Ruhelosigkeit, aber doch keine wirkliche Energie

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glycerine

Ruhelosigkeit, aber doch keine wirkliche Energie

Beitrag von glycerine »

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glycerine

Re: Ruhelosigkeit, aber doch keine wirkliche Energie

Beitrag von glycerine »

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Deadly Snowflake

Re: Ruhelosigkeit, aber doch keine wirkliche Energie

Beitrag von Deadly Snowflake »

glycerine hat geschrieben:Kann es sein, dass man einerseits immer Ablenkung braucht und gleichzeitig nichts Produktives und Nützliches schafft? Ich glaube das gibt es, ich bin der Beweis.
Der Zusammenhang scheint mir nicht widersprüchlich. Wer Ablenkung braucht ist nicht in der Lage sich auf etwas zu fokussieren, zumindest nicht auf etwas was nicht an sich und durchgehend vergnüglich ist. Das Angenehme und das Nützliche/Produktive gehen nun mal selten (durchgehend) Hand in Hand. Wer etwas produzieren will, muss Unlustgefühle um des Zieles willen in Kauf nehmen (Frustrationstoleranz etc.). Es gibt etliche psychische Störungen (auch andere Gründe sind denkbar) die genau solche verminderte Fähigkeit aus unterschiedlichsten Gründen als Symptom kennzeichnet. Bei ADHS ist es ja eines der Leit-Symptome. Ob Medikamente im Einzelfall angezeigt sind, ist natürlich nur für den Einzelfall zu beantworten (und nicht mal das mit durchgängiger Gewissheit).
MajorDepression
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Re: Ruhelosigkeit, aber doch keine wirkliche Energie

Beitrag von MajorDepression »

Tja,

wenn wegen Grübelzwang das Qi verknotet ist, dann geht die gesamte Energie ins Grübeln statt in die Taten, die ein Großmeister der Psychologie einem ansatzweise schmackhaft machen möchte. Jetzt beisst sich da aber der bengalische Tiger in den Schwanz leider. Der Großmeister der Psychologie packt einem neuen Load fürs Grübeln in die Birne und die Ketten vom Gedankenkarrussel hält nur noch die Hoffnung an den Heiler.

Wenn man richtig durcheinander ist, bekommt man auf der geschlossenen Station so etwas wie Seelenruhe. Die behandelnden Ärzte und Psychologen auf einer Geschlossenen machen es instinktiv richtig. Kein Gespräch für aufs Gedankenkarussel des Patientes bringts irgendwie noch. Zur Zeit zu kaputt.

Kaum hat man sich ein bischen erholt, kommen die von allen Seiten an und fahren wieder Gedankenkarussel hoch mit einem - Fremdsteuerung. Irgendwann einmal hat man keinen Bock mehr und entscheidet langsam aber sicher für sich selbst oder aber man bleibt in der Fremdsteuerung als Marionette ohne eigene Seele. Ich mache das immer noch mit, obwohl ich immer mehr auch kündige die Heiler.

Bis die Tage, keine Frage, Paulchen Panther. Seelenruhe bringts. Karussel langsam. In der Ruhe liegt die Kraft.
glycerine

Re: Ruhelosigkeit, aber doch keine wirkliche Energie

Beitrag von glycerine »

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MajorDepression
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Re: Ruhelosigkeit, aber doch keine wirkliche Energie

Beitrag von MajorDepression »

Es gibt einen Puffer, was die Seele so ab kann. Du stehst auf, stehst wieder auf, stehst erneut auf, mehr oder weniger unauffällig in der Gesellschaft. Dann ist dein Puffer verbraucht und du gerätst an heilende Substanzen. Auch der Puffer kann 5 Jahre halten. Dann ist man im Eimer und steht erst einmal nicht mehr auf.

Schon 1996 hatte ich im Internet eine Psychologie Studentin kennen gelernt. Seelenruhe bringts in meinem Fall. Für Seelenruhe ist Egoismus in meinem Fall nicht nur wünschenswert, sondern unabdingbar, hat die mir vor 20 Jahren schon gesagt.

Ich werde nicht verhungern. Ich guck mir better Call Saul an nach Breaking Bad. Wenn ich hunger habe koche ich mir was. Wenn ich SPort mache, mache ich Sport.

Just heute war ich bei einer Frau, die sagen wir mal 5 Jahre jünger ist als ich. Die war mir zu lebendig mit ihrem ganzen Gequatsche von der Massnahme des Jobcenters.

Nächsten Donnerstag bin ich erneut bei ihr. Sie unzulässiges Wort bis dort hin additiv meine Bewerbungsunterlagen mädchenschön !
Deadly Snowflake

Re: Ruhelosigkeit, aber doch keine wirkliche Energie

Beitrag von Deadly Snowflake »

MajorDepression hat geschrieben: Wenn man richtig durcheinander ist, bekommt man auf der geschlossenen Station so etwas wie Seelenruhe. Die behandelnden Ärzte und Psychologen auf einer Geschlossenen machen es instinktiv richtig. Kein Gespräch für aufs Gedankenkarussel des Patientes bringts irgendwie noch.
Instinktiv :lol: richtig :?
MajorDepression
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Re: Ruhelosigkeit, aber doch keine wirkliche Energie

Beitrag von MajorDepression »

Ich schreibe das nicht ohne Grund. Als ich 1996 voll inne Fritten war, habe ich Daniela angeschrieben, weil ich sie ihm Forum für Psychologen für die Kompetenteste hielt. Die sagte schon damals zu mir, trenne dich von Feinden, mach es. Ich sie gefragt was mit den armen Schweinen los ist, die mit dem Integralhelm vor die Wand rennen immer und immer wieder. Daniela sagte, das sind echt arme Schweine. Die wurden aus der Scheide heraus direkt entsorgt, gar keine Mutterliebe. In der Biotonne gefunden oder auf Müllkippe. Daniela kennt sich aus.

So kann man sich den Niedergang ab und zu NUR erklären. DIe Depression ist kaum spürbar. Die Depression ist nur wie Ausschlag oder so, aber die spielt keine Rolle mehr. Da gehe ich abends zufrieden ins Bett und wache mit heftigen unzulässiges Wort auf laut der Traumata trotz Psychopharmaka. Dann sage ich mir, cool wie ich bin. Wieder son beschissener Tag. Dann gehe ich auf Loggia eine qualmen, mach die Kippe direkt wieder aus, weil ja die Endorphine andocken sollen statt dem Kotinin.
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