Des Lebens müde

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Xenesis
Beiträge: 76
Registriert: Samstag 18. Januar 2014, 17:58

Re: Des Lebens müde

Beitrag von Xenesis »

Hi Kai-Dennis,

ja, habe tatsächlich eine ganz furchtbare Leidensgeschichte hinter mir (bzw. sie dauert noch an). CMD dürfte auch eine der schwerwiegendsten Erkrankungen sein, die es gibt, da sie sich auf den gesamten Organismus und die Psyche auswirken kann, und sie kann einen so einschränken, dass man keine Freude mehr am Leben empfindet, dass man kaum mehr lachen kann, Schmerzen hat, kaum Essen kann, sich total isoliert... also eine ganz eklige Sache. Ich selbst wünsche mir auch nichts sehnlicher als Heilung, denn das Leid ist wirklich kaum zu ertragen.

Ich weiß auch nicht, warum Sterbehilfe für mich erst frühestens 2017 möglich ist. Ich weiß auch gar nicht, welche Organisation das ist. Ich habe mich bei der Sterbehilfe Deutschland e.V. angemeldet, aber das ist wohl kaum die ausführende Instanz. Denke mal, dass es in der Schweiz ist.
Kai-Dennis
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Re: Des Lebens müde

Beitrag von Kai-Dennis »

Xenesis hat geschrieben: Ich weiß auch nicht, warum Sterbehilfe für mich erst frühestens 2017 möglich ist. Ich weiß auch gar nicht, welche Organisation das ist. Ich habe mich bei der Sterbehilfe Deutschland e.V. angemeldet, aber das ist wohl kaum die ausführende Instanz. Denke mal, dass es in der Schweiz ist.
Soweit ich weiß, darfst du dich in Deutschland zwar umbringen, aber es dürfte dir niemand beim Suizid helfen, damit dein Vorhaben wirklich Erfolg hat!

Die "Deutsche Sterbehilfe e.V." sagt mir nix.
Ich denke aber, wer in Deutschland einen Verein mit diesem Namen gründet, müsste sich zumindest mit der deutschen Rechtslage auskennen. Also müssten die Leute auch wissen, dass sie quasi mit einem Bein im Knast stehen.
Ist das evtl. eine Nachfolge-Organisation der DGHS, für die damals u.a. Inge Meysel Anzeigenwerbung gemacht hat?
Diese Werbung gibt es m.W. seit Jahrzehnten nicht mehr!

Und das völlig zu Recht, denn soweit ich weiß, haben die mit Kaliumzyanid gearbeitet!
Das bindet den Sauerstoff im Blut und du erstickst quusi von innen.
Ein langwieriger und qualvoller Tod, also nicht zu empfehlen!
Die DGHS hat den Sterbewilligen immer einen Begleiter bzw. eine Begleiterin für den letzten Weg zur Seite gestellt.
In den 80ern gab es sogar mal eine TV-Reportage darüber.
Ich fand es mutig von der DGHS, sich drauf einzulassen!
Ob der Zyankali-Tod gezeigt wurde, erinnere ich nicht mehr
Ich weiß nur, dass die Begleiterin anschließend gesagt hat:
"Sie glauben doch wohl nicht, dass ich sowas nochmal mache!°
Kurz darauf habe ich dieselbe Frau in diesem Zusammenhang allerdings nochmals im TV gesehen!
Gut, die Aufnahme könnte auch früher entstanden sein!

Wollen die vielleicht sogar Geld von dir ...?

Wenn du schon hier im Forum schreibst ... was hat dich daran gehindert, Dignitas direkt zu kontaktieren?
Deren Angebot Natrium-Pentobarbital (NaP) ist sanfter!
Das wird auch Tieren verabreicht, die eingeschläfert werden müssen!
Die gleiten ganz sanft hinüber.
Sogar Kinder können da zuschauen, wenn sie wollen!
Xenesis
Beiträge: 76
Registriert: Samstag 18. Januar 2014, 17:58

Re: Des Lebens müde

Beitrag von Xenesis »

Hallo Kai-Dennis,
also Geld zahlen muss ich für die Mitgliedschaft bei der Sterbehilfe. 200€ pro Jahr. Ich wüsste sowieso nicht, ob ich das Geld für die Sterbebegleitung aufbringen könnte
.
MelperRitus
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Re: Des Lebens müde

Beitrag von MelperRitus »

Kai-Dennis,

besten Dank für die Blumen. Ich finde das interessant, was Du dann ausführlich geschrieben hast. Da für mich die sanften Methoden nicht in Frage kommen, weil die allesamt nicht funktionieren, habe ich die Brücke und die Gerichtseiche für mich gefunden. Da muss die Waage kippen, um so harte Methoden nüchtern durchzuziehen. Es ist noch nicht soweit. Auf Arte läuft grade Immigrants...

