alle seine Feinde sind und dies weil er nie die andere Seite betrachten will. Der gleiche Fall in einem Forum für positive Gedanken oder sogar in Selbsthilfegruppen würde zu Hilfe führen, Hilfe dass er anders denkt. Je mehr er sich mit negativ eingestellten Menschen und Themen beschäftigt, umso mehr ist er wütend und hasst uns. Vor allem weil er Unterstützung von Menschen hat die ihn nicht kennen und für denen es doch egal ist ob er am Leben ist oder nicht.
Du verlangst genau das von ihm was du unter keinen Umständen bereit bist zu tun: du willst die andere Seite nicht betrachten. Schon sehr einseitig wie ich finde. Und vor allem: du hast a priori recht, das ist deine Prämisse: unter rechter Beeinflussung wird das schon wieder...
Dass hier negativ eingestellte Menschen sind ist einfach falsch. Viele kämpfen, zweifeln und und und, aber du bist dermassen borniert in deiner fanatischen Ablehnung, dass du nicht siehst was wirklich der Fall ist.
Ihr sagt immer dass ich nicht begreife was er will und wie er sich fühlt,....warum versucht man nicht mal zu Begreifen was wir fühlen und wie die Sache wirklich aussieht? Es bestreitet ja keiner dass es ihm Mies geht? Aber er hat ja auch nichts versucht dass es ihm besser geht. Nur geblockt weil seine Vorstellung nicht weiter reicht.
Ja, das wiederholst du jetzt seit deinem ersten Beitrag. Und meine Argumente für eine differenziertere Sichtweise habe ich auch zur Genüge genannt. Leider greifst du sie nie wirklich auf. Du bist mindestens so einseitig fixiert wie du es deinem Bruder vorwirfst.
Ihr seit wohl auf Droge und könnt mir nicht Folgen oder?
Ich folge dir sehr gut. Ich zweifle aber ob du dir bewusst bist wie dogmatisch-fanatisch deine Denkungsart grundsätzlich ist.
Als ich sagte dass ich freunde hab die in so einer Situation sind, meinte ich das Alter um die 30 und mit Familie...
Und hallo ich bin nicht im Rollstuhl und kann dennoch nicht alles machen was ich will oder gerne würde. Also echt manche verlangen vom Leben einfach zu viel ohne was dafür machen zu müssen. Dass dafür machen kann auch eine Lebensumstellung sein oder einfach mal die Sichtweise ändern, oder seine Einstellung. Menschen sind keine Produkte die projiziert wurden, am Fließband erstellt wurden und wenn sie Fehlerhaft sind oder kaputt gehen man einfach wegwirft oder ersetzt.
Nein, Menschen sind Gegenstände die man nur richtig beeinflussen muss, damit sie das Leben immer lebenswert finden. Niemand wirft deinen Bruder fort, er selber soll entscheiden was für ihn der richtige Weg ist. Du aber masst dir hier an zu wissen welcher Weg für ihn der richtige ist. Du behandelst ihn als manipulierbares Objekt.
Ich sage im übrigen nicht, dass ich weiss was richtig ist für deinen Bruder. Ich weiss es definitiv nicht (anderes habe ich auch nirgends behauptet). Aber ich sehe deinen Fanatismus, dein völlig falsches Menschenbild (JEDER kann wenn er will und richtig beeinflusst wird/sich beeinflussen lässt). Deine Unfähigkeit und Unwilligkeit das Tragische des Lebens voll zu akzeptieren (insofern es Leben gibt, dass nicht mehr zum lebenswerten hin zu verändern ist). Wenn du solchen dogmatisch-realitätsblinden Fanatismus ablegen kannst, könntest du evtl. eine andere Diskussionsbasis mit deinem Bruder finden...
Gesperrt