Eine Störung die sich auf die Psyche auswirkt ist keine psychische Krankheit. Die Psyche ist kein physisches Organ das erkranken kann. Sie ist ein Organ dass Reaktionen zeigt die aber darauf hinweisen dass irgendwo im Körper etwas nicht in Ordnung ist. So etwas wie ein Gerät dass reagiert oder Alarm schlägt wenn irgendwo etwas nicht in Ordnung ist. Deswegen kann sie nicht erkranken. Ich hab auch schon oft gesagt dass Depressive Menschen sehr düstere Gedanken haben und sich oft den Tod wünschen aber wenn sie nichts chemisches zu sich nehmen, dann kommt es in den meisten Fällen nicht zu der Vollendung dieser Wünsche. Es gibt Organisationen die solche Fälle untersucht haben die in den Medien einen Menschen als Psychisch Krank darstellten und kriminell wurde,....alle waren unter Psychopharmaka. Dann wurden Experimente gemacht mit gesunden Menschen und die bekamen die gleichen Gelüste und negative Gedanken kurze Zeit nach der Einnahme dieser Gifte obwohl die ja vorher als gesund diagnostiziert wurden.@Kämpfer. Hier übrigens ein Beispiel einer nicht-psychopharmaka induzierten, sondern durch körperliche bzw. biologische Ursachen herbeigeführte "psychische Krankheit". Bakterien, Viren, Entzyme, auch das eigene Immunsystem - das alles kann sich ebenfalls auf das Gehirn und damit auf die Psyche auswirken. Wieso weigerst du dich so wehement es als "psychische Krankheit" bezeichnen zu lassen?
Ich glaube was du als psychische Krankheiten zu bezichnen ablehnst, was viele Psychiater jedoch tun, sind Charaktereigenschaften.
Es gibt jedoch durchaus Depressionen, die zB wie in diesem Fall hier von Bakterien verursacht werden. Oder aber Psychosen, die durch das eigene Immunsystem verursacht werden....
Auch wenn man nicht Querschnittsgelähmt ist und ein Jahr im Bett liegt und weder Luft noch Sonne sieht, wird man depressiv und Emotionslos.....Fast alles, außer mit Kumpels einen Trinken gehen, das mir früher mal Spaß und Laune bereitet hat, kann ich auch zuhause machen und habe ich auch mehrfach ausprobiert.
Glaubst du wirklich, dass wenn ich mit meiner tollen Family im Rolli irgendwo in die Sonne geschoben werde und deinen Kidz beim Herumtoben zuschaue und währenddessen perverse Schmerzen ertrage, ich dann wieder Lebensfreude erlange? Das einzige was ich draußen machen kann, ist einen Ball werfen oder eine ferngesteuerte Drone zu steuern. Juhuuu. Glaubst du das reicht einem 27 jährigen "Mann" als Lebensinhalt? Dafür kenne ich mich selbst gut genug und du mich anscheinend zu wenig.
Ich will Rollstuhlfahrer nicht generell als unfähig und unselbständig bezeichnen, bitte nicht falsch verstehen, und ich weiß, dass mit dem Rollstuhl generell viel mehr möglich ist und es da zum Teil auch Extremsportarten usw. gibt, aber das ist mit meinem Verletzungsmuster einfach nicht möglich (rechter Arm war auch kompliziert gebrochen und ist ein wenig bewegungseingeschränkt und sehr belastungsempfindlich).
Ich glaub du bist dir einfach noch nicht über die Tragweite und das Ausmaß von sowas bewusst.
Natürlich nicht und das soll ja auch nicht so bleiben aber das könnte ein Anfang sein und Schmerztherapie nebenbei. Rechter Arm hat eine Schiene aus Metall drinnen und kann schon entfernt werden. Dann kann man mal durch Krankengymnastik den ja wider beweglicher machen. Du kannst mit diesem Arm ja um den Kopf fassen, nicht richtig hoch aber du willst bestimmt kein Volleyball spielen. Ich weis noch wie du rum gemacht hast weil du ihn nicht mal bis zum Mund bekommen hast um alleine zu essen und wir uns so wie jetzt mit dir gestritten haben weil wir dir sagten dass mit etwas Übung du es bald kannst. Damals warst du auch wie jetzt davon überzeugt dass es nie klappen würde und hopa de Herr kann alleine essen und den Arm bewegen. Das Gleiche war dann mit deinem rechten Bein dass wegen Mangel an Bewegung verklebt war, du konntest ihn kaum anwinkeln. Einmal kräftig durch bewegt, 2 Tage Schmerzen und nun kannst du ihn anwinkeln. Mit dem Sprechen das Gleiche und und und. Immer wusstest du alles besser und hast Stress und Panik gemacht und nun funktioniert auch das Schlucken, Sprechen, Singen.....So wird es auch weiter funktionieren mit dem Rest.
Das macht man aber nicht und wenn sie täglich deswegen weint und sich sehr gekränkt fühlt, dann ist das nur für dich lustig (wo wir wieder bei den Emotionen gelangen).Angesichts der Kenntnis, dass unsere Mutter wahrscheinlich die keuscheste und monogamste Frau weit und breit ist und war, kann man sich ja wohl denken, dass Bezeichnungen, wie Hure nicht inhaltlich, sondern im schlimmsten Fall einfach nur beleidigend, wenns nicht gerade scherzhaft gemeint ist. Wenn es beleidigend gemeint ist, dann immer aus einem Zusammenhang heraus, in dem ich als dumm, Idi*t, faul usw. bezeichnet werde, oder wenn mal wieder meine Sterbewünsche nicht ernst genommen werden und alle logischen und nachvollziehbaren Argumente stumpfsinnig von familiären Schutzinstinkten ignoriert werden.
Was ich dabei fühle? Wie gesagt, nichts! Es ist nur der VERSUCH etwas zu fühlen, der jedesmal misslingt.
Was willst du denn fühlen wenn du nur über Tod, Leiden, Schmerzen, Huren, Idioten,Inkontinenz, Lähmung....sprichst und dich nur mit solchen Themen auseinandersetzt? Etwa Freude? Dass sind keine Positive Sachen!!!! Verbringe mal 2 Wochen nur und ausschließlich NUR mit positivem und auch mal an die Luft, lass mal Freunde zu dir kommen, Iss mal Obst und Gemüse. Mach das mal 2 Wochen ununterbrochen und du wirst sehen dass sich etwas verändern wird. (Stell doch mal dein Leben um, deine Gewohnheiten,...mach einfach mal was anderes positives, auch wenn es verrückt wäre und du es vielleicht früher nicht machen würdest.)
Du sagst doch immer du verspürst kein Appetit und kein Hunger. Ich hab noch nie irgend eine EmotionDu verwechselst Sinneneindrücke mit Emotionen. Mein Geschmacks -und Geruchssinn funktioren recht gut. Ich kann also beurteilen, ob mir etwas "gut" oder "schlecht" schmeckt. Was fehlt ist jedoch die emotionale Verbindung dazu. Es ist schwer zu erklären und man merkt, dass es so eine Verbindung gibt anscheinend (wie bei so vielen Dingen) erst, wenn sie nicht mehr da ist. Ich habe weder ein Hunger, noch ein Sättigungsgefühl. Und beides hat mit Dopamin und Serotoninausschüttung zu tun. ....
verspürt als ich gegessen hab, es sei denn ich hatte mich verschluckt und hatte Angst zu ersticken. Was soll man denn da verspüren? Mann isst einfach und baut mit seinem Essen doch keine Beziehung auf. Das würde vielleicht ein Koch machen. Wie ist denn dieses Sättigungsgefühl dass du suchst? Ich kenne nur dass der Bauch einfach physisch voll ist. Was soll da mehr sein? Ja als Kind war ein Stück Kuchen vielleicht sowas wie die best Freundin oder wie ein Preis den man gewonnen hat. Aber seit dem ich erwachsen bin, ist der Kuchen einfach nur ein Kuchen. Wobei ich einen kleinen Unterschied bemerkt habe als ich meine Depressionen hatte. Da konnte ich egal was süßes oder salziges essen, das war irgendwie fad, ich sah keinen Sinn darin es zu essen aber verspürte dennoch manchmal verlangen danach. Meine Zunge verspürte den Geschmack aber es gab keine Befriedigung danach. Mittlerweile ist es mir egal. Ich esse halt um zu überleben.
Ich meinte ja auch nicht dass du lügst sondern dass dein Verhalten und deine Taten mit vielen Dingen WIE du sie sagst nicht zusammen passen. Es geht nicht darum dass du bewusst lügst. Vielleicht schwindelst du dich ja selber an ohne es zu merken?Wir sollten einfach mal davon ausegehen, dass ich bezüglich meiner Symptome nicht lüge. Ich versuche hier nicht durch Schummelei irgendeinen tollen erstrebenswerten Preis zu ergattern. Ich habe gar keinen Grund zu lügen. Würde ich bzgl. meiner Symptome was den Schweregrad angeht lügen müssen, um mir den Tod zu "verdienen", dann hätte ich gar keinen Grund mehr mir den Tod zu wünschen. Verstehst? Ich habe keinen Grund zu lügen. Ich sehe den Tod nicht als irgendeine tolle Belohnung an.
Als ob du früher der geilste und beste DER EINZIGE MANN DER WELT gewesen wärst. Du bist immer noch attraktiv, lustig, charmant, intelligent, voller Fantasien, talentiert,....Du hast viele super Eigenschaften die du gar nicht bemerkst. Es gibt genug Männer die nur Muskeln haben, toll aussehen und sonnst nichts. Wer braucht sowas? Du hast diese wichtigen Eigenschaften alle noch, an dem Rest musst du halt wieder arbeiten. Denkst du, nur weil du im Rollstuhl sitzt kannst du keine Familie gründen? Als Frau wäre es vielleicht schwieriger weil Männer da so anspruchsvoll sind aber den reifen Frauen ist das nicht so wichtig. Du gibst dir überhaupt keine Chance wieder ein lebenswertes Leben zu haben weil du einfach gleich davon ausgehst, dass es keinen Sinn hat. Versuch es doch erst mal."Einiges machen" reicht mir aber nicht. Und niemand kann von mir verlangen meine Ansprüche an das Leben dermaßen herabzusetzen.
Wenn ich mit einer Wand reden würde hätte ich mehr davon. Ich zwänge nichts auf aber man kann auch mal was anderes probieren. Die Chancen dass es bei dir auch klappen könnte sind doch groß aber NUR wenn du es probierst.Dann frag mal chronische Schmerzpatienten oder mit schweren Behinderungen oder mit Krankheiten mit üblen Symptomen, egal in welchem Alter. Bei einem Sterbewunsch steckt nicht immer pauschal Psychopharmaka oder eine nach deinen Maßstäben gestörte Denkweise dahinter. Du kannst doch nicht jedem deine Vorstellungen und Maßstäbe zu Lebensqualität aufzwägen.
Helfen würde ich immer noch nicht aber ich würde es irgendwo verstehen. Das hab ich von Anfang an aber der Film hat mit dir rein gar nichts zu tun.Ich kann mich ziemlich genau an eure Aussagen zu dem Film erinnern. Du hast das am Anfang sowieso nur auf seine !edikamenteneinnahme zurückgeführt und auch jegliche Hilfe für das Lebensende prinzipiell abgelehnt, weil es gegen die Natur gehen würde (oder hat sich da was an deiner Grundhaltung inzwischen geändert?)