Da hast Du aber wegen neutraler Aussagen ganz schön Wut hervorgebracht - sehr schön - freut mich für Dich. In der Psychologie gibt es einen Notfallplan. Alle angestauten Aggressionen einmal loszulassen. Danach geht es einem besser. Heutzutage kann man sogar online drüber ventilen.

Prima Sache :D
Rasiel
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Registriert: Freitag 26. November 2010, 14:23

Re: Des Lebens müde

Beitrag von Rasiel »

MelperRitus hat geschrieben:Kai-Dennis,

besten Dank für die Blumen. Ich finde das interessant, was Du dann ausführlich geschrieben hast. Da für mich die sanften Methoden nicht in Frage kommen, weil die allesamt nicht funktionieren, habe ich die Brücke und die Gerichtseiche für mich gefunden. Da muss die Waage kippen, um so harte Methoden nüchtern durchzuziehen. Es ist noch nicht soweit. Auf Arte läuft grade Immigrants...

Da hast Du aber wegen neutraler Aussagen ganz schön Wut hervorgebracht - sehr schön - freut mich für Dich. In der Psychologie gibt es einen Notfallplan. Alle angestauten Aggressionen einmal loszulassen. Danach geht es einem besser. Heutzutage kann man sogar online drüber ventilen.

Prima Sache :D
Das ist doch auch schon eine Art Therapie.
Und wenn du doch eines Tages von dir aus gehst, sei dir darüber im Klaren, das mit großer Wahrscheinlichkeit nix besseres folgt
Nein ich hatte die Ehre noch nicht einen Blick nach drüben zu richten, deshalb steht auch das Wort Wahrscheinlichkeit im Satz.
Kein Scherz, Rasiel: Neulich im Supermarkt schob ich so meinen Einkaufswagen vor mich her, da kam mir urplötzlich der Gedanke, dass sich Legionen von Komikern eigentlich die Finger lecken müssten, mich nachzuäffen, weil ich für sowas ja eigentlich ein gefundenes Fressen sein müsste
Glaub ich dir aufs Wort.
Kai-Dennis
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Re: Des Lebens müde

Beitrag von Kai-Dennis »

MelperRitus hat geschrieben:Da für mich die sanften Methoden nicht in Frage kommen, weil die allesamt nicht funktionieren,
Warum funktionieren die nicht?
habe ich die Brücke und die Gerichtseiche für mich gefunden.


Was meinst du mit Gerichtseiche?
Da muss die Waage kippen, um so harte Methoden nüchtern durchzuziehen.
Zeifellos!
Und selbst da kann was schief laufen.
Ich habe mal von jemandem gehört, der hat sich sauber in den Mund geschossen.
Da dürften normalerweise keine Wünsche mehr offen bleiben.
Ergebnis: Der arme kerl hat sich astrein den Unterkiefer weggesprengt und war fortan noch beeinträchtigter als vorher.
Da hast Du aber wegen neutraler Aussagen ganz schön Wut hervorgebracht - sehr schön - freut mich für Dich. In der Psychologie gibt es einen Notfallplan. Alle angestauten Aggressionen einmal loszulassen. Danach geht es einem besser. Heutzutage kann man sogar online drüber ventilen.
Also bitte ... das ist doch Psychologie nach Professor Schwarzenegger!
"Wut ist konstruktiver als Verzweiflung" ... ich glaube, das Zitat stammt aus Terminator 3.

Natürlich kann ich mich noch über vieles aufregen!
Es bewirkt nur nix, zumal man mich längst nicht mehr ernst nimmt.
Wozu auch!
Das ist, als wenn du im Auto sitzt und Vollgas gibst, aber im Leerlauf!
Gesund ist was anderes. Oder?
Kai-Dennis
Beiträge: 97
Registriert: Mittwoch 5. März 2014, 04:57

Re: Des Lebens müde

Beitrag von Kai-Dennis »

Rasiel hat geschrieben: Das ist doch auch schon eine Art Therapie.
Wenn du von dieser Methode so begeistert bist ... warum schreibst du nicht gleich was von Heilung! :evil:

