Weg eines Abschieds oder warmlaufen für die nächste Runde?

[Wanderer]

Guten Abend.

Bevor ich mich dem eigentlichen Inhalt meines Beitrages widme,
möchte ich eine Schilderung meiner derzeitigen Situation
voranstellen:

Ich 29 Jahre alt, männlich und kämpfe seit gut 10 Jahren gegen
ausgeprägte Depressionen, Suizidalität und autoaggressives
Verhalten an. Hinzu kommt seit dem 16. Lebensjahr eine
Akne conglobata, die in Teilen meines Gesichts ein Trümmerfeld
hinterlassen hat, mich zudem mit chronischen Entzündungen
im Bereich Nase/Wange (seit 2 1/2 Jahren kein Heilungsfortschritt)
quält, so dass kosmetische Eingriffe zur Korrektur vonnöten wären.

Direkt nach dem Abitur + Zivildienst verfiel ich in eine schwere
depressive Phase die mit Drogen- u. Alkoholmissbrauch (bin heute
"straight edge" = völlig clean) und massiveren Selbstverletzungen einherging.

Seit einem halben Jahr ist in meiner beruflichen Tätigkeit ein
rapider Leistungsabfall zu verzeichnen, den ich nur mit Mühe
durch unbezahlte Überstunden kompensieren kann.

Im Grunde genommen stehe ich mit einem Fuß bereits auf der
Schwelle - die Suizidmethode habe ich nach sorgfältigem Abwägen
längst gewählt - allein, der Mut, den finalen Schritt zu gehen, er fehlt.

So verharre ich weiter in Stasis und weiß nicht welchen Weg ich
einschlagen sollte...