Freitodbegleitung bei Depression wegen unheilb. Krankheit?

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NichtImTakt
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Freitodbegleitung bei Depression wegen unheilb. Krankheit?

Beitrag von NichtImTakt »

Hallo,

vor einigen Tagen habe ich Terry Pratchett's Dokumentarfilm Choosing to Die gesehen und es war eine der berührendsten Dokus die ich je gesehen habe, danach bin auf Dignitas und schliesslich dieses Forum gestossen.

Den FAQ der Dignitas Webseite entnehme ich, dass Personen die an psychische Erkrankungen und/oder Depression leiden nicht begleitet werden können. Gilt das auch beispielsweise, wenn jemand an einer unheilbaren körperlichen Krankheit erkrankt ist und als Folge eine Depression entwickelt?

In diesem Zusammenhang stelle ich mir auch die Frage, ist denn ein Bilanzsuizid juristisch betrachtet überhaupt möglich? Wie kann man einen solchen geltend machen, ohne dabei als psychisch krank beurteilt zu werden? Beim Ansprechen des Themas Suizid schlagen nämlich die meisten Menschen Alarm und Menschen die mit ihrem Leben zufrieden sind, haben wohl kaum Gründe um es freiwillig zu beenden.

Zuletzt würde ich gerne fragen, wie werden die Krankeiten oder Behinderungen die als Voraussetzungen für eine Begleitung gelten definiert? Wann gilt eine Krankheit als unheilbar? Zählt hier der Stand der Forschung laut veröffentlichter Literatur, die medizinische Versorgung im Land wo man lebt usw.?

Vielen Dank
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