Ich weiß, ihr seid nicht zuständig und ich muss dankabar sein, dass ich überhaupt Antworten bekomme, sogar von so extremen Leuten wie diesem Walter. Als man mich vorhin mal wieder am Wiedereinschlafen hinderte, habe ich ein wenig über das Problem nachgedacht. Es gibt Menschen, die haben so viel Kraft in sich, dass sie anderen davon abgeben können. Wernn du Glück hast, bringen die sogar ein wenig Herzensbildung mit, so dass du gern mit ihnen zu tun hast. Und dann gibt es andere, die sind permanent auf die Kraft anderer angewiesen. Da können die oft gar nichts für. Das klassische Beispiel sind Menschen, die von Geburt an oder durch einen Unfall schwerstbehindert sind. Die brauchen lebenslang Hilfestellung bei den einfachsten Tätigkeiten. Das kostet andere natürlich Kraft. Doch auch wer rein oberflächlich gesehen alle Anforderungen des Alltags allein hinbekommt, kann zum Vampir werden, der mehr Energie von dir abzieht, als du für dich selbst brauchst, und nichts zurückgibt bzw., nichts zurückgeben kann. Solche Menschen können - in einem ganz wertneutralen Sinn - für ihre Umwelt zur Zumutung werden, zum Ballast! Als solch eine Art der Zumutung sehe ich mich selbst und so werde ich wahrscheinlich auch von außen gesehen! Nicht von ungefähr haben sich irgendwelche "lieben" Menschen in ihrer Verzweiflung dazu hinreißen lassen, mir astrein irgendeine Pseudo-Realität vorzugaukeln, um mir künstlich Erfolgserlebnisse zu verschaffen. Blöd nur, dass ich nicht blöd genug war, solche Manöver nicht zu durchschauen ...

Ich möchte aber keine Zumutung sein!
Das ist für mich die Motivation, warum ich gar nicht mehr sein möchte!

Ich möchte nicht der Illusion das Wort reden, dass früher alles besser war! Noch vor 50 Jahren wäre jemand wie ich womöglich ganz ohne psychologischen Schnickschnack in irgendeine Gemeinschaft integriert worden ... und sei es in der Rolle des Dorfdeppen oder des Sonderlings. Ein Psychiater hat mir sogar mal erzählt, jemand wie ich wäre in anderen Kulturen sogar als "Seher" hochgeachtet. Keine Ahnung, ob der das einfach nur dahergeplappert hat, um mir Mut zu machen, oder ob er wirklich dran geglaubt hat. Leider ist es schon sehr lange her, seitdem ich zum letzten Mal was "gesehen" habe! Denn sobald ich versuche zu meditieren oder auch nur zu entspannen, kommt wie zufällig von irgendwo ein Geräusch daher, das mich wieder aus dem Konzept bringt! Vielleicht hätte ich sogar wirklich die Erbanlage dazu. Meine Mutter ist nämlich definitiv eine "Seherin" und mein Onkel hat von meiner Großmutter die Gabe geerbt, Warzen zu heilen (vielleicht auch noch anderes?)
Beide haben im Gegensatz zu mir jedoch ihre Fähigkeiten in eine bürgerliche Existenz integrieren können!

Aber wenn man mich gezielt daran hindert abzutauchen, dann bleibe ich oberflächlich natürlich der "Dorfdepp", der "Energievampir", der "Nichtsnutz", auf dem jedermann getrost rumtrampeln kann! Und weil ich nicht ohne Weiteres entspannen kann, muss ich eben mit einem Quantum Bier nachhelfen. Also bin ich zusätzlich auch noch der Alki! Stellt sich die Frage: Cui bono? Wem nützt es, mich als Versager hinzustellen? Kräften, die insgeheim auf mich neidisch sind? Oder die vielleicht sogar Angst vor mir haben? Da ich eh in jedem Versuch gescheitert bin, in einer bügerlichen Existenz Fuß zu fassen ... warum unterdrückt man dann den letzten Hauch einer Chance, der Welt überhaupt irgendwas zurückzugeben (falls es die geben sollte)? Vielleicht sollte ich mich demnächst einer Geschlechtsumwandlung unterziehen, damit man mich als Hexe verbrennen kann?!? :evil: Elektroschocks und Neuroleptika als moderne und "wissenschftliche" Version der mittelalterlichen Hexenverbrennung ... wer den Mut dazu hat, möge darüber nachdenken!

Die wissenschaftlichen Erkenntnise der Moderne in allen Ehren und ebenso die Tatsache, dass das inzwischen auch in der Bevölkerung angekommen ist. Leider geht man heutzutage ins andere Extrem! Das führt dann dazu, dass jede Art von Anomalie kurzerhand an Fachleute delegiert wird, um nicht zu sagen abgeschoben! Sollen sich halt die Psychologen und Sozialarbeiter damit herumschlagen, die sind immerhin für "sowas" ausgebildet und kriegen gutes Geld dafür! Klappe zu, Affe tot! So synthetisch funktioniert die heutige Denke! Zumal offenbar die technischen Kapazitäten vorhanden sind, um eine exakte Rund-um-die-Uhr-Überwachung sicherzustellen wie im Knast! Daher konnte ich mich auch gar nicht so über den NSA-Skandal aufregen. Warum soll es anderen eigentlich besser gehen als mir! Ich habe in den vergangenen Jahren so oft den Verdacht geäußert, dass ich wahrscheinlich überwacht werde, habe sogar Beweise angeführt und wurde kurzerhand als "paranoid" abgestempelt oder man hat sich zu der Meinung hinreißen lassen, das sei in meinem Fall angezeigt und man wolle nur "helfen"!

Das Umfeld wird zwar (sofern vorhanden) in die Therapie mit einbezogen, allerdings natürlich unter der Oberhoheit der sogenannten Fachleute, denen dann referiert wird! So verschwinden Freunde und so entstehen stattdessen Spitzel und "Hilfstherapeuiten", die dann sogar davon überzeugt sind, einer "guten Sache" zu dienen! Das kann aber letztlich auch ins Gegenteil umschlagen. U.a. ist es der Grund, dass ich inzwischen keine Freunde mehr habe! (Falls ich überhaupt jemals welche hatte!)
Kein Scherz, Rasiel: Neulich im Supermarkt schob ich so meinen Einkaufswagen vor mich her, da kam mir urplötzlich der Gedanke, dass sich Legionen von Komikern eigentlich die Finger lecken müssten, mich nachzuäffen, weil ich für sowas ja eigentlich ein gefundenes Fressen sein müsste
Glaub ich dir aufs Wort.
Ich weiß, von außen wirkt das alles absolut komisch und lächerlich!
Ich kenne auch zur Genüge dieses hysterische Gelächter, das ich bei anderen auslöse!
Darum bin ich ja auch froh, dass ich nicht öfter als nötig mit Menschen zu tun haben muss!
Denn das kränkt mich natürlich noch weiter!
Auch wenn ich in der Therapie gelernt habe, dass diese Art des Lachens nicht wirklich Heiterkeit ausdrückt, sondern bestenfalls Irritation! Die Leute sehen mich und ihr Unterbewusstsein kann nicht entscheiden, wie es reagieren soll.
Am Ende kommt halt dieses hysterische Lachen raus, welches auch Feindseligkeit ausdrückt!
Wer länger mit mir zu tun haben muss (als Arbeitskollege, als Mitpatient in der Tagesklinik etc.), befreit sich von dem inneren Druck durch exzessives Lästern.
Schlimmstenfalls kann daraus sogar Mobbing entstehen!
Wie ein Entzündungsherd, der sich immer weiter ausbreitet!
Habe ich alles durchschaut.
Aber allein das hilft mir auch nicht wirklich weiter!
MelperRitus
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Re: Des Lebens müde

Beitrag von MelperRitus »

Also,

mein Psychiater, auf den ich seit zwei Jahren sone Stücke halte, hat mich immer wieder gefragt, ob ich eine Psychotherapie angefangen habe. Nein, die KVWL macht Depression nicht mehr, 12 Monate Wartezeit bei alten Damen, ich bin Therapiemüde. Jetzt hat der in der Ambulanz auch zwei Therapeutinnen, junge Dinger. Dort war ich heute bei einer um 08:15. Zum ersten mal hat mich in meinen kleinen Zielen eine junge Psychologin unterstützt, statt in die Fremdsteuerung überzugehen. Sie sagte, sie werden ein Experte in Sachen Depression. Ihre unzulässiges Wort sind normal für eine Male Depression und das sie auf einer geschlossenen Station nur Benzos kriegen und Pfade auf die Flure rennen ist auch normal. Dort möchte ich sie nicht sehen.

Sie haben den Winter überstanden, darauf bauen sie auf. Sie machen das schon ganz gut, einmal im Monat sehen wir uns. Wenns super eng wird, rufen Sie mich an, oder wenn sie was anderes vor haben, sagen sie den Termin ab. An den kleinen Zielen in Ihrem Tempo halten sie fest, wenn 25 % davon funktionieren, ist das die Miete.

Hat mir gut getan, Psychiater weiss schon mit wem ich krass texten kann.

Was war jetzt mit Rat und Tat abschaffen Kai-Dennis ?
Kai-Dennis
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Re: Des Lebens müde

Beitrag von Kai-Dennis »

MelperRitus hat geschrieben:Was war jetzt mit Rat und Tat abschaffen Kai-Dennis ?
Habe ich das geüußert?!?!

Nur weil ich persönlich mit meinem Leben in dieser Welt nix mehr anfangen kann und das auch nimmer will, muss das ja nicht auf alle anderen zutreffen, die in dieser Rubrik posten & denen im machbaren Rahmen noch "Rat & Tat" zuteil werden und in dieser Welt zu einem besseren Leben verholfen werden kann!
Zuletzt geändert von Kai-Dennis am Montag 17. März 2014, 22:07, insgesamt 5-mal geändert.
Kai-Dennis
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Re: Des Lebens müde

Beitrag von Kai-Dennis »

[gelöscht. K.-D.]
Zuletzt geändert von Kai-Dennis am Montag 17. März 2014, 22:08, insgesamt 1-mal geändert.
Deadly Snowflake

Re: Des Lebens müde

Beitrag von Deadly Snowflake »

Kai-Dennis hat geschrieben:
Zeifellos!
Und selbst da kann was schief laufen.
Ich habe mal von jemandem gehört, der hat sich sauber in den Mund geschossen.
Da dürften normalerweise keine Wünsche mehr offen bleiben.
Ergebnis: Der arme kerl hat sich astrein den Unterkiefer weggesprengt und war fortan noch beeinträchtigter als vorher.
Auf Youtube gibt's eine Doku von ihm (oder einem vergleichbaren "Fall"). Das merkwürdige ist (entstellt wie er ist), dass er behauptet es gehe ihm besser als vor dem Schuss...(seine Mutter aber hat kein Verständnis für solche Einstellung, immerhin habe er sein Leben zerstört.)
Schwer zu beurteilen ob das Ganze nun saukomisch oder schlicht tragisch-grotesk ist.
Kai-Dennis
Beiträge: 97
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Re: Des Lebens müde

Beitrag von Kai-Dennis »

Deadly Snowflake:

Poste mal den Link bitte.
Würde mir das Video gern anschauen!
Thorsten3210
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Registriert: Dienstag 29. September 2009, 17:27
Wohnort: Niedersachsen

Re: Des Lebens müde

Beitrag von Thorsten3210 »

Deadly Snowflake hat geschrieben:dass er behauptet es gehe ihm besser als vor dem Schuss
Es gab noch einen ähnlichen Fall, ein Typ hatte schwere Depressionen und hat sich auf die Gleise gelegt. Er überlebt, verlor aber beide Beine. 12 Monate Spital folgten. Er sagt, durch den Suizidversuch wurde das Leben richtig schön.

http://www.srf.ch/player/tv/reporter/vi ... 87c014cf62

(z.T. schweizerdeutsch, gibt auch eine untertitelte Version, lief auf auf 3SAT).

Gruß
Thorsten
Xenesis
Beiträge: 76
Registriert: Samstag 18. Januar 2014, 17:58

Re: Des Lebens müde

Beitrag von Xenesis »

Thorsten3210 hat geschrieben:
Deadly Snowflake hat geschrieben:dass er behauptet es gehe ihm besser als vor dem Schuss
Es gab noch einen ähnlichen Fall, ein Typ hatte schwere Depressionen und hat sich auf die Gleise gelegt. Er überlebt, verlor aber beide Beine. 12 Monate Spital folgten. Er sagt, durch den Suizidversuch wurde das Leben richtig schön.

http://www.srf.ch/player/tv/reporter/vi ... 87c014cf62

(z.T. schweizerdeutsch, gibt auch eine untertitelte Version, lief auf auf 3SAT).

Gruß
Thorsten
Ja, so kann das Schicksal auch aussehen.
Deadly Snowflake

Re: Des Lebens müde

Beitrag von Deadly Snowflake »

Kai-Dennis hat geschrieben:Deadly Snowflake:

Poste mal den Link bitte.
Würde mir das Video gern anschauen!
Habe gesucht, ohne Erfolg. Werde es nochmals versuchen (habe den Titel nicht mehr präsent).
Gesperrt