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Protokoll aus der Psychiatrie

Verfasst: Mittwoch 9. Januar 2013, 15:52
von TheBest_Chan

Re: Protokoll aus der Psychiatrie

Verfasst: Mittwoch 9. Januar 2013, 17:22
von Grenzwelten
ähnlich empfand ich die psychiatrie auch...
macht nicht gerade mut nochmal hinzugehn...

aber wo soll man hin wenn man ganz unten ist..?

Re: Protokoll aus der Psychiatrie

Verfasst: Mittwoch 9. Januar 2013, 19:09
von berlinichbins
es gibt noch die krisenstationen von Krankenhäusern, die nicht gleichzusetzen ist, mit der Psychiatrie. oder es gibt in berlin den berliner krisendienst an den man sich auch tag und nacht wenden kann. oder telefonseelsorge kann manchmal gut sein oder "seelefon" ist auch ein projekt in denen ehrenamtliche betroffene weiterhelfen können. evt. wissen die dort auch noch alternativen zur Psychiatrie....

Re: Protokoll aus der Psychiatrie

Verfasst: Mittwoch 9. Januar 2013, 20:41
von TheBest_Chan
Ja, ähnlich waren auch meine Erfahrungen. Von den Therapiegesprächen mal abgesehen, die gab es bei mir nie (bzw. dauerten nie länger als wenige Minuten), obwohl ich auf mehreren Stationen war. Letztlich verwaltet man die Kranken in solchen Einrichtungen halt eher, als aktiv auf eine Genesung hinzuarbeiten. Dafür sind vermutlich auch gar nicht die Kapazitäten da...

Re: Protokoll aus der Psychiatrie

Verfasst: Mittwoch 9. Januar 2013, 21:00
von berlinichbins
ja, ich denke auch. es bleibt wahrscheinlich eher eine art notausweichweg, den man nicht gehen sollte, um gesünder zu werden.

es gibt allerdings psychosomatische kliniken, die ein bisschen besser sind und die es lohnt sich mal anzuschauen, wenn man wartezeiten in kauf nehmen kann und doch etwas stationäres ausprobieren möchte.

Re: Protokoll aus der Psychiatrie

Verfasst: Donnerstag 10. Januar 2013, 15:12
von Seelenschmerz
Ja, es gibt psychotherapeutische Kliniken, die sich von Akutpsychiatrien deutlich unterscheiden.

Re: Protokoll aus der Psychiatrie

Verfasst: Freitag 11. Januar 2013, 02:20
von Hans
Ich lag mal in Offenbach am Main auf einem 3-Bett Zimmer und war auf Diazepam am knacken.

Ein Oberarzt betritt das Zimmer und macht mich extra wach. Er sagte, wie lange wollen sie bleiben ? Sie haben das schwerste psychische Krankheitsbild, das es gibt, die Zahlen sind schlecht, schlechter als bei Depression.

Ich war dann richtig wach. Er wieder gegangen. Ich meine beiden Zimmerkollegen gefragt, ob der sie noch alle aufm Brett hat mich zu wecken um mir sowas zu sagen. :lol:

Ab da an fand im Grunde in meiner Birne eine langsame Programmierung statt vs. Schildknappen.

Re: Protokoll aus der Psychiatrie

Verfasst: Freitag 11. Januar 2013, 16:44
von Seelenschmerz
Generell geht es halt in normalen Krankenhäusern um die Abläufe, nicht um die Befindlichkeiten der Patienten, alles ist stramm durchorganisiert.

Da klappert es um 03:00 Uhr nachts in der Küche, um 05:00 Uhr wird man geweckt wegen Frühstück und um 16:00 Uhr gibt es Abendbrot, weil das Küchenpersonal dann Feierabend hat. :roll: