Forum für politischen Right-to-Die Aktivismus

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mydi
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Registriert: Freitag 18. Juli 2014, 21:19

Forum für politischen Right-to-Die Aktivismus

Beitrag von mydi »

Hallo!

Ich würde gern anregen, dass mehr getan werden sollte, um gerade auch jüngere und internetaffine Menschen mehr für politischen Aktivismus zu gewinnen und in diesem Zusammnhang insbesondere eine (möglichst unabhängige offene) Diskussions-Plattforum zu bieten, bei der der Fokus mehr auf die Veränderung der Gesetzeslage (insbes D, AT) gelegt wird.
Ich bin Anfang dreißig und hatte die letzten 14 Tage erhebliche Angst wegen einer potentiell unschönen Diagnoise, aber es ist alles nochmal gutgegangen. Ich wollte mich schon immer engagieren, um politischen Druck auszuüben (v.a. mit Fokus auf Deutschland und Österreich, in der Schweiz ist die Gesamtsituation und die Einstellung der Leute in der Legislative ja besser), aber hier ist, was mich und vermutliche viele andere davon abhält:
* Als ich bei der DGHS angefragt habe, warum sie kein Forum anbieten, bekam ich noch nichtmal eine Antwort. Auch wirkt die DGHS (obwohl sie vermutlich auf rechtlichem Gebiet sehr gut ist) irgendwie angestaubt und inattraktiv gerade für jüngere Leute, die einfach in positiver, unbeschwerter Atmosphäre sich politisch, und sei es nur durch Petitionen und Online-Aktivismus, Bewegung in die Sache bringen möchten. Ich habe den Eindruck, dass das Thema in punkto Aktivismus zu sehr in der Hand ist von Leuten 60+, was ja schön und gut ist, aber hier fehlt die "Durchschlagkraft", die durch die politische Mobilisierung von Menschen mittleren und jüngeren Alters notwendig wäre, und die stärkere Verankerung in der Online-Vernetzung.
* Ich mag mich irrgen, aber offenbar bieten auch die anderen deutschsprachigen Organisationen keine offene Plattforum (eigentlich sollte das orgasationsunabhängig sein), und auch http://www.sterbehilfe-forum.com scheint "tot". Ich fand es auch interessant, dass es hier bei Dignitas gar kein dediziertes Forum zur politischen Veränderung gibt (wobei ich aber wie gesagt für eine neutrale Plattforum plädieren würde - aber besser hier als nirgends! Und man könnte ja die Strukturen nutzen und wenn es sich positiv verselbstständigt es immer noch auslagern. Ich weiß nicht, inwiefern es Zwist gibt zwischen den verschiedenen Orgs. Vielleicht ist der Humanistische Verband noch die beste Adresse, wenn es denn schon irgendwo angegliedert sein muss, aber auf der anderen Seite gefällt mir die etwas "straightere/kompromisslosere" Ausrichtung hier sehr gut.).
* [[In eigener Sache: Aufgrund einer chronischen Erkrankung habe ich nicht die Kapazität, hier selbst allzu viel in die Hand zu nehmen, genaugenommen nur in dritter Reihe. Also bitte nicht antworten: "Dann mach's halt!" -> Ich schaffe das nicht, und mit mir kann nur als punktueller Mithelfer gerechnet werden. Danke.]]

So, nun hoffe ich, nicht in irgendwelche Fettnäpfchen getreten zu sein und hoffe außerdem, dass sich vielleicht der/die ein oder andere sich motivitiert sieht oder mit meinen Anmerkungen positiv und konstruktiv etwas anzufangen weiß! Der erste Schritt wäre meiner Meinung nach, dass die Googlesuche "Sterbehilfe Deutschland" und "Forum Sterbehilfe" als ersttreffer zu einem freundlichen Forum führt, und ggf. ein paar Online-Basics wie facebook-Anbindung, eine obligatorische Linksammlung und eine grundlegende politische Forenunterteilung in Allgemein / DE / AT / CH vorhanden sind. (Inwiefern es schon US-amerikanische Aktivismus-Muster zum Nachmachen gibt, hab ich nicht recherchiert, mach ich auf Wunsch.)
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